Tag 184.3: Isola di Sant‘Antioco

Unser Ziel für heute war „Sant‘Antioco“ eine kleine „Insel“ im Südwesten Sardiniens, die allerdings durch eine Straße mit „Sardinien“ verbunden ist. Ich hatte irgendwo gelesen, dass es da schön sein soll. Wir fuhren auf dem Weg durch sehr fruchtbare Landschaften und ich selbst habe zum ersten Mal Artischocken-Felder gesehen. Am Straßenrand sahen wir immer wieder Leute, die anscheinend eine Art wilden grünen Spargel sammelten. Scheint fast eine Art Volkssport hier zu sein.
Wir sind dann noch einkaufen gegangen und haben uns dann auf „Sant‘Antioco“ an der Südküste bei einer kleinen Bucht einen Stellplatz gesucht. Nachdem wir aufgebaut hatten, hat Robert mit dem Kochen angefangen und ich bin mit den Kindern losgefahren zum Waschsalon in der Stadt. Ich habe festgestellt, dass die Waschsalon-Dichte auf Sardinien zum Glück relativ hoch scheint und unsere letzte Waschmöglichkeit ist jetzt auch schon wieder circa 3 Wochen her. Wir sind zwar langsam Meister im Kleidungsparen, kommen mit wenig Wäsche lange aus und ich habe meine Schmerzgrenze bei der Sauberkeit der Kinderkleidung sowie unserer eigenen sehr weit heruntergesetzt, aber was auf Reisen, finde ich persönlich, sehr doof ist, zu viel Dreckwäsche anzusammeln. Also schnell
eine Ikea-Tüte voll dreckiger Wäsche zusammengesammelt und ab die Post. Die Kinder habe ich mit der Aussicht auf einen Spielplatz gelockt und spannend ist so ein Waschsalon sowieso.
In der Wartezeit haben wir spontan eine Daten-SIM führ den Router gekauft, haben Lutscher zur „Stärkung“ erworben, sind ein wenig durch das ganz nette Städtchen gelaufen und waren froh als wir bei Papa im Homie zurück waren. Wieder was geschafft, was mir jetzt schon wieder ziemlich im Magen gelegen hat.Read more