• Christina Gunda
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Wildes Europa & Orient

Een 374-daags avontuur van Christina Gunda Meer informatie
  • Tag 52.2: Strand und Drumherum

    10 oktober 2023, Bulgarije

    Wir haben einen kurzen Ausflug zu einem Boots-/Campingladen gemacht und uns umgesehen, was wir hier noch so gebrauchen könnten und ein günstiges Stützrad als Fallback mal gekauft. Danach wollte ich gerne noch zum Lost Place „Perla 2“ bei Primorsko - ein unvollendetes Diktatorenanwesen, dass im Wald so vor sich hinvegetiert.
    Wir sind in Primorsko vorbei an Haufen von Brennholz, das den Leuten gerade vor die Tür geliefert wurde, an geschlossenen Restaurants, Kneipen, Läden sowie Hotels und an Gerippen von Sonnenschirmen am Strand. Wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass es im Sommer hier so voller Touristen sein soll.
    Die gesuchte Bauruinen des Diktators haben wir leider nicht gefunden, da wir aber auch letztendlich nicht intensiv danach gesucht haben, weil sie von dem Weg im Wald aus nicht zu sehen war und wir jetzt keine Lust hatten auszusteigen und uns durch den Wald zu kämpfen.
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  • Tag 52.3: Tagesausklang am Meer

    10 oktober 2023, Bulgarije

    Zurück am Homie haben wir den restlichen Tag mit Meeresrauschen als Grundgeräusch gemütlich ausklingen lassen. Die Kinder haben so lange es ging, das heißt bis nach Sonnenuntergang, noch draußen gespielt - ein Stück Holz wurde zum Hammer und zum ersten Mal die Hammerspiele ausgerufen und es wurde ein „Kunstwerk“ am Strand aufgebaut.
    Von dem Anblick unseres Wohnwagens an der schnurgeraden Straße, soweit das Auge reicht, mit dem Naturschutzgebiet auf der einen Seite und dem Strand sowie wunderschön blau-türkisem Meer auf der anderen Seit konnte ich nicht genug bekommen, weil er mich irgendwie faszinierte.
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  • Tag 53.1: Guten Morgen Strand & Meer

    11 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ☀️ 18 °C

    Die ganze Nacht über hat es sehr stark gewindet und das Meer war dementsprechend laut und morgens auch unruhig. Aber es ist einfach wunderschön die Jalousien herunterzumachen, die Tür aufzumachen, praktisch direkt am Strand zu sein, das Meer zu sehen zu riechen und einen großen Sandkasten vor der Tür zu haben.
    Die Nächte sind mit einstelligen Temperaturen zwar jetzt schon teils ziemlich kühl, aber tagsüber wärmt die Sonne immer ganz schnell alles wieder auf.
    Die Kinder sind nach dem Frühstück gleich raus und haben unter anderem ihre „Hammerspiele“ vorbereitet - ein Ast der als Suchhammer dient mit dem man im Sand herumgräbt und alles was man findest, wie z. B. Muscheln und Steine, gehört einem und darf man mitnehmen. Papa, Mama und sie selbst, alle mussten mal bei den Hammerspielen mitspielen.
    Der einzige Nachteil ist, dass von dem großen Sandkasten ständig was in den
    Homie und das Eselchen wandert.
    Generell bemühen wir uns eigentlich täglich sehr Ordnung und Sauberkeit zu schaffen - also die Kinder weniger und Papa im Speziellen sehr - weil sonst vermockert man auf dem kleinen Raum sehr schnell. Unser Freund Dyson ist uns da eine sehr große Hilfe.
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  • Tag 53.2: Auf der Fahrt

    11 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute haben wir uns auf den Weg in Richtung West/Nordwest gemacht, das heißt wieder mehr ins Landesinnere. Der Abschied vom Meer fiel uns allen etwas schwer, vor allem weil heute eine längere Fahrtstrecke vor uns lag. Die Polizei war heute irgendwie sehr aktiv und an diversen Stellen präsent. Ein Mal wurden wir aufgehalten, aber das Einzige was der Polizist sehen wollte, war kurz das Innere unseres Wohnwagens. Es gab noch einen zweiten Versuch uns aufzuhalten, aber hier waren wir gerade auf der inneren Spur, die Kelle wurde vom Polizisten zu spät geschwungen und der Platz wäre sowieso zu klein gewesen. Wir hatten noch extra ein paar hundert Meter danach angehalten, falls die Polizei uns folgen würde, aber war nicht so.
    Unser ursprüngliches Ziel war „Veliko Tarnovo“, die alte Hauptstadt, aber im Reiseplan danach war auch die Besichtigung des „Busludscha (Buzludzha) Monuments“, dass über den Schipkapass zu erreichen ist. Zunächst wollten wir ohne Wohnwagen einen Tagesausflug dort hin machen, aber nach nochmaliger Recherche und Betrachtung des Geländeprofils sowie der Satellitenbilder auf Google Maps und lesen der Beschreibungen der Übernachtungsplätze auf Park4night haben wir beschlossen, dass eine Nacht an diesem Ort so reizvoll ist, dass es einen Versuch wert ist.
    Wir kamen heute erstaunlich schnell vorwärts, da wir einen großen Teil der Strecke auf der Autobahn und gut ausgebauten Landstraßen gefahren sind. Aus der Ferne konnten wir schon mal einen Blick auf unser Ziel am Berg erhaschen - das über alles thronende „Busludscha Monument“, dass wie ein gelandetes UFO auf dem Berg sitzt. Nach einem kurzen Einkaufsstop machten wir uns an die knapp 30 km Anfahrt zum Monument.
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  • Tag 53.3: Anfahrt zum „UFO“

    11 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Passstraße des Schipkapasses ist super ausgebaut und war deswegen für uns sehr gut zu fahren. Ab der Abzweigung zum Monument werden allerdings die Straßenverhältnisse schlechter, da das Interesse die Straße zu erhalten nicht so riesig ist. So wackelten wir uns mal wieder langsam, aber immer noch schneller als gedacht, durch bunte Herbst- und verwunschene märchenhafte Wälder, die letzten ca. 12 km unserem Ziel entgegen, dem „Buzludzha Monument“.Meer informatie

  • Tag 53.4: Buzludzha Monument

    11 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ⛅ 12 °C

    Das „Buzludzha Monument“ - offiziell „Haus Denkmal der BKP“ - ist ein Denkmal der Bulgarisch Kommunistischen Partei und das größte seiner Art im ganzen Land. Es sitzt hoch oben auf dem Chadschi Dimitar Berg auf ca. 1440 m (für den Bau wurde sogar die Bergspitze um einige Meter abgetragen), wurde 1981 fertigstellt, bis 1989 als Konferenzzentrum, Begegnungsstätte sowie Museum genutzt, hat einen 70 m hohen Turm mit rotem Stern, der früher eine Lichtinstallation hatte, damit man ihn angeblich bis zur rumänischen sowie ungarischen Grenze sehen kann und ein Hauptgebäude, dass aussieht wie ein Ufo, allerdings innen Mosaike von teils 500 m, mit z. B. Abbildungen wichtiger kommunistischen Persönlichkeiten, gehabt haben soll. Nach dem Fall der Sowjetunion wurde es erst einmal sich selbst und damit den Mensch- und Naturgewalten überlassen. Seit vielen Jahren kann/darf man das Innere leider schon nicht mehr betreten und ein 24/7 Sicherheitsdienst versucht auch sicherzustellen, dass das niemanden versucht und/oder macht.
    Gegen 17 Uhr kamen wir an und hatten schnell ein Plätzchen auf dem ehemaligen Besucherparkplatz mit herrlicher Aussicht aufs Tal hinter uns und dem Monument thronend über uns gefunden - was für ein skurriler Ort. Es ist wirklich ziemlich verrückt, etwas surreal, hier oben und kühl, da wir schon bei Ankunft nur noch 9 Grad hatten.
    Wir fuhren nochmal ca. 1,5 km nach unten, vorbei am Hotel Edelweiss, auch irgendwie witzig, um Wasser an einer Quelle zu holen, denn auf der Stecke hatte sich nichts wirklich angeboten und an der Quelle, zu der wir jetzt gefahren waren, waren wir bei der Auffahrt irgendwie vorbeigefahren.
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  • Tag 54.4: Abschied vom Monument

    12 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ☀️ 16 °C

    Es war Zeit sich von diesem skurrilen Ort zu verabschieden. Auf dem Weg vom Buzludzha Monument nach Veliko Tarnovo machten wir relativ zeitnah nochmal einen Halt beim Sozialdemokratischen Monument der Fakeln von Buzludzha. Es sind zwei riesige Fakeln über denen auf dem Berg das Buzludzha Monument thront - was für eine Machtdemonstration. An dieser Kehre sind auch Wildpferde zu sehen, die die Abwechslung zu den sozialistischen Bauten sind.Meer informatie

  • Tag 54.5: Der Weg nach Veliko Tarnovo

    12 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ☀️ 23 °C

    Durch in der Herbstsonne bunt leuchtende Wälder und märchenhafte Waldabschnitte fahren wir langsam und so Bremsenschonend wie möglich den Schipkapass nach Norden wieder hinunter. Grob 15 km vor Veliko Tarnovo wurden wir dann mal wieder mit der Kelle aus dem Verkehr gezogen, aber dieses Mal von Mautkontrolleuren. Uns wurde erklärt, dass wir beim Vignettenkauf einen Fehler gemacht hätten - ich hatte leider Anhänger ausgewählt, weil ich verstanden hatte, dass die Vignette dann für ein Gespann gilt - und wir die Vignetten-Kategorie bei BG Toll ändern lassen müssten sowie für drei Verstöße Busgeld bezahlen müssten. Ein Büro wäre in Veliko Tarnovo, zu dem wir am nächsten Tag persönlich hingehen könnten. Alles etwas ärgerlich, aber leider schon rum ums Eck.Meer informatie

  • Tag 54.6: Veliko Tarnovo Teil 1

    12 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ☀️ 23 °C

    Angekommen in Veliko Tarnovo, war der Parkplatz beim Denkmal der Assen Dynastie, zu dem wir eigentlich wollten, auf dem wir auch planten zu übernachten, leider voll, aber wir fanden ein Plätzchen ein Stück weiter oben seitlich an der Straße.
    Wir liefen durch zum Teil ganz süße Altstadtgässchen entlang zur großen Festung, die allerdings leider gerade schon geschlossen hatte. Also den Weg wieder retour, aber in der schönen Abendsonne macht das nicht viel aus.
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  • Tag 54.8: Veliko Tarnovo Teil 3

    12 oktober 2023, Bulgarije ⋅ 🌙 14 °C

    Im Anschluss waren wir dann noch im „Mehans Tihiyat Kit“, einem schönen kleinen Restaurant/Kneipe was essen und mein Hühnchen Kavarma (traditionelle bulgarische Zubereitungsweise im Tontopf serviert) war sehr gut. Es ist ewig her, dass wir mal im Restaurant essen waren, da es sich einerseits nie so ergeben hat, es mit den Kindern oft anstrengend ist und wir uns es andererseits aus Budgetgründen meist sparen. Wir haben ja unseren Superkoch Papa dabei.
    Danach gab es für die Erwachsenen noch ein Getränk bei einer neuen Bar am Fluss, damit die Minimenschen sich noch bei einer Hüpfburg und einem Spielplatz dort austoben konnten. Papa hat für uns dann den Wohnwagen nochmal auf den ursprünglich angepeilten Parkplatz umgeparkt, weil es dort etwas ruhiger war, als an dem Platz, an dem wir jetzt standen und die Erfahrung hier von Park4night Übernachtungen durchweg positiv waren.
    Also nichts wie hinein in unseren Mikrokosmos und eigene kleine heimelige wohlig vertraute Welt.
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  • Tag 55.1: Guten Morgen Veliko Tarnovo

    13 oktober 2023, Bulgarije

    Unsere Nacht auf dem Parkplatz beim Denkmal der Assen Dynastie war sehr ruhig, aber es war wohl heute Nacht wieder ziemlich kalt. Deswegen haben wir morgens dann doch mal die Heizung angemacht.
    Während meine Männer es sich im Wohnwagen noch gemütlich gemacht haben, bin ich in der Morgensonne nochmal zu einem Morgenspaziergang durch einen Teil der Altstadt aufgebrochen, den wir gestern nicht gesehen hatten.
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  • Tag 55.4: Vormittag in der Stadt

    13 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ☀️ 20 °C

    Danach wurde gefrühstückt und angezogen, denn wir mussten noch einen Weg erledigen. Knapp 2 km entfernt war das Büro von BG Toll, bei dem wir unser Problem mit der Vignette klären mussten. Wir liefen hierfür durch die „Neustadt“, so würde ich es bezeichnen, aber auch da gab es einiges zu sehen und auch sehr sehenswerte Menschen. Beim Büro angekommen, wurde die Korrektur der Kategorie unsere Vignette für das Auto angestoßen und wir haben dafür einen Zettel mit Stempel und Nummer bekommen, damit wir das bei der nächsten Kontrolle vorzeigen können. Leider dauert die Korrektur 3-5 Tage und würden wir vorher ausreisen, müssten wir an der Grenze die drei Strafen bezahlen (ca. 105 €), die angefallen waren. Nach der Korrektur erlöschen die Strafen. Dann hoffen wir mal, dass es trotz Wochenende schnell geht, weil wir ja in einigen Tagen weiter wollen in die Türkei. Für Homie hat es etwas gedauert bis sie kapiert hatten, dass es ein Wohnwagen ist und gab es erst Uneinigkeit, ob wir eine Vignette brauchen oder nicht - letztendlich brauchten wir eine, aber es reichte jetzt auch die Wochenvignette und es Interessierte niemand, dass wir schon seit 10 Tagen ohne eine zweite Vignette herumfahren.
    Nachdem der Hinweg fast nur bergauf ging, fiel uns der Rückweg einfacher. Wir machten noch einen Abstecher in das ein oder andere Geschäft und liefen über einen kleinen Wochenmarkt bevor wir zurück beim Auto und in mitten einer erstaunt schauenden Gruppe von Asiaten Abreisefertig gemacht haben.
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  • Tag 55.5: Landstraßen 4, 401 & 3013

    13 oktober 2023, Bulgarije

    Bevor wir die Grenzen der Stadt verließen machten wir noch einen Einkaufs- und einen Tankstopp. Beim Tanken an einer „kleineren“ Tankstelle gab es zwei Besonderheiten: 1. keiner hat den Zapfhahn selbst in die Hand genommen, sondern immer gewartet bis der Tankwart kommt. 2. Man konnte nicht mit Karte bezahlen (das stand natürlich nirgends oder nur eventuell so, dass wir es nicht lesen konnten aufgrund der bulgarischen Schriftzeichen) und wir hatten natürlich gerade gestern angefangen etwas mehr von unsere Bargeld auszugeben, sodass es natürlich gerade so nicht gereicht hat. Wir konnten dann allerdings in Euro bezahlen, natürlich zu einem etwas ungünstigeren Umtauschkurs, aber Schwamm drüber und weiter gehts.
    Auf der gut ausgebauten Landstraße 4 fuhren wir weiter in Richtung Westen durch schöne weite Landschaften mit Blick auf Berge und abgeerntete Felder. Die Natur hat sehr herbstliche Züge angenommen - die Bäume bekommen bunte Blätter und verlieren diese immer mehr, die Felder sowie Bäume sind abgeerntet und das Sonnenlicht hat seinen sanften Rot-Ton.
    Bei der etwas kleineren Landstraße 401 fuhren wir mal wieder durch ganz viele grüne „Baumtunnels“ was immer wieder so schön aussieht.
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  • Tag 55.6: Anfahrt Devetashka

    13 oktober 2023, Bulgarije

    Eingebogen auf die noch kleinere Landstraße 3013 wurde die Straße deutlich schlechter, aber wir kamen durch ganz abgelegene Dörfer in denen es immer was spannendes zu sehen gibt und hüglige Landschaften mit toller Aussicht, die augenscheinlich schon lange keinen richtigen Regen mehr gesehen haben.
    Unser Ziel war der Parkplatz der „Devetashka Höhle“, auf dem wir planten zu übernachten, da ich gelesen hatte, dass das auf Nachfrage kein Problem wäre und das war auch so.
    Irgendwie sind auf dieser Seite des Balkangebirges wieder in eine andere Klimazone gekommen, denn wir hatten 25 Grad Sonnenschein, was sich ganz schön warm anfühlte, aber natürlich auch schön war.
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  • Tag 55.7: Krushuna Wasserfälle

    13 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir entschieden uns die Höhle morgen zu besichtigen und noch den Spätnachmittag zu nutzen um zu den „Krushuna Wasserfällen“ zu fahren, die ganz in der Nähe waren (nur 16 km entfernt). Mal sehen, was wir dort sehen, weil Wasserfälle ja eigentlich nach Regen am schönsten sind.
    Auf dem Parkplatz angekommen verkaufte ein älterer Herr mit einem Oldtimer Auto selbstgeschnitzte Sachen und weil ich den Anblick so schön fand, kaufte ich ihm etwas ab.
    Bei den Wasserfällen gab es dann zwei Rundwege, die nach meiner Interpretation miteinander verbunden sind, allerdings nicht waren. Wir sind zunächst nach oben und außen herum zum „Mysteriösen Wasserfall,“ zur „Maarata Höhle“ und zur „Vodopada Höhle“. Es sah schon alles etwas verwunschen aus und war eine schöne Kulisse. Auf der Suche zum Weg zum oberen Teil des großen Wasserfalls und dem Weg zum Fuße dessen sind wir dann gescheitert, weil alle Wege aufgrund des schlechten Zustands geschlossen und somit nicht mehr passierbar waren. Als Erwachsener alleine hätte man vielleicht noch einen Weg ausprobiert, aber mit den Kindern zu gefährlich und aufgrund der fortgeschrittenen Zeit auch nicht möglich, da die Sonne bald unterging.
    Also Fritzi auf die Schultern und im flotten Schrittes zurück zur Kreuzung und dem zweiten Weg.
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  • Tag 55.8: Großer Wasserfall

    13 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Höhlen oben waren zwar ganz nett, aber die eigentlichen Highlights kamen jetzt erst: der blaue Pool und DER Wasserfall (Bogonaga). Die Wasserfälle führten zwar nicht wirklich viel Wasser, aber die bewachsenen Felsen sowie Höhlen, Terrassen und Pools sahen wunderschön aus und hatten was märchenhaftes hier im Wald. Wir kraxelten seitlich noch einen „verbotenen“ Weg hoch, da wir ja alleine waren, allerdings endete der Weg relativ schnell. Man konnte sehen, dass es mal weiter oben Brücken und Wege gab, die sicherlich toll waren. Es ist sehr schade, dass sowas mit Mühe gebaut und dann nicht erhalten wird. Von da oben aus hatten wir nochmal eine andere schöne Perspektive. Danach verabschiedeten wir uns von diesem besonderen Ort, der zu dieser Tageszeit, glaube ich, noch etwas verwunschener wirkte, und zurück bei unserem Eselchen verabschiedete sich der Tag noch mit einem grandiosen Sonnenuntergang.
    Zurück beim Homie kurz bevor es vollkommen dunkel war, wartete Papa schon mit einem sehr gutem warmen Abendessen auf uns.
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  • Tag 56.1: Devetashka Höhle

    14 oktober 2023, Bulgarije ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir verbrachten mal wieder eine ruhige, aber unerwartet frische Nacht, auf dem Parkplatz der Höhle. Es waren nur ab und zu mal Autos der Landstraße zu hören.
    Da die Höhle um 8 Uhr öffnete, der Himmel strahlend blau ohne ein Wölkchen war und es auch noch Samstag war, füllte sich der Parkplatz langsam mit vor allem bulgarischen Wochenend-Touristen. Man sieht interessante ältere Auto-Modelle und etwas ältere bulgarische Touristen tragen auch gerne komfortable Trainingsanzug-Kombinationen im Retro-Stil. Um 10 Uhr kam sogar ein ganzer Bus an.
    Wir warteten eine günstige Lücke ab und gingen uns auch noch die Höhle ansehen und man muss schon sagen, dass es ein Erlebnis ist. Man geht durch die Natur in ein riesiges Felsloch und steht dann unter einer schwindelerregenden großen Felskuppel im inneren des Felsen mit einigen Löchern, die wie Oberlichter des Hinmels sind. Aufgrund von brütenden Fledermäusen waren einige der hinteren Ecken gesperrt, was aber für das Gesamterlebnis nicht störend war.
    Beim Ausgang kauften wir einem älteren Herren noch ein paar Kilo Äpfel ab und dann hieß es für uns Abfahrt, da es immer voller wurde.
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