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  • Hari 19

    Out of Etosha! „D‘rum nimm den nächsten

    23 September 2023, Namibia ⋅ ⛅ 32 °C

    „Bye, bye Etosha!“
    Das war‘s mit Etosha. Wie hatten alles: Sandsturm, Regen, Geparde, Elefanten und vieles mehr. So langsam nähert sich unsere Reise dem Ende. Noch 2x campen und dann Einfahrt in Windhoek. Auf dem Weg raus aus Etosha durften wir nochmal Rhinos und Geparden bestaunen. Die hunderte Zebras, Springböcke, Impalas etc. nicht erwähnt!
    Nach dem Etosha ging‘s zuerst zum Guinas See. Der Guinas See ist ein immer wasserführender See. In diesem See hatten damals die kaiserlichen Truppen auf dem Rückzug vor den Engländern alle möglichen Waffen versenkt. Heute ist der See und die Hütten drum herum eine Kulturerbe-Stätte Namibias. Anlässlich unsere Besuches erwarteten uns einige Einheimische mit lokalen Tänzen. Total authentisch und total kostenlos! Ich bin bei der Lobhudelei bei derlei Darbietungen nicht ganz unkritisch, da ich ja selbst viele Jahre bei Glottertäler Heimat-/Brauchtumsabenden auf der Bühne stand und weiss, wie wir oft über die Zuschauer gelästert hatten. S‘ ist ein bisschen wie Zoo, mit der Frage wer die tatsächlichen Gaffer und wer die Begafften sind. Aber nichtsdestotrotz war‘s nett und wenn unser kleiner Obolus das Leben der Leute verbessert, perfekt!
    Weiter ging‘s zu unserem Übernachtungscamp auf der Ohange Game Lodge. Ohange Game Lodge ist eine Perle, die ihre wunderbare Lage erst auf den zweiten Blick preisgibt. Zwar gibt es ein Gate, am dem ein abgespaceter Angestellter die Gäste überschwänglich Willkommen heisst, aber die dahinterliegende Piste ist schmal, lang und holprig und verrät wirklich nicht, dass Ohange Lodge ein wirklich idyllischer Ort ist. Die Ohange Lodge ist zum einen eine Guestfarm mit Chalets und Campingplätzen, aber hauptsächlich besteht die Gästeliste aus Jägern, die Wild (Game = Antilopen etc.) jagen wollen (und dafür bezahlen).
    Wir waren im lauschigen Innenhof des ehemaligen Pferdestalles untergebracht. Das war gut so! Denn es brach die Nacht der aller Karaoke-Nächte an. Das war „brachial“. Unsere Stimmgewalt donnerte durch die ausgedienten Pferdeboxen, raus in das Buschland und traumatisierte -oder faszinierte?!- Hund, Katze, Maus und Mensch. Dank spotify waren sowohl Musik wie auch Mitsingtexte kein Problem. „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben!“, „Ich war noch niemals in New York“, „Komm nimm den nächsten Zug.“, „Hotel California“, „Lay Lady Lay“, „Shallow“, „Marmor, Stein und Eisen bricht“, alles war dabei. So etwas hatten die -zwangläufig- lauschenden Antilopen, Perlhühner, Vögel und Menschen noch nie an diesem Ort gehört. Ein wirklich lustiger Abend. Zu Ende ging der Abend stilgerecht mit „Gute Nacht Freunde“.
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