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  • Day 1

    Frankfurt am Main, Deutschland

    March 12, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Hallo ihr Lieben,
    Wie auch schon vor 1,5 Jahren über Vakantio, schreibe ich für meine Familie und Freunde wieder ein Reisetagebuch.

    Gemeinsam mit einer Freundin ging es für mich das zweite Mal und für Conny das erste Mal nach Indien.
    Zwei Großstadtmädels in einem riesigen, Turbulenten und fremden Land. Na ob das was wird? ;)

    Am 12.03, um 01.00 Uhr ging es nach Wochenlanger Vorbereitung endlich mit dem Flixbus von Leipzig nach Frankfurt am Main.
    Da der Bus voll war blieb uns nichts anderes übrig als in der hintersten Reihe, mit 2 Fremden neben uns, zu sitzen. Naja alles nicht so schlimm wir schlafen ja sowieso alle.
    Nach 5 Stunden erreichen wir den Flughafen. Ging doch besser als gedacht, ohne große Zwischenfälle. Am Busplatz angekommen brauchen wir erst einmal ein paar Minuten um uns zurecht zu finden und das richtige Terminal zu finden.

    Kein Problem das Frau nicht bewältigen kann. Und nachdem wir das richtige Terminal gefunden haben ist der Rest Eincheckens und Gepäck abgebens keine Hürde.

    Da wir noch 3 Stunden Zeit bis zum Abflug haben, suchen Conny und ich uns erst einmal eine Gelegenheit zum Kaffee/ Kakao trinken und werden schließlich bei Starbucks fündig.
    Nach dem Frühstück und noch einigen Orgaplanungen für die Rückfahrt Ende März, geht es für uns auch schon los zur Gepäckkontrolle.
    Das letzte Mal bin ich um die Kofferöffnung durch das Flughafenpersonal rum gekommen. Diesmal nicht...
    Einmal öffnen bitte und gleich wird erst einmal ein "Abstrich" von den Kofferseiten gemacht. Drogen? Sprengstoff? Ich habe keine Ahnung. Nach sorgfältiger Überprüfung, alles in Ordnung.
    Conny hat da mehr Glück, braucht aber deutlich länger als ich , da sie vor sich noch eine Familie mit Kinderwagen stehen hat und dieser auch aufs gründlichste durchgecheckt wird.

    Endlich kann es weiter gehen. Problem nur. Wir haben die falschen Ausdrucke des Visas mitgenommen. Gott sei Dank können wir auch das Visum als Mail vorzeigen.

    Nachdem sich unser Abfluggate geändert hat werden wir mit dem Shuttle-Bus zum Flugzeug gebracht. Anscheinend gab es einige Schwierigkeiten, da unser Flugzeug dann gar keines von Lufthansa war wie eigentlich geplant. Geflogen ist es trotzdem und sicher gelandet sind wir auch. :)

    Mit 45 Minuten Verspätung geht es endlich in die Lüfte.
    Was soll ich zum Flug großartig sagen? Wir haben in 10 Stunden Flugzeit Filme geschaut, Wolkenberge betrachtet, gegessen und geschlafen.

    00.15 Uhr indischer Zeit (wir haben in Indien derzeit 4,5 Stunden Vorlauf auf Deutschland), stehen wir in Chennai im Flughafen.

    Deutliche Veränderung nach 1,5 Jahren...
    Es haben mehr Leute ein E-Tourist-Visa. Habe ich damals knapp 10 Minuten durch die Kontrolle gebraucht, benötigen wir dank der hohen Anzahl an Leuten und der, ja ich versuche es nett auszudrücken, Gelassenheit des Flughafenpersonals, 2 Stunden für die Visa- und Passkontrolle.
    Aus Langeweile haben wir angefangen die Zeit zu stoppen. Bei durchschnittlich 10 Minuten pro Person für Visa- und Passkontrolle, brauchen wir uns über eine so lange Wartezeit nicht zu wundern.

    Eine nette Abwechslung bot uns ein junger Mann, der nach einiger Zeit seine Geige rausholte und uns die Wartezeit versüßte. Als wir am Gepäckband ankommen, wurden bereits schon alle Gepäckstücke vom Band genommen, sodass wir unser Gepäck schnell finden und endlich den Flughafen verlassen können. Dank des Flughafen-Transfers unseres Hotels sind wir nach 10 Minütiger Fahrt endlich im Hotel.

    Mittlerweile ist es 2.30 Uhr und wir wollen einfach nur schlafen. Schade...daraus sollte erst einmal nichts werden, da das Hotelpersonal eine sofortige Barzahlung will. Schwierig, wenn wir noch nicht mal unser Geld wechseln konnten. Zumal wir mit Euros viel mehr bezahlen müssten als mit Rupien. Nach einigen Diskussionen können wir am nächsten Tag bezahlen.

    Endlich unsere Ruhe. Falsch gedacht!
    Der Herr vom Hotelpersonal zeigt uns unser Zimmer. Etwas gewöhnungsbedürftig ist dabei, dass das Bad sehr klein ist und die Duschhalterung ohne abgrenzenden Bereich in der Mitte des Raumes hängt, sodass frau beim duschen das gesamte Bad unter Wasser setzt. Naja für 3 Tage wird es wohl mal gehen.

    Wir wollen uns endlich Bettfertig machen, doch der Herr vom Hotelpersonal will einfach nicht das Hotelzimmer verlassen. Er besteht darauf das wir ihm für die Fahrt noch Geld geben, obwohl es bereits im Preis enthalten ist. Leider lässt er sich auch nicht so einfach mit Kleingeld als Trinkgeld "abspeisen", sondern besteht auf "Papermoney".
    Da ich nachts um 03.00 Uhr und nach fast 24 Stündiger Anreise einfach keine Nerven mehr habe mit ihm zu diskutieren, drücke ich ihm einen Geldschein in die Hand damit wir endlich unsere Ruhe haben.

    Im nächsten Blog erzähle ich euch von unseren ersten Tagen in Chennai, von den Schwierigkeiten beim Geldwechsel u.a. Dingen.

    Bis bald.
    Eure Anni und Conny
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