Satellite
Show on map
  • Day 23

    Die 5 Gebote des Islam

    November 12, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 25 °C

    Die fünf „Knockers“ an der Kasbah-Türe versinnbildlichen die fünf Säulen des Islam. Es sind die wichtigsten Regeln für gläubige Moslems:

    1. DAS GLAUBENSBEKENNTNIS
    Es lautet "Aschhadu an la ilaha illa-lah wa aschhadu anna muhammadan rasulu-lah". Das heißt soviel wie "Ich bezeuge, es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Gesandter".

    2. DAS GEBET
    Fünfmal ruft der Muezzin zum Gebet in Richtung Mekka: in der Morgendämmerung vor Sonnenaufgang / nach dem Höchststand der Sonne / zwischen Mittag und Abend / zwischen Sonnenuntergang und Dämmerung /
    in der Dunkelheit vor der Morgendämmerung.

    3. DAS FASTEN
    Etwa 30 Tage soll einMuslim während
    des Monats Ramadan fasten. Von Tagesanbruch bis Sonnenuntergang ist es zum Beispiel verboten zu essen, zu trinken, zu rauchen oder Geschlechtsverkehr zu haben.

    4. SOZIALE PFLICHTABGABE
    Eine der fünf Säulen des Islam ist die Unterstützung der Bedürftigen, auch "Zakat" genannt. Vermögende sollen in der Regel 2,5 Prozent des „ruhenden Netto-Kapitalvermögens" gespendet werden.

    5. DIE PILGERFAHRT NACH MEKKA
    Einmal im Leben sollten Muslime eine Pilgerfahrt nach Mekka unternehmen, wenn sie dazu körperlich und finanziell in der Lage sind.

    ***

    Vom Camp in Oumjran fahren wir heute die Draa-Talstrecke nach Zagora. Das Draa-Tal zwischen Agdz und Zagora gehört zu den eindruckvollsten Landschaften in Marokko. Teils kurvig, teils gerade führt die Strasse dem Fluss entlang durch enge Schluchten, dann wieder über weite Hochebenen. Trutzige Kasbah- Komplexe bewundern wir auf beiden Seiten des Flusses. Riesige Palmenheine überall, entsprechend werden auch überall am Strassenrand Datteln angeboten. Am schönsten können wir die Palmenkulturen von der Terrasse des Restaurants Ennakhil in Nekop bewundern, wo wir eine Berberomelette geniessen, die uns köstlich geschmeckt hat. Auf der ganzen Strecke immer wieder Dörfer mit den alten Lehmbauten mit Gittern vor allen Fenstern, nicht wie vermuten lässt, wegen der Sicherheit, sondern weil es Schatten gibt, der sich in innern schön abzeichnet und weil die Frauen, die urspruenglich fast immer im Haus waren, nach draussen sehen können, ohne gesehen zu werden. Zagora mit seiner grossen Strasse und vielen Geschäften wirkt für uns schon fast grossstädtisch. Eine ordentliche und sehr lebhaftige Stadt.
    Read more