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- Dzień 14
- poniedziałek, 21 października 2024 20:02
- ☁️ 22 °C
- Wysokość: 570 m
WietnamThan Uyên21°57’22” N 103°53’9” E
Than Uyen
21 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 22 °C
Than Uyen ist nur ein Zwischenstopp zwischen Mu Cang Chai und Sapa . Es gibt einige schöne Terrassenfelder und interessante Dörfer. Wir verabschieden uns vom Homestay Team um 9 Uhr.
Wir können es gemütlich nehmen, die heutige Distanz beträgt bloss 65 km, sodass wir noch viele atemberaubende Ecken um Mu Cang Chai geniessen können. So fahren wir zum Beispiel hoch bis auf über 1400 Meter über Meer um die
traumhaften Reisfelder von Mom Kin Noin
zu besichtigen. Der Reis ist zwar vollständig geerntet, trotzdem wirkt die Gegend faszinierend auf mich! Und nebenbei ist die Töfffahrt hier hoch einfach berauschend…
Ein anderer Höhepunkt ist eine weitere hufeisenförmige Reisterrasse in Lao Chai in etwa 1700 Meter Höhe über Meeresspiegel - eine am Schluss für mich sehr fordernde Fahrt, die sich aber mehr als gelohnt hat, wie ihr dann im nächsten Footprint merken werdet…
In Than Uyen, was eine kleine Stadt ist, übernachten wir mangels netter Homestays in einem Hotel Duc Duy… Czytaj więcej
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- Dzień 14
- poniedziałek, 21 października 2024 20:15
- ☁️ 20 °C
- Wysokość: 1 190 m
WietnamSuối Giàng Sao Be21°51’12” N 104°1’48” E
Páo und Cùa, eine Liebesgeschichte
21 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 20 °C
Jetzt muss ich Euch eine Geschichte erzählen, nämlich die von Bao und Cùa.
Auf dem Weg nach Than Uten haben wir ja viel Zeit und fahren in Lao Chai hoch um weitere Reisfelder zu besichtigen, auch wunderschöne aber eben kaum touristisch vermarktet. Dass es dann so weit hinaufging und dann die Straßen zu Strässchen und dann zu Naturwegen, dann zu Naturweglein und das alles immer wie steiler werdend, das habe ich unten alles nicht gewusst. Ich kann locker über Stock und Stein fahren mit dem Töff, wo ich mich aber einfach schwer tue, wenn’s schmal und schmaler wird und es links oder rechts von mir runter geht und diese Spur dann noch sausteil ist ! Da komme ich an meine Grenzen. Und das war auch hier der Fall, ganz am Schluss bin ich nicht mehr weitergefahren, sondern gelaufen …
Das soll Euch aufzeigen wie abgelegen und hoch dieser Ort am A… der Welt sein muss!
Mal dort angekommen erwarten uns auf circa 1700 Metern über Meer fantastische Reisterrassen, die meisten zwar bereits abgeerntet, und eine traumhafte Berglandschaft. Mitten in einem Blumenfeld treffen wir auf Cùa, eine kleine, zierliche wunderschöne alte Frau, der man aber sofort ansieht, dass sie zupacken kann und Pào, ihr Mann, ein richtiger Ho Chi Minh Verschnitt kommt auch dazu…
Wir dürfen sie bei ihrer harten Arbeit fotografieren und sie erzählen uns, dass sie schon ihr ganzes Leben dort in den Bergen verbracht haben. Páo ist einiges über achtzig, Cùa sogar noch älter. Páo war zwanzig als er seine Cùa geheiratet hat, und stets haben sie dort auf dem Berg gelebt. Sie haben kein TV, kein Radio und keine Zeitung. Was sie wissen müssen erfahren sie von ihren Kindern und Grosskindern, die nicht weit entfernt von ihnen leben. Noch nie waren sie in Hanoi und kaum je unten im Tal. Páo war dreimal in seinem Leben bei einem Arzt, Cùa noch gar nie, sie sind einfach gesund und kennen auch keine Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen. Sie erzählen, dass sie noch jeden Tag von sieben Uhr morgens bis um fünf Uhr abends arbeiten.
Das Haus wo wir davor sind ist so was wie ein Stall oder Speicher, das benutzen sie bei der Arbeit, selten schlafen sie auch dort. Ihr eigentliches Haus steht am Hang, noch weiter oben! Im Drohnen Video erkennt man die riesige Reisterrasse wo zuoberst der Speicher sichtbar ist.
Die zwei sind so freundlich und strahlen einfach Frieden mit sich und der Welt aus - ist das nicht einfach großartig? Czytaj więcej

PodróżnikWunderschöne Landschaft und fantastische Bilder! Aber man darf nicht darüber nachdenken, welche Anstrengung es gekostet hat, diese Reisterrassen anzulegen.
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- Dzień 15
- wtorek, 22 października 2024 23:30
- ☁️ 16 °C
- Wysokość: 1 502 m
WietnamXóm Ba A22°20’6” N 103°50’28” E
Sapa
22 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 16 °C
Um 05:00 Uhr in der Früh fahren wir los, kommen sehr gut voran und erreichen die Passhöhe des Oqui Ho Passes bereits um 9 Uhr. Was war doch das wieder für eine geniale Passfahrt, auch wieder mit sehr wenig Verkehr! Der Pass war früher gefürchtet, die Piste lang nicht so breit und wegen vieler Unfälle berüchtigt. Heute ist er perfekt ausgebaut, oft überbreit in den Kurven und toll zu fahren. Auf einer Viewpointplattform unter der Passhöhe hat man eine schöne Aussicht auf Teile des Passes.
Das CatcatView Hotel in Sapa ist saugemütlich, das Zimmer zum sich wohlfühlen!
Bei Sapa selbst komme ich nicht ganz draus, eine Mischung zwischen Davos, Zermatt und Hanoi? Nichts schönes auf alle Fälle, viel Kitsch, total touristisch, aber gleichzeitig auch exotisch, kuschelig einladend und gemütlich. Und Kitsch ist es übrigens ja nur für mich, ich weiß, dass die vietnamesischen Touristen das schätzen und liebend gerne neben einem rosafarbigen Bambi ihre Selfies schiessen - und über Geschmack lässt sich ja streiten…
Sapa liegt auf einer Höhe von 1.600 Metern im Nordwesten Vietnams nahe der chinesischen Grenze.
Die Bergregion Sapa, also nicht die Stadt Sapa und die nächstgelegenen Dörfer ( siehe Bericht weiter unten ) ist besonders bekannt für ihre einzigartige Natur. Hier erwarten einem malerische Reisterrassen und einzigartige Landschaften. In den kleinen Dörfern leben einheimische Bergvölker, wie die Black Hmong oder Red Dao, welche das Land als Farmer bewirtschaften und für ihre feinen Webarbeiten bekannt sind.
Die in einem Tal befindlichen Dörfer Ta Van und Lao Chai sind von Reisterrassen umgeben und sind Ziel halbtägiger bis mehrtägiger Trekking Touren.
“In Ta Van Village beeindrucken uns riesige Reisfelder an den Hügelhängen, die rustikalen Strohdachhäuser der ethnischen Minderheiten und schmale Feldwege mit bunten Blumen auf beiden Seiten. Ein Besuch im Dorf Ta Van ist eine Reise zurück in die Vergangenheit, wo Mensch und Natur in Harmonie zusammenleben” - so steht es in einem Bericht über Sapa, ich habe es aber total anders erlebt, als wir heute Nachmittag auf einer Ausfahrt in die nähere Umgebung durch das Dorf gefahren sind: erstens mal ein Sauverkehr mit Töffs, SUV’s, Bussen und Büssli die sich alle durch die schmale Dorfstraße, die voller Löcher ist und sich in einem eher abenteuerlichen Zustand befindet durchzwängen und dazwischen wandernde Gruppen von Touris, die auf einem halbtägigen Ausflug ab Sapa mit ihren Guides, meistens nette, sehr gut englisch sprechende Hmong Frauen das Dorf anschauen. Wir sind ab Sapa auf der kleinen, eben sich in eher schlechtem Zustand befindende Straße dorthin gefahren und von Anfang an sind auch diese Tourgruppen entlang dieser Straße gelaufen, stets den Verkehr gerade neben sich mit dem ganzen Lärm und Staub was die Fahrzeuge auf dieser holprigen Straße zwangsweise ja machen. Entsprechend müde haben manche Wandergruppen auch ausgesehen, ich kann mir im besten Willen nicht vorstellen, dass das lustig ist…
Und im Dorf angekommen hat es dann andere Hmong Frauen und - Kinder, die einem dauernd etwas gar aufdringlich ihre Waren, meistens Webarbeiten aufschwatzen wollen…
Vielleicht sehe ich das jetzt so negativ, weil ich bis anhin natürlich wirklich weitgehend unberührte Dörfer der Minoritäten besucht habe und dort in Homestays übernachtet habe, wo ich also wirklich zurück in die Vergangenheit gereist bin, und deshalb ein bisschen ein Privilegierter bin.
Vielleicht ist aber auch noch der Sauverkehr schuld der in und um die Stadt herrschte, als wir von unserem Ausflug zurückgekommen sind. Deshalb habe ich beschlossen, morgen in dieser verrückten Stadt, der ich doch noch eine Chance geben will, einen Tag frei zu machen ohne Töff: gemütliche Coffeeshops suchen, mir Zeit nehmen, die Lädeli anzusehen, eine Massage besuchen, von denen es hier nur so wimmelt, einfach in den Tag zu leben.
Das war jetzt sehr viel Text, aber kürzer kann ich den Mischmasch an Gefühlen hier nicht rüberbringen, sorry. Czytaj więcej

PodróżnikSo tolle & eindrückliche Berichte & Bilder. Dann geniesse deinen „freien Tag“. Ich bin gespannt, ob sich die Gefühle für Sapa beim schlendern, Kaffee trinken etc noch ändern. Geniesse es weiterhin.
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- Dzień 16
- środa, 23 października 2024 19:00
- ⛅ 17 °C
- Wysokość: 1 489 m
WietnamXóm Ba A22°20’1” N 103°50’27” E
Fahrt nach Y Ty abgesagt…
23 października 2024, Wietnam ⋅ ⛅ 17 °C
Heute würde ein weiterer Höhepunkt unserer Töffreise vor uns liegen. Von Sapa wären wir weiter nordwärts ins unbekannte Y Ty , nahe der chinesischen Grenze weitergereist. Hier finde man einige der schönsten terrassierten Reisfelder Vietnams und eine einzigartige Hügelstammkultur, die nirgendwo sonst in Vietnam zu finden sei.
Aber aus Gründen, wie sie nur in einem derart geführten Land wie Vietnam möglich sind, müssen wir leider Gottes darauf verzichten:
Vor 6 Wochen wütete hier in dieser Gegend der Typhoon Yagi ja besonders verheerend und hinterließ hunderte Tote und riesengroße Schäden.
Offensichtlich sind speziell in der Region um Y Ty Hilfskonvois und Hilfsorganisationen von regierungsfeindlichen, einflussreichen Hmong aus den USA schneller und tatkräftiger an Ort und Stelle gewesen und haben wirksame Hilfe geleistet, was die vietnamesischen Behörden natürlich blöd dastehen lässt. Weil Ausländer in dieser Grenzregion um Y Ty mit ihrer extremen Nähe zu China für die Behörden sowieso ein Dorn im Auge sind, hat die Regierung kurzerhand jeglichen Aufenthalt für Ausländer ohne ganz spezielle Bewilligung restlos untersagt. So einfach ist das hierzulande…
Ich habe mir heute sowieso einen freien Tag vom Töfffahren gemacht und einfach in den Tage hinein gelebt, währenddessen Minh wegen der Änderung die nächsten Tage neu geordnet hat.
Hier noch ein paar weitere Eindrücke aus Sapa, das mir jetzt doch noch ganz ordentlich gefallen hat, vor allem um den hübschen See herum hat es lässige Coffeeshops. Der Höhepunkt für mich war nachmittags eine sensationell gute Vietnamesische Massage mit vorherigem herbal Bath. Czytaj więcej
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- Dzień 17
- czwartek, 24 października 2024 23:49
- ☁️ 20 °C
- Wysokość: 343 m
WietnamBản Làng22°35’22” N 104°4’56” E
Purple Rain Tee, eine Rarität
24 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 20 °C
Der Muong Khuong Purple Rain Tee wird nur in kleinen Mengen von den ethnischen Hmong-Leuten von wilden Teebäumen geerntet. Dieser Tee hat einen komplexen herzhaften Geschmack, der an erdiges grünes Gemüse, Algen und exotische Pilze mit einem Hauch von Rauch erinnert.
Das habe ich aus dem Internet recherchiert und mache Minh drauf aufmerksam, dass mich dieser seltene Tee interessieren würde, und so wie er tickt setzt er alle Hebel in Bewegung und bringt effektiv mit Hilfe der lokalen Behörden in Erfahrung, dass der Teefarmer, der in dieser Region als einziger diesen Tee kultiviert, gerade an der Arbeit sei und findet auch raus wo das ist. Dort angekommen werden wir unten auf der Straße von Binh empfangen und fahren ihm nach, rauf in sein Teefeld, zum Glück sind es nur ca. 200 bis 300 Meter, denn der Weg ist sehr steil und eng - genau so wie ich’ s doch liebe hahaha…
Oben angekommen, zeigt er uns seine Teefelder mit grünem Tee und dann die speziellen Büsche des purple rain teas, sein Speicher und seine 2000 Hühner! Die haben es hier oben wirklich gut!
Binh ist in dem Distrikt der einzige Farmer, der purple rain tea herstellt. In zeitraubender Kleinarbeit hat er vor ca. 15 Jahren mit Unterstützung der Regierung damit begonnen, Ableger von den letzten alten, wilden Teebäumen aus der ganzen Region zu ziehen, was ihm dann auch wirklich gelungen ist, und er heute damit ein gutes Geschäft macht. Der Tee bringt ihm mehr ein als die Chickenfarm. Dafür nützen ihm die Hühner sehr, weil die Hühnerscheisse idealer Dünger ist für seine Teeplantage. Er und seine Frau Buc sind so was von nett und gastfreundlich, es macht einen Riesenspass mit ihnen zu reden und so einiges zu erfahren. Dass Binh zweiundfünfzig Jahre alt ist, seine Frau Buc fünfzig und dass die bereits Großeltern sind. Und dass ich der erste Ausländer ( außer Vietnamesen ) bin, der bei ihm in der Teeplantage einen Besuch abstattet und dass ihm das große Freude bereitet. Und dass jede Nacht einer von ihnen hier oben im Speicher übernachtet, falls eine Wildkatze oder ein Fuchs Lust nach Chicken haben sollte…
Er hat sogar WIFI hier oben.
Und natürlich wird jetzt auch purple rain tea getrunken - er ist aromatisch und fein. Der Reisschnaps, den es selbstredend auch gibt ist ist dafür saustark, er haut einem fast aus den Socken hahaha…
In der Zwischenzeit kümmert sich Bing’s jüngster Sohn Bao An rührend um die Hühner, die sich in den Teebüschen verirren…
Was ist das doch für eine faszinierende
Gegend in welcher diese Familie lebt und arbeitet - grüner geht’s nicht mehr! Und was sind das doch alle für liebenswerte Menschen! Czytaj więcej
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- Dzień 18
- piątek, 25 października 2024 18:00
- 🌙 21 °C
- Wysokość: 945 m
WietnamSín Chải22°32’31” N 104°16’58” E
Muong Khuong - Bac Ha
25 października 2024, Wietnam ⋅ 🌙 21 °C
06:15 Uhr kleines Frühstück am Markt von Muong Khuong: es gibt Banh Cuon, Reisrollen mit etwas Schweinefleisch drin - schmeckt besser als es aussieht! Aber den ganzen Teller esse ich dann doch nicht, so groß ist meine Begeisterung jetzt auch wieder nicht hahaha…
Auf dem Markt finden wir auch, was wir zu suchen uns vorgenommen haben: die für die Region typischen Mandarinen und die schwarzen Erdnüsse, die wir uns im Homestay zum Apero werden rösten lassen.
Heute ist eine lange Etappe angesagt - gut 90 km werden es in etwa sein bis Bac Ha.
Die Fahrt geht von Muong Khuong nach Pha Long dann nach Si Ma Cai, dann nach Can Cau und dann nach Bac Ha, eine
absolut traumhaft Fahrt auf gut ausgebauten Bergstraßen mit vielen Kurven und kaum Verkehr. Am Anfang liegen Nebelfetzen zwischen den Bergspitzen, ein unglaublich schönes Bild!
Dann lösen sie sich auf und wir haben vollen Sonnenschein!
In Tả Gia Khâu läuft gerade ein ungemein farbenprächtiger lokaler Markt mit vielen verschiedenen Minderheiten und Motiven a gogo…
Restliche Fotos von diesem Markt in separatem Footprint.
Den ganzen Morgen lang fahren wir durch traumhafte Landschaften, meistens entlang der Grenze zu China entlang.
Einen ganz leckeren Lunch gibt es in Si Ma Cai, jedes einzelne Gericht ist sehr gut zubereitet bis auf die Schweinszunge, die mir nicht so passt.
Auch die Weiterfahrt nach dem Lunch führt uns durch wunderschöne Landschaften und Gegenden, aber immer auch wieder vorbei an schlimmen Erdrutschen, die der Typhoon Yagi verursacht hat - ganze Häuser wurden mit den Wassermassen mitgerissen, die armen Leute…
Der Bezirk Bac Ha ist das Kernland der Flower Hmong. Bac Ha liegt etwa 45 km nordwestlich des berühmten Reiseziels Sapa, liegt auf einer Höhe von über 1.200 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Stadt selbst liegt inmitten hoch aufragender Berge und Reisfeldern, und jede Woche ist sie die Heimat eines der größten ethnischen Minderheitenmärkte in der Region. Jeden Sonntagmorgen, wenn die Sonne über den hügeligen Bergen aufgeht, strömen Hunderte von Einheimischen der Black Dao, Red Hmong, Tay, Nung, La Chi und anderen ethnischen Minderheitengemeinschaften auf den Markt und verursachen eine regelrechte Farbexplosion im grünen Tal. Das werden wir uns dann natürlich nicht entgehen lassen!
Vorerst machen wir es uns aber in unserem Homestay gemütlich, was nicht schwer ist bei diesem heimeligen Zimmer, und
morgen machen wir von hier aus ein paar Ausflüge… Czytaj więcej
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- Dzień 18
- piątek, 25 października 2024 18:15
- 🌙 23 °C
- Wysokość: 939 m
WietnamKoung Loung22°45’47” N 104°13’52” E
Markt von Tả Gia Khâu
25 października 2024, Wietnam ⋅ 🌙 23 °C
Hier noch weitere Eindrücke von diesem farbenprächtigen lokalen Markt
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- Dzień 18
- piątek, 25 października 2024 18:20
- 🌙 23 °C
- Wysokość: 893 m
WietnamKoung Loung22°45’54” N 104°13’59” E
… und noch eine Heulgeschichte
25 października 2024, Wietnam ⋅ 🌙 23 °C
Grade bevor wir an diesem lokalen Markt in Ta Gia Khau ankommen, sehen wir eine ganz kleine, alte Hmong Frau wie die uns zuwinkt. Wir steigen vom Töff, begrüßen sie und erkennen, dass schon alt sein muss, und dass sie einen Buckel hat, und verkrüppelt ist. Sie hat eine total liebe Stimme und hält uns beide abwechselnd immer ganz fest. Minh will sie etwas ausfragen, aber ihre Art Hmong zu sprechen kann er kaum verstehen ( das ist wie bei unseren Dialekten, Hmong ist nicht Hmong, da gibt es je nach Region verschiedene Aussprachen und wohl auch Begriffe ). Was Minh aber verstehen kann ist, dass sie kein Dach über dem Kopf hat, sie wohnt draußen an dieser Straße und zeigt uns ihren Platz wo sie kocht und wohnt. Schlafen tut die offensichtlich auf der gegenüberliegenden Straßenseite an einem Felsen, der etwa 10 Meter über der Strasse liegt. Ob sie dort sowas wie eine Höhle hat konnten wir nicht herausfinden. Dieses Hutzelweibchen ist so agil, kann so rasch laufen, ist quirlig und aufgestellt, wir sind total fasziniert. Nur eins ist sie sicher, nämlich einsam. Sie hat ja niemand und lässt uns beide fast nicht mehr los, drückt sich immer wieder an uns und wir fühlen, dass sie das einfach braucht…
Natürlich geben wir ihr etwas Geld, das sie sicher ganz dringend braucht und sie bedankt sich so herzlich dafür. Fast zum weinen ist es uns zumute, als sie uns zum Abschied ein Liedlein singt, das Hutzelweibchen mit der grellen und doch nur wunderschönen Stimme…
Ein Teil unseres Geldes hat sie gleich für Essen eingelöst, auf dem Markt haben wir sie wieder gesehen, wie sie etwas weniges eingekauft hat. Czytaj więcej

PodróżnikWas für ein Luxus! Da sitzt man in der portugiesischen Pampa und bekommt täglich diese spannenden Berichte und wunderschönen Bilder frei Haus… Die Geschichte mit dem winzigen Frauchen allerdings bricht einem ein wenig das Herz! Ich hätte ihr am liebsten gleich eine kleine Hütte dahin gestellt.
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- Dzień 19
- sobota, 26 października 2024 22:00
- ☁️ 17 °C
- Wysokość: 851 m
WietnamBản Cán Chứ Sử22°39’6” N 104°18’55” E
Markt von Can Cau
26 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 17 °C
Heute fahren wir frühmorgens um 06:00 Uhr los nach Can Cau. Wir wollen vor sieben Uhr dort sein, wenn der Markt beginnt, weil dann hat es auch noch keine Touristen…
Die Fahrt dorthin ist recht beschwerlich, weil es immer wieder Abschnitte hat an denen die kaputten Straßen noch nicht fertig gebaut sind, also mühsam zum fahren, dafür sind die Landschaften und die Aussichten gigantisch …
Märkte besuche ich in Asien immer sehr gern und dieser gefällt mir sehr gut. Was mich besonders beeindruckt hat ist der unterste Bereich des Marktes, wo die Männer ihrem großen Hobby, der Singvogelzucht frönen - hier wird diskutiert, Vögel verglichen, gekauft und vorallem gefachsimpelt was das Zeug hält, während dem ihre Ehefrauen oben im Markt krampfen und verkaufen oder kochen…
Und der laute Gesang der Vögel überragt sogar das elende Geschrei der Schweine, die gleich nebenan in Säcke gesteckt werden und ihren Besitzer wechseln.
Auch der Bereich wo die jungen Hunde verkauft werden hat mir sehr gefallen, vor allem weil ich das Gefühl habe, die jungen Tiere sind effektiv in gutem Zustand. Man muss sich richtig zurück halten, nicht einfach so einen Schatz zu kaufen…
Mitten im Markt essen wir eine feine Nudelsuppe und genießen es, dass es hier Fotosujets hat agogo.
Zu guter letzt lande ich auf dem Stuhl des Coiffeurs - diese Figaros mitten auf der Straße oder inmitten eines Marktes haben es mir schon immer angetan, die muss ich einfach ausprobieren, und weil ich ja sowieso geplant habe vor dem Heimflug in Hanoi meine Haare noch schneiden zu lassen lasse ich mir diese einmalige Gelegenheit nicht nehmen - was dabei rausgekommen ist, seht ihr dann im nächsten Footprint hahaha! Czytaj więcej
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- Dzień 19
- sobota, 26 października 2024 23:00
- ☁️ 17 °C
- Wysokość: 850 m
WietnamBản Cán Chứ Sử22°39’3” N 104°18’56” E
Haircut in Can Cau
26 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 17 °C
Neben quiekenden und schreienden Schweinen zum Coiffeur zu gehen ist doch mal etwas anderes, oder was meint ihr? A den Schläfen hat er viel zu viel wegrasiert, aber was soll’s, das wächst ja wieder nach und das Erlebnis war es allemal wert! Czytaj więcej
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- Dzień 19
- sobota, 26 października 2024 23:55
- ☁️ 16 °C
- Wysokość: 1 227 m
WietnamBản Phố22°33’36” N 104°16’19” E
Ausflug in die Umgebung CanCau
26 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 16 °C
Nach dem Markt haben wir ein paar umliegende Dörfer besucht und dabei zwei wunderbare Familien kennengelernt! Eine Hmong Familie lebt in einem fantastischen Pflaumengarten, es war zwar jetzt keine Saison, die Bäume kahl, aber ich habe Fotos gesehen, wenn die Pflaumenbäume weiß/silbrig blühen, einfach traumhaft. Und genauso traumhaft war die Familie: der jüngste Sohn Quan lebt mit seinen Eltern und schaut zu ihnen. Er selbst und seine hübsche Frau haben zwei Kinder, ihr Haus ist ein fantastisches HmongHaus. So ein schönes Hmong Haus haben wir selbst im Ethnologischen Museum in Hanoi nicht gesehen, gell René! Der Besuch bei dieser Familie war ein eindrucksvolles Erlebnis!
Ein anderes Dorf war ebenso interessant, auch ein Hmong Dorf, wo wir sofort von einem netten Hmong eingeladen wurden sein Haus zu besichtigen. Diese Häuser sind einmalig gebaut - Boden und Wände sind nicht etwa gemauert, sondern bestehen aus Lehm:
Lehmwände: Oft werden die Wände durch eine sogenannte „Stampflehmtechnik“ errichtet. Dabei wird der Lehm in eine Holzverschalung oder wie hier in eine Art Gitter aus Bambus eingefüllt und festgestampft, um eine dicke und stabile Wand zu bilden, die vor Feuchtigkeit schützt und das Haus isoliert.
Bodenmaterial: Der Boden besteht meistens aus gestampfter Erde. Durch Stampfen wird die Erde verfestigt, wodurch der Boden robust und eben wird. Diese Bauweise ist sehr kostengünstig und pflegeleicht, was sie ideal für die abgelegenen Dörfer in Bac Ha macht.
Technik: Der Lehmboden wird mehrfach festgestampft und geglättet, um ihn so fest und eben wie möglich zu machen. Dadurch bleibt der Boden kühl und trocknet schnell, selbst bei hoher Luftfeuchtigkeit.
In der Tat regulieren diese Häuser die Temperatur - im Sommer angenehm kühl und im Winter wohlig warm, wobei dann sowieso 24 Stunden lang das Feuer im Haus brennt…
Neben diesem Haus hat er noch sechs andere, für jeden seiner sechs Söhne eines. Das des ersten Sohnes konnten wir auch besuchen…
Auf meine Frage, ob der Typhoon Yagi hier auch schlimme Schäden angerichtet habe, erzählt er uns, dass nur 20 Meter oberhalb der Stelle wo wir jetzt miteinander redeten, ein Erdrutsch das Haus und das Leben von vier Angehörigen seiner Familie vernichtet hatte - wir sind sprachlos. Die Zuversicht und die positive Einstellung dieser Leute verblüffen uns - das Leben geht einfach weiter… Czytaj więcej

Podróżnik
Was für eine unglaubliche Reise, was für unzählige Eindrücke, was für herrlich spannende Berichte ❣️ Tausend Dank dafür, dass du uns so hautnah daran teilnehmen lässt!!
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- Dzień 20
- niedziela, 27 października 2024 21:15
- ☁️ 19 °C
- Wysokość: 912 m
WietnamNậm Châu22°32’6” N 104°17’33” E
Bac Ha - sonntäglicher Hmong Markt
27 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 19 °C
Heute ist also ein weiteres Highlight dieser Reise an der Reihe - der sonntägliche Bac Ha Market - ein Erlebnis der ganz besonderen Art! Vom Homestay zum Markt sind es bloß ein paar Minuten, um 06:30 Uhr sind wir bereits vor Ort in der Hoffnung, dass es dann noch nicht ganz so viele Touris hat…
Der Bac Ha Market gilt als der größte und farbenfrohste Markt in der Region. Am Wochenende gehen Menschenmassen von Dorfbewohnern aus den umliegenden Bergstämmen zum Markt, um Lebensmittel, Tiere, Kleidung und Haushaltswaren zu kaufen und auszutauschen. Nicht nur besagte Blumen-H'mong, die ihren Namen den bunten Trachten verdanken, kommen zu dem Markt. Auch Phu La, Dao Tuyen, Tay, Nung, und La Chi, alles Minderheiten aus der Umgebung wandern aus ihren Dörfern herbei um ihre Waren zu verkaufen.
Natürlich wäre es unverzeihlich, den Bac Ha Market zu besuchen, ohne auch den Teil anzuschauen, wo sich all die Besucher verpflegen. Ganz besonders typisch für den Bac Ha Markt ist ein traditionelles Hmong-Gericht namens Thang Co, das aus Pferdefleisch und Pferdeinnereien
verarbeitet wird, manchmal aber auch aus Büffelfleisch und Schweinefleisch. Es gibt über 20 Stände, die diese Art von Gericht auf dem Bac Ha-Markt verkaufen.
Der Markt ist jetzt wohl wirklich einer der schönsten den ich bisher erlebt habe, diese Farbenpracht, das geordnete Durcheinander und die prächtigen Kleider der Frauen verschiedenster Minderheiten resp. Ethnien. Wir sind so früh dran, da hat es wirklich noch keine Touristen, die trudeln erst etwa um 9 Uhr und danach ein.
Der Markt ist neben dem exotischen Angebot natürlich ein Eldorado zum Fotografieren, was wir auch ausführlich nutzen.
Und wie geplant versuchen wir zum Frühstück das, wie oben bereits erwähnt für diese Gegend berühmte Thang Co, das mich jedoch nicht richtig überzeugen konnte. Erstens sieht es ja jetzt nicht wirklich verlockend aus und schmecken tut es jetzt auch nicht besonders. Also das muss ich jetzt ganz bestimmt nicht erneut probieren. Aber versucht habe ich es auf alle Fälle, und das ist ja mal das wichtigste hahaha… Czytaj więcej

Podróżnik
Was ist das am Boden stehende grüne für ein Gemüse. Kennen wir nicht.

PodróżnikCu nieng, ähnlich wie Lemongras, aber ohne dessen starken Geschmack. Wenn man es schält hat es drinnen so etwas wie eine Frühlingszwiebel bei uns, was sie viel zum Kochen brauchen…

PodróżnikStarke Bilder vom Markt und speziell von den wunderschön gekleideten Frauen. Die Fotos und Berichte werden uns sehr fehlen!
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- Dzień 20
- niedziela, 27 października 2024 22:20
- ☁️ 21 °C
- Wysokość: 1 001 m
WietnamMan Phung22°47’18” N 104°35’7” E
Von Bac Ha nach Ban Phung
27 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 21 °C
Um circa 11 Uhr fahren wir dann vom Markt los in Richtung Ban Phung im Bezirk Hoang Su Phi. Anfangs ist die Straße miserabel, tausende von Löchern - höchste Konzentration ist angesagt! Später wird sie deutlich besser. Am Schluss fahren wir dann 10 Kilometer in ein total wildes Tal hinein und hinauf, entlang der schönsten und steilsten Reisterrassen. Wie muss das hier aussehen, wenn die voll grün sind oder golden!
Die Straße ist nicht einfach, etwa so wild wie das Tal selbst, und ich muss mich total konzentrieren. Zudem wird das Wetter schlechter, es gibt sogar einzelne Regentropfen, artet aber zum Glück nicht aus…
Alles geht gut und wir fahren noch am hellen Tag beim Chi Tai Homestay 3 vor, welches total spektakulär am Hang mit Reisterrassen steht mit einer gewaltigen Aussicht ins Tal - atemberaubend!
Morgen fahren wir zum letzten Mal nochmals circa 80 bis 90 Kilometer weit in die Stadt Ha Giang. Das wird dann unser letzter Tag dieser fantastischen Töfftour sein - in Ha Giang werden wir in einen Nachtschlafbus umsteigen, der uns hoffentlich so komfortabel wie Minh gesagt hat, zurück nach Hanoi bringen, wo wir früh am nächsten Morgen ankommen werden. Es kann also gut sein, dass morgen kein Footprint bereit stehen wird, weil ich ja gar nicht wissen kann, ob es im Nachtbus WLAN gibt und ob ich dann überhaupt schreiben kann…
Ganz bestimmt aber könnt Ihr von Hanoi nochmals etwas von mir lesen, also bis dann… Czytaj więcej
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- Dzień 21
- poniedziałek, 28 października 2024 21:15
- 🌙 22 °C
- Wysokość: 76 m
WietnamBắc Quang22°29’45” N 104°52’31” E
Letzter Tag der Töfftour 😢😢😢
28 października 2024, Wietnam ⋅ 🌙 22 °C
Der letzte Tag unserer Töfftour ist angebrochen. Heute geht‘s von Ban Phung ( im Bezirk Hoang Su Phi ) nach Ta Quang, wo um 22:00 Uhr der Sleeping Bus, welcher von Ha Giang kommt einen Stopp einlegt, damit wir einsteigen können und uns nach Hanoi zurück bringen wird. Gespannt bin ich, wie Minh unsere Motorräder auf den Bus verladen wird, aber auch auf die Atmosphäre in so einem Nachtbus. Ich habe ja auf meinen Reisen in Asien schon sehr viel erlebt, aber eine Fahrt im Sleeping Bus ist eine Premiere für mich…
Niemals zu alt um was Neues zu erleben - dieses Motto ist ja wie auf mich zugeschnitten, hahaha!
Heute morgen sieht es alles andere als einladend aus, es regnet ( zum Glück nicht in Strömen ), wobei es nach Wetterprognose nach 8 Uhr damit aufhören soll…
Wir wollen noch das Dorf hier besuchen bevor wir dann wieder dieses wilde Tal zurück fahren, um auf die Hauptstraße zu kommen.
Vorerst hab ich aber einfach nur kalt und hoffe, dass die Straße nach dem Regen nicht zu fest rutschig geworden ist…
Wie prognostiziert hört es bald auf regnen und wir können unser kleines Trekking ins Dorf hinunter unternehmen. Die Lachi, das sind die Minderheiten die hier wohnen, sind eher scheu, schauen uns kritisch an und sind jetzt nicht die, die uns grad in ihr Haus einladen, im Gegensatz zu den Hmong, die uns ja immer sofort willkommen geheißen haben. Das Dorf liegt jedoch traumhaft inmitten zahlreicher Reisterrassen, man hat das Gefühl, die Zeit stehe still hier hinten im Tal, und dass der Rest der Welt hier niemanden interessiert…
Und das anderthalbstündige Laufen hat auf alle Fälle sehr gut getan, anstatt immer nur auf dem Töff rumsitzen hahaha.
Die Fahrt aus dem Tal ist dann viel besser gegangen, als ich wegen des morgigen Regens befürchtet habe. Dann eine Weile Hauptstraße, die flinken Ausweichmanöver vor heranpreschenden Trucks mache ich schon richtig professionell …
Aber schöner ist es denn trotzdem wenn wir wieder einen Seitenweg nehmen, auch wenn dann die Straße anspruchsvoller ist. Wir fahren wieder durch eine absolute Traumlandschaft, Hoang Su Phi ist bekannt für seine faszinierende Reisterrassen!
17:45 Uhr - letzter Teil ist auch geschafft! Sind gerade in Ta Quang angekommen, an der Stelle wo wir in den Nachtbus umsteigen werden. So, jetzt ist fertig mit Töfffahren, außer dann noch in Hanoi das Stück vom Busbahnhof zum Hotel…
Der letzte tolle Töff-Tag ist also zu Ende gegangen und damit eine spannende und Erlebnis reiche 17-tägige Reise mit dem Motorrad durch eine der faszinierendsten Regionen Vietnams. Ich bin zutiefst dankbar, dass alles so gut gegangen ist und wir keinen einzigen Zwischenfall erleben mussten!
Über das Erlebnis der Fahrt mit dem Sleeping Bus gibt’s einen eigenen Footprint. Czytaj więcej
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- Dzień 22
- wtorek, 29 października 2024 08:15
- ☁️ 20 °C
- Wysokość: 31 m
WietnamHồ Hoàn Kiếm21°1’47” N 105°50’44” E
Eine Busfahrt die ist lustig…
29 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 20 °C
28.10. 21:00 Uhr: In einer Stunde werden wir den Sleeping Bus nach Hanoi besteigen. Die Motorräder müssen vorbereitet sein, damit sie unten im Gepäckraum des Busses mit transportiert werden können. So muss der Tank weitgehend leer sein, alle Plastikteile und abstehende Teile, wie die Rückspiegel werden von Minh mit Kartons abgedeckt und verklebt.
28.10. 22:00 Uhr, der Bus hält pünktlich am Treffpunkt, einziges Problem: Minh’s Motorrad braucht zuviel Platz, also lässt er es stehen, die Busfahrer ( es sind immer zwei ) bestätigen ihm, dass sie es morgen mitnehmen. So unkompliziert geht das hier!
Dann steigt man ein, die Schuhe kommen in einen Plastiksack und man installiert sich in seinem Kabinchen. Die Abteile sind in zwei Stockwerken angelegt, meines ist ein oberes. Die Liege ist zwar nicht ganz flach und für meine Beine auch etwas zu kurz, aber sonst tipptopp. Da der Bus ja von Ha Giang kommt und wir zusteigen, haben wir keine Ahnung wer noch mitfährt, alle Vorhänge sind geschlossen…
Für das Handy hat jeder Platz eine Ladestation, WIFI hat es keines. Jetzt versuch ich mal eine Runde zu schlafen…
29.10. 02:00 Uhr: ich hab tatsächlich geschlafen, wieviel kann ich nicht sagen, aber das Geschaukel wiegt einem richtig in den Schlaf. Das ganze wäre richtig angenehm, wenn das “Kämmerchen” doch nur 20 cm länger wäre…
03:20 Uhr: nochmals eine Runde Schlaf geschoben - ich bin erstaunt wie vorsichtig und diszipliniert der Fahrer fährt, ganz anders als die Busse, die mir während der Tôfftour immer einen Schrecken eingejagt haben mit ihrem ohrenbetäubenden Gehupe, wenn sie dir in einem Höllentempo entgegenkommen oder dich grad überholen wollen…
04:45 Uhr: Einfahrt Hanoi, der Bus hält jetzt an mehreren Stationen, wo immer wieder Passagiere aussteigen, und ich selbst immer wieder halb vor mich hin döse und halb das Gewusel beobachte, das bereits auf Hanoi’s Straßen herrscht…
05:10 Uhr: Ankunft an Busstation in Hanoi. Minh deponiert sein Gepäck im Office der BusFirma und packt den einen Töff wieder aus. Wir fahren wie die Vietnamesen: Minh fährt, mein Gepäck jongliert er vor sich, ich hinten drauf mit Fotorucksack auf dem Rücken - so fahren wir durch die Altstadt zum Hotel. Dort kann ich nochmals ungefähr 2 Stunden im leeren Spa auf einem Massagebett schlafen und duschen. Und jetzt habe ich bereits gefrühstückt und bin bereit für einen faulen Tag in Hanoi, der wahrscheinlich hauptsächlich aus Massage und Besuchen von Coffeeshops bestehen wird hahaha Czytaj więcej
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- Dzień 22
- wtorek, 29 października 2024 20:30
- ⛅ 23 °C
- Wysokość: 35 m
WietnamĐền Ngọc Sơn21°2’5” N 105°51’5” E
Welcome back again in Hanoi
29 października 2024, Wietnam ⋅ ⛅ 23 °C
Meine Ankunft in Hanoi habe ich ja im letzten Footprint bereits beschrieben. Und so, wie ich frühmorgens den heutigen Tag vorausgesehen habe ist es auch gekommen: die Stadt ist großartig um einfach so in den Tag zu leben, dort ein Eggcoffee in einem der herrlichen Coffeeshops trinken, da in einem der unzähligen Strassenbeizli ein Cola genießen und das Chaos beobachten, dann in einer Massage so richtig durchgewalkt werden, mal ein Bierchen in der beer street, mal ein Snack oder eine Frucht von einer der zahlreichen Strassenverkäuferinnen kaufen…
Für das letzte Nachtessen in Hanoi lasse ich es mir nicht nehmen, meine “Freunde”, das Ehepaar San mit ihrer wunderbaren Seafood-Garküche zu berücksichtigen - ich denke der Hummer und eine Schale Reis sind gesetzt hahaha.
Und währenddessen ich den feinen Hummer so richtig genieße, macht Tang meine Schuhe wieder wie neu - unglaublich wie die jetzt wieder aussehen, good job Tang!
Und dabei lässt es sich mitten im Chaos dieser so verrückten Stadt hervorragend sinnieren über die ganze Reise, darüber dass ich so dankbar bin, dass alles gut gegangen ist und vor allem darüber, wie sehr ich mich jetzt freue auf’s Heimkommen und darauf, meine Miggi in den Arm zu nehmen und nicht mehr loszulassen, darüber wie sehr ich mich auf das leckere Essen zu Hause freue, und nicht zuletzt darüber, dass, wenn ich im Blog noch so sehr über dieses Land und seine Bewohner schwärme, ich halt doch ganz genau weiß, dass es zu Hause einfach doch
am schönsten ist!
Trotz des ganzen in-den-Tag-hinein-Lebens habe ich es mir nicht nehmen lassen diese Fotoserie zu schiessen. Nicht nur die Motive, auch die Hintergründe, wie zum Beispiel die verwitterten Mauern haben mich dabei fasziniert.., Czytaj więcej

PodróżnikChapeau Thömi für di spannende (wie Immer "proffessionelle") Reisebricht - me reist eifach mit.
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- Dzień 23
- środa, 30 października 2024 16:00
- ☁️ 29 °C
- Wysokość: 31 m
WietnamHồ Hoàn Kiếm21°1’47” N 105°50’44” E
Letzter halber Tag in Hanoi
30 października 2024, Wietnam ⋅ ☁️ 29 °C
Nach einer tollen Runde Schlaf, was sicher daran liegt, dass es hier seit langem wieder eine Matratze gibt, die den Namen auch verdient hat im Gegensatz zu den letzten Nächten, und wohl auch daran, dass mich mein Mitbringsel aus dem netten Zimmer in BacHa ( ich weiss nicht ob es Moskitos waren oder eher Bettwanzen, komisch ist bloss, dass sich die Stiche nur an beiden Ellbogen und Unterarmen befinden )
schon viel weniger geplagt hat…
Nach einem leckeren Morgenessen mit wunderbarem getoasteten Baguette Brot, Spiegeleier und Kaffee, was es so auch lange nicht mehr gegeben hat, geniesse ich jetzt noch den Morgen in Hanoi, nehme noch mit was geht an Eindrücken.
Dazu gehört zum Beispiel der Besuch eines Café’s das ich bis jetzt noch nicht kannte, das “the Note Coffee”, ein einzigartiges Café, dessen sämtliche Wände, ja überhaupt sämtliche Flächen und Einrichtungs-Gegenstände überklebt sind mit Post-it Notizen von ehemaligen Gästen, wobei jedermann einen Notizzettel mit einer Nachricht hinterlassen kann. Alles was beklebbar ist, ist in diesem Café mit solchen Note-it Notizzettel überklebt. Aber auch der Kaffee, den sie anbieten ist sehr gut, der Egg Coffee zum Beispiel ist sehr empfehlenswert. Ein Besuch lohnt sich allemal!
Beim Herumlaufen hier im old Quarter entdeckt man immer wieder etwas neues wie diese zwei Restaurants, die Hundefleischgerichte anbieten, und das sogar unter den Augen der Polizei. Wir sind hier halt in einem anderen Land mit seiner ureigenen Kultur…
Der Blumenladen mit diesen wunderschönen Orchideen lässt die vorherigen, für uns ungewohnten Bilder schnell wieder vergessen…
Eine allgemeine Erkenntnis möchte ich noch rasch loswerden, jetzt wo ich im Internet gerade den NZZ Bericht gelesen habe über die benötigte Restrukturierung bei VW und für Deutschland überhaupt:
Ich habe das in meinen Berichten blöderweise gar nie beschrieben, aber vom ersten Tag an hier in Vietnam ist mir aufgefallen, wieviel chinesische E-Autos hier herumfahren, die Elektrifizierung ist hier viel weiter fortgeschritten als bei uns oder eben in Deutschland. Ich denke, jedes dritte Auto hier ist ein E-Auto. Ganz stark ist mir das in Sapa aufgefallen, wo praktisch nur E-Autos herumfahren.
China flutet wahrlich den Markt mit ihren Produkten. In der neuen Welt der E Autos hat China längst die Rolle als Leitmarkt an sich gerissen. Da werden wir uns in Europa und in den USA noch ganz warm anziehen müssen…
Auch auf dem Land, weit weg von den Städten dasselbe Bild, viele E-Autos, alle aus China. Dort ist mir vorallem aufgefallen wieviele Schulkinder mit E-Roller unterwegs sind, eine Entwicklung die ich vor 2 Jahren noch nicht bemerkt habe.
Es bleiben aber immer noch die Abermillionen an Verbrenner-Töffs, die hier herumfahren…
Nach diesem Exkurs jetzt wieder zurück zu meinem letzten halben Tag hier in Hanoi, wo ich Zeit zwischen Auschecken und der Abfahrt zum Airport mit einer zweistündigen vietnamesischen traditionellen Massage im hoteleigenen Spa überbrücke! Was für eine Entspannung und was für eine hohe Kunst der traditionellen Akupressur Massage!
Um 15:15Uhr dann, nach einem weiteren herzlichen Abschied vom Hotel und dessen super Staff werde ich zum Flughafen gefahren. Die Lady vom Flughafenfahrdienst hat das Versprechen eingelöst und ich fahre diesen Weg for free! Ihr erinnert Euch an mein Missgeschick am ersten Tag, wo ich einem Betrüger Taxi viel zu viel bezahlt habe…
Um 18:25 Uhr ist mein Flug nach Singapur geplant, der um 23:05 Uhr in Singapur ankommen soll und um 01:30 Uhr von dort weiter nach Zürich, wo ich am 31.10. um 07:50 Uhr landen soll. Mal sehen, ob das so zuverlässig abläuft, Miggi hat mich vorgewarnt, dass die Singapur Airlines in den letzten Tagen immer massive Verspätungen hatte, während die Swiss stets pünktlich war ab Singapur. Mal sehen…
Und dann ist auch dieses Abenteuer bereits Geschichte…
Toll, dass Ihr alle mit dabei ward auf meiner Reise, ich hoffe Ihr konntet mitfühlen, was ich auch diesmal alles erleben konnte. Bis bald daheim! Czytaj więcej

PodróżnikKeine Ahnung, aber so was ähnliches? Ich weiss auch nicht, für Moskitos sind die Stiche doch zu nahe beieinander, und gegen Bettwanzen spricht doch, dass nur Ellbogen und Unterarme verstochen sind, sonst zum Glück nichts!







































































































































































































































































































































