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  • Day 7

    Belgrad-Eisernes Tor

    June 23, 2023 in Serbia ⋅ ☀️ 29 °C

    …. Heute stehen wir zwischen 03:30 h und 04:00 h auf, um die Einfahrt ins Eiserne Tor und die Sicht auf die Burg Golubac nicht zu verpassen. Und nach einer erneuten kurzen Ruhepause finden wir uns wieder auf Deck, denn die Durchfahrt durch das Eiserner Tor ist beeindruckend. Es ist einer der Höhepunkte unserer Donau-Schifffahrt. Die Donau wird zwischen zwei Gebirgen eingezwängt, und dies auf gut 100 Kilometern. Die Donau war bis in die 70er Jahre hier schwer passierbar. Im Jahre 1972 wurde Djerdap 1 - der Staudamm am östlichen Ende der Djerdap Schlucht eingeweiht. Er staut die Donau, der Wasserpegel wurde um 34 m erhöht. Das Grossbauwerk dient zudem der Stromgewinnung und reguliert gleichzeitig den Fluss.
    Bei Dubova passieren wir eine kleine orthodoxe Kirche; dann folgen das 40 m hohe in den Felsen gehauene Bid des Decebal und etwas später die weltberühmte Trajanstafel (der römische Kaiser Trajan liess am südlichen Flussufer eine Strasse anlegen, um das Eiserne Tor vor allem für seine Truppen zu erschliessen).
    Bald darauf erreichen wir die riesige Kraftwerkanlage Derdap 1, eine 440 m lange und gut 55 Meter hohe Staumauer.
    Wir passieren rund um 11:00 h die zweitletzte Schleuse unserer Reise Richtung Schwarzes Meer. Djerdap 1 verbindet auch Serbien (im Westen) mit Rumänien (im Osten). Es ist eine Doppelschleuse: Verlässt das Schiff die erste Schleusenkammer, fährt es direkt in eine Weitere ein.
    Durch den grossen Gefällsunterschied werden hier auch mehrere Generatoren angetrieben
    Nach rund 130 km befahren wir die letzte Schleuse vor dem Donaudelta: Djerdap 2 und fahren durch die nun sehr breite und langsam dahinfliessende Donau. Rechts lassen wir Serbien hinter uns und nähern uns Bulgarien, links bleibt uns Rumänien erhalten.
    Wir geniessen das Sonnendeck in vollen Zügen: Zum Mittagessen werden Grilladen gereicht und es gibt Freibier. Sonnenbaden, Planschen im Pool und Ausblicke auf herrliche Uferlandschaften wechseln sich ab.
    Vor dem Nachtessen erläutert uns die Reiseleiterin den kommenden Tag und zeigt uns abends noch einen Film über das Donaudelta. Wir sind müde - ein langer, aber überaus schöner Tag neigt sich dem Ende zu.
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