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  • Day 2

    Tag 2 - Phase 1 Motivation

    August 15, 2023 in Portugal ⋅ 🌬 22 °C

    Tag 2 meiner Pilgerodyssee von Porto nach Villa do Conde – nachmmeiner Nacjt im Kaninchenstall und 4Uhr früh heimkehrender Party People klingelte mein Wecker um 6:30 Uhr, als ob er sich über mein müdes Gesicht lustig machen wollte. Immerhin konnte ich meinen Morgenkaffee und das Croissant an der Kathedrale genießen, während die Möwen über mir einen Gratis-Konzertflug gaben.

    Ursprünglich hatte ich geplant, mich wie ein moderner Abenteurer in die Electrico zu schwingen und ein bis zum Arlantik zu ruckeln, aber oh Schreck, es war zu früh! Also entschied ich mich, Porto zu Fuß zu erkunden und dem Fluss Douro nachzuspüren. "Warum per Tram fahren, wenn man sich wie ein echter Entdecker fühlen kann?", dachte ich, während ich mein inneres Navi verfluchte.
    Unterwegs traff ich , nennen wir ihn Sören, welcher mich unbedingt auf ein Getränk in eine Localität mit härterer Elektronischer Musik einladen wollte.
    Ich lehnte dankend ab , aber ich geb zu die Versuchung war da.
    Eine Weitere Begegnung bedankte sich bei mir 1000 mal das ich ihre Heimat besuche und schenkte mir einen kleinen niedlichen Anhänger. Fortan mein neuer Begleiter ähnlich wie Frodo seinen Ring trug.

    Ich schlich mich durch Matosinhos und Marreco, als ob ich eine geheime Spur zu einem Schatz verfolgte – der Schatz in diesem Fall war jedoch ein ziemlich unübersehbares Mittagessen bestehend aus Käse, Knackern und einer Banane. Die Gourmet-Raffinesse war kaum zu überbieten.

    Nach einer ganzen 30-minütigen Siesta setzte ich meine epische Wanderung fort, die mir das Gefühl gab, als würde ich über Wolken schweben – oder waren es nur meine Füße, die vor lauter Sanddünen abgehoben wurden? Der Weg zu Villa Cha war so verführerisch wie ein Liegestuhl am Strand, aber ich trotzte der Versuchung und erreichte schließlich das sagenumwobene Villa do Conde.

    Der Pfad kurz vor Villa do Conde war so charmant wie eine Baustelle nach einem Sturm – Sanddünen und Buckelpisten, eigentlich nichtmal eine Piste, soweit das Auge reichte, eine wahre Freude für jeden Masochisten.

    Um 15:30 Uhr fand ich endlich mein "Bettchen", das eher an ein Abenteuer im Puppenhaus erinnerte. Und als ob das Schicksal sich über meinen heutigen Erkundungstriumph lustig machen wollte, traf ich um 16:30 Uhr Roger aus der Facebook-Gruppe – unser Treffen war so spontan wie ein Flashmob auf einer einsamen Insel, aber mit Bier 🙃😊 ( Danke nochmal dafür , ich revanchiere mich )

    Jetzt stehe ich kurz vor meinem ersten Pilgermenü, bei dem ich gespannt darauf warte, ob es mehr als Käse, Knacker und Bananen zu bieten hat. Insgesamt bin ich heute unglaubliche 36,57 km gewandert – mein innerer Marathonläufer ist stolz wie ein Pfau, der einen Kuchen gebacken hat.
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