Joined Sep 17, 2020 Read more
  • Day 2

    Tag 2 - ein bisschen kürzer treten

    July 31, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es wieder knapp 2km zurück Richtung Drachenfels, wo ich unter der Ulanenhöhe wieder auf den Trail kam. Von da aus führte der Weg erst Richtung Löwenburg. An dem tollen Ort lernte ich ein nettes junges Pärchen aus Süddeutschland kennen, die auch Samstag in Bonn gestartet waren. Die zwei hatten es sich unten auf der Mauer bequem gemacht und ich bin erst Mal nach oben bis auf die Rheinseitige Mauer, wo ich die Aussicht genoss und mich ein wenig stärkte.
    Als ich wieder runter kam, waren die beiden schon wieder weg, aber nach ein paar hundert Metern hatte ich sie vor mir und war bald auf gleicher Höhe. Wir haben uns 'ne Weile unterhalten bis unsere Tempo auseinander gingen. Etwas später haben sie mich wieder überholt und am Nachmittag hatten wir uns noch Mal an einer Hütte getroffen. Da sie den Trail in 10 Tagen gehen wollten, geh ich davon aus, dass sie jetzt weit voraus sind.

    Manche Teile der Wegführung sind echt nicht nachvollziehbar, vor allem, wenn es ewig rauf geht, wo oben nichts - noch nicht mal Aussicht - ist und dann eine steile Geröllpiste runter, um an einen Punkt zu gelangen, wo man auch einfacher hingekommen wäre..
    Der zweite Tag war etwas mühsam und mein anvisiertes Ziel kurz vor oder hinter Linz erwies sich als utopisch für mich 😳 aber wenigstens bis zur Erpeler Ley wollte ich noch.
    Meine Beine dann aber nicht mehr, und als sich kurz vor Unkel eine gute Lagermöglichkeit auftat, war der Ofen aus und es ging mit Sonnenuntergang in die Heia..
    Read more

  • Day 1

    Tag 1 - länger und schwerer als gedacht

    July 30, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem ich das Auto in Koblenz untergebracht hatte, ging's mit Bus und Bahn nach Bonn. Dort bin ich erst Mal einer falschen Spur gefolgt und brauchte etwas Unterstützung von Tante Google. Am alten Rathaus dann erstmal den Startpunkt gesucht, wobei die Einheimischen es auch nicht besser wussten.. Er war auch etwas kleiner, als vermutet. Kurz vor 11 war ich dann endlich auf der Piste - erst mal flach aber lecker warm ein paar km am Rhein entlang. Dann ging es links ab ins Hinterland, wo das Siebengebirge lauerte. Anfangs waren die Hänge noch zahm und der Wald angenehm kühl. Nach einer Weile jedoch wurden die Steigungen gemeiner und fingen an, an den Beinen zu knabbern. Der Petersberg war dann das erste Mal richtig Heavy Metal bzw. eher Hardrock
    Der war noch heftiger als der Kreuzberg auf dem Hochrhöner. Aber das war erst der Anfang. Den Namen Achterbahn hat sich der Rheinsteig jedenfalls verdient. Ein paar diffuse Pfeile auf den Wegweisern sorgten noch für ein paar Extra Meter. Kurz vor 5 war klar, dass ich nicht vor 6 am Hotel sein kann, obwohl ich den Drachenfels vor Augen hatte, dazwischen allerdings ein paar Höhenmeter. Kein Problem, dachte ich, ruf'ste wie ausgemacht an. Leider war niemand erreichbar und so wusste ich nicht, ob ich Abends ein Zimmer haben werde.
    Also versucht etwas Tempo zu machen, was der Drachenfels aber zu verhindern wusste. Viertel nach 7 war's dann am Hotel - einer schnellen Dusche stand dann aber zum Glück dann doch nicht mehr viel im Weg.
    Am Ende standen dann statt der geplanten knapp 27 bis zum Hotel 32 km auf dem Tacho
    Bin schon gespannt auf morgen...
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android