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  • Day 6

    The Wall: Der Perito-Moreno Gletscher

    November 27, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 3 °C

    Das nächste Tourhighlight stand an: mit dem Bus ging es binnen 1,5h von Calafate wieder in den Nationalpark. Meiner Meinung nach änderte sich die Landschaft dort doch sehr. Besonders schön fielen dabei die "Bushfire" oder Notros-Pflanzen auf. Sträucher mit einer Stern-artigen roten Blüte sind weit verbreitet und setzen Flächige rote Akzente in das Grün der Bäume und die "Patagonian Step". Am nördlichen Ende des Gletschers angekommen ging es via Boot für uns ziemlich nah an das Naturschauspiel ran. Besonders schön war dabei die Farbwelt aus Eisblau und Weiß, die massive Wand des Gletschers endete in diversen, hochragenden Zacken und grade in den Spalten war ein intensiver Blauton zu erkennen. Später wanderten wir auf extra errichteten Pfaden und Balkonen entlang am Zentrum des Perito Moreno Gletschers - übrigens einem der beiden größten Gletscher des Kontinents. Und er war tatsächlich massiv. Der für uns sichtbare Teil schien endlos in die Tiefe zu gehen. Besonders cool war es auch dem Gletscher zu lauschen: Immer wieder bröckelten Eisstücke in den umgebenden See - je nach Größe ein bebendes Geräusch, vergleichbar mit der Mischung aus Donnerschlag und Feuerwerk.
    Am Nachmittag zurück in Calafate schlenderten wir noch durch die Hauptstraße. Faszinierenderweise ist etwa jedes zweite Gebäude ein Souvenir-Laden, wie die auch immer überleben. Zum Abendessen gab es Sorrentinos (ähnlich wie Ravioli) gefüllt mit Lammfleisch in einer Champignonsoße und es ist unglaublich wie sehr viel besser es noch schmeckte als es sich liest. Noch einen Pisco Sour und ein sehr schöner Tag neigt sich dem Ende zu.
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