• Nicole König

Patagonien & Feuerland 2019

Einmal bis zum Ende der Welt reisen 🌎..Mit dem Backpack bewaffnet erobern Kristina, Marianne und ich die einzigartige Natur im Süden von Argentinien und Chile. Träume sind zum Erfüllen da! Vamos desde Buenos Aires por Torres el Paine hasta Ushuaia🏞 Baca lagi
  • Permulaan perjalanan
    22 November 2019

    Der Countdown läuft

    22 November 2019, Jerman ⋅ ☁️ 2 °C

    Der Rucksack ist gepackt, das Reiseoutfit sitzt, alles Wichtige ist dabei und es Kribbelt - wie bei so manchem Neuropatienten am ganzen Körper - tief drinnen in meinem Bauch. Die lang ersehnte und "ehrlicherweise" (Insiders know ;)) hart erarbeitete Reise nach Patagonien beginnt in wenigen Minuten. Weit, weit weg sein, umgeben von Bergformationen, Fjorden und Gletschern - meine Vorstellung vom Traumurlaub 🥰.
    Mit dem Zug ging es mit unseren sechs Backpacks zügig zum Münchner Flughafen und ganz ohne Schlange stehen saßen wir schon bald bereit für das Boarding nach London Heathrow.
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  • Buenos Dias, Argentina

    23 November 2019, Argentina ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Klang des British English erfüllt einfach mein Herz 😄. Erst zuletzt durfte ich eine britische Patientin in der Notaufnahme versorgen, deren Versorgung auf Landessprache für mich wie eine herrliche Teatime war. Naja, was ich eigentlich sagen wollte, British Airways brachte uns on time und straight auf einer moderaten Ruckelparty zum international Airport von Buenos Aires. Das gute war: zeitlich war der Flug wie eine Verlängerung unserer natürlichen Nachtzeit, sodass wir ausgeschlafen zum 9:00 AM Ortszeit argentinischen Boden betraten. Das ganze verlief so reibungslos, dass es nicht mal eine Tollpatsch-Anekdote dazu gibt, aber was nicht ist kann ja noch werden 😉.

    Und nun? Erstmal Kilometerlang 🐍-stehen - things we were simply made for 😅
    Aber solang der Shuttle wartet, soll mir das recht sein 😅..
    Zwei Stunden später waren wir dann endlich einen Stempel reicher im Perso und ein netter, hochgewachsener Argentiner, mit dem ich mich mit Händen und Füßen versuchte über das schöne Wetter zu unterhalten, fuhr uns durch den Sonnenschein zu unserem Hotel. Nach 23 Stunden Reisezeit waren wir da 👌🇦🇷
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  • Ein erster Spaziergang durch die Stadt

    23 November 2019, Argentina ⋅ ☀️ 22 °C

    Im weitläufigen Regente Palace Hotel waren wir für den Check in noch etwas zu früh dran. Kaum angekommen warfen wir uns also in luftigere Kleidung und machten uns auf den Weg ins nahegelehene Zentrum von Buenos Aires, um erstmal an der Aufgabe an Bargeld zu kommen nahezu zu scheitern.. Kaum zu glauben, aber ATMs waren schwer zu finden und gegen eine Gebühr von 10€ konnte man sage und schreibe 35€ abheben 🙈. Wer sucht der findet und somit wurden es immerhin noch 100€ pro Abbuchung 🎉😅.
    Urlaubsfeeling kam dann endlich mit ein paar Empanadas im Sonnenschein des St. Martin Parks bei einer kleinen Siesta auf. Der Wechsel vom deutschen Winter in den Hochsommer Argentiniens, das dürfte es öfters geben ;).
    Anschließend wollten wir noch ins historische Zentrum laufen, da passierte es mitten am Weg: allsamt wurden wir von Taubendurchfall erwischt 🙈.. Das Drama des Tages aka der argentinische Willkommensgruß? Zusammen mit der Hilfe einer Einheimischen versuchen wir los zu werden was ging, nichtsdestotrotz war die daraufhin schnell im Hotel folgende Dusche die Nötigste seit Langem 😅.. Freu ich mich auf den Tag, an dem ich über diese Geschichte lachen kann 🙆‍♀️
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  • Patagonia's Gateway

    24 November 2019, Argentina ⋅ ☀️ 13 °C

    4:45Uhr..Der Wecker klingelt.. Eigentlich kann mich der frühe Vogel mal, aber wenn der Wurm der Flug nach Patagonien ist, fällt es doch schon sehr viel leichter sich aus dem Bett zu quälen. Ein letztes Mal die Morgensonne von Buenos Aires absorbieren und schon saßen wir im Flieger nach El Chalten, dem "Eingangstor" zu Patagonien. Unser Guide Rodrigo erwartete uns am Airport und schon wartete der erste Roadtrip auf uns mit den ersten Eindrücken der Region Patagonia, die ihren Namen von "Bigfoot" - artigen Fußspuren aus der Entdeckungszeit um 1500 rum hatte: überraschend trocken wirken die unendlichen Weiten durchtrennt von der einzigen Straße, auf der wir unterwegs waren. Und das Beste: Heute zeigte sich Patagonien bei strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite. Schon bald blickten wir auf den höchsten Gipfel der Nordregion dem Fitzroy Mountain und seiner Bergkette von Gletschern bedeckt. Uanaku - nennen wir sie die patagonischen Llamas - und Zoros (kleine, graue Füchse) begegneten uns unterwegs und mit ein paar Empanadas zum Lunch blickten wir auf das strahlend-türkise Wasser des Lago Argentino und dem eisblauen St. Martin River.. Ich würde sagen, hier kann man bleiben 😉Baca lagi

  • El Calafate: Wild West of Patagonia

    24 November 2019, Argentina ⋅ ⛅ 10 °C

    Am Nachmittag erreichten wir dann El Calafate am Fuße der Bergkette des Fitz Roy Mt. gelegen, unser Basecamp zur ersten großen Wanderung am nächsten Tag. Das kleine Örtchen voll von Funktionssachen-gekleideten Menschen erinnert fast schon ein wenig an eine Stadt, wie sie in Filmszenen im wilden Westen zu sehen ist.. Nun gut, vllt doch etwas die simplere Version, aber dennoch mit vielen, kleinen Holzschuppen umrundet vom Bergpanorama und zu unserem Glück tatsächlich bei perfektem T-Shirt-Wetter!
    Am Abend ging es dann in ein kleines Holzhäuschen, das sich, innen mit diversen internationalen Kennzeichen dekoriert, als interessantes, authentisches Lokal entpuppte. Endlich war es soweit: das erste argentinische Steak der Reise und es war einfach ein geschmackliches Feuerwerk..definitiv das erste kulinarische Highlight 😍
    Mit unserem Guide Rodrigo ging es anschließend noch in die La Cervezeria, eine lokale Brauerei. Sogar eine kurze Führung durch die Brauräume war drin, ehe wir mit einem eher süßlichen El Chalten-Weißbier den Abend abrundeten 😊.
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  • Hiking Patagonia: Die Laguna de los Tres

    25 November 2019, Argentina ⋅ ☁️ 5 °C

    Der erste Morgen in Patagonien und es wurde direkt Zeit für die erste Wanderung der Reise. Nach einem anscheinend typischerweise argentinischem, süßlichem Frühstück ging es mit drei Guides bewaffnet direkt vom Hotel aus zu der beliebtesten Wanderung der Region: ein 23km Roundtrip zum Gletschersee Laguna de los Tres.
    Tatsächlich waren nicht viele Wanderer unterwegs - prinzipiell für für uns.. Der Grund allerdings war es nicht wirklich: Regen und viele tiefstehende Wolken. Der Hinweg war daher nicht unbedingt zum dahin schmelzen, in meinem Kopf fragte ich mich die ganze Zeit, ob ich auch einmal bei gutem Wetter in Lateinamerika zum Wandern kommen würde, aber dank unserer bereits guten Gruppendynamik erreichten wir die etwa 10km um Basecamp vor dem Aufstieg gefühlt sehr zügig. Eigentlich fanden unsere Guides das Wetter für den Aufstieg zur Laguna aufgrund des steilen Pfads zu schlecht - zum Glück durften wir es trotzdem versuchen: der Regen war nämlich zeitbald vorbei, für patagonische Verhältnisse war es sehr windstill und die Wolken zogen so langsam davon, sodass wir am Gipfel mit dem Blick auf eine tief blaue Lagune umgeben von einem schneebedeckten Bergmassiv belohnt wurden.
    Auch auf dem Rückweg zeigten sich dann die landschaftlichen, unendlichen Weiten, die unberührte Flora und Fauna und last but not least durften wir die Fitzroy-Bergkette bestaunen, dessen Spitze Formen jedes mal aufs Neue imponieren.
    Nach insgesamt 23km erreichten wir dann El Calafate mit brennenden Füßen aber einer Menge neuer, schöner Panoramas im Kopf 😊.
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  • Farewell Fitzroy & El Calafate

    26 November 2019, Argentina ⋅ ⛅ 9 °C

    Ein letzter Morgen in El Calafate brach an. Und das Beste: wir hatten einen freien Tag und das wiederum bedeutete ohne Wecker aufzuwachen 🎉. Nach einem reichhaltigen Frühstück waren unsere Füße zum Glück fit genug, um eine weitere kleine Wanderung zu unternehmen und somit machten wir uns auf dem Weg zu einem Wasserfall, um noch ein paar weitere Eindrücke des Los Glacieres Nationalparks zu genießen. 1,5 Stunden "Patagonian Flat" (meist flacher Weg mit ein wenig ups and downs) beachten uns zu einem recht hoch gelegenen, schmalen Wasserfall mit einem immens kräftigen und lauten Klang - meiner Meinung nach ist der Sound fast schon das beste an diesen Naturphänomenen. Am Rückweg kamen wir an einem cozy Café vorbei und es wurde Zeit für den alltäglichen Empanada - an diese Mittagsroutine könnte ich mich auch daheim gewöhnen 🤗. Einen Cheesecake hinter her und zum Einhalten der Kalorienbalance schlossen wir noch den steilen aber kurzen Aufstieg zum Miradores de los Condores an. Pünktlich am Gipfel wurden wir mit einer zwar kurzen aber herrlich sonnigen Aussicht auf den Mt. Fitzroy belohnt. Erwähnenswert ist auch die aktuell blühende Flora und Fauna von Patagonien. Wilde Orchideen und diverse rot - lila - gelbe Blümchen kann man unterwegs entdecken. Zurück in El Calafate gönnten wir uns noch zum Abschied das beste Eis in Town. In diesem kleinen Ort gibt es tatsächlich eine Gelaterie mit über 20 verschiedenen Sorten, die man sich sogar in einem Kilo-Eimer servieren lassen kann 😅. Zwei Kugeln waren glatt so groß wie vier - aber gut, ich bin dafür ja auch schon ein wenig gewandert 😉. Empfehlenswert war vor allem die Sorte "Dulco de Leche", die ein cremiges Karamelleis darstellt, wie es auch einen gleichnamigen, lokal äußerst beliebten Frühstücksaufstrich gibt 🤤🙃.
    Gegen 16 Uhr ging es dann mit dem Bus in Richtung El Chalten, unserem Ausgangsort zur Gletschtertour am nächsten Tag 😊.
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  • Kulinarik in El Calafate

    26 November 2019, Argentina ⋅ ⛅ 5 °C

    Um einerseits El Calafate, aber auch unser Essen und unseren Teamspirit ein wenig zu verewigen, widme ich dem mal einen extra Footprint. Argentinisches Essen heißt vor allem erstmal Fleisch, Fleisch, Fleisch und dann auch mal Fisch 😉. Wenn man weiß wo, bekommt man aber auch ein Steak, wie man es selten auf dem Teller hat, bei mir serviert mir einer Rotweinsauce, fantastico 🤗. Apropos, der typische Rotwein ist der Malbec, trocken mit einer leicht fruchtigen Note sowohl zum Essen als auch so einer meiner Lieblinge geworden. Auch wenn man das nicht primär denkt, aber auch Eis ist günstig, massiv groß - es werden bis zu Kilobecher verkauft - und sehr lecker. Grade "Dulco de leche", ein cremiger Karamellgeschmack, wurde mein Liebling. Das gibt's übrigens überall: als Brotaufstrich, als Gebäckfüllung als Nachspeise diverser Art.. Nom nom!
    Und zu guter Letzt noch die Drinks: ich bin zurück im Land der Sours: ob Pisco Sour oder auch der lokale Calafate Sour mit Cassis-Note - von diesen süßlich - sauren Cocktails kann man bei einem Barabend kaum genug kriegen. 😅
    Und Bars gibt's übrigens Dutzende. Craftbeer ist stark in Mode, lokale Brauereien schreiben ihre Bierarten teilweise sogar auf Deutsch in die Karte. Weißbier kennt hier jeder. Eines Abends waren wir in der Bar von einem unserer Guides, cool hergerichtet mit auch Sofas und fellbezogenen Hockern und ließen uns von spanischer Akustik-Livemusik mitnehmen. Das bedeutet aber auch Schlaf gibt es wenig.. Aber wie ich mir schon auf so einigen Reisen dachte: Schlafen kann man, wenn man tot ist noch genug.
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  • The Wall: Der Perito-Moreno Gletscher

    27 November 2019, Argentina ⋅ ⛅ 3 °C

    Das nächste Tourhighlight stand an: mit dem Bus ging es binnen 1,5h von Calafate wieder in den Nationalpark. Meiner Meinung nach änderte sich die Landschaft dort doch sehr. Besonders schön fielen dabei die "Bushfire" oder Notros-Pflanzen auf. Sträucher mit einer Stern-artigen roten Blüte sind weit verbreitet und setzen Flächige rote Akzente in das Grün der Bäume und die "Patagonian Step". Am nördlichen Ende des Gletschers angekommen ging es via Boot für uns ziemlich nah an das Naturschauspiel ran. Besonders schön war dabei die Farbwelt aus Eisblau und Weiß, die massive Wand des Gletschers endete in diversen, hochragenden Zacken und grade in den Spalten war ein intensiver Blauton zu erkennen. Später wanderten wir auf extra errichteten Pfaden und Balkonen entlang am Zentrum des Perito Moreno Gletschers - übrigens einem der beiden größten Gletscher des Kontinents. Und er war tatsächlich massiv. Der für uns sichtbare Teil schien endlos in die Tiefe zu gehen. Besonders cool war es auch dem Gletscher zu lauschen: Immer wieder bröckelten Eisstücke in den umgebenden See - je nach Größe ein bebendes Geräusch, vergleichbar mit der Mischung aus Donnerschlag und Feuerwerk.
    Am Nachmittag zurück in Calafate schlenderten wir noch durch die Hauptstraße. Faszinierenderweise ist etwa jedes zweite Gebäude ein Souvenir-Laden, wie die auch immer überleben. Zum Abendessen gab es Sorrentinos (ähnlich wie Ravioli) gefüllt mit Lammfleisch in einer Champignonsoße und es ist unglaublich wie sehr viel besser es noch schmeckte als es sich liest. Noch einen Pisco Sour und ein sehr schöner Tag neigt sich dem Ende zu.
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  • It's Time for Chile, Baby! ➡️

    28 November 2019, Chile ⋅ ⛅ 7 °C

    Ein Reisetag bedeutet leider immer ein sehr früher Start 🙄. Aber andererseits hab ich keine Zweifel, dass es der Torres El Paine Nationalpark wert ist, sich früh auf den Weg zu machen. Im Reisebus ging es innerhalb von drei Stunden an die Chilenische Grenze. Unterwegs konnte man die Weite der patagonischen Steppe genießen. Das spannende daran ist aber weniger die flache Landschaft, sondern eher die distanzieren Bergpanorama und die vielen Tiere: mehrfach sah man wilde Pferde, teilweise auch Schimmel, herumlaufen. Straußartige große Vögel, die Llamaartigen Uanakus und immer wieder auch ein Raubvogel, der mit seiner immensen Flügelweite durchs Land zog, gestalteten das Bild und am Rand diverser Seen sah man rosane, wilde Flamingos!
    Einen Stempel im Reisepass reicher und 5,5 Stunden später erreichten wir den chilenischen Ort Puerto Natales - das Gateway zum berühmten Nationalpark Torres El Paine. Wir durften direkt unsere Guides für den Park Xavier und Nikolas kennen lernen, die uns eine kleine Einführung in die Wanderungen der nächsten Tage gaben. Etwa 55km Wanderstrecke würden uns in drei Tagen erwarten mit den absoluten Highlights des Parks.
    Dafür musste man sich natürlich noch gut stärken und so gingen wir am Abend gemeinsam in ein typisches chilenisches Restaurant, wo es dann für mich ein "King Crab Chupe" gab, sprich viiiel Krabbenfleisch einer sahnigen und würzigen Sauce und Käse,.. Super lecker war das 😊.
    Zurück im Hotel gab es dann noch eine warme Hänkersdusche bevor es dann ins Bett ging, denn für die nächsten Tage braucht es durchaus viel Energie 💪.
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  • Torres el Paine Tag 1: Die Los Torres

    29 November 2019, Chile ⋅ ⛅ 2 °C

    Also wenn ich arbeite darf ich länger schlafen.. Um 6 Uhr ging es mal wieder los, aber auf dem Programm stand ja auch so einiges. Die Wanderklamotten an, den Campingbedarf gepackt und schon ging es binnen zwei Stunden zum Welcome Center des Torres el Paine Nationalparks, von der aus wir unsere erste 20km Wanderung antreten würden mit dem Ziel der Los Torres, den drei berühmten, spitz hervorragenden, nebeneinander stehenden Gipfeln. Zunächst ging es etwa 4km moderat bergauf bis wir ein "Patagonien Flat" Teil erwanderten, das heißt so viel wie insgesamt kein Höhenanstieg aber insgesamt ein Weg, der nie flach ist. Das Wetter war zum Glück auf unserer Seite: Zwar bewölkt, aber kein einziger Regentropfen und eine angenehme Temperatur von rund 12-15 Grad bei nur mäßigen Windböen - und ja, in Patagonien kann man so richtig schön geweht werden 😅.
    Eine Stunde steiler Aufstieg erwartete uns dann bis zum Gipfel mit dem belohnenden Ausblick auf die majestätischen Los Torres hinter einer eisblauen Gletscherlagune gelegen. Auf einen größeren Felsen geklettert hatten wir auch die Möglichkeit auf menschenleere Fotos 👌.
    Nach insgesamt 8-9 Stunden Wanderzeit kamen wir im privaten Campsite an 😎. Zum Essen hatten wir sogar einen kleinen Bungalow und waren von Wind und Wetter somit vollkommen geschützt 😊. Durch ein wenig Sulpe, Beef und Brownie bestärkt, feierten wir noch mit ein bisschen Reggaeton und weitere Latinomusik unseren ersten Wandertag. Man muss schon sagen, dass es den Lateinamerikanern einfach liegt ihre Hüften zu bewegen.. Anders als bei unseren europäischen Mitreisenden 😅.
    Mit der Aussicht auf etwas wenig Schlaf, aber mit viel guter Laune und vor allem noch schnell heiß und frisch geduscht ging es dann ins überraschend winddichte Zelt. 😴
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  • Torres el Paine Tag 2: The French Valley

    30 November 2019, Chile ⋅ ☀️ 0 °C

    Auch der nächste Tag ging früh los, mal wieder Frühstück um 6:30 Uhr und ab in den Bus. Nachdem wir am Vortag im Osten des Parks waren ging es Via Fähre zum Westen, der vor allem Aussicht auf das patagonische Eisfeld gab. Von strahlendem Sonnenschein begleitet freuten wir uns auf die Fährenfahrt, die bereits atemberaubende Ausblicke auf die ungebenden Bergmassive gab 😍. Durch unseren Tourguide kamen wir sogar ins Kapitänshaus und durften für ein paar Bilder am Steuerrad posieren.
    Zurück an Land sortierten wir uns kurz am Campingplatz in einer Art Tal direkt am See gelegen, ehe wir uns dann bei strahlendem Sonnenschein auf unsere nächste 20km Wanderung ins französische Tal begaben. Diese Wanderung wurde definitiv zu meinem Favoriten: stetige Aussicht auf schneebedeckte Berge, strahlend blaue Seen und Lagunen und immer wieder ging es durch kleine Wälder und die optisch fast zauberartig wirkenden, verbrannten Waldlandschaften, die aus weißen, blätterlosen Bäumen bestanden. Ein sehr fordernder aber doch kurzer Anstieg in der letzten Stunde brachte uns dann zu einer 365 Grad Aussicht auf einen gigantischen Berg mit diversen Gletschern bedeckt sowie Bergmassive mit Erdmantelmaterial an den Spitzen. Mit einem raschen Marsch zurück waren wir nach 8h wieder zurück im Camp - meine Füße waren ganz schön dankbar die Wanderschuhe los zu werden.
    Am Abend ging es nach dem Essen noch auf ein paar Pisco Sour in die Bar und in einer kleinen Runde feierten wir am Strand noch in den Geburtstag unseres Tourguides Rodrigo rein. Ein paar Tänze später ging es zurück ins Zelt und in den tatsächlich kuschlig warmen Schlafsack. 🌛
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  • Torres el Paine Tag 3: The Grey Glacier

    1 Disember 2019, Chile ⋅ ☁️ 5 °C

    Das letzte mal klingelte der Wecker an frühen Morgen im Zelt. Mit nur vier Stunden Schlaf stürzte ich mich in den letzten Wandertag: 13km in 4h zum Grey Glacier, der zu einem riesigen Eisfeld zählt. Unterwegs hatten wir diesmal eher arktisch angehauchte Aussichten auf kleine Eisberge und eisblaues Wasser bei bewölktem Himmel mit einer mystischen Stimmung verknüpft.
    Die Aussicht war schließlich Patagonien mal wieder komplett würdig: unendliche Weiten, ein großes Gletscherfeld und in der Ferne ein schneeweiß-bedecktes Bergmassiv 😊.
    Zurück im Camp ging es per Fähre und Bus an wieder zurück nach Puerto Natales und zurück in die Zivilisation. Wie schön eine Dusche dann vor allem auch sein kann, sagenhaft!
    Drei Tage Torres el Paine gingen zu Ende und ich bin begeistert von dem Naturphänomen Patagonien, der Vielseitigkeit, den ausgezeichneten Wanderwegen und dem offenen Umgang miteinander und wie viel Spaß Campen egtl. machen kann. Definitiv waren diese drei Tage mein Reisehighlight auf dieser Tour. Zudem sind unsere Guides einfach toll: unterhielten und fortwährend, beantworteten alle Fragen und achteten stets auf meine Ananas-Allergie, in dem sie mir extra Alternativsnacks besorgten, set lustige Moment: als der ohnehin sehr aufgedrehte Xavier zu mir hinter rief, dass ich doch auf die Ananas-Shorts aufpassen soll, als uns ein Wanderer mit dieser kreuzte 😅🤦‍♀️.
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  • Die "Last Hope" Gin - Distillery

    1 Disember 2019, Chile ⋅ ☁️ 14 °C

    Eigentlich war ich totmüde, gut brütete eine Erkältung aus und hatte ohnehin nur sehr wenig Schlaf abbekommen...Aber: am Abend war noch die Geburtstagsfeier unseres sehr engagierten Tourguides Rodrigo, sodass also der nächste Schlafmangel vorprogrammiert war.
    Aber erstmal Essen: in einem kleinen Laden namens "La Disqueria" wurden uns leckere Fleisch - und Fischgerichte direkt in Pfannen serviert. Ich entschied mich für Krabbe mit Fettucine und es war einfach nur 🤤.. Zum dahinschmelzen gut 😍.
    Gestärkt ging es an den Stadtrand zur Gin Distillery Last Hope, mein Bar Highlight aus Patagonien 😊. Man klingelt an einem Reihenhaus und wird dann von zwei Australiern begrüßt, die sich ihren Bartraum erfüllten und leckerste und einzigartige Cocktailvarianten aus Gin und Whiskey erstellten. Zunächst mussten wir aber aufgrund der vollen Bar im Garten warten.. Getränke gab es dort trotzdem für uns.. Das hab ich auch bislang noch nicht erlebt 😄. Aber früher oder später schafften wir es noch hinein, überraschten Rodrigo gelungen mit Kuchen, Luftballons und einem Geburtstagsständchen.
    Zum Abschluss spielen wir noch Riesen-Jenga, ehe meine Erkältung mich ins Bett zwang. Aber dennoch nur 4h Schlaf in Aussicht, nachdem die Abfahrt am nächsten Tag auf 6 Uhr gelegt wurde 🦉.
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  • Die Reise ans Ende der Welt

    2 Disember 2019, Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

    Oh je, war das schon wieder früh am Morgen, als wir nach 15 Minuten Zeit zum Frühstücken in den Reisebus stiegen. Ushuaia, die Stadt tief im Süden Argentiniens oder auch die Stadt am Ende der Eelt war das Ziel. Viel gibt's gar nicht zu erzählen. Zum Glück lief alles nach Plan.. Der Busumstieg sowie auch die Fähre und das Auswandern aus Chile und Einwandern in Argentinien. Im Feuerland angekommen durften wir uns über eine herrliche Südandenlandschaft freuen und nach insgesamt 13h Reisezeit erreichen wir endlich das Ende der Welt!

    Und das Ende der Welt ist eigentlich ein ganz nettes Örtchen. Am Hafen sieht man sowohl Passagierschiffe als auch Frachter, letztlich starten hier die Reisen zur Antarktis. Die Hauptstraße ist sehr touristisch aufgebaut, vielerorts sieht man Malereien und Statuen von Pinguinen und Gefangenen aufgrund der Historie der ehemaligen Gefängnisstadt. Heute waren wir doch alle recht geschafft und gingen mal früh ins Bett. Noch um 0:00 Uhr war der Horizont in Ushuaia hell, Wahnsinn, wo wir hier grade sind!
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  • Die Pinguine von Ushuaia

    3 Disember 2019, Argentina ⋅ ☀️ 9 °C

    Der erste freie Tag am Ende der Welt begann mal wieder Früh 😅. Allerdings sollte die Belohnung ein Besuch einer von zwei Pinguin-Spezies belebten Insel sein mit der Möglichkeit diesen interessanten Lebewesen in Reichweite zu kommen. Eine etwa 90-Minütige Busfahrt brachte uns hierfür in den Südosten. Unterwegs durften wir bereits über vom Wind deutlich verformte Bäume staunen mit Wuchsrichtung seiner Äste in die Richtung des geringsten Widerstandes, mit patagonischem Wind ist wohl einfach nicht zu spaßen 😅.
    Nach einer 10-minütigen Bootsfahrt befanden wir uns auch schon auf der idyllischen Pinguininsel, auf der sich die ersten Kolonien bereits sonnten 🤗. Die mit vorne schwarz - weißen patagonischen Pinguine mit 40cm Größe dominierten das Inselbild. Immer wieder blickten sie auf uns, putzten sich, gackerten ein wenig oder wazschelten dann auch mal direkt vor uns vorbei. Diesen kleinschrittigen Watschelgang könnte man sich ewig ansehen.. Zuckersüß 😍. Später erblickten wir auch zwei etwa 70cm große Königspinguine, die zweitgrößte Sorte überhaupt mit einem orangenen Fleck am Hals und Gesicht als Erkennungsmerkmal ausgestattet. Im Inneren der Insel befanden sich dann die Brutstellen mit teilweise kleinen Nestern oder kleinen Löchern im Boden, in denen man den ein oder anderen Artgenossen erblicken konnte. Obwohl es einen vorgefertigten Weg gab, lagen die Pinguine zum Teil direkt auf diesem und störten sich auch nicht daran, wenn man nur mit wenigen Zentimetern Abstand an diesen vorbei ging. Mit einem Pinguin konnte ich auch richtig schöne Selfies machen.. Im Hintergrund stand er langsam auf und poste dann auch noch wie am Titelbild zu sehen mit maximaler Elleganz für mich 😊.
    Im Anschluss ging es dann noch in ein kleines Museum der dort forschenden Meeresbiologen mit multiplen Skeletten diverser kleinerer und auch größerer Tiere. Grade der Geruch der noch zu präparierenden Tierchen war dabei sehr einprägend. 🙄😅
    Faszinierend aber auch wie groß der Halswirbel ist auch Schädelknochen eines Wales sein kann.
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  • Der Beagle-Kanal

    3 Disember 2019, Argentina ⋅ ☁️ 15 °C

    Am Nachmittag ging es dann per Boot zurück nach Ushuaia. Binnen drei Stunden durchquerten wir den Beagle Kanal, der die natürliche Grenze Argentiniens und Chile im Feuerland darstellt.
    Die Highlights hier: zunächst fuhren wir am südlichsten Leuchtturm der Welt vorbei - ein mystisch - arktisches Bild. Danach beobachteten wir komplett unterschiedlich aussehende Seelöwen beim knuddeln. Wahnsinnig groß war dabei das Alpha-Männchen des Klans: der if war gigantisch, eigentlich kam der Name Löwe der Optik des Riesen ganz schön nahe.. Dem will man nicht näher begegnen.
    Noch ein paar Albatrosse auf dem Weg gespottet und wir fuhren ins beschauliche Ushuaia ein.
    Als nächstes war ein wenig Shopping angesagt, denn Produkte vom Ende der Welt haben schon irgendwie was. Allerdings muss man durchaus sagen, dass der Kitschfaktor überwiegte 🦉🤦‍♀️.
    Am Abend ging es zu einem gemeinsamen Dinner in ein ruhiges, uriges aber sehr stilvolles Restaurant, in dem ich mir erneut ein King Crab Gericht - mittlerweile schon etwas das vierte der Woche schmecken ließ: damit gefüllte Pasta in einer Kürbissoße mit Shrimps.. Hmmm.
    Zum Abschluss des Abends ging es dann noch in eine der südlichsten Bars der Welt, damit man auch von sich behaupten kann, in einer solchen einen GinT genossen zu haben. Mit dem Heimweg um 1 Uhr gönnten wir uns in fast eher einen "frühen Abend" 😅, aber auch die darf es mal geben. Zudem bestanden unsere Hotelzimmer eher aus luxuriösen 2,5 Zimmer Wohnungen und das sollte man doch auch ausnutzen 😎.
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  • Der Tierra del Fuego Nationalpark

    4 Disember 2019, Argentina ⋅ ☁️ 11 °C

    Ein weiterer Tag in Ushuaia begann und diesmal ein vielversprechender nachdem wir endlich Ausschlafen konnten 😍.
    Noch nicht genug von der Natur ging es mit einem Kleinbusshuttle innerhalb von 45 Minuten in den Nationalpark des Feuerlandes, in dem uns eine wunderschöne 8km lange Wanderung im Patagonian Flat Stil entlang der Küste erwartete. Zwar waren es diesmal nicht die Bergpanorama, die im Vordergrund standen, aber die verlassenen kleinen Küstenstrände mit klarem, teils Jadegrünem Wasser konnte man ewig ansehen oder für die eine oder andere Snackpause nutzen.
    Schön war auch, dass man unterwegs auf Pferde traf, die ein wunderschönes Fotomotiv darstellten. Zwei von Ihnen beim Kuscheln zuzusehen war aber noch viel schöner als das beste Insta-Foto zu shooten ;).
    Zurück in Ushuaia belohnten wir uns am Nachmittag mit nichts anderem als Empanadas diesmal sogar auch mit Lamm gefüllt in einem süßen Kaffee namens "Dali" in der Hauptstraße der Stadt gelegen.
    Von der Touristeninfo holten wir uns dann noch den Passport-Stempel für den Beweis am Ende der Welt zu sein.
    Am Abend ging es dann zum letzten Groupdinner der Reise, denn am nächsten Tag würde Rodrigo uns nicht mehr nach Buenos Aires begleiten. Mit ihm hatten wir großes Glück einen sehr engagierten, stets euphorischen und nahbaren Tourguide an unserer Seite gehabt zu haben. Keine Mühen hatte er gescheut, um mir eine einzigartige Reise zu ermöglichen. Mit einem Glas Sekt stoßen wir am Ende auf unsere gemeinsame Zeit an, danach genoss ich mit dem "harten Kern" eine letzte patagonische Partynacht am Ende der Welt. 🥂
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  • Farewell Patagonia

    5 Disember 2019, Argentina ⋅ 🌧 5 °C

    Die letzten Stunden in Patagonien ließen wir uns nicht nehmen, zumindest nicht vom Schlaf 😅. Nach einem genialen Seafood Dinner mit einem Lachs-Scalopps-Krabbe-Oktopus-Starter und Linguine mit King Crab und Shrimps ging es ins Irish namens Dublin..Und oooh je, da kamen wir nicht so ohne weiteres wieder raus. Einige Tequila Shots später feierten wir ausgiebig gemeinsam im Club Viagro unsere angenehme Gruppenkonstelkation gemeinsam mit unserem Guide und nach ganzen zwei Stunden Schlaf für mich ging es mehr schlecht als recht zum urigen Airport, wo wir Rodrigo schweren Herzens zurück lassen mussten.
    Das letzte Highlight war noch tatsächlich, wie er den immer noch betrunkenen Schotten Connor samt zuvor nicht gepacktem Backpack in den Bus verfrachtete und dann noch einen kleinen Geburtstagskuchen für einen anderen auf der Tour parat hatte 😊.
    Alles geht irgendwann zu Ende und somit auch meine Zeit in Patagonien - einem sehr idyllischem Fleckchen auf der Erde mit einem Outdoorparadies und irgendwie hatte man das Gefühl an einem Ort zu sein, an dem Dinge so sind, wie sie sein sollten. Auch wenn die Menschen dort definitiv genug Sorgen haben.
    Mach es gut Patagonien - ein Land, benannt nach großen Fußstapfen -, es war mir eine große Ehre und Freude! ✈️❤️
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  • Hola Summer in the City ☀️

    6 Disember 2019, Argentina ⋅ ⛅ 27 °C

    Hola Buenos Aires, we're back! Eine Sache hatte es ja schon in der Hauptstadt Argentiniens aus dem Flieger zu steigen: man landet mitten im Hochsommer bei Sonnenschein und 25 bis 32 Grad. Vor dem winterlichen Deutschland schaden Top und Shorts definitiv nicht. Nachdem die beiden Londoner Kate und Ieva auch noch zwei Tage mit vor Ort waren, machten wir uns gemeinsam auf Erkundungstour und nahmen uns erstmal den Norden mit den Stadtteilen Recoletta und Palermo vor. Man muss zunächst sagen: BA ist riesig, Distanzen auf Google Maps, die daheim 15 Minuten groß sind, sind es hier eher 30-40 Minuten. Eine halbe Stunde von unserem zentral gelegenen Prince Regente Hotel entfernt erreichen wir den Recoletta Zentralfriedhof. Man mag jetzt denken - Friedhof!? Aber ja! Dutzende, meterhohe, teils mit menschengroßen Statuen oder Sinnbilder versehene Mausolea erstreckten sich über eine gigantische Fläche. Man selbst ist so winzig, dass man sich glatt verlieren könnte.. Nachts würde ich hier nicht allein sein wollen, aber am Tag ein beeindruckender Ort der Ruhe.
    Grüner wurde es dann schon auf dem weiteren Weg im Parkdurchsetzten BA, um japanischen Garten konnten wir unsere Seele vor Mini - Wasserfällen in einem idyllischen Gartenareal baumeln lassen. Besonders gut gefallen mir die weit verbreiteten lilanen Bäume, die allseits das grüne Bild der Stadt prägen - das zusammen mit dem Firebush/Nostros aus Patagonien auf meinem Balkon - das würde mir gefallen 😁.
    Einem ausgeprägten Fußmarsch später fanden wir uns dann wieder im Hotel wieder und machten uns bereit für das Event am Abend: eine Tangoshow 😊💃
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  • Tango and Dining in BA

    6 Disember 2019, Argentina ⋅ 🌙 24 °C

    Ein wenig aufgefrischt wurden wir um 20 Uhr pünktlich zu unserer zugebuchten Tangoshow namens "Querandi" abgeholt. Ein schöner Veranstaltungssaal erwartete uns und wir durften uns ein 3-Gänge-Menü zusammenstellen, welches wir auch schon kurz darauf serviert bekamen. Allerdings muss man leider zufügen, dass das Essen zwar sehr schnell, aber leider in nicht zufriedenstellender Qualität ankam. Etwas besser als in der Kantine, da hilft auch netter Service nicht zu frech hoch eingefordertem Trinkgeld beim Bezahlen. Aber gut, dafür enttäuschte die sie Show ganz und gar nicht. Ein Piano, ein Kontrabass, ein Akkordeon und eine Violine sorgten für Tangomusik wie von CD gespielt. Von der Qualität war ich durchaus begeistert. Vier Tanzpaare gestalteten gemeinsam oder in Soli auf der Bühne die zeitliche Entwicklung des Tango und von so manchen Darbietungen hab ich selbst richtig Lust bekommen, auch einen Tango mit zu tanzen. Insgesamt hatten wir gemeinsam doch noch einen wunderbaren Abend, auch wenn das Essen des Tages definitiv das Mittagslokal mit leckeren Dulce de Leche Pancakes servierte. Zum Nachmachen: es heißt "le moulin de la Fleur" in Recoleta auf dem Weg nach Palermo gelegen.
    By the way gab es im Hotel mittlerweile stimmungsträchtige Weihnachtsdeko. In den sommerlichsten Klamotten bei 29 Grad ließen wir uns das ein oder andere Foto vorm Weihnachtsbaum nicht nehmen 😅.
    Viel erlebt hatten wir insgesamt nach unserem ersten vollen Tag in Buenos Aires 😊.
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  • La Boca and a Pre-Farewell

    7 Disember 2019, Argentina ⋅ ☀️ 23 °C

    Der letzte ganze Tag im schönen Argentinien brach heute für uns an und die erste Melancholie fängt an sich breit zu machen.. Zumindest erwartet einen zuhause aber die schöne deutsche Adventszzeit 🤗.
    Heute ging es aber erstmal für uns in den Stadtteil La Boca, einem Historie verbundenen Teil bezogen auf die Entstehung und Bedeutung des Tango und Fußballs. Inmitten der bunten aneinandergereihten unterschiedlichen Häusern könnte man sich glatt verlieren, wäre es nicht tot Touristen - manufaktur umfunktioniert worden 😅. Seinen Besuch ist der farbenfrohe, quirrlige Ort dennoch mehr als wert, sonst war man irgendwie nicht in Buenos Aires. Auch Heimat von zahlreichen, schön anzusehenden Kunstprojekten sind die kleinen Gassen, die von der Hauptstraße mit diversen Restaurants, Shopsund Tangotänzern abgehen. Hier fand ich auch zum Beispiel auch meine schön bemalten Shotgläser für meine Sammlung 😊.
    Am Nachmittag nahmen wir dann bei Martin - The Guide, das brannte sich ein 😅 - an einer walking Tour durch das Stadtzentrum Teil, bei der man viel interessantes zu der Entstehung des Landes, die Bedeutung ihrer berühmten Evita, der Haare zerraufenden Wirtschaftssituation und natürlich einigen Wahrzeichen der Stadt erfuhr. Nachdem Mexiko das Land des Goldes für die Entdecker war, erhoffte man sich in Argentinien das Land des Silbers - Argento. Allerdings war dieses dort nicht zu finden, der Name blieb aber 😅. Der Obelisk wird während der Aids - Tage dargestellt wie mit einem Kondom bedeckt. Die Inflationsrate des Landes war vor einigen Jahren immens im Vergleich zum Gehaltsanstieg, sodass der Warenwert von Pasta beim Betreten des Supermarkts wahrscheinlich günstiger war als bei der Kasse.. Verrückte Zeiten.. Wohl oder übel zählt der argentinische Peso zu den überliebtesten Währungen in Lateinamerika.
    Nach ein paar letzten Erledigungen ging ich zusammen mit Christina zu unserem letzten Abendessen im Santos Manjares. Nach ein paar Enttäuschungen in BA war das letztlich ein traumhaftes Abschlussessen in Argentinien. Toller Service, super freundliche Bedienungen, die sich sehr freuen, dass man versucht auf Spanisch zu bestellen. Sehr guter Malbec, der frisch vor einem aufgemacht wird und den man noch testen darf und ein perfekt Medium gebratenes, außen leicht krosses argentinisches Lomo mit frischen, rustikalen Pappas - deluxe 😍😍. Und das ganze für grade mal umgerechnet 10 Euro!
    So lässt es sich am Abend vor der Abreise aushalten ❤️. Mehr als glücklich und mit einem gewissen Foodbaby ging es dann ins Bett, die letzte Nacht in Argentinien, buenas Noches!
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  • I might cry for you, Argentina! ❤️

    8 Disember 2019, Argentina ⋅ ☀️ 31 °C

    Leider geht jede Reise eines Tages zu Ende und heute ist es soweit mit meiner Argentinien/Chile-Reise. Paradoxerweise erinner ich mich dann häufig daran, wie es am ersten Tag alles anfing, sehe uns nochmal beim Welcome Meeting sitzen, ja sogar der gleiche Rezeptionist war am arbeiten. Nochmal ein Croissant mit Dulce de Leche zum Frühstück genossen, den Backpack zugemacht und schon saßen wir im Auto zum rund 45 Minuten entfernten International Airport Ezeiza. Nach einem letzten Foto und Fingerabdruck beim Auswandern ging es mit geringfügig Verspätung in unseren British Airways Flieger nach London Heathrow.
    Nun gut, mein Resümee zu Argentinien? Ich habe mir Patagonien natürlich nur einen regionalen Eindruck bekommen können, aber dieser war durchwegs positiv. Dennoch sollte man spanisch - Kenntnisse mitbringen, sollte man alleine Reisen wollen, mit Englisch kommt man nur begrenzt weiter 😅. Bezüglich Geld Abheben muss man sich auf saftige Gebühren und eine Maximalsumme von 8.000-8.500 Pesos einstellen, Geld tauschen könnte also tatsächlich günstiger kommen. Das Essen: man darf sich hier auf die Suche nach dem perfekten Steak machen und man wird es gewiss genießen - das Fleisch schmeckt klasse, die Nuancen unterscheiden dann beim Ranking und in Küstenstädten int es hervorragendes Seafood 😍, verhältnismäßig auch recht günstig. Ein kleines Wort zum Wetter: bisschen fresh ist es dann doch immer, aber letztlich ist man ja auch zum Wandern da. Der Wind in Patagonien ist unberechenbar, dadurch weiß man aber auch, dass man dort und nirgendwo anders ist. Die Wanderungen sind lang aber durch viele Patagonia Flat Anteile mit bisschen Grundfitness sehr zu genießen, mein Favorit war definitiv das French Valley im Torres Del Paine Nationalpark - wir hatten traumhaftes Wetter und die Landschaft war abwechslungsreich und stets atemberaubend: diverse Gletscher - und Berglandschaften, immer wieder klare Seen und die verwunschenen Wälder mit Weiß - ästigen Bäumen. Nichts destotrotz war jeder Tag ein wahrer Genuss und ich kann immer noch kaum fassen, wie weit südlich auf dem Erdball wir in Ushuaia waren.
    Mal sehen, wo es mich als nächstes hin verschlägt,, Patagonien, du wirst mir aber als etwas besonderes und einzigartig anderes in Erinnerung bleiben ❤️.
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  • Home sweet Home ✨☃️

    9 Disember 2019, Jerman ⋅ ☁️ 6 °C

    Der Flug nach London hatte zwar ein wenig Verspätung, insgesamt lief erfreulicherweise aber alles nach Plan. Nach zwei weiteren Stunden landeten wir dann im Münchner Flughafen und fanden uns auch schon bald im Zug nach Regensburg wieder. Schönerweise scheinte die Sonne sogar für uns.. Die haben bestimmt wir mit gebracht 😉.
    Wenn man nach so einer Reise daheim ankommt, ist man erstmal über die Stille verblüfft und der Gedanke ein Zimmer für sich zu haben ist ganz schön merkwürdig 😅. Aber alles halb so wild, wenn man schon die richtigen Pläne zum Urlaubsabschluss hat: nämlich auf den Weihnachtsmarkt zu gehen 😊.
    Also beendeten wir unseren letzten Urlaubstag mit Heidelbeer- und Kirschglühwein auf den wunderschönen Regensburger Weihnachtsmärkten. Ein Prost auf Patagonien, du bist wundervoll ❤️🇦🇷🇨🇱
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    Tamat perjalanan
    9 Disember 2019