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  • Day 5

    Floating Market

    March 6 in Thailand ⋅ ⛅ 36 °C

    Der Floating Market an sich ist wirklich sehr schön.

    Aber wir erlebten etwas, das vorher fast nicht vorstellbar war.

    !!!! Achtung Touristenfalle !!!!

    Wir wollten ursprünglich vom Train Market zum Floating Market. Da wir bis jetzt all unsere Taxen über die App "Grab" gebucht hatten wollten wir die App auch hierfür nutzen. Zu unserer Überraschung wurde von keinem Taxifahrer in der Umgebung unsere Anfrage über Grab angenommen. Aufgrunddessen hielten wir ein vorbeifahrendes Taxi an und konnten nach kurzer Preisverhandlung für 200 Baht die Strecke zum Floating Market aushandeln. Wir hatten während der Fahrt Google Maps an und wussten daher wo der Floating Marktet ist. Die Taxifahrt endete und der Fahrer bog schon zu früh rechts ab und karrte uns auf einen großen Parkplatz voll mit Touristenbussen und anderen Taxen. Ein Schild mit der Aufschrift "Floating Market" lies vermuten, dass wir an unserem Ziel angekomenn sind. Aus dem Auto sah ich auf einer Preistafel Beträge die bei 2000 - 3000 Baht Pro Person lagen. Das Taxi kam zum stehn und eine Frau riss die Türe auf und forderte uns auf auszusteigen weil wir ja am Floating Market wären. Wir waren uns sicher: Hier sind wir falsch! Pascal diskutierte mit dem Taxifahrer das wir nicht hier hin wollten. Er und die Dame versicherten uns, dass es sich um den Floating Market handelt. Nach sehr langer Diskussion konnten wir den enttäuschten und sichtlich peinlich berührten Taxifahrer dazu bringen uns zum richtigen Markt zu fahren. Er wusste genau, was er getan hatte. Um sich noch etwas aus der Affäre zu ziehen hat er kleinlaut nach unserem Handy mit dem Weg zum Floating Market gefragt, weil er angeblich nicht wusste wo sich dieser befindet. - ca. 500 Meter weiter- Und welch Überraschung nach 2 Minuten stiegen wir am echten Floating Market aus dem Taxi.

    Vor Ort waren viele Stände wirklich sehr schön. Auch wie die Boote dort fahren, wirklich eine coole Sache. Die Boote in den Seitenstraßen waren dann sehr günstig, wir haben uns aber wegen dem Stress dagegen entschieden. Haben alles schön angeschaut und haben dann noch kurz beim 7 Eleven vorbei geschaut.

    Dann das nächste Drama.

    Wir mussten jetzt von dort mit dem Taxi nach Ratchaburi zum Hauptbahnhof der ca. 22 km entfernt war, da wir von dort aus mit dem Zug nach Chumphon weiter reisen wollten.
    Also haben wir wieder per Grab versucht ein Taxi zu bestellen. Vergeblich....Ein Taxi nahm mal an, kam aber nie vorbei. Danach kein Taxi mehr per Grab gefunden. Als Preis wurde uns 200 Baht angezeigt. Wir hatten sonst noch nie Probleme ein Fahrzeug per Grab zu finden.

    Da wir über die App keinen Taxifahrer gefunden hatten, schauten wir uns vor Ort nach einem Taxi um.
    Also gingen wir zum Eingang des Floating Market. Dort standen schließlich Taxis. Wir fragten einen Taxi Fahrer, dieser zeigte aber gleich zu einer Dame die einen Stand direkt am Eingang hatte und schon sehr unsympathisch wirkte. Diese fragte wo wir den hin wollten. Nachdem wir ihr gesagt hatten, dass wir an den Bahnhof möchten, hat sie uns einen Preis von 800 Baht genannt.
    Das 4FACHE von dem ortsüblichen Tarif!
    Pascal erwähnte, dass es bei Grab 200 Baht kostet. Sie lachte mit den übrigen Taxifahrern über uns und sagte sowas wie: Ja versucht es doch mit der App! Als ob sie wüsste dass es nicht geht, was ja auch tatsächlich dort so war. Es machte den Anschein, dass Sie alle Taxifahrer im Umkreis im Griff hat und uns somit zeigen wollte, ja hier kommt kein Grab, also Pech für euch.

    Wir sind dann weg gegangen, weil wir das unverschämt fanden und sind dann in der Mittagshitze an der Straße entlang gelaufen.
    20 min lang begegnete uns kein einziger Taxi oder TukTuk. Bis wir ein Brummen am Horizont vernommen haben. Zu unserem Glück fuhr uns auf der gegenüberliegenden Strassenseite ein TukTuk entgegen. Wir machten sofort auf uns aufmerksam und klammerten uns an diesen Strohalm. Nach Verständigungsschwierigkeiten und Telefonaten mit einem Englischsprachigen Thailänder haben wir uns auf 400 Baht für 35 Minuten Fahrt zum Hautbahnhof in Ratchaburi geeinigt. Wir hätten wahrscheinlich verhandeln können. Aber wir waren einfach froh, dass wir von hier weg konnten. Keinesfalls wollten wir zurück zu dieser unverschämten Dame. Und das ein Tuk Tuk immer etwas teurer ist, wussten wir.

    Dieses Erlebnis werden wir nie vergessen.

    Hier handelt es sich um eine ganz üble Bande deren einziges Ziel es ist den Touristen richtig viel Geld ab zunehmen und diese zu einer absolut überteuerten Bootsfahrt zu zwingen. Und zwar im ganz grossen Stil und einem riesigen Netzwerk.
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