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  • Day 30

    Barcelonas schönsten Seiten

    September 7, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir haben Glück. Das Wetter spielt uns heute in die Karten. Es sind nur angenehme 27Grad und ab und zu schützen ein paar schön Wetter Wolken vor der Sonne. Perfekt also um den Jungs mal ne neue Stadt zu zeigen. Wir packen also wieder jede Menge Wasser in dienRucksäcke und machen uns auf den Weg. An der Rezeption erfragen wir noch, ob die Hunde im Zug eine Fahrkarte brauchen. Sie sagen uns dass sie kostenlos mitfahren, aber offiziell einen Maulkorb tragen müssen. Allerdings wird das nie kontrolliert, wird mit einem Augenzwinkern hinzu gefügt. Okay wir versuchen unser Glück. Aus Spaß erwidere ich mich, dass wir sonst einfach zurück kommen, wenn sie die Hunde nicht in den Zug lassen. Die liebe Frau am Empfang sagt dazu dass ist okay dann passt sie auf die beiden auf, die sind ja so süß. Wir müssen schmunzeln. Im Shuttlebus dürfen sie einfach so mitfahren und in den Zug gelangen wir zunächst ohne Probleme. Es war nur eine kleine Herausforderung durch die elektronischen Tore mit ihnen zusammen zu kommen, denn die schließen automatisch wenn einer durchgegangen ist und sind sehr schmal. Wir mussten uns also mit ihnen gemeinsam durchquetschen. Obwohl sie solche Dinger noch nicht kannten haben die Beiden es mit uns gemeinsam grandios gemeistert. In der Bahn gibt es dafür eine angenehme Abkühlung, denn die ist wirklich sehr gut klimatisiert. Was uns an der Ostküste Spaniens besonders auffällt, dass hier wirklich fast alle total positiv auf die Hunde reagieren. Sie bekommen oft ein Lächeln geschenkt, liebe Worte und sehr oft werden sie direkt angefasst. Spencer müssen wir hier sehr oft schützen, denn er mag einfach keine fremden Hände auf seinem Kopf. Aber Baloo entscheidet sich fast immer für die extra Streicheleinheit und freut sich. Auch in der Bahn bekommen wir nur freundliche Gesichter und es wird sogar nach ihnen gepfiffen, was in der Tat etwas nervig ist, doch viel besser als die große Angst und böse Blicke. Wir fahren so vor uns hin und genießen den Blick aufs Meer als so nach 3 Stationen zwei Sicherheitsmänner durch den Zug kommen. Gestern Abend ist uns schon aufgefallen, dass in Barcelona viel Polizei- und Sicherheitspräsenz ist. Auch das Sicherheitspersonal der Bahnen trägt Schlagstöcker, Handschellen und Pfefferspray. Diese beiden jedenfalls quatschen uns direkt an. Oder besser gesagt erstmal nur der eine der beiden. Ein kleiner Mann mit lichtem Haar und Pferdeschwanz der breitbeinig durch die Bahn auf uns zu geht mit breit gemachten Schultern. Er zeigt auf die Hunde und signalisiert ziemlich aggressiv, dass sie einen Maulkorb tragen müssen. Diese interessieren sich übrigens überhaupt nicht für ihn und bleiben einfach liegen. Er scheint für sie keine ernsthafte Bedrohung zu sein. Ich antworte ihm auf Englisch. Natürlich total überrascht, denn wir haben vorher schon gesucht überall, aber keinen Hinweis auf die Maulkorbpflicht gefunden. Also ich total überrascht … oh Mist das wussten wir nicht, das hat uns auch keiner gesagt, obwohl wir noch gefragt haben ob sie ein Ticket brauchen. Er guckt weiter grimmig und und macht immer wieder das Zeichen für den Maulkorb. Ich sage das gleiche nochmal nur etwas einfacher. Er macht eine Geste Alsmann wir aussteigen müssen, spricht aber nach wievor kein Englisch. Besonders auf Spencer zeigt er immer wieder. Dann findet er was anderes und zeigt auf meine Füße, signalisiert dass ich Schuhe tragen muss. Nun ja die die mich kennen können sich vorstellen wie ich reagiert hab. Ich quatsche ihn wieder auf Englisch voll, denn er macht das gleiche bei mir ja mit Spanisch. Gebe ihm zu verstehen, dass ich das mit den Hunden völlig verstehe mir aber nicht vorschreiben lasse, was ich anziehen muss. Kurz gefasst. Er dreht sich weg. Sein Kollege sieht uns mit freundlichen Augen an und sagt dass wir das nächste Mal dann einen Maulkorb für die Hunde mitnehmen sollen. Er spricht übrigens gut Englisch. Wir bedanken uns beim ihm das wir weiter fahren dürfen und fragen gleich, ob es denn im Zentrum eine Möglichkeit gibt den zu kaufen. (Nicht dass wir auf dem Rückweg nochmal auf den gleichen Möchtegern Dorfsherriff treffen. Er sagt auf jeden Fall und lässt dann von uns ab. In der Zwischenzeit hat der böse mit seinem Handy übersetzt und hält es mir mit zornes Blick mitten ins Gesicht. Es steht das es vorgeschrieben ist Schuhe zu trage. Ich sag ihm nochmal dass ich keine habe und keine Brauche und er dreht sich grummelnd um. Ich hab das übrigens gegoogelt und das steht nirgends dass man Schuhe tragen muss. In seinem Kopf ist das vielleicht vorgeschrieben aber nicht in echt. Was ich besonders amüsant finde an der Geschichte , ist die Tatsache, dass überall Schilder hängen zur Maskenpflicht in den Öffies aber nur die Hälfte im Zug solche tragen. Wir gehören nicht dazu… aber Schuhe tragen ist auch viel wichtiger wegen der Sicherheit und so….
    Heute steigen wir direkt am Triumpfbogen aus, angrenzend ein schöner Park ist, wo die Jungs mal endlich wieder frei laufen dürfen. Sogar einen großen eingezäunten Hundespielplatz gibt es. Das nutzen wir direkt aus, bevor Spencer und Baloo sich nachher besonders gut benehmen müssen. Anschließend geht die Erkundung der Stadt los. Bei Tageslicht ist Barcelona so viel schöner. Obwohl wir heute auch kurz in dem Gruselviertel waren, haben wir uns nicht gegruselt, Mittagessen gibt es heute im Hard Rock Café. Aus Versehen haben wir vllt. Ein wenig zu viel bestellt. Aber zu unserer Verteidigung wir hatte Hunger! Die Stadt hat wirklich wunderschöne alte Bauten. Die Stimmung der Menschen ist positiv und wir fühlen uns wohl. Gerade sind wir auf dem zu einem Tiergeschäft als ich von hinten beobachte, wie ein kleiner Junge Spencer hinterher geht und ihn im Gehen von hinten anfassen möchte. Ich rufe nur das er nichtbanfassen soll, mehrfach, bis die Muddis die neben ihm gehen es endlich merken und ihn weg ziehen. Ich erkläre kurz dass Spencer das nicht mag und sie sagen etwas aufgebracht er sei doch noch ein Kind und könnte es nicht wissen. Ich gebe nur zurück dass ja alles gut ist und nix passiert. Doch denken tue ich, wenn Spencer sich erschrickt dann rennt er den Jungen um und schon Ist er wieder der doofe, böse Kampfhund. Außerdem können auch Kinder respektvollen Umgang mit Tieren sehr wohl sehr schnell verstehen. Es muss ihnen ebene nur gezeigt und vorgelebt werden. Dann kommen wir auf unserem Weg über einen großen Platz der nur so bebt, so voller leben ist er. An seinem Rand gibt es zwei niedliche Cafés, in der Mitte Wuseln und Klappern und rollen unzähliger Skateboard Fahrer und an den Rändern sitzen mindestens nochmal genauso viele. Was ein schönes Bild! Nach einiger Zeit sind wir im Tiergschäfft und kaufen gezwungener Maßen Maulkörbe, die unsere harmlosen Hunde total gefährlich aussehen lassen. Aber damit der Weg sich auch wirklich gelohnt hat kaufen wir natürlich auch noch 1-2 schöne Leckereien. Mittlerweile ist es auch schon Spät geworden. Wir schlendern zurück zu. Ausgangspunkt und bewundern dabei diese schönen Gassen und Seitenstraßen. Das abschließende Ziel ist nach womit Rückweg denn auch endlich erreicht. Als wir um die Ecke zum Park biegen , können wir unseren Augen kaum trauen. Der Park hat sich zum Hundespielplatz entwickelt. Alles voll mit freilaufenden und tobenden Hunden. Von der großen deutschen Dogge bis zum kleinsten Mops ist alles vertreten. Wir machen die Jungs also ab von der Leine und lassen sie einfach mal Hund sein, dass haben sie sich verdient. Es wird viel geschnüffelt und gelaufen und geguckt. Spencer ist völlig überfordert und kann sich gar nicht entscheiden welchem Hund er zuerst Hallo sagen möchte. Er steht und guckt und tippelst unentschlossen von dem einen Bein aufs andere. Eine große Deutsche Dogge findet er besonders spannend, ist aber gleichzeitig unsicher. Denn Hunde die so viel größer sind als er kennt er nich nicht. Sie toben ein paar Runden zusammen übern Platz. Was bin ich froh, dass keiner der Menschen umgerannt wurde. Es ist wirklich eine total verrückte und schöne Sache, das das hier so möglich ist. Mit glücklichen Hunden und Frauchens geht es also wieder in die Bahn. Die Hund ertragen ihre Maulkörbe mit ganz vielem Leckerchen tapfer.
    Am Hauptquartier gibt es noch Abendbrot Und danach kippen sie einfach um.

    Uns gefällt es hier so gut, das wir um eine Nacht verlängert haben und morgen erneut einen Teil. Von Barcelona angucken werden.

    Abschließend hab ich noch eine schlechtere Nachricht. Mein Handy hat scheinbar kein Bock mehr auf die Hitze. Es lässt sich nicht mehr laden und liegt völlig ohne Sin in der Ecke . Morgen werden wir mal in der Stadt gucken gehen. Also drückt uns die Daumen. Leider heißt dass auch, das wir heute keine Bilder an den Text hängen können. Susi hatte die grandiose Idee dass ich zumindest den Text auf dem IPad schreiben kann. Dem Rest liefere ich natürlich direkt nach, sobald es wieder geht.
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