Quer durch die Po-Ebene

114km quer durch die Lombardei. Um 9 Uhr los, fast alles entlang des Ticinos. Wunderschöne Velowege, von Dörfchen zu Dörchen vorbei an alten Fabrikhallen, Bauernhöfen, Brücken.

Vorallem die ersten 60 Kilometer waren wunderschön. Viele hübsche Dörfer mit kleinen Restaurants oder Kaffees und der fabelhafte Radweg direkt am Fluss entlang. Bis nach Milano könnte man so radeln. Doch ich will in den Süden und so verliess ich den Weg in Richtung Genua.

Auf den nächsten 60km erlebe ich das ungeschminkte Italien, fernab von den Touri Hotspots und Metropolen. Fahre vorbei an Dörfer welche verlassen wirken, Kaum Läden welche noch offen sind, Gebäude und Industriegebiete welche langsam zerfallen. Manchmal fast unglaublich was hier alles an ungenützter und verlassener Infrastruktur steht. Interessant auch die Brücke über den Ticino, welche aus vielen kleinen Schiffen besteht und nicht den Eindruck macht, für ein Jahrhundert gebaut zu sein.

Je länger der Tag ging, desto mehr wurde mir klar, dass ich heute eine Dusche brauche. Leider gibt es an meinem Ziel (Voghera) keinen Campingplatz und so entschied ich mich für ein B&B.

Das Wetter ist unglaublich. Ich hatte heute Temperaturen bis zu 33°C.

Ab Morgen ist es vorbei mit dem gemütlichen "Flussentlang" fahren, denn die ersten Hügel der Toskana stehen vor der Tür😍.

Bis bald.Leer más