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  • Day 9

    Isla Coiba - Hemos encontrado el paraiso

    April 11 in Panama ⋅ ☁️ 32 °C

    Schnorcheltour Isla/Nationalpark Coiba

    Früh morgens um 6:50 Uhr bin ich aufgestanden, habe meine 7 Sachen für den Schnorchel-Ausflug fertig gepackt und bin auf die Hostel-Terrasse gegange, um mein Frühstück zu bestellen. Die anderen saßen fast schon alle fit und munter beim Essen (wie immer gab es Früchte🍍, Pfannkuchen 🥞, Rührei🍳 und Kaffee ☕).

    Dann ging es los, wir haben unsere Schnorchel-Ausrüstung gepackt und sind zum Santa Catalina Strand gegangen. Dort hat auch schon ein Boot inklusive Fahrer auf uns gewartet. Wir sind eingestiegen (Wir sind eine Gruppe mit 8 Leuten, neben den ursprünglichen 5 hat sich Fio und ein älteres Ehepaar, welches ebenfalls in unserem Hostel war, auch noch spontan angeschlossen) und los ging die Fahrt. 60-80 Minuten hat es gedauert bis wir den Nationalpark und unseren ersten Schnorchel-Spot erreicht haben. Die Bootsfahrt war cool, aber auch anstrengend, weil ziemlich große Wellen da waren und bei zu hoher Geschwindigkeit der Aufprall recht stark war. Rechts und links von uns waren immer mehr kleine grün bewachsene Inseln🏝️ zu sehen und das Wasser wurde immer klarer.

    Erster Schnorchel-Stopp
    Ich habe, wie empfohlen, mein langärmliges Oberteil angezogen und bin zusammen mit den anderen ins Wasser gesprungen. Schnorchel, Taucherbrille und Flossen sitzen und los geht die Erkundungstour - anfangs hatte ich Probleme mit meinem Schnorchel, da ist irgendwie Wasser reingelaufen - dann habe ich diesen aus Versehen auseinandergerissen und dachte kurz, dass ich ein Teil des Schnorchels verloren hatte. Aber das hat sich dann doch schneller geklärt - die zwei Teile waren einfach nicht richtig zusammengesteckt. Das habe ich dann gemacht und dann ging es entspannt weiter. Wir haben hier viele bunte Fische verschiedener Art gesehen und die Unterwasserwelt beobachtet. Leider gab es hier auch klitzekleine Quallen, die uns immer wieder berührt/gestochen haben - ich war sehr froh um mein langes Oberteil. Das hat zwar schon weh getan, aber die "Verbrennungen" gingen auch schnell wieder weg. Dann sind wir alle ins Boot gestiegen und weiter ging die Fahrt.

    Zweiter Schnorchel-Stopp
    Geschnorchelt sind wir wieder an einer kleinen Insel - hier waren zum Glück weniger Quallen (im Spanischen wird hierfür "agua mala" verwendet). Wir haben 3 Schildkröten 🐢 gesehen, yaayy, zwei Große und eine Kleine. Darüber habe ich mich sehr gefreut - meine ersten Unterwasser-Schildkröten in freier Wildbahn. Witzig war auch, dass eine Schildkröte direkt neben Tammy aufgetaucht ist - wir konnten diese Tiere also wirklich aus der Nähe betrachten. Ein Teil der Gruppe hat zusätzlich noch einen Hai gesehen - ich jedoch nicht, war wohl etwas zu langsam. Dafür habe ich noch einige Halfterfische (Kahn - Findet Nemo) und gelbe Segelflossendoktoren (Blubbel - Findet Nemo) gesehen. Und dann ging es weiter - Wir sind einige Minuten mit dem Boot gefahren und sind dann an der Hauptinsel - Isla Coiba - angekommen.

    Isla Coiba
    Hier haben wir ein Museum über die Tier-, Pflanzen-, und Unterwasserwelt des Nationalparks besichtigt, gegessen, entspannt und eine 40-minütige Wanderung gemacht. Die Wanderung hat uns zu einem Aussichtspunkt geführt, mit weitem Blick auf das Meer und die umliegenden Inseln, superschön. Leider haben wir keine fancy Tiere gesehen, dafür aber Affen gehört - und beim Essen konnten wir Leguane/Iguanas spotten . Alle einsteigen und weiter ging die Bootsfahrt.

    Dritter Schnorchel-Stopp
    Hier dachte ich kurz, dass ich einen Rochen gesehen habe, war dann aber doch nur ein Blatt, das am Boden lag.😀🍁 Wir waren wieder umgeben von vielen kleinen bunten Fischen und auf einmal waren da auch Haie. 2 whitetip reef sharks sind direkt unter uns geschwommen und dann war da auf einmal noch ein dritter Hai 🦈. Der Anblick war bedrohlich, aber irgendwie auch friedlich, weil die Haie ziemlich klein waren.
    Wir haben diese noch eine Weile beobachtet und sind dann alle wieder nach und nach ins Boot gekrabbelt.

    Insel- Stopp - Willkommen im Paradies
    Der nächste Halt war eine wirklich wunderschöne Insel 🏝️ - ich weiß nicht, ob ich sowas jemals zuvor schon einmal gesehen habe: Schon bei der Ankunft vom Wasser aus sah die Insel mit ihren vielen grünen/gelben Palmen, weißem Sand und dem glasklaren blauen Wasser sehr malerisch und paradiesisch aus. Hier sind wir etwas in den Palmen-Wäldern rumgelaufen, haben Krokodil-Spuren im Sand gesehen, sind schwimmen gegangen, haben uns ausgeruht, das gute Wetter und die Ruhe genossen. Nach einer Stunde sind wir gegangen und haben uns auf den Rückweg gemacht.

    Die Bootsfahrt zurück war geprägt von starkem Wellengang und hat sich wie eine Sporteinheit oder Achterbahn angefühlt haha. Ich saß relativ weit vorne und dachte mir danach Hmmm das kommt nah an ein Schleudertrauma ran haha, aber alles gut, ich hatte nicht mal Muskelkater davon. Und wir hatten bei der Rückfahrt wirklich superviel Glück, weil jetzt kommt es: Wir haben sooo viele Delfine gesehen, bestimmt 20-30, die neben uns hergeschwommen sind und immer wieder aus dem Wasser gesprungen sind und Kunststücke gemacht haben, das war wirklich sehr süß. Ich hatte das Gefühl, dass die Delfine die Wellen supercool fanden und Spaß daran hatten in den Wellen um die Wette zu schwimmen und springen. Das war wirklich ein weiteres Highlight dieser Tagestour.

    Zurück im Hostel angekommen hat Georg, der auch auf der Tour dabei war, uns allen ein Bier ausgegeben. Wir waren superfroh darüber, dass wir so einen schönen Tag hatten. Dann habe ich mich geduscht und meine Sachen gepackt, weil morgen geht es für mich weiter nach Boquete. Und später haben wir beschlossen, dass wir zum Abschluss noch etwas zusammen kochen wollen: Curry mit Kokosnuss-Reis und Gemüse - mmmhhhh lecker, dazu gab es kalte Muschi oder auch Kalixmotscho (Rotwein mit Cola gemischt) und gute Musik.

    Fiesta de Santa Catalina
    Nach dem Essen haben wir uns dazu entschieden noch bei einer Strand-Party der Einheimischen vorbeizuschauen. Das war naja interessant: Die Band hat mehr geredet als Musik gemacht, die Einheimischen haben getanzt und uns regelmäßig auch dazu aufgefordert, ich hatte aber zumindest eher weniger Lust dazu haha. Wir haben 1-2 Bier getrunken und sind dann auch bald wieder zurück ins Hostel gegangen.

    Im Großen und Ganzen war dieser Tag auf jeden Fall ein Highlight meiner bisherigen Reise - Loved it.
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