• Markt, heiße Quellen und ein Friedhof

    February 21 in Guatemala ⋅ ⛅ 14 °C

    Bevor wir uns von Quetzaltenango verabschieden, zeigt uns Laura das historische Zentrum mit der alten Kaffeebank, der Kirchenfassade und dem Rathaus. Vieles wurde beim Erdbeben und Vulkanausbruch 1902 stark zerstört. Von der Kirche blieb nur der Eingang mit der Fassade erhalten. Man hat dann einfach eine neue Kirche dahinter gebaut.

    Wir fahren weiter nach Almolonga zu einem Wochenmarkt und schlendern an den Gemüseständen vorbei, das hier an den unglaublich steilen Berghängen angebaut wird. Im Ort ist eine lange Schlange Indigener in festlichen, wunderschönen Trachten unterwegs in einem Trauerzug. Es muss eine wichtige Persönlichkeit gestorben sein, da die örtliche Presse filmt.
    Auf unserer Fahrt sehen wir dann auch die Bauern bei ihrer Arbeit. Unglaublich, dass sie so anbauen und ernten können.

    Die nächste Station ist der Friedhof. Dieser Satz klingt seltsam 😳…. Aber wir schauen uns den Friedhof von Zunil an mit seinen bunten Grabstätten und den Blumen. Je höher die Grabstätten sind, desto reicher war der Verstorbene. Das kann schon mal bis zu 15.000 Dollar kosten. Wer kein Geld hat, bekommt ein kostenloses weißes Grab. Die Angehören bringen jede Woche frische Blumen und ehren ihre Verstorbenen damit.
    Im Hintergrund steht der mächtige Vulkan Santa Maria und auf der gegenüberliegenden Seite der kleinere Zunil, der dem Ort seinen Namen gegeben hat.

    Wir fahren weiter zu unserem nächsten Stopp - Fuentes Georginas - wo wir eine kleine Weile in den heißen Quellen entspannen dürfen.

    Dann haben wir noch rund 4 Stunden Fahrt bis nach Antigua vor uns. Die alte Kolonialstadt empfängt uns mit ihrem Charme und der Name unseres Hotels - Villa Colonial - ist Programm 😊.
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