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  • Day 184

    Chobe Nationalpark & Okavango Delta

    January 20, 2023 in Botswana ⋅ 🌩️ 25 °C

    Auf Grund unserer spontanten Planänderung, stand nun ein Teil des Landes Botswana auf unserer Agenda, das Max auch noch nicht kannte - der Chobe Nationalpark.

    Wir tankten nochmal voll, befüllten unsere beiden Benzinkanister, ließen etwas Druck aus den Reifen und los gings. Wir planten nach der Hälfte der Strecke in einem Camp die Nacht zu verbringen.

    Noch vor dem Gate verließen wir die Teerstraße und durften uns ab diesem Zeitpunkt mit Sand unter den Rändern begnügen. Zum Glück haben wir den Reifendruck reduziert, um Stecken-Bleiben zu vermeiden.

    Bäume, Sträucher, saftiges Grün, ... Vögel, Tausendfüßler, bunte Blumen. Nach 4 Stunden kurz vorm Camp sahen wir zwei Giraffen. Die Tierausbeute war heute leider nicht so groß - naja, das ist eben die Natur, die übrigens super schön war.

    50€ pro Person kostete der Camping Platz pro Nacht. 50€. Nachdem wir festgestellt hatten, dass uns weder goldene Wasserhähne noch sonst irgendein Luxus auf dem Platz erwarten würden, entschieden wir uns weiter zu fahren. 50€ pro Person für ein Stück Sand und einen Steingrill, für welchen das Holz zusätzlich gekauft werden musste - dies war bisher mit Abstand der teuerste und zugleich schlechteste Camping Platz.

    Weitere 4 Stunden Fahrt lagen also vor uns. Sandige Straßen die hoch und runter verliefen mit unzähligen Pfützen und Wurzeln. Die Fahrt glich mehr einer 4x4 Fun Fahrt als einer Safari. Unsere Rücken waren froh, als wir den Nationalpark verlassen konnten. Auch während dem zweiten Teil sahen wir keine Massen an Tieren, lediglich Elefanten. Diese sprangen aus dem dicht bewachsenen Gebüsch wie in Deutschland Rehe. Gar nicht so ungefährlich.

    Auf ging es nun nach Kwhai zu einem Camping Platz mit Blick auf das Okavango Delta. Kaum hatten wir den Nationalpark verlassen und waren zurück auf der "Hauptstraße" mussten wir stoppen. Vor uns lagen zwei Löwen - ein wunderschönes Löwenpaar mitten auf der Straße. Einige Kilometer weiter liefen fünf weitere Löwen vor unserem Auto her, die gerade auf der Jagd waren. Unglaublich schön!

    Wir starteten den nächsten Tag mit einer Mokoro Tour. Ein einheimischer Guide nahm uns auf einem traditionellen Boot mit auf das Delta. Wir fuhren durch Seerosen, vorbei an zig Vögel und ein Nilpferd. Wir waren die Einzigen auf dem Wasser, es war so ruhig und wirklich traumhaft schön!

    Weiter ging es nach Maun. Teerstraßen sind hier Fehlanzeige, Pfützen und Matsch Standard. Wir fuhren mit Andreas Gabalier, Andrea Berg, Wolfgang Petry und Miki Krause gut gelaunt durch unzählige Pfützen. Ja, Lisa war DJ. Sie machte einen wirklich brillanten Job. :D
    "Mit diesem Auto werden wir nicht stecken bleiben." Es machte wirklich Spaß das Wasser auf allen Seiten des Autos aufspritzen zu sehen. Nächste Pfütze. Viel Matsch. Tiefes Wasser. Lass lieber den Weg außen herum nehmen. Rechts oder Links. Links. Gas. Gas. Rückwärtsgang. Gas. Nichts geht mehr. Wir stecken fest. :D
    Zwei Männer aus der französischen Schweiz hatten sich das Spektakel angeschaut. Sie konnten sich nämlich auch nicht entscheiden, welcher Weg der Beste sei. Der Linke wohl nicht. Also nahmen sie den Rechten und zogen uns aus dem Matsch. Ein Glück waren sie da. Sie erzählten, dass sie eine Pfütze weiter vor 5 Minuten stecken geblieben waren. Naja, weiter gings und das ohne weiteres Steckenbleiben!

    Die Zeit in Maun nutzten wir unsere Einkäufe aufzustocken, aufzutanken, den Reifendruck wieder leicht zuerhöhen und einen entspannten Abend auf dem Camping Platz zu verbringen.
    Am nächsten Tag ging es für uns über die nächste Grenze nach Namibia.

    Highlight der Tage: die sieben Löwen, die völlig unerwartet auf der Straße lagen/spazierten.

    🔜 Etosha Nationalpark, Namibia
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