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  • Day 20

    Spionage nach Nordkorea

    September 21, 2023 in South Korea ⋅ ☁️ 20 °C

    Um 7 Uhr werden wir im Hotel abgeholt. Mit 30 weiteren Touristen und unserer Guide Jung fahren wir in den Imjingapark. Wir gehen über die Freedombridge, wo die beiden Teile von Korea ihre Gefangenen ausgetauscht haben. In der Ferne sehen wir die Eisenbahnlinie, welche von Südkorea bis nach Rom führen würde. Die Südkoreaner haben hier einen Park errichtet für Familien, welche Angehörigen in Nordkorea nach sein möchten und hier für sie beten.

    Unsere Guide kauft für uns die Tickets. Dann geht's zum Checkpoint. Junge Soldaten kontrollieren unseren Pass und dann fahren wir in die DMZ (Demilitarisierte Zone). Diese Zone ist 4km breit, 2km bis zur jeweiligen Landesgrenze. Wir besuchen das Observation Desk. Wir sehen in die Zone, das Südkoreanisch Dorf, welches an der Grenze liegt, das Propagandadorf von Nordkorea und bis in die erste Stadt von Nordkorea. Durch Fernrohre können wir sogar Nordkoreaner sehen. Wir sichten einen Wachmann und das Schild in der Ferne, welches auf Koreanisch sagt: Wir sind das beste Land der Welt. Kim Jong-un sehen wir natürlich nicht, dafür die beiden Fahnenmaste. Die Nordkoreanische Flagge ist höher, schwerer und grösser. Den Wettkampf des höheren Fahnenmastes haben die Südkoreaner irgendwann aufgegeben.

    Wir halten als nächstes beim 3. Infiltrationstunnel. Die Südkoreaner haben bisher 4 Tunnel gefunden, überwelche die Nordkoreaner bis nach Seoul ins Land eindringen wollten. Sie schätzen 10-20 unbekannte Tunnels. Den 3. dürfen wir besichtigen, jedoch ohne Kameras. Wir steigen 72 m = ca. 25 Stockwerke tief in die Erde und dürfen ein paar Hundertmeter im originaltunnel laufen (1.70m) hoch.

    Beim Verlassen der DMZ halten wir im zweiten Dorf, welches sich in der DMZ befindet. Die Leute leben hier, da sie keine Steuern und keine Miete bezahlen müssen. Sie müssen jedoch ausserhalb der Zone einkaufen und bis 17:30 Uhr wieder drin sein. Sie werden von UN Soldaten beschützt.
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