• Von Battambang nach Phnom Penh

    November 8 in Cambodia ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute war ein klassischer Reisetag – also nichts Spektakuläres, aber immerhin ohne Stress (was ja schon fast spektakulär genug ist in Südostasien 😄).

    Wir wurden pünktlich um 10 Uhr vom Bus abgeholt – und unsere 10-Dollar-Fahrt nach Phnom Penh verlief tatsächlich völlig problemlos. Keine Überraschungen, kein Drama, keine Reifenpanne (nach Battambang ja schon fast ungewohnt).

    In Phnom Penh angekommen, wurden wir irgendwo in der Stadt an einer Busstation rausgelassen – keiner wusste so genau, wo wir eigentlich sind, aber das gehört hier ja irgendwie zum Konzept. Wir haben uns dann einen Tuk-Tuk-Fahrer geschnappt, der etwas übermotiviert war, unsere Rucksäcke kurzerhand aufs Dach geworfen hat – natürlich ungesichert. Wir haben uns kurz gefragt, ob wir unsere Sachen jemals wiedersehen, aber erstaunlicherweise ist alles gut gegangen.

    Der erste Eindruck von Phnom Penh hat uns ehrlich überrascht: Die Stadt ist ganz anders als der Rest von Kambodscha. Modern, sauber, ordentlich – fast schon „westlich“. Nach den kleineren, gemütlicheren Orten wirkt Phnom Penh wie eine richtige Metropole. Viele hatten uns vorher erzählt, es sei laut, chaotisch und stressig, aber wir finden’s erstaunlich angenehm. So ein bisschen wie damals in Ho-Chi-Minh oder Kuala Lumpur – wuselig, aber irgendwie mit Charme.

    Unser Hotel liegt zentral, und sobald wir angekommen sind, war klar: Der Nachmittag wird auf dem Rooftop-Pool verbracht. Also nichts wie rauf, rein ins Wasser und raus aus dem Reisestaub. Dazu ein paar Cocktails, später Abendessen direkt oben mit Blick über die Stadt – besser kann man einen Reisetag nicht beenden.

    Mehr ist heute tatsächlich nicht passiert, aber das war auch völlig in Ordnung. Manchmal darf Reisen einfach nur bequem sein.
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