• Welcome to Alcatraz

    May 2, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Vor unserer Reise müssten wir die beliebte Alcatraz-Tour buchen, da sie recht schnell ausgebucht ist.
    Die kleine Insel kennt man vermutlich durch Gangster, wie Al Capone. Alcatraz war nämlich ein Hochsicherheitsgefängnis, welches aus Kostengründen geschlossen wurde. Von der Küste aus fährt man 20 Minuten mit der Fähre auf die Insel.
    Neben den Insassen haben auch die Mitarbeiter und ihre Familien auf der Insel gelebt.

    Man kommt also an, bekommt eine Einführung, dass man keine Requisiten von der Insel entfernen darf, und läuft zu den Gefängniszellen hoch. Dort erhält man einen Audioguide, der echt sehr, sehr gut gemacht ist. Es sprechen ehemalige Gefängniswärter und Gefangene. Im Hintergrund sind Töne der Zeit zu hören, wie das Schließen der Gefängniszellen oder Schüsse. Die Tour geht unter die Haut.

    Besonders geflasht war ich, als bei der Tour ein Insasse erzählte, dass es an Silvester am schlimmsten war. Wehte der Wind in die richtige Richtung, hörte man das Lachen und Feiern der Menschen in San Francisco. Man selbst saß in seiner 1,5 x 2 Meter Zelle.
    Mehrere Gangster haben in der Zeit versucht zu fliehen. Einige wurden erschossen, andere gefangen. Drei der Geflohenen hat man weder Tod noch lebendig gefunden. Fragt man die Wärter und Verantwortlichen, so seien sie im Meer ertrunken oder durch Haie gefressen. Andere Meinungen sagen, sie haben sich in Südamerika abgesetzt. Vielleicht möchte man die erfolgreiche Flucht auch nicht zugeben, um den Ruf von Alcatraz zu wahren.
    Wer weiß...
    Es gibt einige Filme zu Alcatraz. Die stehen jetzt auf meiner To-Do Liste für Deutschland.
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