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  • Day 4

    Reise Richtung Süden ☀️

    May 22, 2023 in Slovenia ⋅ ☀️ 26 °C

    Schweren Herzens entschieden wir uns nach langem hin und her letztendlich dazu, unseren liebgewonnenen Campingplatz am Bohinj See wieder zu verlassen... Eigentlich hätten wir gerne noch weitere Ecken des atemberaubenden Triglav Nationalparks gesehen, allerdings befindet sich der See in einer Art Sackgasse.. Um den See befinden sich mehrere 2.000 Meter hohe Berge. Dadurch kommen wir nur sehr erschwert auf die andere Seite des Nationalparks. Für eine Fahrt von gefühlten ca. 20 km Luftlinie hätten wir über 2 Std. Autofahrt benötigen (und Nein.. Laufen wäre da keine Option gewesen :D).

    Da wir auf dem Rückweg nach Deutschland sowieso nochmal am Triglav Nationalpark vorbei kommen werden, werden wir möglicherweise nochmal auf der anderen Seite ein Stopp machen. 🤷🏽‍♂️

    Wir suchten uns einen Campingplatz im Süden von Slowenien, da wir natürlich einen besseren Gesamteindruck vom Land Slowenien ergattern wollen. Wir fanden einen interessanten Campingplatz in Vipava (Südwesten).

    Franzi äußerte den Wunsch auf dem Hinweg noch die Hauptstadt Ljubljana besichtigen zu wollen. Daher machten wir uns gegen 11 Uhr Richtung Ljubljana auf (ca. 1h 20min. Autofahrt) . Ca. eine halbe Std. vor Ljubljana machte es aufeinmal "klong" am Auto. Das Auto begann je nach Schnelligkeit mit einem dauerhaft leicht metallischem Geräusch weiterzufahren.

    Daher hielten wir bei der nächsten Möglichkeit an und prüften die Reifen. Japp... Da war es.. Ein ziemlich großer Bolzen mit Griff steckte im rechten Hinterrad.. Da klar war, dass der Reifen beim Herausziehen des Bolzens viel Luft verlieren würde, schaute ich nach einer nahegelegenen Werkstatt und fand glücklicherweise 3 Fahrminuten entfernt eine Renaultwerkstatt. Diese halfen uns sofort, entfernten unmittelbar den Fremdkörper und bereiteten den Reifen trotz des großen Lochs auf, indem sie ihn flickten. Das ganze hat uns dann zum Glück nur 30 Minuten und weniger als 20 Euro gekostet. Wir konnten beruhigt weiterfahren. ☺️

    Die Hauptstadt Ljubljana wirkte in den Randbezirken zunächst ein wenig wie Dietzenbach. Aber der Innenstadt Bereich war dafür erstaunlich schön! Durch den Großteil der Fußgängerzone fließt der Fluss Ljubljanica mit schwimmenden Enten und Nutrias. Überall wo man hinschaut sind nette Restaurants mit Außenterassen und zahlreiche schattenspendende Trauerweiden & Pfeigenbäume. Die pralle Sonne machte uns dann jedoch irgendwann zu schaffen, sodass wir gegen 17 Uhr weiter zum Campingplatz fuhren.

    Ca. 60 Minuten später kamen wir an unserem neuen Campingplatz "Kamp Vrhpolje" an. Der Campingplatz ist im Prinzip ein Garten eines Privathauses der mit dem Einbau von sanitären Einrichtungen zum Campingplatz umfunktioniert wurde. Hier stehen insgesamt -5- Camper, also ist deutlich kleiner als unser vorheriger. Er befindet sich direkt an einem kleinen Bachlauf in den Weinbergen. Die Besitzerin begrüßte uns sehr herzlich, gab uns Tipps für Unternehmungen und brachte uns gleich mal zwei Gläser ihres hauseigenen Weines 🍷 (Franzi war besonders glücklich). Nicht das wir sowas erwarten würden, aber das lässt den schmerzenden Abschied unseres letzten Campingplatzes besser verkraften. 😁
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