A 10-day adventure by Franziska & Dominik Read more
  • 10footprints
  • 2countries
  • 10days
  • 78photos
  • 0videos
  • 1.0kkilometers
  • Day 1

    Salzburg 🧂🏰

    May 19, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute morgen klingelte um 5 Uhr bereits der Wecker 😱 nicht mal an einem Arbeitstag stehe ich so früh auf, aber für den Urlaub tut man sowas dann doch irgendwie gerne 😄 Nachdem wir unsere restlichen Sachen ins Auto gepackt haben (und viel mehr hätte auch nicht mehr reingepasst 😅) sind wir gegen kurz nach 7 Uhr losgefahren. Zunächst haben wir uns noch etwas Kleines zum Frühstücken beim Tegut besorgt und anschließend ging es für circa 5 Stunden auf die Autobahn. Unser erstes Ziel für diesen Urlaub war Salzburg. Wir kamen gegen Mittag an, suchten uns ein Parkhaus und schlenderten dann Richtung Innenstadt. Dabei kamen wir an der Salzach (dem Fluss, der durch Salzburg fließt) und dem Geburtshaus von Mozart vorbei. Wir suchten uns ein italienischen Restaurant, aßen zu Mittag und entschieden uns dann dazu, den weiten und anstrengenden Weg bis hoch zur Burg auf uns zu nehmen. Wir blickten hämisch auf die Bergbahn, die die lauffaulen und zahlungswilligen Besucher direkt bis hoch zum Eingang der Burg beförderte. Wir waren stolz darauf, dass wir so sportlich und motiviert waren, den anstrengenden Anstieg mit eigener Beineskraft zu meistern. Oben angekommen mussten wir feststellen, dass der Eintritt in die Burg leider nicht kostenlos war. Da wir aber definitiv nicht umsonst sportlich unterwegs gewesen sein wollten, beschlossen wir, uns ein Basic Ticket zu besorgen. Da stellten wir nun fest, dass die zuvor belächelt Fahrt mit der Bergbahn inklusive gewesen wäre. Tja, da hätten wir uns die Anstrengung sparen können 😅🤷🏼‍♀️ aber so haben wir wenigstens etwas für die strammen Waden getan 🦵Wir liefen dann über das Burggelände und genossen die wohlverdiente Aussicht. Und diese war wirklich wunderschön. Auf der einen Seite der Blick über Salzburg und auf der anderen Seite konnte man die ersten schneebedeckten Berggipfel erkennen. Und umgeben war dies alles von saftig, grüner Natur. 🌳🌲🌿
    Nach unserem kulturellen Ausflug liefen wir (wieder verweigerten wir die Bergbahn) den Berg hinunter und begaben uns in das Getümmel der shoppingwütigen Touristen. Wir entdeckten ein paar kleine besondere Läden, aber ließen die Geldbeutel verschont. Nachdem unsere Füße vom ganzen Laufen ermüdet waren, setzten wir uns noch kurz an die Salzach, bis wir uns entschieden, das Abendessen in einem Biergarten einzunehmen. Dort gab es für Dominik wohlgemerkt die zweite Pizza an diesem Tage. 🍕😂
    Da es nun langsam spät wurde, liefen wir gegen 19 Uhr zurück zum Parkhaus und kauften vorher noch ein paar Kleinigkeiten im Eurospar ein. Für die heutige Nacht haben wir ein Hotelzimmer in einem 3 Sterne Hotel in Wals gebucht. Das Hotel ist wirklich sehr schön und gemütlich. Lediglich mit der Aussicht haben wir etwas Pech... obwohl sich das Hotel in einer wunderschönen Lage umgeben von Bergen befindet, sehen wir davon nicht viel, da wir ein Zimmer mit Dachschräge haben und unser einziges Fenster gen Himmel gerichtet ist. Dieser überzeugt aber zumindest am heutigen Abend mit einer schönen blauen Farbe 😅 Wir müssen dann wohl morgen beim Frühstück auf eine schönere Sicht hoffen. Heute Abend sind wir sowieso froh über unser Bett und werden die weiteren Tage planen.
    Read more

  • Day 2

    Bleder See & Camp Bohinj 🏕️

    May 20, 2023 in Slovenia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einer erholsamen Nacht in unserem Hotelzimmer "mit traumhaftem Blick auf die Berge" und einem reichhaltigem Frühstücksbuffet machten wir uns um kurz vor 10:00 Uhr nach Slowenien auf. Unseren ersten Stopp haben wir nach 2 1/2 Std. Autofahrt am malerischen Bleder See in Slowenien gemacht. Der See gehört zu den beliebtesten Reisezielen Sloweniens und ist für viele ein Place to be. Auf dem See befindet sich eine Insel mit einer Marienkirche, die durch traditionelle Ruderboote angesteuert wird, und am Ufer thront u.a. auf einem steil aufragendem Felsen die Burg Bled.

    Leider war uns nicht bewusst, dass der See soo sehr mit Touristen überlaufen ist.. Gerade die Stadt Bled besteht eigentlich nur aus Hotels und war nicht schön anzuschauen. Es empfiehlt sich dort auch nicht mit dem Auto/Womo zu parken. In Laufnähe befindliche Parkplätze zum See kosteten zwischen 2.50 € - 3.50 € (!!!) pro Stunde (und nein es gibt keine Seitenstraßen mit kostenlosen Parkplätze). Daher verweilten wir lediglich für 4 Std. dort.

    Wir machten einen 6 Kilometer langen Spaziergang mit verschiedenen kleinen Zwischenstopps um den See herum. Der See faszinierte uns mit seinem smaragdgrünem Wasser. Im Wasser waren überall größere Fische zu sehen und auf dem Wasser herrschte eine idyllische Ruhe, da dort kein einziges Motorboot zu hören war. Überall waren nur Ruderboote zu sehen und das spiegelte sich natürlich an der klaren Wasserqualität wider. Gegen 17 Uhr fuhren wir schließlich zu unserem Camp am See Bonhjisko jezero im Triglav Nationalpark.

    Der Triglav Nationalpark ist Sloweniens einziger Nationalpark und bedeckt ganze 4 % der gesamten Landesfläche! Er ist benannt nach dem Triglav Berg (Sloweniens größter Berg mit einer Höhe von knapp 2.850 Metern). Aufgrund der höchsten Biodiversität Europas sind neben der vielfältigen Pflanzenwelt auch viele Tierarten wie z.B. der Steinbock, Rothirsch, Gämse, Luchse, Bären oder aber auch Sand- und Kreuzotter heimisch.

    Unser Camp liegt abgeschieden von jeglichen Häusern am östlichsten Zipfel des See's. Wir fuhren vom Bleder See ca. eine halbe Stunde dorthin. Es war schön zu sehen, dass der See so ruhig war, dass sich der Himmel im See spiegelte. Am Campingplatz angekommen, bauten wir unser Zelt in einem Waldstück am See auf. Der Boden ist sehr steinig und darf grds. nicht begradigt werden, da es sich ja um einen Nationalpark handelt. Das machte den Aufbau nicht gerade leicht.. 10 Meter neben unserem Zelt stand lustigerweise genau das gleiche Zelt und Franzi wollte unser Zelt noch schöner aufbauen (Battle-Modus aktiviert).. das kann ja heiter werden 😂

    Der Campingplatz ist sehr gut ausgestattet. Es gibt ein Restaurant, einen Bäcker, Obst- und Gemüsehändler, eine Eisdiele, Boots- Fahrrad- und SUP Verleih und einiges mehr. Für Dominik gibt es auch noch ein Outdoor Gym! 😍 So einen Luxus ist man vom früheren deutsch-traditionellen Campingurlaub garnicht gewohnt gewesen 😄

    Nach einem Rundgang über den Campingplatz, einem Besuch im Restaurant und nachdem ich Franzi bei Wizards abgezogen hab (Franzi: - 100 Punkte, ich: - 30 Punkte 😄) , zogen wir uns bei Anbrechen der Dunkelheit ins Zelt zurück.
    Read more

  • Day 3

    Auflug zum Savica Wasserfall 💦

    May 21, 2023 in Slovenia

    Die erste gemeinsame Nacht im Zelt war auf jeden Fall durchwachsen. Während ich zum Beispiel gefroren habe und mir über meinen Schlafsack noch eine Decke legen musste, war es für Dominik fast zu heiß. 😅 Dann wurde unser Einschlafen von einem nicht weit entfernten Babygeschrei musikalisch untermauert und während der Nacht setzte ein heftiger Regenschauer zu einem plötzlichen Trommelkonzert an. Alles in allem haben wir die Nacht aber trocken und mit genügend Stunden Schlaf hinter uns gebracht. Gegen 8:00 Uhr schälten wir uns dann aus unseren Schlafsäcken und frühstückten mit dem wunderschönen Blick auf den See.

    Nachdem wir uns fertig gemacht haben (und wie es sich im Urlaub gehört haben wir uns nicht stressen lassen) haben wir unsere weitere Tagesplanung der Wettervorhersage angepasst. Da es ab 14 Uhr bis gegen 21 Uhr gewittern sollte, entschieden wir uns dazu, den Tag über in der Nähe des Camps zu bleiben. Da es hier direkt einen der bekanntesten Wasserfälle und Ursprungsquelle unseres See's gibt, nutzten wir den Tag für eine Wanderung durch den Nationalpark.

    Das Wetter war von Anfang an perfekt - es war schön warm und die Sonne schien. Wir liefen den Wanderweg hin zum Wasserfall und waren wirklich angetan von der wunderschönen Natur! Immer wieder mussten wir stehen bleiben um die Schönheit der Umgebung in uns aufnehmen zu können. Nach circa einer Stunde erreichten wir den ersten Zwischenstopp, bei dem wir eine kurze Pause einlegten. Dominik besorgte sich eine Portion Pommes und ich packte meinen mitgebrachten Couscous-Salat aus. Damit setzten wir uns dann an den Rand des Flusses, der dem Wasserfall entspringt.

    Nachdem wir uns gestärkt hatten, liefen wir weiter und erreichten schließlich den Savica Wasserfall. Es ist wirklich ein schönes Naturschauspiel! Nach einer kleinen Verschnaufpause wanderten wir den gleichen Weg wieder zurück nach unten und bogen aber im Tal nach links anstatt nach rechts ab.

    Der Weg führte uns dann an den vom Camp gegenüberliegenden Rand des Sees. Wir liefen einen etwas abenteuerlichen Weg entlang und suchten uns eine schöne Stelle am See, da Dominik eine Pause brauchte 😄 Wir legten uns an das Ufer und entspannten einige Zeit, bis wir wieder zurück zum Camp liefen. Dort angekommen (es war circa 17 Uhr) machte sich der Hunger bemerkbar und wir beschlossen, dass erste Mal mit dem Kochgrill meiner Eltern zu kochen. Es machte mich etwas nervös, dass wir eine riesige Gasflasche dabei haben und diese zum Kochen benutzen müssen, aber es funktionierte alles reibungslos und wir genossen einige Zeit später eine leckere Sternchensuppe mit Brot. 😄 Zum Abschluss des Tages haben wir uns wieder zum Restaurant gesetzt (hier gibt es übrigens WLAN 😄) und trinken noch etwas erfrischendes. Während ich den Tag schreibe schaut Dominik nach möglichen Aktivitäten für die nächsten Tage. Mal sehen, was dabei heraus kommt. 😊
    Read more

  • Day 4

    Reise Richtung Süden ☀️

    May 22, 2023 in Slovenia ⋅ ☀️ 26 °C

    Schweren Herzens entschieden wir uns nach langem hin und her letztendlich dazu, unseren liebgewonnenen Campingplatz am Bohinj See wieder zu verlassen... Eigentlich hätten wir gerne noch weitere Ecken des atemberaubenden Triglav Nationalparks gesehen, allerdings befindet sich der See in einer Art Sackgasse.. Um den See befinden sich mehrere 2.000 Meter hohe Berge. Dadurch kommen wir nur sehr erschwert auf die andere Seite des Nationalparks. Für eine Fahrt von gefühlten ca. 20 km Luftlinie hätten wir über 2 Std. Autofahrt benötigen (und Nein.. Laufen wäre da keine Option gewesen :D).

    Da wir auf dem Rückweg nach Deutschland sowieso nochmal am Triglav Nationalpark vorbei kommen werden, werden wir möglicherweise nochmal auf der anderen Seite ein Stopp machen. 🤷🏽‍♂️

    Wir suchten uns einen Campingplatz im Süden von Slowenien, da wir natürlich einen besseren Gesamteindruck vom Land Slowenien ergattern wollen. Wir fanden einen interessanten Campingplatz in Vipava (Südwesten).

    Franzi äußerte den Wunsch auf dem Hinweg noch die Hauptstadt Ljubljana besichtigen zu wollen. Daher machten wir uns gegen 11 Uhr Richtung Ljubljana auf (ca. 1h 20min. Autofahrt) . Ca. eine halbe Std. vor Ljubljana machte es aufeinmal "klong" am Auto. Das Auto begann je nach Schnelligkeit mit einem dauerhaft leicht metallischem Geräusch weiterzufahren.

    Daher hielten wir bei der nächsten Möglichkeit an und prüften die Reifen. Japp... Da war es.. Ein ziemlich großer Bolzen mit Griff steckte im rechten Hinterrad.. Da klar war, dass der Reifen beim Herausziehen des Bolzens viel Luft verlieren würde, schaute ich nach einer nahegelegenen Werkstatt und fand glücklicherweise 3 Fahrminuten entfernt eine Renaultwerkstatt. Diese halfen uns sofort, entfernten unmittelbar den Fremdkörper und bereiteten den Reifen trotz des großen Lochs auf, indem sie ihn flickten. Das ganze hat uns dann zum Glück nur 30 Minuten und weniger als 20 Euro gekostet. Wir konnten beruhigt weiterfahren. ☺️

    Die Hauptstadt Ljubljana wirkte in den Randbezirken zunächst ein wenig wie Dietzenbach. Aber der Innenstadt Bereich war dafür erstaunlich schön! Durch den Großteil der Fußgängerzone fließt der Fluss Ljubljanica mit schwimmenden Enten und Nutrias. Überall wo man hinschaut sind nette Restaurants mit Außenterassen und zahlreiche schattenspendende Trauerweiden & Pfeigenbäume. Die pralle Sonne machte uns dann jedoch irgendwann zu schaffen, sodass wir gegen 17 Uhr weiter zum Campingplatz fuhren.

    Ca. 60 Minuten später kamen wir an unserem neuen Campingplatz "Kamp Vrhpolje" an. Der Campingplatz ist im Prinzip ein Garten eines Privathauses der mit dem Einbau von sanitären Einrichtungen zum Campingplatz umfunktioniert wurde. Hier stehen insgesamt -5- Camper, also ist deutlich kleiner als unser vorheriger. Er befindet sich direkt an einem kleinen Bachlauf in den Weinbergen. Die Besitzerin begrüßte uns sehr herzlich, gab uns Tipps für Unternehmungen und brachte uns gleich mal zwei Gläser ihres hauseigenen Weines 🍷 (Franzi war besonders glücklich). Nicht das wir sowas erwarten würden, aber das lässt den schmerzenden Abschied unseres letzten Campingplatzes besser verkraften. 😁
    Read more

  • Day 5

    Höhle von Škocjan & Piran

    May 23, 2023 in Slovenia ⋅ ☀️ 28 °C

    Die erste Nacht auf dem neuen Campingplatz war wirklich unruhig... Zu Beginn der Nachrruhe entschieden sich zwei Katzen dazu, einen Machtkampf in unserer Nähe auszuüben, der vor allem durch lautes Geschrei ausgeführt wurde. Zusätzlich hörte ich es hinter unserem Zelt knabbern, aber ich kann nicht genau sagen, welches Tier sich dort einen Mitternachtssnack gegönnt hat. Um das ganze noch zu toppen fing es mitten in der Nacht an unglaublich heftig zu stürmen. Das war dann die erste Bewährungsprobe für meine liebevoll aufgebaute Zeltkonstruktion. Zu meinem Leidwesen muss ich zugeben, dass die rechte Flanke unter dem starken Wind ziemlich zu leiden hatte und der Vordereingang etwas von seiner Spannkraft einbüßen musste, da sich ein Gummi von einem Hering losgelöst hatte. Um weiteren Schaden zu vermeiden, entschloss ich kurzerhand, unsere Stühle und den Tisch sicher zu verwahren und in eine waagerechte Position zu bringen. Nachdem dies erledigt war, Dominik nochmal die Heringe überprüft hatte und wir wieder in unsere Schlafsäcke gekrabbelt sind, war es natürlich wieder windstill. Ein paar Stunden Schlaf blieben uns noch, bis uns der Kirchturm um Punkt 7:00 Uhr weckte.

    Nachdem wir uns fertig gemacht und gefrühstückt hatten, fuhren wir um 20 nach 9 los zur Höhle von Škocjan. Dies war ein Herzenswunsch von Dominik und dem kann ich mich natürlich nicht verwehren. Wir fuhren circa 40 Minuten und kamen gerade genau rechtzeitig für die erste Führung des heutigen Tages. Unsere zunächst sehr große Gruppe wurde in zwei Gruppen unterteilt und wir wurden als 2. Gruppe von einer Frau durch die Höhlen geführt. Die Tour sollte 2,5 km lang sein und uns zum Canyon der Höhle führen.

    Zunächst ging es relativ zügig bergab in das "Silent Cave", welches das Gegenteil zum etwas später folgenden Höhlenabschnitt darstellen sollte. Das Silent Cave war, wie der Name schon sagt, sehr ruhig und vor allem gekennzeichnet durch die zahlreichen Stalagtiten und Stalagmiten. Gerne wird dieser Abschnitt auch das Paradise Cave genannt, da die dortigen Gebilde wirklich surreal schön aussehen. Es ging dann weiter durch die Höhle, bis wir das Rauschen eines Flusses hörten. Nach ein paar Schritten eröffnete sich vor uns eine riiiiiiießig große Höhle (Noisy Cave, da der Fluss wirklich mit enormer Kraft durch die Steinformationen fließt). Unser Weg, welcher beleuchtet war und was dem Ganzen dadurch noch eine weitere mystische Note verpasste, führte direkt mehrere Meter über dem Rand des Flusses entlang. Unsere ersten Gedanken waren, dass das Ganze sehr an Fantasy Filme erinnerte und wir bisher noch nichts vergleichbares gesehen haben! Wir liefen entlang des Flusses immer weiter, bis wir zum Ausgang der Höhle kamen. Dort gab es die Möglichkeit, einen kurzen Rückweg zum Parkplatz zu nehmen, oder aber eine circa 2,5 km lange Wanderung durch den restlichen Park zu machen. Wir entschieden uns für letzteres und würden jedem raten, den Wanderweg Nummer 3 auszuwählen. Dieser war fast nochmal schöner als die erste geführte Tour, da man in seinem eigenen Tempo die Schönheit der Gegend bestaunen konnte. Der Weg führte durch weitere Höhlen und man fühlte sich teilweise wie im Urwald oder wie in einer anderen Welt. Auf Fotos ist das Ausmaß der Berge, Wasserfälle und Farben leider nicht ansatzweise erkennbar. Der Ausflug hat sich wirklich sehr gelohnt und wir sind froh, diese Höhle besichtigt zu haben!

    Da es nach der Tour erst circa 13 Uhr war, entschieden wir nach einer kleinen Pause nach Piran zu fahren. Piran ist eine kleine Hafenstadt direkt am Mittelmeer und befindet sich fast an der Grenze zu Kroatien. Wir schlenderten durch die kleinen Gassen und der ganze Ort erinnerte sehr an Italien. Oder wie Dominik sagte : "Es ist das saubere Italien". 😅 Die Essenssuche stellte sich als ziemlich schwierig heraus, da es in den meisten Restaurants leider oft nur Fischgerichte gab. Nachdem wir einige Menükarten begutachtet und Google um Hilfe gefragt hatten, fanden wir eine kleine Pizzeria. Dort aßen wir (wie sollte es anders sein 😄) Pizza und waren froh, mal aus der Sonne raus zu sein. Heute war es mit 28 Grad sehr warm und die Sonne schien den ganzen Tag ungestört vom Himmel herab. Wir liefen anschließend noch die Strandpromenade entlang und gönnten uns zum Schluss ein kühles Getränk in einer Bar direkt am Meer. Das nenn ich Urlaub. 😁🍹 Bevor es dann zum Parkplatz ging, erklimmten wir noch die Burgmauer, um einen Blick über ganz Piran und die gesamte Gegend zu erhaschen. Der Ausblick war wirklich ein gelungener Abschluss dieses Tages.
    Read more

  • Day 6

    Slap Kozjak & Soca-Tal 🌿💧

    May 24, 2023 in Slovenia ⋅ 🌧 19 °C

    Der Tag begann mit anhaltendem Regen. Wir hatten uns eigentlich vorgenommen die Höhlen von Postojna und die Höhlenburg Predjama anzuschauen. Aber nachdem wir die Eintrittspreise sahen und mitbekamen, dass dort lediglich Massentourismus herrscht, entschieden wir uns, wieder in den Norden in unseren liebgewonnenen Triglav Nationalpark zu fahren (diesmal auf die andere Seite des Nationalparks).

    Unser Ziel war ein Camp im sog. Soca-Tal. Soca ist ein einzigartiger Fluss der inmitten der unberührten Natur und den hohen Bergen mit kristallklarem&türkisblauem Wasser durch das Tal fließt. Den ersten Halt machten wir trotz des Regens nach ca. 1 Stunde Fahrt in der Nähe des Kozjaks Wasserfalls im Triglav Nationalpark.

    Aufgrund des Regens waren so gut wie keine Touris dort. Außerdem sparten wir uns die Parkplatzgebühren von 1,50€/h und den Eintritt zum Wasserfall für 5 € p. P. 😁 Ich glaube unsere Bilder sagen mehr als tausend Worte. Dieses unglaublich schöne Naturschauspiel um den Kozjak Wasserfall herum, haut ein einfach nur um und macht einen sprachlos. Die Bilder können leider nur einen sehr kleinen Eindruck vom großen Ganzen vermitteln. Eine Frau, die uns begegnete, sagte "exactly like Jurassic Park" und damit hatte sie vollkommen recht! Es wirkte wie eine andere Welt. Überall an den Felswänden wachsen Pflanzen, die man aus Deutschland kennt, jedoch 4-5 mal so groß sind. Am Wegesrand befinden sich mystische Höhleneingänge, in der Mitte fließt ein türkisblauer Fluss (die Bilder sind unbearbeitet!), die riesigen Bäume sind bis in die Spitzen mit Moos bewachsen und überall sieht man vermooste Felsbrocken. An den Felswänden konnten wir außerdem neben vielen extravaganten Kleintieren mindestens -4- Feuersalamander sowie eine größere Kröte entdecken. Das Wasser ist glasklar und uns fällt immer wieder auf, wie sauber Slowenien ist. Ich persönlich habe noch nie so ein sauberes Land gesehen. Weder an den Autobahnen, noch in allen Wäldern, in den wir waren, sowie den ganzen Touristenattraktionen haben wir nirgends Müll entdeckt, nichts - garnichts! Unfassbar. Als wir uns auf den Rückweg machten, fing sogar die Sonne an zu scheinen. Durch den Regen strahlten die Pflanzen sattgrün. Die Wanderung umfasste insgesamt ca. 4 km.

    Danach fuhren wir zu unserem nächsten Camp im Soca-Tal. Unser Campingplatz heißt "Kamp Liza" und befindet sich direkt am Fluss. Dieses Camp ist mit über 100 Stellplätzen auch deutlich größer als unsere vorherigen. Um unser Camp befinden sich 2 weitere Camps sowie einige Kajakschulen. Wir haben uns nach dem Aufbauen unseres Zeltes auch gleich für den morgigen Tag für ein Kajakkurs (Schwierigkeitsstufe l-ll von V) angemeldet :)

    Anschließend machten wir einen kleinen Spaziergang durch die verschiedenen Camps.
    Read more

  • Day 7

    Kayaktour durch den Soča

    May 25, 2023 in Slovenia ⋅ ☀️ 27 °C

    Man merkt direkt, dass man wieder einen Zeltplatz unweit des Wassers hat, denn die Nacht war wieder eiskalt. 🥶 Dominik hat irgendwann seine Jacke als Decke verwendet und ich musste mir die Kuscheldecke mitten in der Nacht in meinen Schlafsack stopfen. Zusätzlich hat meine Matratze noch Luft verloren.. hoffentlich ist kein Loch drin. 😨

    Wir hatten uns den Wecker extra für 7:00 Uhr gestellt, da wir uns für die Kayak Tour angemeldet hatten. Diese sollte um 9:45 Uhr starten. Als einzige Teilnehmer wurden wir gegen 10:00 von einem Transporter abgeholt und zu der nahegelegenen "Kayak-Schule" gefahren. Anders als wir es uns vorgestellt hatten, war es tatsächlich einfach eine Holzhütte gefühlt mitten im Wald. 😄 Dort standen einige Kayaks und wir erhielten dort von unserer Tourführerin Nuri die ganze Ausrüstung (Neoprenanzug, Schwimmweste, Regenjacke etc.). Nachdem wir alles zusammengepackt hatten, ging es mit dem Transporter Richtung Fluss. Dort angekommen, machten wir zunächst ein paar Trockenübungen, um die richtige Paddle-Technik zu lernen. Dann ging es ab ins Wasser. Für Dominik war es das erste Mal in einem Kayak, für mich das zweite Mal. Bei mir ist es allerdings fast 15 Jahre her und damals war es eine kleine Tour auf dem Meer - also nicht vergleichbar, wie sich herausstellen sollte. 😅

    Der Anfang war für uns beide wirklich schwer, da das Kayak einen ziemlichen Eigenwillen hat und sich gerne vom Wasser in die entgegengesetzte Richtung der eigentlichen Route ziehen lässt. Da muss man dann mit der richtigen Paddle-Technik und genügend Kraft dagegenhalten. Da es beim Kayaking auch immer dazu kommen kann, dass sich das Kayak 180 Grad um die eigene Achse dreht, mussten wir auch diese Situation üben. Davor hatte ich mächtig Respekt, da man sich unter Wasser auf dem kopfstehend aus dem Kayak befreien musste. Und zu erwähnen ist noch, dass man vor Beginn der Fahrt zusätzlich eine Art Neopren-Regencape, das an der eigenen Kleidung befestigt ist, um den inneren Rand des Kayaks montierte, damit kein Wasser in das Innere des Kayaks lief. Dieses muss man dann aber natürlich mit einem Ruck lösen, wenn man unter Wasser ist. Lange Rede, kurzer Sinn - Dominik übte das Umkippen als erstes und machte es auch wirklich gut. Es war nur schwierig für ihn, seine langen Beine direkt aus dem Kayak herauszubekommen. 😅 Ansonsten sah es aber für den ersten Versuch gekonnt aus. 👍 Bei mir stellte sich das ganze ein bisschen anders dar. Zwar bekam ich das Umkippen und das Rauskommen gut hin (bis auf, dass ich mein Kayak und das Paddel losließ und beide erst mal weg trieben), aber mein Körper war so sehr von dem plötzlichen Umkippen und dem kalten Wasser irritiert, dass ich einen richtigen Schock bekam. Ich musste dann erstmal aus dem Kayak raus und verschnaufen. Ich war auch kurz davor die Tour an dem Punkt abzubrechen, da ich mir nicht vorstellen konnte, das noch ein zweites oder drittes Mal machen zu müssen. Nachdem ich aber etwas beruhigt wurde, stießen wir uns mit den Kayaks vom Rand ab und ließen uns in die Strömung gleiten. 🚣🏻‍♂️🚣🏼‍♀️

    Nuri machte mit uns an den passenden Stellen immer wieder Übungen zum richtigen Wenden, Drehen und quer über den Fluss paddeln. Es war wirklich anstrengend, da wir einige Sachen öfter wiederholten und dabei gegen die Strömung paddeln mussten. Alles in allem klappten die Übungen aber gut und auch das Fahren über die Stromschnellen machte sogar Spaß. Die ganze Tour war circa 9 km lang, also waren wir auch wirklich lange auf dem Wasser. Immer wieder erklärte uns Nuri, worauf wir achten sollten und was wir verbessern könnten. Sie war wirklich ein super Coach. 👌

    Dominik und ich wurden von Kilometer zu Kilometer besser und es war schön zu merken, dass wir tatsächlich dazulernten. Für Dominik gab es nur einen kleinen Dämpfer, als er sich beim Einfädeln in eine Stromschnelle in die falsche Richtung lehnte und sich dadurch leider plötzlich unter Wasser wiederfand. Er reagierte aber genau richtig und konnte sich selbst aus der Situation befreien. Zusammen mit Nuri entleerte er am Rand sein Kayak und war kurze Zeit später wieder einsatzbereit.

    Gegen Ende gab es dann für uns die Möglichkeit direkt den Ausstieg zu nehmen, oder aber weitere 15 Minuten über schwierigeres Gewässer (Stufe 2+ von 5) zu fahren. Wir entschieden uns für letzteres und nahmen auf dem Weg noch 3 etwas längere und heftigere Stromschnellen mit. Es lief alles reibungslos. 😊
    Danach wurden wir dann am Rande des Flusses wieder vom Transporter eingesammelt und zurück zum Camp gefahren. Insgesamt waren wir 4,5 Stunden unterwegs! Es war ein schöner Ausflug, jedoch waren wir beide danach echt k.o. und brauchten einfach nur Entspannung. 😄 Wir genossen die Zeit vor unserem Zelt im Schatten der Bäume und entschieden uns am Abend dazu, noch eine kleine Runde Spazieren zu gehen. Anschließend kochten wir und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
    Read more

  • Day 8

    Back to Austria (Wörthersee) 🇦🇹

    May 26, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute lief nach 7 Tagen unsere relativ teure slowenische Vignette (15 €) ab. Daher verbrachten wir noch ein wenig Zeit auf dem Campingplatz und machten noch einen kleinen Spaziergang zu dem nahegelegenen Fluss der in die Soca fließt, bevor wir uns zum nächsten Ziel wieder nach Österreich aufmachten. Als wir in der Nähe unseres Campingplatzes auf einer Fußgängerholzbrücke mitten im Grünen dem Wasser lauschten, sahen wir ihn zum ersten Mal! Den Soca Fisch (Forellenart)! Dieser Fisch ist aufgrund seiner gepunkteten Regenbogenfarben sehr besonders und nur hier zu entdecken. Selbst bei der Kayaktour haben wir nach über 2 Std. keinen dieser Fische entdecken können. Unser Guide erzählte nur davon. Da sitzen wir gerade mal 10 min. auf einer Brücke und da isser schon. Er verschwand auch gleich wieder unter einem Felsbrocken.

    Da der Wörthersee sich gleich an der Grenze zu Slowenien befand und er ja bekanntlich die Karibik Österreichs sein sollte, entschieden wir uns für den Campingplatz in Klagenfurt am Wörthersee (Nicht zu verfehlen, da dies auch der einzige Campingplatz an diesem riesigen See ist).

    Wir fuhren ca. 1 Std. 15 min. durch den Triglav Nationalpark und ein Stück durch Italien (Venezia), bis wir schließlich nach Südösterreich kamen.

    Der Campingplatz war nochmal mit über 400 Stellplätzen deutlich größer als unsere vorherigen und befindet sich gleich gegenüber vom Strandbad des Wörthersees. Der Campingplatz wirkt sehr gepflegt, weitläufig sodass keine Platzprobleme entstehen und es ist ein kleiner Supermarkt mit Restaurant vorhanden. Preis-Leistung ist mit 36 € für eine Nacht auch okay.

    Der Wörthersee schien durch die Sonne tatsächlich leicht türkisfarben, sodass man das Gefühl der Karibik bekommen könnte. Wir setzten uns in ein Villa-Restaurant direkt am Wörthersee (man gönnt sich ja sonst nichts) und genossen den restlichen Nachmittag auf dem Campingplatz. Gegen Abend fuhren wir mit dem Bus in die Stadt Klagenfurt. Dort schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt und besuchten noch ein süß eingerichtetes Katzenkaffee (war mit 8 Katzen auch viel los dadrin 😄). Später liefen wir ca. 1 Std. vom Stadtzentrum zurück zum Campingplatz.

    Leider merken wir hier zum ersten Mal die lästigen Mücken... Wahrscheinlich waren die Seen in Slowenien zu kalt zum laichen.
    Read more

  • Day 9

    Fahrradtour nach Pörtschach

    May 27, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einer ziemlich entspannten Nacht (Dominik stand bereits um halb 6 auf 😱), frühstückten wir und machten uns fertig, da wir für heute wieder ein sportliches Programm geplant hatten. Wir wollten eine Fahrradtour in das circa 11 km entfernte Pörtschach am Wörthersee machen. Dazu mussten wir uns jedoch erst Fahrräder ausleihen. Dominik hatte den Wunsch, E-Bikes zu nehmen und daher liefen wir erst circa 15 Minuten Richtung Universität, um dort an den Ladestationen die Räder abzuholen. Die dort abgestellten Fahrräder machten auf uns jedoch keinen guten Eindruck, da die Ladebalken bei beiden Rädern nicht wirklich voll waren. Daher entschieden wir uns doch für die klassischen Fahrräder und starteten die Tour.

    Circa eine Stunde brauchten wir und leider verlief die Route nicht direkt am Wasser entlang, sondern etwas oberhalb hinter den Grundstücken, die direkte Wasserlage hatten. Dennoch war es ein angenehmer Radweg und ab und zu konnte man einen Blick auf den See erhaschen. In Pörtschach machte sich bei uns beiden mal wieder direkt der Hunger bemerkbar und daher setzten wir uns nach erfolgreicher Rückgabe der Fahrräder in ein Café. Dort gab es aber erst mal nur was zu trinken und für Dominik eine heiße Liebe. Anschließend holten wir uns in unterschiedlichen Restaurants Essen to go und setzten uns damit an die Promenade. Nach dem Essen schlenderten wir weiter am Ufer entlang und suchten uns einen Platz zum Hinlegen. Wir ruhten uns ein bisschen aus und genossen dabei das Rauschen des Sees und den Blick in die schöne Natur. Da wir an dem Tag etwas wenig getrunken hatten, setzten wir uns gegen Nachmittag nochmal in ein Café direkt am Wasser und tranken etwas. Dominik holte sich zusätzlich noch einen Apfelstrudel. 😄

    Um wieder zurück zum Campingplatz zu kommen, mussten wir uns erneut Fahrräder ausleihen. Dieses Mal lief es aber leider nicht so gut wie erhofft. Das digitale Feld zum Freischalten des ersten Fahrrades funktionierte nicht, aber bei Dominiks App wurde bereits angezeigt, dass wir das Fahrrad in Gebrauch hätten. Dies wäre auch direkt mit Kosten verbunden. Wir kontaktieren daher den Kundendienst, um die Fahrt mit dem Fahrrad zu stornieren. Nach einiger Zeit in der Warteschleife erreichten wir zum Glück jemanden und es klappte alles. Wir mieteten dann neue Fahrräder und fuhren die 11 km wieder zurück nach Klagenfurth. Da wir ziemlich k.o. vom Tag waren (wir haben auch etwas viel Sonne abbekommen), entschieden wir uns dazu, im Restaurant des Campingplatzes zu Abend zu essen. Anschließend wollten wir eigentlich noch ein bisschen vor unserem Zelt entspannen, aber die Mücken hatten es wieder auf uns abgesehen und daher verkriechten wir uns doch recht schnell wieder ins Zelt. 😅
    Read more

  • Day 10

    Abreisetag 🚗

    May 28, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 24 °C

    Am heutigen Tag packten wir zum letzten Mal unser Equipment zusammen und gingen nach dem Checkout gegen 10.30 Uhr im nahegelegenen Europapark spazieren. Anschließend setzten wir uns nochmal in das nahegelegene italienische Villa Restaurant direkt am Wörthersee und aßen zu Mittag. Gegen 13.00 Uhr fuhren wir dann von dort aus los Richtung Heimat 🚗

    Insgesamt hat uns der Wörthersee gut gefallen. Der Wörthersee ist sehr touristisch und es ist aufgrund der zahlreichen Privatgrundstücke direkt am See schwierig, an vielen Stellen direkt an den See zu gelangen. Wir waren uns auch einig, dass die Region ziemlich teuer ist und gefühlt jede dritte Familie aussah, wie die Geissen's. An der Strandpromenade von Pörtschach stand sogar ein Schild: "Die Promenade mit Blumenbewuchs wird Ihnen kostenlos von der Stadt Pörtschach zur Verfügung gestellt", da war die Stadt aber sehr großzügig.. Also einiges ist dort eher Etepetete.

    Um 22.00 Uhr sind wir ohne Stau's wieder in der Heimat angekommen ☺️
    Read more