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  • Day 6

    Sayulita

    October 28, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Angekommen in Puerto Vallarta empfing mich eine brütende Hitze, man lief wie gegen eine Wand. Hier erwartete mich bereits Yessie, meine Fahrerin, die mich die Stunde nach Sayulita fuhr. Sie fragte mich nach meinem Hotel und ich zeigte ihr meine Buchungsbestätigung, in der Sayulita Surf Hotel stand. Dort angekommen, war der Besitzer überrascht, da er meinte, er habe nur ein Zimmer für 4 Personen und würde das nur privat vermieten. Er befürchtete, jemand habe mich abgezogen. Ich sagte ihm, wie die Surfschule heißt und der Besitzer war zufällig ein Freund von ihm. Er rief ihn an und tatsächlich stand in der Mail einfach ein falsches Hotel. Das richtige war gleich um die Ecke und ich konnte ohne Probleme einchecken.
    Hier hab ich ein Einzelzimmer um ein bisschen Ruhe zu haben. An dem Abend bin ich nur nochmal los um Wasser zu kaufen und dann totmüde ins Bett gefallen.
    Am nächsten Tag ging s schon los mit der ersten Surfstunde. Aber zunächst Frühstück im Hostel. Jetzt konnte ich sehen, dass es ein Restaurant auf der Dachterrasse hatte, auch der Pool war hier. Außerdem mehrere Sitzgelegenheiten und Hängematten. Das Frühstück war mehr als üppig.
    Die Surfschule war nur ca 2 Minuten zu Fuß entfernt und gehört Gaston, einem Argentinier. Auch mein Surflehrer, Gabriel, kam aus Argentinien. Mit dabei war noch Brooke, die ebenfalls Unterricht nahm und Valeria, die Bilder machte. Los ging es ca 20 Minuten über eine holprige Straße und anschließend noch 10 Minuten zu Fuß mit dem Surfbrett unter dem Arm durch Dschungel. Teilweise musste man über Holzlatten balancieren, was gar nicht so einfach war. Angekommen am Strand wiederholten wir zunächst nochmal die basics und dann ging es auch schon in Wasser. Das ist so warm hier, dass man keinen Neopren braucht. Für mich hieß es heute üben im White water, hier ist die Welle schon gebrochen. Mit Gabriel hab ich mich super verstanden und es hat auch richtig gut geklappt.
    Zurück in Sayulita hab ich erstmal ein Schläfchen gebraucht, ich war ziemlich ko. Bin dann aber doch noch in die Stadt los gezogen. Die ist richtig süß, viele bunte Häuschen mit süßen Läden und Restaurants. Überall Amerikaner. Das beliebteste Fortbewegungsmittel sind Golfcarts, alle Straßen sind gepflastert. Und überall kann man nur bar bezahlen. Abends bin ich mit dem Mädels vom Surfkurs noch essen gegangen und danach in eine Bar. Hier wurden wir von einem 21 Jahre alten Pärchen zu shots und Bier eingeladen, was uns ganz komisch vorkam. Die Shots haben wir vorsichtshalber nicht getrunken.
    Am zweiten Surftag durfte ich dann auch raus zu den Green Waves. Auch hier hab ich echt große Fortschritte gemacht, bin einige Wellen ganz allein gesurft. Das hat richtig Spaß gemacht. Auch wenn mein Hintern jetzt ein riesiger blauer Fleck ziert, es gab einen kleinen Zusammenstoß mit Brooke.
    Abends hat das Hostel einen Ausflug nach San Pancho organisiert. Mit dem Bus ging es 10 Minuten nach Norden und dann zu Fuß durch die Stadt. Wir waren ein bisschen spät dran, weil Karina vergessen hatte, dass ja die Uhr umgestellt wurde. Mit dabei waren 4 Mexikaner und Eillon, der aus Israel kommt.
    Waren dann aber trotz Halt an einem Imbiss noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Strand. Es war leider ein bisschen wolkig, trotzdem war es wunderschön.
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