Mexiko

October - November 2022
A 21-day adventure by Elena Read more
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  • Day 1

    Mexico City

    October 23, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 23 °C

    Mit dem Zug ging es nach Frankfurt und von dort mit Lufthansa nach Mexico City. Ich war ganz schön aufregt, zum ersten Mal alleine Langstrecke zu fliegen. Aber es hatte alles geklappt, die gut 11 Stunden Flug hab ich viel geschlafen oder Filme geschaut. In Mexiko angekommen, erhielt ich die Nachricht, dass meine Oma am Abend verstorben sei. Ich konnte das überhaupt nicht fassen, stand wie im Traum am Gepäckband und wartete auf meinen Rucksack. Wohl ein Herzinfarkt. Völlig durch den Wind passierte ich die Immigration und fand mich in der Flughafenhalle wieder. Ich wusste, dass ich erstmal Bargeld abheben sollte, doch bei den ersten beiden Geldautomaten funktionierten meine beiden Kreditkarten nicht. Ich hoffe, es lag an den Automaten, einige andere Reisende hatten auch das Problem. Am dritten Automaten konnte ich dann endlich mit der dkb Karte abheben, aber nur 1000pesos, ca 50 Euro. Verwirrend ist auch, dass das Pesos Zeichen fast aussieht wie das Dollarzeichen und ich zuerst dachte, ich hebe 1000 Dollar ab.
    Nun konnte ich mich endlich auf den Weg in die Stadt machen. Ich nahm die metro, musste einmal umsteigen. Das ging alles wunderbar, es gibt sogar einen abgesperrten Bereich am Bahngleis und ein eigenes Abteil nur für Frauen. Das Hostel (casa pancha) ist richtig süß und hat so kleine Kapseln in denen die Betten sind. Ich bin aber auch gleich schlafen gegangen.
    Frühstück war richtig gut, es gab auch überraschenderweise sehr leckeres Brot!
    Morgens kam dann auch Melissa an und wir sind erstmal in die Stadt losgezogen. Die Stadt hat mich überrascht, sehr sauber und natürlich gibt es schon einiges an Verkehr, aber nicht so chaotisch wie die südostasiatischen Städte.
    Gestartet haben wir am Zocalo, dem Mittelpunkt der Stadt. Hier haben wir die Kirche besichtigt. Weiter ging s zum Palacio de Correos, dem alten Postamt, das einen sehr an Gringotts erinnert und tatsächlich noch in Betrieb ist. Auf einem kleinen Platz sind Einheimische in indigenen Kostümen, die einen mit Rauch spirituell reinigen wollen.
    Die ganze Stadt bereitet sich schon auf den dia de muertos vor, überall stehen die gelben Studentenblumen, die hier die Todesblumen sind.
    Zum Mittagessen waren wir in einem Restaurant, hier gab es Molle, eine Sauce aus Gewürzen und Schokolade und Tacos. Und Margeritas!
    Abends waren wir mit Freunden von Melissa zum Essen verabredet in einem relativ schickten Restaurant. Wir konnten uns aber nicht zurückhalten und mussten vorher schon Tacos auf einem kleinen Markt essen. Saucen muss Melissa immer zuerst probieren ob sie picoso sind.
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  • Day 3

    Viva la vida

    October 25, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 23 °C

    Für heute haben wir schon vor 2 Wochen Karten für das Frida Kahlo Museum gekauft. Da es hier auch mit Tickets eine lange Schlange gibt, sind wir früh aufgestanden. Beim Frühstück haben wir Luise aus Holland kennengelernt und uns mit ihr für nach dem Museum verabredet.
    Das Museum ist im ehemaligen Wohnhaus von Frida, das komplett blau angestrichen ist. Und tatsächlich gibt es eine lange Schlange.
    Drinnen gibt es einige Bilder von ihr aber vor allem ihre persönlichen Gegenstände und Kleider. Es war interessant zu sehen, wie sie gelebt hat und versucht hat, ihr Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, trotz ihres ganzen Leidens. Hier hängt auch ihr letztes Bild, auf dem Wassermelonen zu sehen sind mit der Inschrift viva la vida. Irgendwie bezeichnend, dass sie trotz ihrer Schmerzen kurz vor ihrem Tod noch so ein Bild gemalt hat. Wunderschön war auch der Garten im Hof.
    Nach dem Museum warteten wir auf Luise um auf einem Markt in der Nähe zu Essen. Hier hatten wir vorhin schon Heuschrecken gekauft, die ich unbedingt probieren wollte. Aber zunächst gab es Tostas, das ähnlich wie ein Sandwich ist. Die Heuschrecke war eigentlich ok, ziemlich knusprig.
    Weiter ging s mit dem Uberzu Xochimilco, einem Kanalsystem etwas außerhalb. Hier gibt es viele bunte Boote, auf denen man essen und trinken kann, es halten immer wieder kleinere Boote, von denen man Getränke kaufen kann oder auch welche mit Musikern.
    Unser Uber Fahrer wollte uns bereits an einen Onkel vermitteln, um mit ihm die Bootstour zu machen. Wir wollten aber lieber noch andere Leute suchen um weniger zahlen zu müssen. Also schlichen der Taxifahrer und sein Onkel ständig um uns herum und senkten den Preis. Die waren ziemlich anstrengend.
    Schlussendlich haben wir 3 mexikanische Mädels gefunden, die wiederum einen Cousin hatten, der uns einen günstigen Preis machen konnte. Melissa wollte unbedingt noch zu so einer Insel in der Mitte auf der es lauter Puppen in den Bäumen gibt und hat 400 Pesos extra gezahlt.
    Los gings und es war wirklich lustig. Es waren einige andere Boote unterwegs und die Mexikaner machten gute Stimmung. Schnell legte ein kleines Boot bei uns an um uns Getränke zu verkaufen. Melissa bestellte 2 Liter Bier in Pappbechern, am Rand wurde eine rote Paste mit chili und Sesam aufgetragen. Luise und ich fanden das ziemlich eklig, wir stiegen schnell auf Margeritas um. Außerdem gab es gebratenen Maiskolben mit Mayo, Käse und chili. Hört sich verrückt an, war aber ganz lecker.
    Die Puppeninsel stellte sich als Fake heraus (irgendwie war das klar gewesen), zu der echten Insel hätte man 2 Stunden fahren müssen. So hingen nur ein paar Puppen an der Böschung. Aufgeregt telefonierten alle Mexikaner mit den Cousin, um unser Geld zurück zu fordern. Immerhin 100 Pesos gab s zurück.
    Abends gab s dann nochmal Tacos bei Orinoco mit Leuten aus dem Hostel und dann sind wir totmüde ins Bett gefallen.
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  • Day 4

    Teotihuacan und die Jungfrau

    October 26, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute sind wir zu den Pyramiden von Teotihuacan etwas außerhalb der Stadt gefahren. Hier gibt es zwei große Pyramiden, die für die Sonne und die für den Mond sowie mehrere kleinere Altäre, auf denen früher Menschenopfer von den Azteken dargebracht wurden. Dave vom Hostel war auch mit dabei.
    Die Ruinen verteilen sich auf einer riesigen Fläche und es war richtig heiß. Ziemlich beeindruckend war die geometrische Genauigkeit, mit der sie gebaut wurden. Die Sonnenpyramide ist vom Grundriss her genauso groß wie die Cheopspyramide. Überall gab es Verkäufer, die Pfeifen verkauften, die langen wie der Schrei eines Jaguars. Dieser galt damals wohl als heilig hier.
    Mittagessen gab es in einem Restaurant, das in einer Höhle war. Auch hier war schon alles dekoriert für den Tag der Toten. Wir haben viele verschiedene Dinge bestellt, und auch zum ersten Mal Guacamole. Am Ende erhielten wir eine Kerze, die man dort abstellen konnte, als Symbol für ein neues Leben.
    Auf der Rückfahrt ging es dann noch zur Jungfrau von Guadaloupe, die Heilige von Mexiko. Da Melissa sehr gläubig ist, war es ihr wichtig, das Heiligenbild zu besuchen. Da viele Mexikaner, zum Teil auf Knien hierher pilgern, gibt es vor dem Heiligenbild ein Laufband, auf dem die Gläubigen vorbei gefahren werden, damit es nicht zum Stau kommt. Von der Basilika hatte man einen sehr schönen Blick auf die Stadt.
    Zurück im Taxi wollten unser Taxifahrer und Dave unbedingt noch nach Tepito, ein Stadtteil mit dem größten Schwarzmarkt. Man sagt man kann alles hier kaufen, sogar einen lebendigen Löwen. Dort angekommen war es Melissa und mir jedoch nicht ganz geheuer auszusteigen. Hier gibt es viel Kriminalität und obwohl überall Polizei präsent war, hab ich mich nicht wohl dabei gefühlt, die einzige Europäerin weit und breit zu sein. Am Rand gibt es normale Stände, die Essen und gefälschte Waren verkaufen und je tiefer man in das Viertel läuft, desto eher bekommt man Waffen, Drogen oder was das Herz sonst noch begehrt.
    Abends ging es in einen echten Salsaclub mit Livemusik. Diego, ein Freund von Melissa, Dave und Louise begleiteten uns. Auch hier waren wir die einzigen Europäer, aber wir hatten überhaupt keinen Grund, uns unwohl zu fühlen. Schnell wurden uns die Grundschritte beigebracht und dann von Mexikanern jeden Alters zum Tanzen aufgefordert. Eigentlich musste man gar nichts können, man wurde einfach durch die Gegend gewirbelt. Auch wenn das Mexikanern sehr viel eleganter aussah.
    Am nächsten Tag besuchten wir noch Los pinos,
    Hier wohnt normalerweise der mexikanische Präsident. Der aktuelle jedoch möchte nicht hier wohnen, weshalb es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Gegen Nachmittag reiste Melissa dann zurück zu ihren Eltern und ich habe noch mit Diego Abend gegessen und bin früh ins Bett.
    Am nächsten Tag ging mein Flug nach Sayulita. Der Taxifahrer der mich zum Flughafen bringen sollte verspätete sich 45 Minuten und es war unglaublich viel Verkehr, sodass ich auf gerade rechtzeitig zum Boarding am Gate war. Ich war unglaublich gestresst, da ich mir zudem noch den Magen verdorben hatte und hab den ganzen Flug geschlafen.
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  • Day 6

    Sayulita

    October 28, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Angekommen in Puerto Vallarta empfing mich eine brütende Hitze, man lief wie gegen eine Wand. Hier erwartete mich bereits Yessie, meine Fahrerin, die mich die Stunde nach Sayulita fuhr. Sie fragte mich nach meinem Hotel und ich zeigte ihr meine Buchungsbestätigung, in der Sayulita Surf Hotel stand. Dort angekommen, war der Besitzer überrascht, da er meinte, er habe nur ein Zimmer für 4 Personen und würde das nur privat vermieten. Er befürchtete, jemand habe mich abgezogen. Ich sagte ihm, wie die Surfschule heißt und der Besitzer war zufällig ein Freund von ihm. Er rief ihn an und tatsächlich stand in der Mail einfach ein falsches Hotel. Das richtige war gleich um die Ecke und ich konnte ohne Probleme einchecken.
    Hier hab ich ein Einzelzimmer um ein bisschen Ruhe zu haben. An dem Abend bin ich nur nochmal los um Wasser zu kaufen und dann totmüde ins Bett gefallen.
    Am nächsten Tag ging s schon los mit der ersten Surfstunde. Aber zunächst Frühstück im Hostel. Jetzt konnte ich sehen, dass es ein Restaurant auf der Dachterrasse hatte, auch der Pool war hier. Außerdem mehrere Sitzgelegenheiten und Hängematten. Das Frühstück war mehr als üppig.
    Die Surfschule war nur ca 2 Minuten zu Fuß entfernt und gehört Gaston, einem Argentinier. Auch mein Surflehrer, Gabriel, kam aus Argentinien. Mit dabei war noch Brooke, die ebenfalls Unterricht nahm und Valeria, die Bilder machte. Los ging es ca 20 Minuten über eine holprige Straße und anschließend noch 10 Minuten zu Fuß mit dem Surfbrett unter dem Arm durch Dschungel. Teilweise musste man über Holzlatten balancieren, was gar nicht so einfach war. Angekommen am Strand wiederholten wir zunächst nochmal die basics und dann ging es auch schon in Wasser. Das ist so warm hier, dass man keinen Neopren braucht. Für mich hieß es heute üben im White water, hier ist die Welle schon gebrochen. Mit Gabriel hab ich mich super verstanden und es hat auch richtig gut geklappt.
    Zurück in Sayulita hab ich erstmal ein Schläfchen gebraucht, ich war ziemlich ko. Bin dann aber doch noch in die Stadt los gezogen. Die ist richtig süß, viele bunte Häuschen mit süßen Läden und Restaurants. Überall Amerikaner. Das beliebteste Fortbewegungsmittel sind Golfcarts, alle Straßen sind gepflastert. Und überall kann man nur bar bezahlen. Abends bin ich mit dem Mädels vom Surfkurs noch essen gegangen und danach in eine Bar. Hier wurden wir von einem 21 Jahre alten Pärchen zu shots und Bier eingeladen, was uns ganz komisch vorkam. Die Shots haben wir vorsichtshalber nicht getrunken.
    Am zweiten Surftag durfte ich dann auch raus zu den Green Waves. Auch hier hab ich echt große Fortschritte gemacht, bin einige Wellen ganz allein gesurft. Das hat richtig Spaß gemacht. Auch wenn mein Hintern jetzt ein riesiger blauer Fleck ziert, es gab einen kleinen Zusammenstoß mit Brooke.
    Abends hat das Hostel einen Ausflug nach San Pancho organisiert. Mit dem Bus ging es 10 Minuten nach Norden und dann zu Fuß durch die Stadt. Wir waren ein bisschen spät dran, weil Karina vergessen hatte, dass ja die Uhr umgestellt wurde. Mit dabei waren 4 Mexikaner und Eillon, der aus Israel kommt.
    Waren dann aber trotz Halt an einem Imbiss noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Strand. Es war leider ein bisschen wolkig, trotzdem war es wunderschön.
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  • Day 10

    Dia de Muertos

    November 1, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Am 1.11. Ist in Mexiko der Tag der Toten. Hier wird an die Verstorbenen gedacht. Aber nicht so trist und schwarz wie in Deutschland, sondern farbenfroh mit viel Musik und Tanz.
    Die ganze Stadt ist dekoriert mit Studenten Blumen und kleinen Altären, mit Bildern der Toten. Es gibt eine Bühne und einen Umzug mit Tänzern und Verkleideten, der dann am Friedhof endet. Die ganze Stadt ist vom mit Leuten, überall gibt es Stände mit Essen und Getränken. Ich bin auf jeden Fall froh, zu dieser Zeit in Mexiko zu sein und das miterleben zu dürfen.
    Typisch sind die als Totenkopf geschminkten Frauen mit Blumen im Haar.
    Die ersten drei Jahre nach dem Tod eines Angehörigen muß man die Nacht am 1. November komplett auf dem Friedhof verbringen, danach erst darf man zuhause am Altar trauern. Der Friedhof hier besteht aus alten Familiengräbern, zum Teil bunt geschmückt. Die Familien essen zum Teil auf den Gräbern, meist die Lieblingsgerichte der Toten. Eine schöne Tradition.
    Mit dem Surfen hat es am dritten Tag nicht ganz so gut geklappt, meine Arme waren so müde vom ganzen Paddeln.
    Der vierte Tag war wieder super, ich hab richtig viele Wellen gestanden.
    An meinem einzigen freien Tag in Sayulita bin ich an den Playa de Muertos, der direkt neben dem Friedhof ist. Der Weg führt wichtig schön durch den Dschungel.
    Leider ist schon wieder ein Hurricane angesagt, der genau über Yucatan zieht, mein nächstes Reiseziel. Ich hoffe, dass alles mit meinen Flügen dorthin klappt.
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  • Day 13

    Chichen itzà

    November 4, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

    In Cancun habe ich Enrique getroffen und wir haben eine Nacht im hotel verbracht, um am nächsten Morgen früh aufbrechen zu können. Los ging s nach Valladolid, einem kleinen Dorf. Hier haben wir erstmal gefrühstückt, Chilaquiles. Das sind Nachos mit Soße, Fleisch und Käse.
    Weiter ging s zu Chichen itzà, der berühmten Maya Pyramide. Hier hab ich mir erstmal einen Sombrero gekauft und wir haben versucht, mich als Mexikanerin am Eingang zu verkaufen, damit ich den günstigeren Preis zahlen kann. Hat nicht geklappt. Die Pyramide war wirklich beeindruckend und zum Glück waren wir relativ früh da und es war noch nicht allzu viel los. Neben der Pyramide gab es auch ein Stadion, hier wurde früher Hüftball gespielt. Ein 1 bis 3 kg schwerer Ball wurde mit der Hüfte gekickt und musste durch steinerne Ringe befördert werden um Punkte zu erzielen. So wurde bestimmt der Latino Hüftschwung erfunden. Die Anlage war noch richtig gut erhalten und man konnte sich gar nicht vorstellen, dass die den schweren Ball wirklich durch die kleinen Ringe in der Höhe geschossen haben.
    Natürlich gab es auch überall Stände mit Souvenirs und ich hab endlich eine Jaguarpfeife gekauft.
    Auf dem Rückweg nach Valladolid machten wir an einem Cenote halt. Das sind natürliche Pools, meist unter der Erde in denen man schwimmen kann. Das war richtig schön, obwohl man zum Schwimmen eine Schwimmweste tragen musste. Neben dran war noch ein kleinerer Cenote, der oben offen war. Hier konnte man jedoch nicht schwimmen.
    Wieder zurück in Valladolid aßen wir noch eine Marquesita, eine gerollte Waffel mit Nutella und Käse auf dem Platz vor der Kirche.
    Ziemlich platt von dem langen Tag ging es dann weiter nach Tulum. Hier übernachteten wir bei Mauricio, dem besten Freund von Enrique und Fernanda, seiner Frau.
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  • Day 14

    Tulum

    November 5, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Am ersten Tag in Tulum wollten Enrique und Pablo tauchen gehen, währenddessen haben Renée und ich einen Mädelstag gemacht. Wir waren bei Renée im Hotel am Strand und haben uns eine Massage gegönnt. Außerdem ein paar Cocktails. Die süßen kleinen Boho Läden hatten leider alle noch zu, die Klamotten waren eh alle zu teuer. Generell ist Tulum richtig teuer und fancy. Schon mittags war auf der Toilette am Strand der Koksdealer und wollte einem fertigen verkaufen.
    Abends waren wir in einem schicken Restaurant, das teuerste Essen des ganzen Urlaubs. Lecker war es trotzdem. Danach noch in einer Bar.
    Tulum ist schön, aber nochmal muss ich bitte nicht hin, die Preise sind echt heftig. Trotzdem war es schön, Mauricio und Fernanda leben gelernt zu haben. Weiter ging es mit dem Auto nach Cancun, hier mussten wir es wieder zurück geben.
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  • Day 16

    Holbox

    November 7, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Von Cancun wollten wir den Bus nach Holbox nehmen. Dieser fuhr momentan jedoch nicht, da es auf der einzigen Straße zur Fähre eine Straßensperre durch Bauern gab. Ziemlich verzweifelt ließen wir uns von einem Taxi Fahrer davon überzeugen, dass er uns auf jeden Fall zum Fährhafen bringen kann. Also stiegen wir ein. Der Weg zum Hafen ist eine einzige Straße durch s Niemandsland. Plötzlich machte der Fahrer eine Vollbremsung, schnallte sich an und stieg aus. Enrique brüllte ihn auf spanisch an und ich wusste überhaupt nicht was passiert, aber ich dachte, gleich werden wir überfallen. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer lediglich etwas am Reifen checken wollte. Ich war froh, als wir endlich auf der Fähre waren. Im Hotel trafen wir dann auf Pablo und Renée. Nach einem Abendessen sind wir todmüde ins Bett.
    Am nächsten Tag stand Strand auf dem Plan. Das Wasser ist komplett flach und klar und man kann unendlich weit ins Wasser laufen.
    Am nächsten Tag kamen dann die Martinez und das wurde erstmal gefeiert. Wir gingen essen. Leider fing es mega stark an zu regnen. Und obwohl Melissa 2 Messer in die Erde stecke, hörte es nur langsam auf. Zusammen machten wir eine Kayaktour durch die Mangrovenwälder. Hier sahen wir einen Rochen und mehrere Cocodrillos. Am Abend nach dem Essen gingen wir noch in eine Bar. Hier spielte eine Liveband und es wurde getanzt. Ein Junggesellinnenabschied war ebenfalls da, aber die Mädels schienen keinen Spaß zu haben. Gut dass Enrique sie ein bisschen aufmischte und der Braut einen Lapdance gab!
    Am Tag drauf fuhren wir für den Sonnenuntergang mit einem Boot raus auf eine Sandbank auf der hunderte Vögel saßen. Danach verließen die Martinez und schon wieder.
    Den letzten Tag waren Enrique und ich dann alleine. Wir machten zunächst eine Fahrradtour zu einem Strand. Die Straße war komplett überflutet vom Regen in der Nacht und meine Kette ist ständig runter gesprungen. Der Strand war trotzdem mega schön.
    Abends sind wir dann ein letztes Mal tanzen gegangen. Am nächsten Tag ging es dann von Cancún aus zurück nach Deutschland.
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