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  • Day 10

    Bocas del Toro

    December 24, 2018 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Feliz Navidad!

    Der Weihnachtsmorgen verlief wie geplant! Die Grüße wurden vorbereitet und versendet, wir hatte ja schließlich zu Abwechslung flottes Internet, eine doppelte Ladung Kaffee war auch bereitgestellt, das Weihnachtskacki erledigt und der Plan zur noch vor der Abreise anstehen Einkaufstour stand.

    Auf die Plätze, fertig, LOS!!! Aber da hatten wir die Rechnung ohne Jona gemacht....
    Sie war schon fleißig wieder am Herd und hat das Frühstück vorbereitet, was angeblich in 10min fertig sein sollte. Das gestrige war ja auch ganz gut, hat es uns auch über den ganzen Tag gefüllt. Aber wir hatten noch was zu erledigen und das wollte Chris unbedingt vorher erledigt haben!!!
    Also die gute abgewürgt und beschwichtigt, dass wir es auch aufgewärmt essen würden und zack zack los.

    Erstmal zum Eck wo die Zigaratten-Tante Jona´s Vertauens hocken sollte, CHECK, gefunden und bezahlt, 5 Schachteln für 10Dollar. Erster Erfolg!!!
    Ab ins Kaufhaus, Kleinigkeiten wie Mosquitokerzen, Moskitocreme und MiniPizzas, die wir bei unseren letzten Tagen auf den Bocas mit Jo und Chris verzehren wollen.
    Zurück bei Jona, haben wir die Beiden Franzosen auch noch beim Essen erwischt. Ja, wir Deutschen sind schnell wenn es ums erledigen der wichtigen Dinge geht!!!!
    So konnten wir dann auch gleich noch gemütlich mit den beiden mit Frühstücken.
    Es gab eine Art Brot aus Maismehlmehrkorn, die Verpackung haben wir dann auch noch abfotografiert, weil wir das auch mal machen wollten, und dazu noch Gwacka, Zwiebeln, Karotten geraspelt und Ei. Das war ziemlich lecker!!!

    Nach einer herzlichen Verabschiedung, haben wir die Gute dann auch verlassen, bei der wir die kurze Zeit echt genossen und uns gut aufgehoben gefühlt hatten.

    Den alle halbe Stunde abfahrenden Bus haben wir natürlich auch wieder pünktlichst erwischt und schon ging es nach Almirante, der Hafenstadt vor den Bocas.

    Die gefühlt schottrigen Asphaltstraßen Panamas, haben uns in dem kleinen Minibus mal wieder richtig gut durchgeschüttelt. Aber das Highlight der Fahrt, war dann die Gebirgsebene, wo wir dann auch schon einmal am Knotenpunkt, von dem aus wir zu unserer späteren Silvesterunterkunft gelangen werden, vorbei gedüst. Warum das ein Highlight war, ganz einfach, die Klimaanlage des Kleinbusses ging iwan einfach aus, um einerseits die nötigen PS zur Bewältigung der kurvenreichen Höhenstrecke zu haben, und andererseits, weil sie einfach nicht mehr nötig war. Alter Falter!!! Da pfiff plötzlich ein frischer Wind über die Hügel, dass man fast doch nochmal an Weihnachten denken musste.... :)

    In Almirante, haben wir dann auch den Weg zum Hafen ganz leicht gefunden und uns mit einem Taxi dass unser Kleingeld nicht ganz haben wollte direkt dahin bringen lassen.
    Am Hafen haben wir noch mit einem Einheimischen ein wenig Deutsch geplaudert, weil es ihm wohl gut gefiel. Dieser hat uns dann auch noch eine Karte in die Hand gedrückt, weil er sozusagen mit dem Lost and Found kooperiert und Shuttelservices von dort aus anbietet.

    Die Wasserüberfahrt war auch ganz entspannt, auch wenn die Wassertaxis ganz im Vergleich zu den Asiatischen etwas mehr Power unter Haube haben.
    Auf Bocas haben wir dann auch noch den überaus hilfreichen Tipp bekommen, dort nch ein letztes Mal einkaufen zu gehen und uns mit dem nötigsten zu versorgen, denn im Gegensatz zu den kleineren Inseln, gibts dort noch fast alles zu erträglichen Preisen inkl. ATMs.
    Fast Trocken haben wir es dann auch noch von Bocas Hauptinsel nach Bastimentos geschafft, wo das von Kary angepriesene Selina unsere Unterkunft sein würde!

    Ein kleiner Schock klatsche uns an diesem Abend ins Gesicht wie die Faust Gottes, die einfach alles in Ihrem Weg zu Asche verbrennen lassen wollte. Ok, das klingt jetzt leicht übertrieben, ist es auch.... Das Personal ist nett und hilfsbereit. Die Anlage an sich auch ganz schön und sauber. Nur die Zimmer sind ein bisschen "klein".

    Was an dem Weihnachtsabend so ein bisschen aber das "wtf" Gefühl auslöste, war das sehr komisch gemischt Klientel, das vertreten war. Von ganz jungen neureichen, die alles mit ihrer zu Weihnachten geschenkten Visakarte zahlten, über Familien mit Kleinkindern, zu den durchschnittsdeutschen die in der Gemeintschaftsküche provokativ den Gegnerischen Fanblock der Ultras eröffneten und ausgelassen Trinkspiele und Rauchereien abfeierten.
    Zum Einlass ins Stadion wurden auch noch Festivalbändchen aus Papier in verschiedenen Farben verteilt, die die Zugehörigkeiten klar und farbig signalisierten...Himmelblau und Pink!

    Wir haben uns dann natürlich auch den Ultras angeschlossen, nachdem wir von der High-Soziety aus dem freistehendem Bereich, in dem wir auf Nachfrage dachten, dass man rauchen darf, vertrieben wurden, so mehr oder weniger...

    Was für ein Weihnachten.....!!!!VERRÜCKT!!!!
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