Eigentlich wollten wir nur die VENUS wieder sommertauglich machen und ein paar Tage auf Saar und Mosel verbringen. Eigentlich... Read more
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  • Day 1

    Bald haben wir Wasser

    May 13 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Bald haben wir wieder Wasser unter uns, denn:
    Es wird Zeit, dass unsere VENUS sommertauglich gemacht wird. Für die nächsten Tage ist allerdings auch mit Wasser von oben zu rechnen. Ausgerechnet jetzt! Mal sehen, wieviel das wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenigstens sind die angekündigten Tagestemperaturen ganz nach unserem Geschmack: plus / minus 20°.Read more

  • Day 1

    Ja, das Wasser ist da

    May 13 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    Ca viertel nach elf sind wir heute in Merzig angekommen. Die Sonne schien und es war am Vormittag schon gut warm.
    Dort, wo wir in der Nähe unseres Stegs mit dem Auto parken können, stellten wir fest, dass Sträucher und Bäume fehlen, die sonst den Autos immer etwas Schatten gegeben hatten.
    Wir haben erfahren, dass die Sicht auf den Hafen verbessert werden soll, da oberhalb des erwähnten Parkplatzes ein Stellplatz für Wohnmobile und für tiny houses entstehen soll.

    Als erstes wechselten wir die Winterpersenning gegen jene für den Sommer, kümmerten uns um Wasser für den Wassertank und holten eins nach dem anderen aus dem Auto: zuerst die Eiswürfelmaschine, dann natürlich die Bettwäsche für die Koje (ist ja auch ganz wichtig) und weiterhin Klamotten, Lebensmittel (inkl. vorgekühltes Anlegerbierchen) und sonstiges Zeug.

    Zwischenzeitlich regnete es bereits zweimal und ferner Donner kam auch dazu, so dass wir mit dem Säubern des Böötchens bis morgen warten müssen. Zuviel Sahara hier an Bord.
    Deshalb legen wir einen kleineren Gang ein für heute und "genießen" unseren noch teils bestehenden 🐖Stall. 😀
    Man mag denken, dass auf einem kleineren Boot alles gleich so verteilt werden kann, wie man sich das wünscht, aber ständig ist einem was im Weg, weil die Stauräume eben über den Winter für das Aufheben anderer Dinge genutzt wurden. Also auch hier gilt: gut Ding will Weile haben. Umso schöner und gemütlicher kanns werden.

    Eine Überraschung gibt es auf der kleinen Badeplattform eines rückseitigen Nachbarbootes: Nachwuchs fürs Gefieder. Jetzt kann der Nachbar bald mit ruhigem Gewissen seine geplante Moseltour starten.
    Tja....am, im und auf dem Wasser gibt es immer mal Überraschungen und alles andere wird sofort zum Luxusproblem dekradiert.
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  • Day 2

    Morgenstund' hat...

    May 14 in Germany ⋅ ☀️ 13 °C

    ... nicht unbedingt Gold im Mund, bzw. Sonnenengelb am Himmel.
    Heute morgen gegen viertel nach sechs war es leicht neblig über dem Hafen. Man konnte aber den Eindruck gewinnen, dass es später evtl. sonnig werden könnte. Gestern Abend hieß es jedoch in der Wettervorhersage, dass es heute Regenschauer geben wird. Und: es wird voraussichtlich auch wärmer, als es vorgestern noch hieß. Nämlich 25° statt der von uns (berechtigter Weise) erhofften 20°. Nun denn, wenn ein bisschen Wind dabei geht, wird es auszuhalten sein. 😎😀Read more

  • Day 2

    So ein Tag....

    May 14 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

    .... so wunderschön? Wie heute? Neee, nicht wirklich.
    Dabei ist eigentlich gar nix passiert. Aber das war unser Problem. 😎🙈😀😀.

    Nachdem ich heute früh die Fotos vom vernebelten Hafen gemacht hatte, legte ich mich doch noch mal in die Koje. Das hat gut getan, denn ich bin wirklich nochmal gut eingeschlafen. 😴 Das war gar nicht so schlimm, schlief meine liebe Frau ja auch noch.
    Was entgegen unserem ursprünglichen Plan nicht so gut war..... Ich kürze mal ab: wir haben erst gegen halb elf gefrühstückt. Mit Kaffee, Brötchen, Wurst, Käse, Frühstücksei und einem Gläschen Sekt.
    Scheinbar waren wir - nein, wir waren noch fertig von den letzten zwei Tagen zuhause. Mit all den Vorbereitungen, mit Auto voll laden (inkl. x-fach Treppen runter und wieder rauf) und allen notwendigen Kleinigkeiten, die halt eben anfallen. Ortrud hatte am Muttertag sich nochmal richtig ins Zeug gelegt, kamen doch am späten Nachmittag Sohn und Schwiegertochter bei Muttern vorbei. Es gab einen tollen Spargelsalat mit Garnelen, super Lendenspieße hat sie vorbereitet, die ihr Junior dann auf dem Grill perfekt verarbeitete (das macht er definitiv besser als ich). Sie also in der Küche beschäftigt, ich auf der Treppe. 😀😀😀
    Egal wie auch immer, heute morgen waren wir richtig gerädert.
    Spätes Frühstück, bei dem uns klar wurde, dass wir noch einiges einzukaufen hatten.
    Das zogen wir dann auch jeder sonstig lästigen Aufräum- und Putzarbeit am Böötchen vor.

    Und trotzdem bekamen wir am Nachmittag das eine oder andere geschafft. Okay, es war heute nicht die Welt, aber morgen ist ja auch noch ein Tag.
    So wunderschön wie heute? Wir hätten nichts dagegen, wäre es 5° kühler. In der Kajüte hat es das warme Wetter doch wieder über 30° geschafft. Puuuhhh😅.
    Jedoch vom angekündigten Regen haben wir bis jetzt noch nichts gesehen. Vlt heute Nacht, vlt auch erst morgen.

    Hatte zum Abschluss vorhin noch den Staubsauger angeschoben, aber er schaffte gerade mal die Hälfte der Fläche. Weil Herrchen vergessen hat, ihn lange genug vorher mit Strom zu versorgen.
    Aber wie geschrieben: morgen ist auch noch ein Tag.
    Und ein bisschen gemütlicher als gestern ist ja wohl doch schon.
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  • Day 3

    Wie, schon wieder das Thema Wasser?

    May 15 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Ja, schon wieder, weil angebracht.
    Denn heute morgen beim Aufstehen stellten wir fest, dass sich durch die Dachluke ein bisschen Regenwasser an einer Stelle durchdrückt.
    Nach genauer Untersuchung mit Hilfe unserer Stegnachbarn aus der Schweiz und unseres Bootsservices Bernhard Prinz wurde jetzt erst einmal die vermutlich undichte Stelle besser abgedichtet.
    Ende des Monats kommt unsere VENUS sowieso aus dem Wasser für das eine oder andere und bei dieser Gelegenheit wird die Dachluke komplett abmontiert, überprüft auf evtl. Verbiegungen des Alu-Rahmens oder anderen Mangel. Also alles auf gutem Weg.

    Apropos Wasser: das mit der Dachluke war für heute nicht das einzige Erlebnis.
    Bei angenehmen 17° und bewölktem Himmel waren die äußeren Umstände genau richtig, um das Boot außen endlich zu säubern. Saharastaub und sonstiger Dreck, der sich seit September angesammelt hat, sollten endlich verschwinden. Zwischendurch half ein bisschen Regen, der aber so schwach war, dass er nicht wirklich viel half. Macht aber nix. Nach gut drei Stunden fing es aber richtig an, Wasser von oben zu schicken. Zum Glück wurde ich gerade noch rechtzeitig fertig mit mehr, als nur dem Gröbsten. Wir sind zufrieden.

    Der Nachwuchs unserer gefiederten Kurzzeitnachbarn gewiss auch. Papa sorgt für Essbares und Mami verteilt es.
    So muss es sein. Da kann ich mitreden, denn meine liebe Frau kümmert sich auch ständig um mein seelisches und leibliches Wohl.

    Heute Abend geht es zum Nachbarn an Bord, da wird das eine oder andere Gläschen Wein genossen. Prost.
    Auch aufs Wasser. Immer im positiven Sinne.
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  • Day 4

    Guten Mooorgäään🙋‍♂️🙋‍♀️

    May 16 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Da fällt mir doch glatt wieder die SWR3-Radio-Comedy-Serie ein: "Höllentrip bei Feinkost-Zipp". Das sind aber ganz andere Geschichten von vor 20 oder 30 Jahren 🤔🤔🤔. Müsste ich mal googeln, wie lange das her ist.

    Also ein neuer Versuch:
    Guten Morgen und ja, es ist ein solcher.
    Das Gute daran fing gestern Abend an. Denn mit Elian und Daniel durften wir einen sehr schönen, angenehmen Abend bei den Beiden auf deren Boot
    genießen. Ein "bisschen" trockener Rosé ließ nicht nur uns nicht trocken, wurden die Gläser doch auch ein ums andere Mal damit durchgespült . 🍷
    Braver Luberon😎.
    Daniel und Elian zeigten uns ein gelungenes Video von ihrer Tour im letzten September auf dem Canal Du midi. Bei der Videoerstellung hat sich Daniel ins Zeug gelegt mit Drohnenaufnahmen und tollen Effekten, zum Teil auch witzig eingefügten "Überraschungen". Sehr viele schöne Fotos waren zu sehen. Richtig gut gemacht, Daniel.
    Ich weiß gar nicht mehr genau, wann wir in die Kojen gefallen sind. Muss irgendwas gegen 23 Uhr gewesen sein. (Für uns schon sehr spät.😴)

    Was aber hat das mit dem heutigen guten Morgen zu tun?
    Waren es doch gerade Daniel und Elian, die uns kurzer Hand beim gestrigen Problem mit der Dachluke sehr geholfen haben. Sie haben aber auch wirklich alles an Bord, was irgendwie brauchbar sein könnte.

    Also nochmal: der gute Morgen hängt eben damit zusammen, dass es trocken im Boot ist. Obwohl es nachts geschüttet hat, was nur vom Himmel kommen kann. An dieser Stelle zum wiederholten Male ein dickes DANKESCHÖN an die lieben Schweizer und im Voraus an Bernhard Prinz, der später die Dachluke genauer unter die Lupe nehmen wird.

    Heute morgen kurz nach sechs hat es immer noch geregnet, aber nur noch leicht und nicht der Rede wert. Das Böötchen ist immer noch schön sauber und
    bei den gefiederten Nachbarn war schon "Raubtierfütterung" , also alles gut.

    So langsam komme auch ich nach erneut gutem Schlaf wieder mehr zu mir und gleich wird mich der morgendliche Kaffee erfreuen. Den macht mir meine liebe Frau immer freiwillig extra für mich.
    Ist also doch alles in allem ein guter Morgen, nicht wahr?
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  • Day 4

    Noch...

    May 16 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    ... ist es ruhig im und über dem Hafen.
    Heute Nacht jedoch soll es lt Vorhersage etwas turbulenter und nasser werden.
    Die Hoffnung ist berechtigt, dass bei uns im Böötchen alles trocken bleibt... sofern wir alle Luken und Reißverschlüsse richtig geschlossen haben.

    Bleibt noch eins:
    Alla g'Nacht!

    🙋‍♀️🙋‍♂️
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  • Day 5

    Let it rain

    May 17 in Germany ⋅ 🌧 12 °C

    Guten Morgen, Euch allen da draußen,

    wie oft in den vergangenen Jahren haben wir gesagt: hoffentlich regnet es bald etwas mehr, damit der Erdboden genug Wasser für die Natur speichern kann.
    Jetzt regnet es zumindest in Süd- und Westdeutschland, allerdings so stark, dass dadurch andere Probleme entstehen. Siehe z. B. aus den Nachrichten, wie es u. a. in Nürnberg aussieht.
    Bei uns zuhause, so haben wir gelesen, werden in Nähe der dort fließenden Pfrimm manche Straßen, Wege und Parkanlagen bzw. deren Zugänge abgesperrt, damit auf diese Weise etwas Schlimmerem vorgesorgt wird.

    Hier in Merzig regnet es inzwischen ununterbrochen seit mindestens 7 Stunden. (Zumindest habe ich es seit 3 Uhr mitbekommen.) Und das nicht wenig.
    Im Hafen herrscht eine Ruhe, die man ansonsten nicht so gewohnt ist, weil eigentlich immer Leben ist.
    Heute morgen keine Gastlieger und die Leute, die sonst hier anzutreffen sind, sieht man auch nicht. Einzig unsere Stegnachbarn Daniel und Elian aus der Schweiz sind noch hier, werden jedoch (planmäßig) an Pfingsten nach hause fahren.
    Wir warten noch das Wochenende ab. Wenn sich dann keine Besserung abzeichnet, werden wir vmtl vorzeitig wieder heim fahren. Mal sehen

    Und es regnet, regnet, regnet...

    Kaffee schmeckt bei diesem Wetter erst recht gut. 😀

    Auch wenn sie nicht alle wirklich was mit dem Wetter zu tun haben, erinnere ich mich gerne an folgende Songs, die mir schon immer gefallen haben.
    - Rain von den Beatles
    - it's raining again von Supertramp
    - Let it rain von Eric Clapton
    und
    - let it rain von Amanda Marshall (ist ein anderes let it rain 😀)

    Viel Spaß, wenn Ihr die Euch anhören wollt.

    https://youtu.be/cK5G8fPmWeA?si=Ljve7GWtotHOYZ5r

    https://youtu.be/YZUE4_PtOk0?si=w03edFXX2W_4ldnV

    https://youtu.be/1VKpMI5Msa4?si=uDDA9pfRLtOuo3tS

    https://youtu.be/Z1jdN-KtIq4?si=N_B5BSv-kR41TJFo

    Bis später irgendwann
    🙋‍♂️🙋‍♀️
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  • Day 5

    Das war knapp...

    May 17 in Germany ⋅ 🌧 15 °C

    Ich, Bernhard, bin seit 3 Uhr letzter Nacht wach.
    Das mit dem Regen habe ich Euch ja schon erzählt.

    Nach dem Frühstück haben wir uns nochmal hingelegt, meine liebe Frau hatte das Glück, nochmal ein bisschen schlafen zu können, während ich im Wachzustand blieb... und so den Footprint von heute morgen "bastelte".

    Zwischenzeitlich hatte ich noch mit unserem lieben Nachbarn zuhause, Patrick, wegen einer Paketlieferung hin und her kommuniziert im Glauben, dass wir ja erst gegen Ende des Monats heim kommen würden. Er hat sich soooo ins Zeug gelegt für uns. Danke dafür.

    Den Tag heute haben wir uns so vorgestellt:
    In Ruhe mal nix tun, bzw. lesen oder etwas spielen. Mit Spielen sind wir nicht schlecht ausgerüstet, spielen aber sehr gerne Mensch ärgere dich nicht, Kniffel, Scrabble und seit Neuestem auch Phase 10. Ganz neu hatten wir auf dem Plan eine Variante von Stadt - Land - Fluss, bei der es eher um Beziehungsfragen geht.
    Wenn wir nachmittags spielen, genießen wir auch jedesmal etwas besonderes zu trinken. Heute war mal wieder ein Dooley's geplant. (die bessere Variante zu Baileys)
    Für mittags wollten wir uns wieder was Leckeres zu Essen kochen.
    Tja... Pläne und Wünsche...

    Gegen halb elf klingelte das Telefon und Bernhard Prinz vom Bootsservice fragte, ob wir schon etwas von der Hochwasserwarnung gehört haben. Denn am Nachmittag wird der Steg, über den wir oben an Land kommen, garantiert unter Wasser stehen. Der Hafenpächter hat dementsprechend kurzfristig informiert und entsprechend Schritte eingeleitet.
    Die Aufforderung war eindeutig, wegen des Hochwassers schnell das Boot zu verlassen, da wir sonst über den Steg nicht mehr an Land kommen.

    Gut, dass Bernhard Prinz uns da zusätzlich telefonisch gewarnt hat. Merci dafür.
    Ich übernahm dann noch schnell den Part, Daniel und Elian über die Situation zu informieren.

    Wir hätten die Option gehabt, uns mit dem Boot an einen anderen Steg zu legen, von wo wir aus ohne nasse Füße zu den sanitären Anlagen oder zum Auto gekommen wären.
    So haben sich unsere schweizer Stegnachbarn entschieden, die erst an Pfingsten nach hause fahren, um heute und am Samstag dem Urlaubsverkehr aus dem Weg zu gehen.
    Da wir schon im Kopf hatten, vorzeitig (also vor dem 29sten) nach hause zu fahren, wenn sich das Wetter nicht deutlich bessern wird auf Dauer, war uns nun die Entscheidung abgenommen worden.

    Aber viel Zeit blieb uns nicht.
    Jetzt musste es schnell gehen, sehr schnell.
    Kaum zu glauben, dass wir das bei unserem trägen Morgen vmtl. gar nicht so gecheckt hätten, wie schnell das Wasser steigt.

    Wir packten zusammen, was mit zurück musste und in strömenden Regen ging es hin und her zwischen Böötchen und Auto, um alles unter zu bringen.
    Letzten Endes half sogar Elian noch, damit wir es rechtzeitig schaffen konnten. Danke dafür!
    Mal sehen, wie und wann es Sinn macht, wieder zum Böötchen zu fahren.

    Und so kamen wir noch mit einem blauen Auge davon.
    Wir verabschiedeten uns von Daniel und Elian und machten uns auf den Heimweg.

    Inzwischen sind wir wieder daheim, das Auto ist ausgeräumt, haben etwas gegessen und die Waschmaschine dreht ihre ersten Runden. Ortrud war sowohl beim Einpacken im Boot als auch inzwischen wieder daheim heute wieder sehr fleißig und hat sich ihre Ruhe jetzt mehr als redlich verdient.

    Frisch geduscht und satt warte ich darauf, hoffentlich bald einzuschlafen.

    Also bleibt wieder nur eins noch:
    Alla g'Nacht
    🙋‍♀️🙋‍♂️
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  • Day 6

    Das will man nicht...

    May 18 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    ... Und man wünscht auch anderen so etwas nicht.

    Die Bilder aus dem Saarland in den Nachrichten gestern Abend haben Schlimmes gezeigt.
    So nah bei uns, so nah in unserem Leben.

    Und trotzdem haben wir insofern noch Glück gehabt, dass an den Booten im Hafen scheinbar nichts oder nicht viel passiert ist.
    Für die Hafenanlage selbst wird sich das so nicht sagen lassen. Für unseren Hafenbetreiber und für den Bootsservice Prinz, der seine Werft direkt beim Gelände hat und auch für den Kran im Hafen verantwortlich ist, sind die Wassermassen ein wirtschaftlicher Rückschlag, muss doch jetzt erst wieder einmal alles trocken werden, bevor da wieder gearbeitet werden kann.

    Gastboote werden bei diesem Wasserstand der Saar auch so schnell keine vorbei kommen, ist die Fahrt bei Hochwasser für Sportboote erst recht untersagt.
    (Für die Laien unter uns: Sportboote sind nicht nur Ruder- oder Paddelboote u. ä., sondern unter diesen Begriff gehören auch solche Boote, wie sie auf den Hafenfotos oben zu sehen sind.)
    Und die anderen Skipper, die gerade gerne an langen Wochenenden zu ihrem Boot kommen, haben momentan noch keine Chance, den Aufenthalt an Bord zu genießen.
    Thomas und Monika vom Nachbarboot, bei denen sich das Federvieh niedergelassen hatte, mussten deswegen schon ihre Moseltour verschieben und hofften, dieses Wochenende losfahren zu können. Schade, auch daraus wird für die zwei Lieben nichts.

    Daniel hat mir gestern Abend noch die obigen Bilder geschickt. Danke dafür.
    Er und Elian konnten gegen alle Hoffnung doch nicht an Bord bleiben und mussten in ein Hotel ausweichen.

    Tja... das ist aktuell der Stand der Dinge und ich sollte diese Reise hier beenden.
    Ich warte aber mal, wie sich die Lage übers Wochenende entwickelt und ob sich Neues, Interessantes ergibt. Das will ich hier ja dann auch noch festhalten.

    Also: noch kein ENDE

    Bleibt für Interessierte noch der Vergleich der Fotos oben von Daniel und jenen, die Ortrud gestern noch vor unserer Abreise gemacht hat. 😱
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