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- Dia 87–88
- 29 de setembro de 2025 20:11 - 30 de setembro de 2025
- 1 noite
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 413 m
AlemanhaBattenberg51°0’34” N 8°38’12” E
Battenberg

(English Version Below)
Als ich in die Tankstelle gehe, um zu bezahlen, bekomme ich kaum die Füße von der Erde und fühle mich genötigt zu erklären, ich käme gerade von einer größeren Wanderung, um zu verhindern, dass sie die Polizei rufen, um dem alten Tattergreis kurzfristig den Lappen wegzunehmen.
Tatsächlich sind es zwei Kilometer in anderthalb Stunden bergauf und ab, mit einem sehr netten Menschen an meiner Seite, während Hilde mit ihrem Hund nach kurzem Fremdeln schnell Freundschaft schließt. Während ich langsam dahin schwebe, fegen die Beiden wie kleine Derwische durch das hohe Gras, zwischen Wacholder und trockenen Ästen, aber immer abrufbereit.
Tatsächlich ist die Tour für mich grenzwertig, und einmal bergab muss ich um den Arm der Dame bitten, was die Hunde so irritiert hat, dass sie sofort gucken müssen, was hier los ist. Hilde geht wie ein Anstandshund direkt hinter uns, um ggf was, einschreiten zu können, falls es zu noch größeren Annäherungen kommen würde. Eine sehr lustige Situation, die wir so noch nie hatten.
Wir kennen uns eigentlich nur virtuell und waren schon mehrfach einander nahe, ohne dass es die Gelegenheit gab, uns zu begegnen. Auf ihren Bildern habe ich gesehen, dass sie am Dörnberg sein muss, jetzt ist die Gelegenheit günstig, und so gehen wir zusammen spazieren.
Tatsächlich kommt sie nicht einmal außer Atem, während ich schweißgebadet zum Bus zurück stolpere. Trotzdem, wir haben eine schöne Zeit alle vier zusammen, Abschied nehmen fällt Hilde allerdings sehr schwer.
Schon nach dreißig Kilometern wird mir klar, dass ich heute mit Sicherheit keine weiteren hundert Kilometer mehr fahren kann, wie ich anfangs geplant hatte. Stattdessen möchte ich bald auf einen Stellplatz, um auszuruhen.
Hilde ist so fertig, dass sie ihr Abendessen unbedingt schon zeitlich vorziehen möchte, und umkreist mich wie ein hungriger Löwe. Aber erst müssen wir nochmals raus, um zu gucken, was der Herbst hier schon in den Bäumen veranstaltet hat.
Ich bin immer noch nicht im Vollbesitz meiner Knie, die mich wiederholt laut vor Schreck ausrufen lassen, wenn der Eindruck entsteht, ich könnte jetzt stürzen. Froh endlich im Bus zu sein, bereite ich uns das Abendessen vor.
Hilde fällt in einen tiefen Schlaf, die Sonne blinkt noch einmal zur Nacht durch die Büsche, und lässt uns allein mit unseren Nachbarn rechts und links. Und Gott, der über uns wacht. Das wird mir an besonders schönen Tagen immer sehr deutlich.
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As I walk into the gas station to pay, I can barely get my feet off the ground and feel compelled to explain that I've just returned from a long hike to prevent them from calling the police to take the old man's license away.
In fact, it's two kilometers uphill and downhill in an hour and a half, with a very nice person by my side, while Hilde and her dog quickly become friends after a brief moment of being strangers. As I float along, the two sweep like little dervishes through the tall grass, between juniper and dry branches, but always ready to respond.
In fact, the hike is borderline for me, and once downhill, I have to ask the lady for her arm, which irritated the dogs so much that they immediately had to go and see what was going on. Hilde walks right behind us like a dog, ready to intervene if things get any closer. A very funny situation, the likes of which we've never experienced before.
We actually only know each other virtually and have been close several times without actually having the chance to meet. I saw from her pictures that she must be at Dörnberg, and now's a good opportunity, so we go for a walk together.
In fact, she doesn't even get out of breath, while I stumble back to the bus, drenched in sweat. Nevertheless, the four of us have a wonderful time together, although saying goodbye is very difficult for Hilde.
After just thirty kilometers, it becomes clear to me that I certainly won't be able to drive another hundred kilometers today, as I had originally planned. Instead, I want to find a campsite soon to rest.
Hilde is so exhausted that she's desperate to have her dinner earlier and is circling me like a hungry lion. But first, we have to go out again to see what autumn has already done in the trees here.
I'm still not in full control of my knees, which repeatedly make me cry out loud in shock whenever I feel like I might fall. Glad to finally be on the bus, I prepare dinner for us.
Hilde falls into a deep sleep, the sun twinkles through the bushes for the last night, leaving us alone with our neighbors on either side. And God, who watches over us. This becomes very clear to me on particularly nice days.Leia mais
Schönwetterwanderer
Wow, gut getroffen 😎
Spaziergänge mit HildeDanke