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- День 33
- вторник, 13 июня 2023 г.
- ☁️ 33 °C
- Высота: 7 м
КамбоджаPhum Ti Muoy11°34’19” N 104°55’34” E
Erste Erkundungen in Phnom Penh
13 июня 2023 г., Камбоджа ⋅ ☁️ 33 °C
Nach dem Frühstück im Hotel haben wir ein TukTuk genommen und sind ins Zentrum der Altstadt gefahren. Wir sind wieder in einem Land mit mehr Tempeln, also war einer dieser Tempel unser erstes Ziel.
Wat Ounalom ist ein 1443 errichteter buddhistischer Tempel, der auch ein Kloster beherbergt. Der Tempel ist der bedeutendste in Phnom Penh und das Zentrum des kambodschanischen Buddhismus. In einem Stupa soll sich ein Augenbrauenhaar des Buddha und eine Inschrift auf Pali befinden. Der Tempel ist in den Jahren der Herrschaft der Khmer Rouge stark zerstört und daraufhin langsam wieder aufgebaut worden. Auch als wir hier waren, fanden Bauarbeiten statt, weshalb wir leider nicht viele der 44 Tempelbauten sehen konnten.
Weiter ging es am Fluss entlang. Wir konnten den Zusammenfluss des Tonlé Sap mit dem Mekong und auch ein paar größere Lastschiffe auf den Flüssen sehen.
Nach einer Stärkung sind wir ins Sosoro-Museum gegangen, da wir hierüber im Gegensatz zum Historischen Museum gute Bewertungen gelesen hatten. Das Museum wurde erst 2019 eröffnet und dient als Dokumentationszentrum der Landeswährung. Es bietet einen einzigartigen Überblick über die Geschichte Kambodschas mit einem Fokus auf die Verbindungen des Finanzwesens mit der Wirtschaft und Geschichte des Landes. Wir waren überrascht, so viel über Geschichte durch Geschichten über Geld zu lernen. Funde von Münzen aus dem antiken Rom und Griechenland sowie Indien und anderen Ländern beweisen, dass Kambodscha einst an einem regen Handel Anteil hatte, bevor es zu Zeiten von Angkor gar keine Hinweise auf die Nutzung von Geld mehr gibt. Das wurde erst später durch die Kolonialisierung wieder eingeführt. Unter den Khmer Rouge wurde es wieder komplett abgeschafft - Ende der 1970er Jahre! Erst nach der Vertreibung des Regimes und mit großer Unterstützung der USA (98% des Staatshaushalts, nur 2% aus eigenen Steuereinnahmen) kam das Land wieder auf die Beine. Diese Geschichte erklärt einiges, was wir hier sehen und erleben. Der Dollar ist akzeptiertes Zahlungsmittel neben dem kambodschanischen Riel. Und die Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte, die das Land in den 1970ern zurückgeworfen wurde, sind noch nicht ganz aufgeholt, besonders wenn man die Großstadt verlässt.
Zum Abschluss des Tages ging es noch mal in einen Tempel. Dafür mussten wir wieder Treppen steigen, denn der Wat Phnom Daun Penh liegt auf einem 27m hohen künstlich aufgehäuften Hügel 😄. Lady Penh soll der Legende nach 1372 beim Baden im Fluss einen Baum gesehen haben. Dorfbewohner zogen ihn aus dem Wasser und entdeckten darin Buddha-Statuen. Daraufhin ließ Lady Penh einen Hügel und auf ihm einen Tempel für die Statuen errichten und ihn von Mönchen weihen. Der Stupa im Tempel ist nach Lady Penh benannt und die ganze Anlage die Namensgeberin der Stadt.
Abendessen gab es auf dem Nachtmarkt der Stadt, wo man an Tischen oder auf Matten sein Essen genießen kann.
So, genug Geschichten und Geschichte für heute.Читать далее




















