A 11-day adventure by Jantje Read more
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  • Day 1

    Hinfahrt

    September 18, 2018 in France ⋅ ⛅ 21 °C

    Na, hätte wer gedacht, dass ich mich so bald wieder melde? Nein?! Dann geht es euch da genauso wie mir. Mama hat mich auf die Idee gebracht wieder etwas zu schreiben und ich finde das gar nicht mal abwegig!
    Ganz viel Zeit hab ich in diesem Moment gerade nicht, aber für das, was ich hier schreiben will, sollte es reichen!
    Heute Morgen bin ich um vier Uhr aufgestanden und hab mich ungefähr eine Stunde lang mit den letzten Handgriffen beschäftigt, die ich noch erledigen musste um komplett vorbereitet zu sein für den Austausch, den Mama als Französischlehrerin leitet und ich als französischsprechender Mensch begleite. Gegen kurz nach fünf waren wir dann an der Schule und ich durfte erste Aufgaben erledigen und mich bei Ankunft des Buses von Tomke und Papa verabschieden. Mit dem Bus sind wir nach Wener gefahren und haben noch andere Menschen aufgesammelt und dann ging es auf in Richtung Frankreich!
    Gegen halb sechs waren wir im Bus und sind gerade gegen sieben angekommen. Die Fahrt durch Holland,Belgien und Frankreich hab ich gut überstanden. Abwechselnd hab ich Tagebuch geschrieben, gelesen, gequatscht und Musik gehört. Es war eine angenehme Reise, die sich nicht wie 13 Stunden angefühlt hat.
    ... okay eben meinte ich, ich hätte nicht viel Zeit, aber in der Zwischenzeit hab ich jetzt schon mit meiner Gastfamilie zu Abend gegessen. Sehr lecker. Ich bin jetzt satt, nicht mehr durstig und müde. Sauber außerdem auch schon! An und für sich also de perfekte Kombination fürs Schlafengehen!
    Euer Dienstag hat hoffentlich nicht so viele Stunden in einem Fahrzeug beinhaltet! Das Wetter ist super schön und die tolle Zeit lässt das alles unwichtig erscheinen. Die Reise hat sich gelohnt.
    Also nochmal: Ihr dürft euch bei Mama bedanken, dass ihr hier jetzt wieder etwas zu lesen habt (das passt sowohl sarkastisch als auch ernstgemeint!).
    Euch allen jetzt eine schöne Nacht und bis morgen - was denkt ihr denn?! Jetzt kommt alles wieder täglich natürlich!
    Bis bald! A bientôt!
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  • Day 2

    Frühstück und Joggen

    September 19, 2018 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute melde ich mich ein bisschen früher als gestern (, was anscheinend keine Auswirkung auf die Qualität meiner Überschriften hat...).
    Ich sitze im Wohnzimmer in der Sonne, höre bei dem französischen Kinderfernsehen nicht zu aber genieße die Hintergrundmusik.
    Mein Tag hat nicht wirklich früh angefangen. Ich bin gegen viertel nach sieben aufgestanden und gegen zwanzig nach acht mit Marie-Lou zur Schule gelaufen, wo sich ganz natürlich bald alle deutschen Schüler zusammen gefunden haben.
    Der erste Programmpunkt war dann ein deutsch-französisches Frühstück, was in Form eines Buffets aufgebaut war. Das war lecker und scheint auch allen anderen gut gefallen und geschmeckt zu haben! Heute hab ich mal Tee getrunken an Stelle von Kaukau, aber ich wollte mich bloß beispielhaft verhalten - ich hab mich nicht plötzlich verändert!
    Nach dem Frühstück sind wir in einen Kunstraum gegangen und haben da sowohl deutsche als auch französische Zungenbrecher versucht zu lernen. Nach einer Pause haben wir von den französischen Schülern auf Deutsch die Schule gezeigt bekommen. Die haben das toll gemacht und ich mag alle Beteiligten echt gerne.
    Mittwochs haben Schüler in Frankreich nur bis mittags Unterricht. Deswegen konnte ich noch ein bisschen bei Aufgaben helfen und dann war der verantwortungsvolle Teil meines Tages auch schon wieder vorbei. Ich bin mit Mama und der französischen Lehrerin nach Hause gelaufen und habe da dann mit meiner Familie zu Mittag gegessen und da dann zuerst mit dem Vater und dann mit der Mutter lange und gut über alles mögliche unterhalten.
    Nachmittags bin ich zu Mama gelaufen, habe da von dem Mädchen die Katze vorgestellt bekommen und war dann mit Mama im Schlosspark von Canisy joggen. Das ging ganz schön hoch und runter auf interessantem Terrain. Die Sonne war sehr warm (ist sie auch immer noch!), aber durch den Wind war es machbar.
    Nach dem Joggen sind wir noch ein bisschen weiter spaziert aber dann haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Jetzt bin ich frisch geduscht und werde wohl den Rest des Abends lesen, essen, dann Tagebuch schreiben und dann schlafen. Anstrengend war nämlich auch dieser Tag.
    Ich hoffe, dass ihr auch einen angenehmen Mittwoch hattet mit viel Sonne! Noch einen schönen Abend und bis morgen! Es freut mich total, wie viele von euch sich mein Gelaber wieder antun! Ihr seid die Besten! (Hehe ich hab fast Besen geschrieben... warum auch immer ich euch das jetzt mitteile.. egal! Freut euch dran oder ignoriert es - allgemein guter Ratschlag für mein Geschreibsel!)
    Bis morgen!
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  • Day 3

    Médiathèque und Rathaus

    September 20, 2018 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    Ich melde mich jetzt schon einmal wieder, weil ich ahne, dass ich nachher zu müde sein werde, als dass ich dann einen geraden Satz schreiben könnte.
    Mein Tag hat wieder zur gleichen Uhrzeit angefangen wie Gestern. Ich bin auch wieder um zwanzig nach acht zur Schule gelaufen und hab mich da mit den Deutschen getroffen. Als alle da waren haben wir uns in der CDI (Bibliothek) versammelt und eine Dreiviertelstunde lang Sachen besprochen und Spiele gespielt.
    Der erste richtige Programmpunkt war dann eine kleine Rally in der Médiathèque, wo alle jeweils mit ihren Austauschpartnern Sehenswürdigkeiten aus Deutschland verschiedenen Plakaten entnehmen und erklären mussten. Das hat Spaß gemacht und ich konnte allen ganz gut helfen.
    Als nächstes sind wir dann die zwei Schritte von der Médiathèque zum Rathaus gegangen und wurden da vom Bürgermeister begrüßt. Nach seiner kleinen Ansprache gab es Küchlein und Getränke und dann für alle eine blaue Regenjacke geschenkt. Draußen haben wir Bilder gemacht und sind dann zurück zur Schule gelaufen, wo es Essen gab. Ich war dann erst einmal im Lehrerzimmer und habe gelesen und Estelle mit dem ‚Aufbauen‘/Aufhängen eines Spiels geholfen.
    Mit Mama und ihrem Kollegen sind wir dann in den Schlosspark gegangen und haben eine Spazierrunde gedreht, wo ich gemerkt habe, dass ich mich bei Bäumen überhaupt nicht auskenne.
    Wieder in der Schule haben wir noch eine Stunde in der CDI verbracht und sind dann nach Hause gelaufen. Jetzt bin ich wirklich ziemlich müde, aber freu mich aufs Abendessen und dann danach das Bett.
    Ich hab heute nicht viel gemacht aber anscheinend macht auch oder gerade das echt müde. Also dann euch allen noch einen schönen Abend und dann bis morgen.
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  • Day 4

    Abbaye aux Hommes

    September 21, 2018 in France ⋅ 🌬 15 °C

    Heute verwöhne ich euch mal wieder. Es gibt zwei Footprints! Ich tue jetzt einfach mal so, als würde ich euch damit etwas Gutes tun. Na ja. Ich könnte ja behaupten, dass in der Zeit, in der ihr mein Geschreibsel lest wenigstens nichts anderes Dummes macht.
    Mein Tag hat heute gehen sieben Uhr angefangen, also dezenst früher als sonst. Ich hab mich fertig gemacht und wurde zu acht zur Schule gebracht. Von da haben wir dann aber bloß Schüler abgeholt und sind weitergefahren nach Saint-Lô, wo wir mit den ganzen deutschen Schülern mit dem Zug nach Caen gefahren sind. Auf der Fahrt hab ich gelesen, aber das leichte Unwohlsein ist dann Dank des sehr kräftigen Windes in Caen sofort wieder weg gewesen.
    In Caen sind wir dann zum der Touristeninformation gelaufen und von da aus weiter zu der Abbaye aux Hommes. Da haben sowohl Mama als auch Estelle eine Führung geleitet und ich bin mal so mitgelaufen. Neben der Führung waren wir auch in zwei Zweiter Weltkrieg Ausstellungen, die echt beeindruckend aufgebaut waren.
    Das Kloster, was man auf den Bildern sieht ist heutzutage das Rathaus von Caen, aber gebaut wurde es als eins von zwei Klöstern als Kompromiss mit dem Papst, dass zwei nah-Verwandte doch heiraten durften.
    Nach einer kleinen Essenspause (ich saß nur kurz auf Mama) sind wir in die zugehörige Kathedrale gegangen, wo wir das Grab von Wilhelm dem Eroberer sehen konnten.
    Als Gruppe sind wir dann zu unserem Treffpunkt gelaufen und von da haben sich unsere Wege getrennt, aber davon gleich mehr...
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  • Day 4

    Caen

    September 21, 2018 in France ⋅ 🌬 15 °C

    Nachdem wir uns als große Gruppe aufgetrennt hatten, bin ich mit den Menschen, die gerne den Ton angeben zum Schloss gelaufen. Vorher haben wir uns etwas zu Essen gekauft. Den Nachtisch haben wir in dem Café in dem Schloss gegessen und dabei Kaukau getrunken - okay manche hatten auch Kaffee.
    Nach dem Essen sind wir auf dem Schloss, was beim genaueren Hingucken doch eher aussieht wie eine Burg, rumgelaufen und haben den Wind und die Sonne genossen.
    Den Rest der freien Zeit haben wir dann mit Bummeln und Einkaufen verbracht. Caen ist eine nette Stadt mit schönen Geschäften.
    Ganz am Ende, kurz bevor wir wieder zum Bahnhof laufen mussten, hat Mama für alle eine Fahrt auf einem Karussell gekauft. Alle hatten da echt Spaß. Es war nicht schnell aber sehr lustig!
    Vom Karussell war es keine schwere Reise zum Bahnhof und von da aus zurück war es erst recht nicht schwer wieder nach Hause zu kommen. Mit Estelle und Mama hab ich ‚geholfen‘ Menschen nach Hause zu bringen und jetzt bin ich wieder hier und höre Menschen im Fernsehen beim singen zu und lese gleich bis es essen gibt.
    Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag und könnt euch auf euer Wochenende freuen! Ich freu mich auf jeden Fall!
    Bis morgen!
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  • Day 5

    Markt und Bowling

    September 22, 2018 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Falls ich es schaffen sollte diesen Footprint zu schreiben, ohne dass mir dabei vor Müdigkeit das Handy ins Gesicht fällt, wäre das an sich schon ein richtiger Erfolg. Erwartet also nicht das gewöhnliche Hochliterarische!
    Mein Samstag hat ziemlich spät angefangen, was ich gerne darauf geschoben habe, dass ich noch gearbeitet habe gestern Nacht. Irgendwann war ich dann aber wach und habe geduscht und gefrühstückt und ganz in Ruhe gelesen.
    Kurz vor Mittag haben Mama, Estelle und Daphne mich abgeholt und wir sind im leichten Regen nach Saint-Lô zum Markt gefahren. Da sind wir drüber geschlendert und haben die einzelnen Stände bewundert. Wir haben einen Crêpe gegessen und dann Daphne zum Turnunterricht gebracht. Währenddessen waren wir in verschiedenen Läden und haben absolut essentielles gekauft - in meinem Fall also Notizbücher und Süßigkeiten.
    Wir haben Daphne abgeholt und sind nach noch eine weiteren Laden nach Hause gefahren. Eigentlich sollte ich zu mir nach Hause, aber das Tor war zu und ich hab bewiesen, dass ich sogar zum Bedienen einer Klingel zu doof bin. Also bin ich zu Mama und Estelle gelaufen und hab da ein bisschen gelesen und mit Daphne tiefführende Diskussion betrieben über Harry Potter.
    Zusammen mit Mamas und meiner Austauschfamilie sind wir dann wieder nach Saint-Lô gefahren - zum Bowlen. Ich habe haushoch verloren, was ich aber bequem auf verschiedene Ursachen schieben kann, für die ich absolut nichts kann. Zum einen ist mein linker großer Zeh kaputt, weshalb ich nur einen Schuh und eine extrem rutschige Socke anziehen konnte, was meine Treffgenauigkeit nicht unbedingt hilfreich beeinflusst hat. Dann hab ich heute auch erklärt bekommen, dass ich Bowlingkugeln immer schon falsch anfasse, dementsprechend ungewohnt war ich an die neue Wurfhaltung. Zu letzt hatten wir keine Banden oben, was bedeutet, dass annehmbare Bälle/Würfe nichtig gemacht wurden, weil sie dann doch nicht so waren... (Ich hatte euch gewarnt vor meine Ausdrucksweise!)
    Nach dem Bowling hab ich Zuhause den Sohn kennengelernt, nachdem ich die ältere Schwester gestern getroffen hatte. Alle zusammen sind wir dann zu Estelle gefahren, wo wir sehr nett gegessen und geredet haben zusammen.
    Eben bin ich mit dem Sohn durch den Regen zurückgelaufen. Ich war und bin einfach echt müde. Jetzt kann ich aber nun wirklich schlafen gehen und mir und meinem Körper viel Kraft wünschen für morgen, dass ich wieder aktiv werden kann.
    Ich hoffe, dass ihr einen schönen Samstag hattet - vielleicht nicht ganz so nass. Gute Nacht und bis morgen!
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  • Day 6

    Sonntag in Frankreich

    September 23, 2018 in France ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute ist offiziell Herbstanfang und hier in Frankreich nimmt man sich das offensichtlich zu Herzen - jedenfalls hat sich das Wetter dran gehalten.
    Mein Tag hat mit einer sehr gemütlichen wenn auch emotionalen Lesestunde begonnen. Zwischenzeitlich war es dementsprechend im Zimmer genauso nass wie Draußen.
    Es war dann für meine Stimmung ganz gut, dass ich mit Mama im Nieselregen im Schlosspark joggen war. Wir haben neulich festgestellt, dass wir auf dezent illegalen Wegen gelaufen sind, weshalb wir uns heute eine andere Strecke gesucht hatten. Die ging durch den Wald und war echt rutschig zwischenzeitlich. Alles ist aber gut gelaufen und ich war zwar mit hochrotem Kopf aber ansonsten intakten Körperteilen wieder beim Ausgangspunkt.
    Zuhause war ich dann duschen und hab mir eine Frisur gemacht bevor meine zweite Lesestunde begonnen hat. Irgendwann dann so - gegen Mittag halt - gab es Essen. Wir haben uns Burger gemacht, die auch echt lecker waren!
    Nach dem Mittagessen - na, wer ahnt es?! - hat meine dritte Lesestunde begonnen, die angedauert hat bis zu dem Gesellschaftsspiele-Spielen am Nachmittag. Ein Spiel hab ich ganz neu kennengelernt und eins hab ich wieder entdecken können. Nach dem Spielen haben wir zusammen Tee getrunken. Jedenfalls gab es Früchtetee und wir haben Apfel Tarte gegessen - das ‚ostfriesische‘ Verb kann man hier aber wohl ruhig benutzen.
    Zusammen mit Florence und der jüngsten Tochter bin ich dann zum zweiten Mal heute in den Schlosspark gegangen. Die Wolken waren da noch beeindruckend grau, aber auf dem Weg nach Hause hat es schon wieder aufgeklart.
    Zuhause - dreimal dürft ihr raten - hat meine vierte Lesestunde begonnen. Dementsprechend war mein Sonntag eine echt angenehme Mischung aus Frankreich und Hogwarts.
    Eben gerade gab es selbstgemachte Nudeln zum Abendessen. Jetzt hab ich meinen Rucksack mit Esse für morgen gepackt und kann jetzt ins Bett gehen.
    Euch allen wünsche ich einen guten Tag gehabt zu haben und eine gute Nacht und damit verbundenen guten Start in die neue Woche - das sind einige Wünsche, aber keine Sorge, das krieg ich schon hin.
    Jetzt also gute Nacht und bis morgen! Hab euch lieb!
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  • Day 7

    Mont-Saint-Michel

    September 24, 2018 in France ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute war ein wunderbarer Tag. Mir war zwar dauernd unterschiedlich warm, aber ansonsten lief alles ohne Komplikationen.
    Mein Tag hat wieder gegen sieben angefangen. Gegen zwanzig nach acht hab ich das Haus verlassen und bin dieses Mal alleine zur Schule gelaufen. Da hab ich dann mit den deutschen Schülern auf den Bus gewartet, der uns zum Mont-Saint-Michel genommen hat. Auf der Fahrt hab ich mich ein bisschen weiter informiert über den Berg. Ich weiß jetzt dementsprechend, dass ein Bischoff einer nahegelegenen Stadt im Jahr 708 eine Erscheinung vom Erzengel Michael hatte, in der er angehalten wurde ein Kloster auf dem Felsen im Ärmelkanal zu bauen. Das hat er dann auch irgendwann getan, aber erst ab dem 11. Jahrhundert hat der Berg richtig angefangen zu ‚wachsen‘.
    Das und andere Kleinigkeiten durfte ich den Schülern mitteilen, nachdem wir nach dem Schulbus einen anderen kleinen genommen hatten, der uns zum Fuß des Berges gebracht hat und nachdem wir die Stufen hochgestiegen sind zum Kloster. Vor der wirklichen Führung haben wir gepicknickt, aber dann waren wir die nächste Zeit in dem Kloster, der zugehörigen Kirche und anderen Räumlichkeiten. Ich fand wir haben uns alle gut benommen.
    Am Ende der Führung hatten alle ein bisschen Freizeit. Wir haben die für Crêpes und Kaukau genutzt in einem wunderschönen Café mit Aussicht aufs Meer.
    Irgendwann haben wir alle Schüler wieder eingefangen und haben die Busse nach Hause genommen. Dieses Mal hab ich dann gelesen.
    Wieder an der Schule haben wir auf die französischen Schüler gewartet und sind dann alle langsam nach Hause gegangen.
    Das hier zu schreiben jetzt etwas länger gedauert, weil ich nur eine Hand frei habe, was auf dem letzten Bild erklärt wird.
    Heute war wunderschön und auch echt warm - teilweise. Ich freu mich auf morgen aber alles geht viel zu schnell vorbei. Egal ich genieß es in vollen Zügen - na ja Bussen heute - ha ha...
    Euch noch einen schönen Abend und bis morgen!
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  • Day 8

    Caramels d'Isigny

    September 25, 2018 in France ⋅ ☀️ 6 °C

    Ich hoffe ihr (und ich auch...) seid bereit für den Ritt, den die fünf Footprints heute sein werden. Ich hätte gar nicht gedacht, dass wir so viel gemacht haben, aber wenn man bedenkt dass ich mich jetzt vom aufs Handy fallen abhalten muss, passt die Aktivität heute wenigstens zu meinem Müdigkeitsgrad.
    Aber fangen wir an, bevor ich mich noch weiter in irgendeinem Geschwafel verrenne.
    Heute Morgen bin ich wieder mit der Tochter zur Schule gelaufen und habe da mit den deutschen und heute auch französischen Schülern auf den Bus gewartet, der uns zu unserer ersten Station gebracht hat, den Caramels d‘Isigny.
    In der Karamellfabrik haben wir eine kleine Führung durch den Ausstellungsraum mit Ausblick auf die Fabrikräume bekommen. Es war sehr bezaubernd den Arbeitern beim Karamell zubereiten zuzugucken.
    Nach der Führung hatten wir in dem Laden Zeit Sachen zu kaufen und haben dann eine großzügige Portion Eis geschenkt bekommen, die auch echt lecker war!
    Der Tag hat super angefangen! Alle waren gut drauf und alles hat sich stetig aufgewärmt. Nach dem kleine Eis Picknick sind wir zur nächsten Station weitergefahren.
    Also bis gleich!
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  • Day 8

    Soldatenfriedhof - La Cambe

    September 25, 2018 in France ⋅ ⛅ 10 °C

    Ab diesem Ausflug ist der Tag für mich sehr anstrengend geworden. Er war trotzdem schön, aber sehr schmerzhaft. Jeder, der mich kennt, wird verstehen können, warum das so war, aber ein bisschen erklären tue ich das jetzt auch noch wieder.
    Unsere nächste Station war der Friedhof deutscher Soldaten bei La Cambe. Über 20.000 Soldaten liegen da begraben. Einige davon deutlich jünger als ich jetzt. Einige mit bekannten Vornamen. Alle zu früh gestorben.
    Der Friedhof war sehr merkwürdig schön und ruhig. Es ist nicht einfach, daran zu denken, was der Platz wirklich bedeutet.
    Ab Betreten des Friedhofs hab ich für die halbe Stunde unseres Aufenthalts nur geweint. Alle Schüler waren entweder passiv oder durchaus auch aktiv unterstützend und haben sich angenehm verhalten. Immerhin ist so der Schmerz nicht größer geworden. Das klingt jetzt vielleicht etwas dramatisch aber das darf auch, wenn ihr schon das Schluchzen vorhin nicht hören musstet.
    Den Friedhof haben wir bald wieder verlassen mit dem starken Hoffen, dass so etwas nicht noch einmal passieren wird.
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