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  • Day 40

    Ronda

    May 7 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

    7.5. Ein sonniger Tag. Wir machen uns auf nach Ronda. Unterwegs fällt uns eine kleine weiße Stadt auf: Olvera, die Häuser ziehen sich einen Hügel hinauf und oben stehen eine Kirche und eine maurische Burg. Neugierig legen wir einen Zwischenstopp ein, gehen durch die Gassen mit den weißen Häusern. Die Kirche ist zur Zeit nicht zugänglich, dafür aber die Burg mit wundervollen Aussichten über das Land. Oben auf dem Hauptplatz gibt es eine Tourist Information, die zugleich Zugang zu einem Museum ist, das über die Geschichte des Ortes und die maurische Zeit berichtet.
    Auf dem Platz vor dem Rathaus gönnen wir uns Tapas und eine Erfrischung. Dazu gibt es sehr leckere Oliven.

    Der Camping El Sur vor Ronda ist ausgebucht, aber auf dem separaten Stellplatz können wir uns einmieten (18€). Die Plätze sind viel kleiner als auf dem Camping. Auch gibt es dort ein Schwimmbad, dafür kostet der Aufenthalt gut 10€ mehr.
    Ronda gehört zu den schönsten Städten Spaniens. Die weiße Stadt auf dem Fels ist in zwei Teile geteilt, die durch eine spektakuläre Brücke aus dem 18.Jh. verbunden sind. Den älteren Teil erreichen wir zu Fuß in 20 Minuten. Wir lassen uns treiben, besuchen eine gut erhaltene arabische Therme mit verschiedenen Badesälen. Ein Film, informiert anschaulich über die frühere Nutzung der Anlage.
    Über die 3-bögige Brücke gelangt man in den neueren Stadtteil, in dem auch die berühmte Stierkampfarena steht. Hemingway war natürlich hier und Rilke war bei seinem Aufenthalt im Winter 1912/13 von Ronda entzückt und erzählt davon in der spanischen Trilogie. Der Dichter wird in Ronda verehrt. Eine Statue aus Bronze steht im Park hinter seinem Hotel, dem Reina Victoria (Zimmer 208). Eine Schreibstube ist im Hotel nachgestellt, auch ein Café trägt seinen Namen.

    Hauptplatz in Ronda ist die Arena. Hier und in den angrenzenden Fußgängerzonen ist es richtig voll. Sonst aber kann die Stadt ganz entspannt entdeckt werden.
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