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 - Day 11–19
 - September 8, 2025 at 12:40 PM - September 16, 2025
 - 8 nights
 - ☁️ 28 °C
 - Altitude: 654 m
 
 ItalyOrgòsolo/Orgosolo40°11’15” N  9°29’50” E
Tag 11 - Die Schlucht Gola Gorropu
 Sep 8–16 in Italy ⋅ ☁️ 28 °C
						
								Heute wäre ich fast gestorben. 
Gestern Abend standen wir ja schon vor dem Basiscamp der Gorropu Schlucht. Das war eine ruhige und gute Nacht, obwohl 5m neben der SS125, eine ausgewiesene Motorradstrecke. Die fahren aber eher tagsüber. Unser Plan war, zur Schlucht wandern und mit Jeep zum Auto zurück bringen lassen. Dafür mussten wir aber ersteinmal 7km weiter fahren, zum Pass Ghenna Silana, dann runter wandern und unten Bescheid geben, ob wir einen Transfer haben wollen oder nicht. 
Ich mach es kurz, denn unterm Strich sind wir einfach nur runter gewandert, die Schlucht bestaunt(!), gegen den Transfer entschieden und wieder hoch gewandert. 
Das Ding war nur, dass wir auf dem Hauptweg schon 700 Höhenmeter überwinden mussten und am Ende, mit der Kletterei in der Schlucht bei 950 HM pro Tour, sprich bei fast 2000 für den Tag gelandet sind. Und bevor ich ein bisschen über die Schlucht schreibe, lass uns kurz über BMI und Ausdauersport sprechen. Als ich noch nicht im adipösen Bereich war, war ich trotzdem nie wirklich dünn. Konnte mich aber im Joggen auf ganz gute Ergebnisse trainieren, Halbmarathon unter 1:59 war mein größter Erfolg. Dann habe ich zuletzt seit Mai 2024 13kg abgenommen und freue mich darüber, bin aber offiziell noch im knapp noch adipösen Bereich. Und man kann es sich als ganz dünner Mensch nicht vorstellen, buchstäblich jedes Kilo mehr oder weniger merkst du bei Ausdaueranstrengungen. Und so bin ich auf dem Rückweg immer langsamer geworden. Bei Kilometer 4 berghoch wollte und konnte ich einfach nicht mehr und bin nur noch gekrochen. Andere überholen einen in normalen Schritttempo und man denkt sich nur "WIE????"
Es war eine wirklich tolle Wanderung, aber ich mit meinem Gewicht und untrainiert war absolut an meiner Grenze. Judith ist auch ohne Fahrrad BergBossin, ist aber freundlicherweise bei mir geblieben. 
Die Schlucht ist an der extremsten Stelle 5m breit und 500m hoch. Das ist schon richtig wuchtig und beeindruckend. 
Beim Verlassen haben wir uns dann eben gegen den Jeep Transfer entschieden und haben an der dort entspringenden Flussquelle noch eine lange Pause gemacht, in der Judith auch noch in einen Flusspool gesprungen ist. 
Der Rückweg wird nicht weiter beschrieben, ich habe ein bis drei kurze Videos in diesen Footprint gestellt, die meinen Verfall hoffentlich ein bisschen einfangen. 
Zum Abend sind wir dann 150km weiter gezogen, nach Fordongianus, zu den heißen Thermalquellen, die die Römer auch schon erschlossen hatten. Das gucken wir uns morgen auch noch im Hellen an.Read more

























TravelerDie Landschaft ist ja wirklich gewaltig, gigantisch manchmal furchteinflößend👍
TravelerAber keinen übertriebenen Ehrgeiz ,lieber Michel, wir wollen dich heil und gesund und erholt wieder haben 🫶
TravelerSchließe mich Angela an!