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  • Day 37

    Windhoek-Tag 3 & Rückflug nach Frankfurt

    January 25 in Namibia ⋅ ☁️ 31 °C

    An unserem letzten Tag sitzen wir im wahrsten Sinne auf gepackten Koffern... Die letzten Tage hat man sich viele Gedanken über das Gewicht seines Koffers gemacht - Denn Petra hat keine funktionierende Waage und wir haben, wie wir schon berichtet haben, ordentlich geshoppt. 🛍️

    Aber gut... Der letzte Tag in Namibia begann für uns, wie am Vortag, mit einem Frühstück bei Cafe Schneider. Anschließend haben wir noch ein paar Stops bei mehreren Juwelieren gemacht, denn Jessi wollte sich noch nach einem neuen Anhänger für ihre Halskette umsehen - und sie ist tatsächlich fündig geworden:
    Es ist ein Anhänger in Form des Kreuz des Südens geworden.
    Danach ging es auf direktem Weg nach Hause. 🛻

    Mir (Bjarne) hat diese Koffer-Gewichts-Thematik irgendwie keine Ruhe gelassen. Denn neben diversen Gewürzen habe ich auch 3 Glasflaschen mit Inhalt im Gepäck. 🧂🍾
    Und deshalb habe ich mich bei den Nachbarn von Petra durchgeklingelt und gefragt, ob irgendjemand eine Waage für uns hat.
    Nach mehreren Absagen hat sich dann tatsächlich eine Nachbarin gefunden, die mir ihre Waage ausgeliehen hat. Im ersten Moment habe ich mich sehr gefreut, als sie mir dies mitteilte. Doch als sie mir die Waage letztendlich ausgehändigt hat, sank meine Freude rapide.
    Die Waage war sehr alt und hat entsprechende Gebrauchsspuren aufgewiesen. Ich habe mich gefragt, ob man sich auf das Ergebnis der Waage überhaupt verlassen kann. Und so habe ich vorsichtshalber 1 Kilo "Toleranz" (+1 Kilo) einberechnet.

    Die Ergebnisse waren zufriedenstellend- 23 Kilo sind erlaubt und die Waage zeigte 19, 21, 23 und 23 Kilo bei unseren 4 Gepäckstücken an. 🧳 Ich war zumindest etwas beruhigt.
    Trotzdem habe ich eine kleine Tüte im Koffer bereitgehalten, wo diverse Kosmetikartikel wie Zahnpasta etc. drin waren, die ich notfalls vor Ort bei Übergewicht vor Ort entsorgen könnte.

    Der restliche Tag war eher unspektakulär. Jessi hat geschlafen und ich habe (ausnahmsweise) noch ein bisschen an unseren Blog-Beiträgen gearbeitet. Ich muss gestehen, dass Jessi über den gesamten Urlaub deutlich mehr Beiträge geschrieben hat, als ich. 🖊️

    Gegen 16 Uhr mussten wir dann auch unser 2. Auto bei der Vermietung abgeben. 🛻 Unmittelbar bevor wir uns auf den Weg in Richtung Vermietung gemacht haben, kam Petra noch nach Hause. Von ihr und ihrer Katze haben wir uns sodann verabschiedet und sind losgefahren. 🐈‍⬛👋🏼

    Bei der Autovermietung angekommen, wurde auch der Zustand des 2. Autos kurz überprüft - Alles in Ordnung. 👍🏽
    Wir haben unser Gepäck dann vom Mietfahrzeug in ein kleines Transportfahrzeug der Autovermietung geladen, denn ein Mitarbeiter fährt uns freundlicherweise zum Flughafen.

    Kurz bevor wir eingestiegen sind, geschah dann noch etwas unerwartetes.
    Der Herr der Autovermietung sprach mich mit den Worten: "Ich soll dich noch was von meiner Kollegin fragen" an. Ich dachte direkt, dass die nachträglich irgendeinen Schaden an unserem Fahrzeug, welches wir 2 Tage zuvor abgegeben haben, festgestellt haben.
    Der Herr erzählte jedoch im weiteren Verlauf, dass die Kollegin von ihm auf unseren Blog hier aufmerksam geworden ist (Grüße gehen an der Stelle raus an Celine). Da die Autovermietung (African Tracks 4x4) gerade eine neue Website erstellt und neuerdings auch einen Instagram Account hat, wurde ich also gefragt, ob ich denen meine Urlaubsbilder für ihre Website zur Verfügung stellen würde.

    Mich persönlich freut es sehr, wenn andere Personen auch über die Qualität meiner Bilder begeistert sind - und wer sich dran erinnert, bei Roys Rest Camp wurde ich am Anfang der Reise ebenfalls gefragt, ob ich denen Bilder zur Verfügung stellen würde.

    Nach einem kurzen Gespräch hieß es dann jedoch wirklich: Tschüß Windhoek.
    Der Mitarbeiter der Autovermietung drehte auf dem Weg zum Flughafen noch eine kleine Runde durch die Innenstadt, sodass wir noch ein letztes Mal (vorerst) unsere Blicke schweifen lassen können.
    Nach etwa 40 Minuten sind wir am Flughafen angekommen.

    Da der Flughafen sehr klein ist, dauerte es nicht lange, bis wir unser Gepäck abgegeben haben. Nachdem die ersten beiden Koffer auf der dortigen Waage standen und das Ergebnis jeweils mit unserem zuvor gewogenen Ergebnis übereinstimme, war ich sehr erleichtert.
    Sehr euphorisch stellte ich meinen Koffer auf auf das Band und staunte nicht schlecht, als dort plötzlich 26,4 Kilo standen. Zur Erinnerung: 23 Kilo sind erlaubt.
    Auch Jessis Waage zeigt plötzlich 24,6 Kilo an.
    Die 1,6 Kilo die Jessis Koffer zu viel hatte, schienen nicht so schlimm zu sein, denn die Dame am Schalter hat den Koffer ganz normal durchgewunken, als wäre nichts gewesen.
    Bei mir wurde natürlich gesagt, dass das so nicht geht.
    Also öffnete ich mitten am Schalter meinen Koffer nochmals und habe die besagte Tüte mit den Kosmetikartikeln weggeschmissen. Auch habe ich noch ein paar Sachen in den nur 21 Kilo schweren Koffer gepackt. Und schon passte auch das Gewicht meines Koffers. Erleichterung! 😮‍💨

    Wieder mal ein Fun-Fact:
    Beim letzten Urlaub in Namibia ist mit genau das gleiche passiert. Auch auf dem Rückweg nach Deutschland, allerdings hatte der Koffer da sogar knapp 28 Kilo. 🫣

    Nachdem das Gepäck abgegeben war, hatten wir noch Zeit übrig und haben uns in ein kleines Restaurant am Flughafen gesetzt. Dort gab es nochmal etwas zu Essen und zu Trinken, bevor wir dann letztendlich durch die Sicherheitskontrolle gegangen sind - diese lief zum Glück ohne nennenswerte Vorkommnisse ab.
    Zuletzt noch eine kurze Passkontrolle und schon saßen wir im Flieger - mit gemischten Gefühlen. Einerseits möchte man echt nicht weg aus diesem schönen Land, andererseits möchte man diese langen Flüge auf der letzten Etappe auch einfach schnell hinter sich bringen.

    Der Flug verlief soweit nach Plan, allerdings sind meine Beine nach einer knappen Stunde eingeschlafen, weshalb ich die ganze Nacht kaum ein Auge zubekommen habe. Jessi konnte gut schlafen. 😴 Nach gut einer Stunde Flugzeit bekamen wir für mehrere Stunden ziemlich unschöne Turbulenzen, aber auch das haben wir überstanden.

    Früh morgens landete unser Flieger in Frankfurt und eine letzte Hürde in Form eines weiteren Fluges (Passkontrolle, Sicherheitskotrolle, etc.) nach Hamburg steht uns bevor.

    Wir wurden mit Nieselregen und nicht mehr zweistelligen Temperaturen in Deutschland begrüßt. 🇩🇪

    ℹ️ Kreuz des Südens:
    Das Kreuz des Südens ist ein Sternbild auf der Südhalbkugel. Aufgrund dessen kann es südlich des Äquators von allen Orten , das ganze Jahr über, beobachtet werden. Auf der Nordhalbkugel zeigt es sich nur bis zu einem bestimmten Längen-/ Breitengrad. Von Europa aus kann man es bspw. nicht sehen.

    Es hat fünf Sterne, von denen die vier Hauptsterne ein klassisches Kreuz bilden.
    Sowohl die Form als auch die Lichtstärke der Sterne sind sehr auffällig.
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