FSJ Tansania

september 2018 - juli 2025
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Ich werde ein Freiwilliges Jahr an der Vunjo Highschool am Kilimandscharo verbringen. Les mer
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    10. oktober 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 20 °C

    Goma heißt Trommel auf Kiswahili und ist Bestandteil meines ersten wichtigen Projektes hier.
    Obwohl wir erst Ende Oktober unsere Resident Permits bekommen arbeite ich seit dieser Woche an der Kiumako Highschool mit Kindern zusammen daran einen Trommelauftritt für die Eröffnung derselben zu entwickeln.
    Wobei ich ehrlich sein muss und dazu sagen das die Schüler in diesem Bereich wenig Anleitung brauchen. Meine einzige Aufgabe ist es im Grunde sie dazu zu bringen sich aufeinander abzustimmen bei dem was sie spielen.
    Zeitgleich wird eine Modenschau mit den Jacken die der Rafiki E.V. hier verkauft vorbereitet (@rafiki.coats auf Instagram) sowie das vorstellen verschiedener anderer Projekte die unsere Vorgänger durchgeführt haben.

    Zu dem waren wir gleichzeitig auch das erstemal an der Vunjo secondary also der Schule an der Hisham und ich möglicherweise demnächst leben werden(vielleicht sogar zusammen mit einem der Welpen).
    Die Vunjo Secondary ist ein privates Internat mit knapp 450 Schülern und für Tansania erstaunlich viel 29 Lehrer an der Schule,einer gigantischen Mensa/Aula einer eigenen Kirche,einer Kuh und sogar Mülleimern.
    Zu dem habe ich mit dem Schuldirektor endlich eine Person gefunden die sich freut wenn ich ihr all mein mehr oder minder nötiges Wissen mitteile gerade was deutsche Geschichte betrifft.
    Leider laufen die Schüler dort alle in Anzugshose,dazu passenden Schuhen und Hemd herum was mich vor gewisse Herausforderungen mit meiner Garderobe stellt.

    Dieses Wochenende verbrachten wir den Samstag wie schon erwähnt am Lake Chala einem Kratersee auf der Grenze zu Kenya.
    Die Gegend um ihn herum ist ein Wildtierschutzgebiet(kein Nationalpark eine Stufe drunter) in dem ich von der Lodge aus meine ersten Affen in Afrika sehen konnte, in diesem Fall ein Rudel Paviane.
    Bis auf ein Vogelspinne,einen Geier und einige Weber war der Tierbestand den wir zu sehen bekamen eher gering.
    Beim Tauchen im See sah ich dann noch ein paar lebende Chala Talipas(Cichiliden die dort Endemisch sind) und ein paar tote andere Barscharten(es gibt dort 4 Fischarten alles Barsche) diese traff ich im Netz eines Fischers in dem ich mich beim tauchen verfing.

    Einige Tage zuvor hatten wir auch den ersten Läuse ausbruch der inzwischen jedoch mit extrem starker Chemie bekämpft wurde.

    Des weiteren war ich auch das erstemal in der örtlichen Katholichen Kirche nach der durchaus als lang zu beschreibenden Predigt, und kurzen Heimatgefühlen bei der Gabenbereitung, entschied ich mich dazu die nächsten Wochenenden wieder in Moshi zu verbringen und Dionysus Jüngern zu folgen.

    Für alle Fans der Welpen kann ich verkünden das der Wurf Chipsies heute angefangen hat zu spielen und sich in Lücken festzuklemmen.

    Montags bin ich auch das erste mal Picki gefahren(kleines Motorrad),zusammen mit einem weiteren gast und dem Fahrer keine allzu angenehme Erfahrung.

    Zu den Bildern:
    1:einige meiner Mitfreiwilligen die gerade auch auf Pikis unterwegs waren.
    2. Die Mensa an der Vunjo hier passen 2 Mensen jeder anderen Schule rein an der wir waren
    3.die Einfahrt vor der Vunjo
    4.die Jungs beim Trommeln
    5.erwähnte Welpen gestern (9.10) als ich ihre Decke ausgetauscht habe
    6. Der Lake Chala um hinunterzukommen mussten wir den Krater 30 Meter hinabsteigen
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  • Flora und Fauna

    6. oktober 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

    Es ist zwar einen Tag zu spät aber ich sitze gerade ausserhalb des Busses am Fuße des Kilimandscharos und warten da drauf das wir die Zollstelle überqueren können um am Lake Challa Maddies Geburtstag nachzufeiern.

    Während ich diesen Block schreibe streichel ich den Hund der hier an der Stationsitzt und dachte mir deshalb ich erzähle mal etwas über die Flora und Fauna hier.

    Flora:

    Während wir bei unserer Gastfamilie eigentlich schon auf Regenwald Höhe leben ist davon nicht mehr viel zu sehen überwiegen wird die Gegend hier für Mischplantagen benutzt.
    Bestehend aus Bananenpflanzne,Kartoffeln,Kaffee und Mangobäumen.
    Generell ist das ganze hier eine grünere Region.
    In der Savanne in der wir gerade sitzen(der auf der Seite des Kilis zu Kenya) wird die Gegend von Büschen,kleinen Bäumen und Maisfeldern dominiert ab und zu gibt es ganze Kakteen-kolonien.
    Dem Gegenüber auf der Tansanischenseite sind kleinere trockenere Büsche prägend.

    Fauna:
    Zu erst einmal die Großen die es gibt die ich aber noch nicht gesehen habe:
    Elefanten,Giraffen,Rhinos,Löwen,Leoparden,Warzenschweine.

    Gesehen habe ich dafür schon Affen(ich glaube es waren Makakken).

    Generell gibt es hier viele kleine Tiere die man nur sieht wenn man hinguckt.
    Dazu zählen die Hieransäßigen Reptilien und Amphibien so konnte ich neben Geckos und Groschen auch schon verschiedene Skinks sehen.
    Bei den Vögeln gibt es neben Webervögeln und Tauben auch eine Paradiesvogelartige Art die ich bisher nicht bestimmen konnte.
    Zudem kommen die üblichen Aasfressenden Vögel (Krähen und Geier) in der Region um Moshi vor.

    Von den Ameisen und der Schnecke habe ich im letzten Blog erzählt, seitdem habe ich auch noch einen Nashornkäfer gesehen.

    Ich hoffe am See jetzt Krokodile und Buntbarsche zu sehen.

    Über die Haustiere habe ich schon häufig berichtet aber um es noch einmal zusammenzufassen:
    Es gibt 2 Arten von Rindern die Prägend sind die einheimische Rasse die an Zebus erinnern und die Rinder die von westlichen Rassen abstammen zu scheinen.
    Diese werden eher zur Fleisch als zur Milchproduktion eingesetzt.
    An Ziegen sind neben der bekannten Afrikanischen Zwergziege (in jedem Zoo zu finden) auch größere einheimische Arten zu finden.
    Die Hühner und Schweine hier naja es sind halt Hühner und Schweine die man auch in Deutschland finden würde.

    Ich entschuldige mich das der Block erst so spät kommt und so unvollständig ist aber wir fahren jetzt weiter an den See.

    Zu den Bildern:
    1:erwähnter Hund
    2:die Hühner
    3:ein Rind am Wegesrand gehört zu beschriebener Zebu ähnlicher Rasse
    4:Bepflanzung im Hochland
    5:Bepflanzung im Flachland
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  • Gastfreundschaft

    3. oktober 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

    Jambo mimi ni Ben,nina miaka kumi na nane,
    Bonjour je suis Ben, j'ai dix-huit ans,
    Hi I am Ben,I'm eighteen years old,
    Hallo ich bin Ben,ich bin 18 Jahre alt,

    Mimi ni Volunteer.
    Je suis un volontaire.
    I'm a Volunteer.
    Ich bin ein Freiwilliger.

    Ein Satz den ich so(meistens auf Kiswahili niemals Französisch) seit dem letzten Mittwoch jeden Tag 7-10 mal gesagt habe.
    An jeder Grundschule die wir besucht haben in jeder Klasse einmal,dann nochmal vor den Lehrern und dann häufig nochmal vor der versammelten Schule beim gesammelten Appell.

    Wir haben wie schon im letzten Blog angekündigt die 5 Grundschulen in unserem Zuständigkeitskreis besucht um die Schulgemeinschaften kennenzulernen und mit den Planungen für unsere Projekte zu beginnen.

    An den Schulen (Kondiki,Makarere,Ouwo,Kirimeni,Marengu) wurden wir vor allem eins erfolgreich gemästet,entsprechend der Regeln des Gastgebertums hier wurden uns ein Frühstück und eine Stunde später direkt das Mittagessen angeboten.
    In den Schulen haben wir neben Rundführungen auch die ersten Chancen, außerhalb der Kiumako, bekommen mit den Kindern in Kontakt zu treten und zu spielen.
    Zusätzlich zum Spielen mit den Kindern wurde uns regelmäßig etwas von denselben Vorgesungen. (meistens if you Happy and you Know it,Waka Waka von Shakira und einmal auch der "shake your booty" Song)
    Um mit den Kindern zu Singen bedienten wir uns meistens des doch recht einfachen Head,shoulders,knees and toes einmal auch des Macarenas was meistens zu Freude der Kinder geführt hat, und dazu das ich schon zweimal auf offener Straße an geh Head,shoulders,knees and toes wurde (was allemal besser ist als das faszienierte anfassen jeglicher weißer Körperteile von mir die unbedeckt sind{Beine,Arme,Kopf})

    Pünktlich zum 1.10 und ihrem 19 Geburtstag konnten wir Maddi mit einem an süßem sehr üppig gedeckten Tisch überraschen, das Highlight war aber sicherlich die 2 Stöckige Torte die Ina gebacken hat (oben Vegan, unten Vegetarisch).

    Zu dem durfte am Montag auch Sarah uns wieder verlassen nachdem sie zuvor das Wochenende bei uns verbringen musste da sie bei einem Besuch der IBler überraschend krank wurde.

    Zuvor feierten wir am Samstag noch die erste Graduation Feier der 7ten Klassen da diese demnächst ihre Abschlussprüfungen schreiben,nach erfolgreichen bestehen des ganzen gibt es dann die 2te feier.

    Wer schonmal bei einer Abschlussfeier war kennt den genauen Ablauf im Grunde nur das es hier noch eine Prise mehr Christentum in sich hatte.
    Wir kamen pünktlich an,und verbrachten die nächsten 2 Stunden mit warten. (Pünktlich heißt das wir zum angegebenen Zeitpunkt da waren, die einheimischen waren innerhalb der nächsten 2 Stunden Pünktlich)
    Um dann in einen Gottesdienst zu gehen der erstaunlich gut und erstaunlich schnell verlief bis es dann zur Predigt kam, die dann den Gottesdienst um eine Halbe bis Dreiviertelstunde gestreckt hat.
    Infolge des Gottesdienst begaben wir uns auf den Schulhof wo die anderen 3 Priester noch einmal die Unterstützung ihrer jeweiligen Auslegung des Christentums für die Graduenten zum Ausdruck bringen durften nachdem diese sich mit einem Tanz vorstellten.

    Infolge einer Reihe ausgiebiger Reden wurde ein Kuchen aufgetischt zu dem nun immer ein Vertreter einer bestimmten Gruppe nach vorne ging und ein Angebot einreichte.
    Unsere noch bescheidenen Kiswahili Kenntnisse ließen uns annehmen das der Gewinner des Wettbietens den Kuchen bekommen würde.
    So kam es das ich nach einem nicht ganz fairen Auswahlverfahren unter uns Freiwilligen nach vorne gehen durfte und erst einmal das doppelte unser Vorgänger bot.
    Wie sich herausstellte zahlte unsere Freiwilligen Generation damit aber nur eine Spende denn der Kuchen wurde am Ende unter allen Gästen aufgeteilt.

    Während die Hälfte von uns nach Moshi ging blieb ich in der Gastfamilie und genoss es einfacv meine erste Warmedusche seit langen und das ich das Haus praktisch für mich hatte.(Ich weiß sehr Misantrophisch aber ich lebe immernoch in einem Doppelzimmer und brauche einfach mal eine Auszeit ab und an,weswegen ich auch wieder aktiv Joggen gehe)

    Gestern am 2.10 öffneten die Hundebabys das erstemal ihre Augen und unter meinen Mitfreiwilligen ist ein Streit darum entbrannt wer welches erziehen darf.
    Wir haben gestern aber auch unser Katzenjunges verloren es lief den Weg bis zu einer der Schulen nach kam dann aber nicht zurück.
    Desweiteren sah ich eine der aggressivsten Invasiven Spezien Floridas endlich mal in seiner natürlichen Wildbahn:
    die Afrikanische Riesenschnecke (klingt Komisch gerade wenn man sich mal die Anzahl an Invasiven Spezien in Florida anguckt:Feuerfisch,Iguana,Warane,Koi/Goldfische,Silberkapfen,Afrikanische Giftschlangen,Panzerwelse,verschieden Arten der gemeinen Goldenen Ameise etc.
    aber die Schnecken sind nun einmal Giftig und haben keine Natürlichen Feinde)

    Zu den Bildern:
    1:ein Gedeckter Tisch an einer der Schulen man kann sehen das sie bedacht darauf waren das Gastrecht zu waren
    2:erwähnte Schnecke,meine Mitbewohner wollten aber nicht das ich sie mit nach Hause nehme also verbringe ich meine Zeit weiter damit die Hunde anzugucken und zu rätseln was für eine Rasse Kuh sie hier in die einheimischen Rassen eingekreuzt haben
    3:der Eingang zur Ouwo Primary eine der Schulen an die wir gehen werden
    4:das Festzelt an der Kiumako
    5:der Tisch an Maddis Geburtstag hinter dem Happy Birthday aus Melonen ist der sehr gute und sehr schokoladige Kuchen zu sehen
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  • Hygiene,Gesundheit & Gefahren

    28. september 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

    Aus dem gegebenen Anlass das bei uns jetzt auch die letzte Person (ich) einmal krank geworden ist(meisten Magenproblemen einfach weil man sich an das Essen gewöhnen muss) dachte ich heute wäre ein super Zeitpunkt um diese Themen einmal anzusprechen.

    Starten wir mit den Gefahren und Faktoren die ich nicht direkt beeinflussen kann:
    Verkehr: Ich war ja im Juli und August für einige Wochen auf Sri Lanka und so beängstigend der Verkehr da auch war hatte ich nie Angst zu sterben die Fahrer dort nehmen nämlich alle Rücksicht aufeinander.
    Würde man hier einen Fahrer treffen der Rücksicht auf den Rest des Verkehrs nimmt muss man im Bergland gelandet sein ansonsten gleicht der Verkehr hier meistens einem Nascar rennen.
    Dem entsprechend würde ich empfehlen immer nur Fahrzeuge zu benutzen die einen Zusammenstoß halbwegs überleben würden.
    Einer der häufigsten Verletzung bei Freiwilligen sind Brandwunden da sie mit dem Piki(Motorrad Expressfahrer) umgefallen sind und unter dem heißen Motorad eingeklemmt waren.

    Regen und andere Sachen die einem auf den Kopf oder hin fallen lassen:Es mag banal klingen aber wir sind bei zu starken Regen tatsächlich davon befreit an die Schulen zu gehen aus dem einfachen Grund das die Lehmwege sich dabei zu Rutschen verwandeln, die man selbst mit Wanderschuhen kaum sauber gehen kann.
    Generell empfiehlt sich bei den Wegen eine gewisse Vorsicht walten zulassen.
    Zudem sollte man nicht unter Bäumen oder Steilhängen stehen aber das trägt ja auch eine gewisse Logik in sich.

    Krankheiten oder alles was man mit ein bisschen Vorsicht vorbeugen kann:
    Malaria: ich wurde relativ häufig gefragt ob ich "da unten" nicht an Malaria erkranken und in der Folge sterben könne.
    Um das kurz aufzuklären Malaria wird hier wie eine Grippe bei uns behandelt, ich verzichte auch Aufgrund der Zeit meines Aufenthalts auf jegliche Malari Prophylaxe.
    Des weiteren ist Malaria auch nicht ansteckend.

    Abgesehen davon das ich in einer Region/auf einer Höhe bin in der keine Malaria übertragenden Mücken leben benutze ich immer ein Mückennetz und Mückenspray.

    Sonnenbrand:das lässt sich mit zwei Wörtern erklären Sonnencreme und mein sog. Tourihut.

    Alle anderen Krankheiten kann man Vorbeugen in dem man sich die Händewäscht und auf keinen Fall aus den Wasserhänen trinkt.

    Weitere Themen zur Hygiene:
    Duschen: wir duschen meistens kalt und aus dem Eimer,Hisham und ich haben aber den Luxus eines elektrischen Duschkopfes, abgesehen von gelegentlichen Stromstößen ist das eine immer willkommene Abwechslung.

    Klamottenwaschen:
    Wie schon in einigen meiner Blogs erwähnt Wasche ich hier per Hand.
    Aufgrund des anhaltenden Regens und der daraus folgenden Unfähigkeit meine Klamotten nicht zu Trocknen gehen mir solangsam die Klamotten aus.

    Aber in allen Fällen haben wir das Glück in Ouwo eine kleine Klinik zu haben an denen wir immer behandelt werden können.

    Zu den Bildern die nicht ganz zum Thema passen :
    1:eine Ameisen Art die tatsächlich ihre Ameisenstraßen über die Wege mit Tunneln überdecken hier im Bau zu sehen.
    2:an der Schule an der wir heute waren um uns Vorzustellen haben die Kinder mit uns Gesungen.
    In Ermangelung an Englischen Liedern die wir auswendig kennen sangen wir mit ihnen Head,Shoulders,Knees and Toes
    3:der Schulgarten der Makarere Primary Schule hier werden zukünftige Projekte ausgelebt
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  • Pombe

    26. september 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

    Pombe:Kiswahili für Alkohol

    Alkohol Ursache für so viele Probleme in der Welt,
    aber auch der Präsident Tansanias Ursache einiger meiner Probleme.
    John Pombe Joseph Magufuli 5 Präsident Tansanias wird unter seinen Kritikern häufig einfach nur Pombe genannt da viele seine Entscheidungen wirken als ob sie unter Alkoholeinfluss entstanden,
    ein weiterer Spitzname ist der Trump Amerikas.

    Eigentlich wollte ich hier bis auf die EU Wahlen nächstes Jahr ein relativ Politikfreies Jahr verbringen wie schon erzählt scheitert dies an meinem Mitfreiwilligen aber auch an John Magufuli der mit Beginn dieses Jahres die Visaregelungen für Freiwillige verhärtet hat.

    Wie bereits bekannt ist sollte heute der erste Tag sein an dem wir in den Schulen aktiv Projekte unterstützen und durchführen.
    Aufgrund einer neuen Regelung dürfen wir immoment aber weiterhin nur mit den Kindern "spielen" bis wir unsere Visa haben.
    Dabei haben wir noch Glück das die Schulen hier das Spielen erlauben die IBler unten in Moshi dürfen aus Angst der Schulen vor den Immigrationsbehörden nicht einmal an die Schulen.

    Nichtsdestotrotz verbrachte ich den heutigen Tag das erstemal an der Kondiki Primary school einfach um die Schule und die Lehrer kennenzulernen.
    Diese Besuche die wir bis zum nächsten Dienstag durchführen dienen unter anderem auch den Zweg das wir eine grobe Idee für zukünftige Projekte bekommen.

    Derweil haben Hisham und ich auch immer noch nicht unsere Wohnung an der Vunjo gesehen und bleiben wohl hier in Ouwo wohnen.

    Damit wir nicht das komplette Touriprogramm verpassen führten unsere Wege uns am Sonntag zu den lauschigen Hotsprings ausserhalb Moshis mitten in einer Dornbuschsavanne.
    Das ich auf der Fahrt über holprige Wege nicht in dem Safari Jeep sondern dem vollgestopften Noah sitzen "durfte" ist eine eher minder entspannende Fügung des Schicksals.
    Aber das ich dabei Seekrank wurde muss eine Strafe für irgendeine Missetat in meinem Leben sein.
    Umso entspannter war es in dem ca. 30 Grad heißen Wasser Schwimmen zu können.
    Die Fische die dabei zusehen waren(Bunt Barsche,Schmerlen,Welse {alle samt in Klein}lustige Karpfenartige) vergrößerten vermutlich nur bei mir den Spaß an der Sache,gerade dann wenn sie anfingen an uns zu knabbern.

    Meine Mitfreiwilligen erfuhren ihre Freude an den Tieren diese Woche durch die neuen bzw. neu gefundenenTiere der Familie.
    Zu erst einmal wieder ein Tier das irgendwie doch nur mich erfreut und Hisham jedes mal in die Verzweiflung treibt wenn ich ihm sage das es entflohen ist.
    Dabei handelt es sich um Mark meinen Tausendfüßler von dem ich hoffe das er mal die 25 cm. erreicht.

    Vergangen Montag haben Julia und ich dann ein Haus für die,gar nicht mal so kleine,Schildkröte gebaut die hinter dem Haus in einer der Bauruinen lebt.
    Ich vergesse immer ihren Namen aber sie kann furchtbar fauchen wenn man ihr zu nahe kommt,desweiteren ist ihr Haus schon wieder zusammengebrochen da sie die Mauer eingerissen hat jetzt werden wir beim nächsten mal mit Holz und Nägeln arbeiten müssen.

    Zu guter letzt haben beide Hündinnen in der Nacht des 22.9.18 ihre Welpen geworfen.
    Insgesamt 19 Stück kamen zur Welt von denen Stand meines Wissens noch 18 oder 17 leben sollten,auch ihr verletzter Vater (sein linkes Hinterbein wurde irgendwie mit heißem Wasser übergossen) scheint sich über sie zu freuen.
    Kaum waren die Welpen geboren ging zwischen uns Freiwilligen ein Wettstreit um die Rechte los wer welchen Welpen haben darf(keine Sorge wir werden nicht alle mit kleinen Hunden zurückkommen aber zumindest wer wen bennen darf wenn sie die ersten 3 Wochen überstanden haben ist wichtig).

    Somit beginnt für viele jetzt jeder Morgen damit erst die Welpen zu besuchen und dann der Schildkröte hallo zu sagen.
    Für alle für uns ein gutes Aufwachritual ausser für eine der unseren die als sie die Welpen unter Ziegenstall beobachtete von oben an uriniert wurde so wie beim zurückkommen feststellen musste das doe kleine Katze ihre Notdurft in ihrem Rucksack zurückgelassen hatt.

    Zu den Bildern:
    1:die Schildkröte in ihrem nicht ganz so professionell gebauten Haus.
    2:der beliebtere Wurf unter uns Freiwilligen einzig und allein aufgrund der Farbverteilung.
    3:Lucy mit ihrem Wurf (der andere) unter dem Ziegenstall.
    4:Antonia während sie in die Quelle springt man beachte die Qualität des Wassers.
    5:2 Baobab in der nicht mehr ganz Dornenbuschigen Dornenbuschsavanne in der Nähe der Quelle
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  • Warum FSJ

    21. september 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 20 °C

    Wie kam es eigentlich dazu das ich in einem Land sitze in dem die ersten Ausläufer der kommenden kleinen Regenzeit den Weg zum Frühstück zur Wassertrett Therapie nach Kneipp macht?

    Zu erst einmal ich mache das hier nicht nur weil ich sog."Hilfe benötigenden"(die kommen auch ohne uns super klar) helfen möchte sondern so simpel es klingt auch weil ich ausprobieren ob ein Job in diesem Bereich etwas für mich wäre und um mal eine Auszeit zu haben.
    Im Grunde also ein klassisches Gap Year wie es auch schon die Söhne bei den Windsors gemacht haben und die gefühlte Hälfte meiner Stufe es gerade macht, nur mit dem Faktor das ich doch irgendwo vielleicht helfen kann.

    Aber zurück zum Anfang vor ein paar Jahren verbrachte meine Cousine mit dem DRK ein Jahr in Gahna.
    Dies war im Grunde meine erste Begegnung mit dem Thema FSJ.
    Sobald mir dann in der 11 aufging das ich keinen richtigen Plan habe was ich werden will sondern nur ein paar gut klingende Optionen beschloss ich mich für ein FSJ im Ausland zu bewerben.
    Schlussendlich landete ich beim JRK Münster und bekam das Angebot an einer Primary school am Kilimandscharo zu arbeiten.
    In Gedanken wie Grizmek(seine Memoiren sind super gute Nacht Geschichten) in Tansania arbeiten zu können(nur mit Kindern statt Wildtieren) unterschrieb ich den Vertrag und 9 Monate und ein Vorbereitungsseminar später sitze ich nun hier.

    Was ist ein FSJ überhaupt?:
    Im Grunde ist ein FSJ die Freiwillige Version des Wehr/Gesundheitsdienstes man verbringt ein Jahr in einer Sozialen Einrichtung und am Ende hat man ein Jahr lang Erfahrungen sammeln können die ein Leben lang prägen und dazu meistens etwas gutes getan.
    (Jens Spahn möchte das Konzept mit seinem Grunddienst verpflichtend machen)

    Ein FSJ kann man im In- oder im Ausland machen und dabei vom Kindergarten über Altersheime bis Brunnenbauen oder Umweltprojekte praktisch alles machen.

    Da ich mein Jahr im Ausland mache werde ich hier auf den Auslandsfall eingehen.

    Zu Beginn steht erstmal das man sich nach einer geeigneten Organisation umsieht.
    Hier kenne ich das DRK,AFS und den IB über diese kommt man häufig auch an kleinere Organisationen.

    Bei der Wahl der Organisation rate ich dazu das man:
    A:guckt ob sie im Weltwärtsprogramm sind oder anderweitig unterstützt werden ansonsten wird es schnell teuer
    B:Rezensionen/Blogs von Ehemaligen alles was euch sagt wie die Entsendeorganisation mit euch und ihren Projekten umgeht

    Es gibt nämlich inzwischen leider Organisationen die das FSJ als Geschäftsmodell ansehen und mit ihren zum Teil zwielichtigen Geschäftsmodellen euch den Spaß am Jahr verderben können.

    So würde ich tatsächlich von einigen Stellen beim JRK Münster abraten ,gerade bei den Stellen die mit meinen Mitfreiwilligen beim TRC(Rotes Kreuz Tansania) besetzt sind gibt es immoment gewaltige Probleme,aufgrund von Zuständigkeitskonflikten innerhalb desselben.
    Ansonsten ist man beim JRK Münster super aufgehoben.

    Wenn man sich für zwei-drei Organisationen entschieden hat kann man meistens bis Ende Oktober eine Bewerbung an diese schicken.
    Bei einem Auswahlseminar hat man die Chance die Organisation besser kennenzulernen und kann sich im schlimmsten Fall umentschieden.

    Wie ich schon Ansprach werden die meisten Organisationen von Weltwärts unterstützt ein Förderprogramm des BMZ trotzdem werden 25% durch die Entsende Organisation gedeckt,diese 25%werden häufig über Spende des Freiwilligen Gedeckt.

    Ich hoffe das konnte mögliche Fragen klären,im Fall habe ich noch den Link zur Offiziellen Seite des FSJ beigefügt.

    Generell kann ich alles was ich hier sage mit einem Tipp Zusammenfassen:
    Bevor man in ein FSJ geht sollte man alles an Infos besorgen was auf Google zu finden ist.

    FSJ:
    http://www.bundes-freiwilligendienst.de/fsj-fre…

    Zu den Bildern:
    1:die Alte Küche der Kiumako links ist eine Zisterne Rechts kann man die ersten Ausläufer der Müllgrube sehen
    2:der Innenhof des Hauses während des Regens
    3&4:Bananestauden und die Kiumako Schule heute Morgen die Wolken des Regens haben sich zum Zeitpunkt des Fotos noch nicht zurückgezogen.
    5:der Kater des Hauses hat eine Gecko gefunden und bis an die Decke verfolgt,der Gecko entkam und die Katze nicht mehr runter.
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  • Pole Pole,will see

    19. september 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

    "Langsam,langsam das wird schon" oder auf Kiswahili "Pole Pole" oder "will see"(Wahlweise auch entsprechend kombiniert),sind Aussagen die nicht nur meine Mutter während der Abiphase oft genug von mir gehört hat,sondern beschreiben auch die Mentalität mit der hier viele Dinge angegangen werden.
    Dieser Gedanke des es wird schon führte mich unteranderem am Freitag wieder runter nach Moshi,ich hatte dort etwas liegen lassen und irgendwann sollte es aufgebracht werden nur keiner wusste wann,zu dem wollten meine Mitfreiwilligen feiern gehen.

    Somit verbrachte ich einen fast schon aufregenden Freitag und Samstag in Moshi,zu erst einmal waren wir in Moshi selber einkaufen (Schokolade und Tee) und Essen.
    Der Grund warum ich hier hervorhebe,dass ich essen war liegt an 2 Gründen:
    1:ich hatte Hamburger und Pizza,auch wenn es heißt das man neue Sachen genießt sind abwechslungen mit Heimatgefühl eine willkommene Ablenkung von Reis und Bohnen in allen Varietäten und hilft beim Übergang in die neue Kultur.
    2:Ich habe für 3 volle Mahlzeiten mit Getränk zusammen knapp 11€ ausgegeben,was mich befürchten lässt das ich nächstes Jahr nach meiner Rückkehr an meinem neu gefunden Geiz untergehen werde.

    Abend so um 12 wurden wir zum Club gefahren,
    unser Fahrer kam mit rein und einige ausgegeben (ich bin deswegen morgens lieber nach Hause gegangen) meine Kentnisse über Clubs sind ja eher aber es war wohl wie jeder X-beliebige Deutsche Club.
    Um 4 verließen wir den Club, nur um dann Festzustellen das eine der unseren fehlte,später wurde sie im Zimmer eines deutschen Medizinstudentens gefunden,unter Drogen.
    Eine Gefahr auf die immer wieder hingewiesen wurde aber von der keiner dachte das sie einen von uns jemals treffen würde.

    Zusammen mit Madleen und Ina war ich Samstags dann schon wieder einkaufen,diesmal auf der Suche nach einem Hemd für eine Hochzeit.
    Wie sich mal wieder herausstellte war es sehr praktisch die Zwei dabeizuhaben,da ich nichts über Mode weiß und glatt ein Hemd ausgewählt hätte das nicht zu meiner Augenfarbe passt.

    Ohne Hemd aber dafür mit Ina und müde begab ich mich Sonntags zur örtlichen Baptistengemeinde,da die Katholiken um 7 am Morgen Gottesdienst haben wird es noch dauern bis ich die Kirchen hier vergleichen kann.
    Aber der 2 1/2 Stündige Gottesdienst wurde auch diesmal wieder mit einer unglaublichen Gottesfurcht und Lautstärke durchgeführt.
    Mit der anschließenden Versteigerung(die Kollekte hier) als erneutes Highlight schloss der Gottesdienst ab.
    Die immer noch leicht gedrückte Stimmung in der Gruppe wurde Mittags mit den ersten Gläsern selbstgemachter Orangen Marmelade überwunden,womit wieder bestätigt wäre das Essen die Moral hebt.

    Montags gingen wir,angeführt von Max und Lilith,noch vor der Schule wandern,hatten Unterricht,und den ersten größeren Konflikt in der Gruppe.
    Dieser hat sich schon über längere Zeit angebahnt und ist bei 11 Leuten auf kleinem Raum unausweichlich.
    Es ging darum wer was beim Essen vorbereiten macht,wer was und wer wie viel Essen darf(z.B.Brot der Gruppe,eigene Nudelsuppe).
    Dazu wie zu erwarten sind die meisten Leute die ein FSJ machen eher linksgerichtete,aber eigentlich keine Extremisten, wir haben aber auch 2-3 Leute dabei die der Ansicht scheinen, dass in einer Gruppe wo Schokolade als das größte Heiligtum angesehen wird man das Konzept des Kommunismus ausleben sollte.
    Dem entsprechend kam es nun zu einem kurzen Streit der noch aufgeheizter wurde als der Humor einiger von uns als unpassend und zu trocken beleidigt wurde.
    Wie die Gymnasialschüler die wir nunmal waren lößten wir den Konflikt auch so wie wir es gelernt hatten.
    Nach einen Tag lästern,Gruppenbildung,hinterhältiger Meinungsmache und dem sichern der Merheit unserer Meinung hatten wir ein klärendes Gespräch und fanden eine halb gare Lösung die niemanden zufriedenstellt,also im Grunde wie unsere Politiker es tun.
    Zum glorreichen Abschluss des Tages musste ich dann noch meine Kleidung waschen.

    Dienstags war ich mal wieder einkaufen,diesmal aber auf unseren örtlichen Markt in Mwika wo ich auf der Suche nach Käse erfolglos blieb.
    (einige Kilometer von mir entfernt ist die einzige Käserei der Gegend deswegen meine Hoffnung)
    Desweiteren war ich diese Woche auch das erstemal Joggen was sich,im Angesicht meiner langenphase des nichts tun zuhause und der Hanglage,als Idee herausstellte die meine Oberschenkel nicht befürworteten.
    Zudem verlief ich mich,fand aber durch einen netten alten Mann wieder zurück,das dieser Bier für seine Dienste haben wollte gefiel mir zwar nicht gehört aber zur Höflichkeit hier.

    Während ich noch an einer Duka (kleiner Shop am Straßenrand) kurz ein paar der wertvollen Süßigkeiten einkaufen war ging in unserer Gruppe die Erkenntnis um das die 2 schwangeren Hündinnen des Hauses bald werfen müssen.
    Somit kam ich in ein Haus zurück in dem die noch nicht einmal geborenen Welpen strategisch aufgeteilt wurden.

    Im Laufe dieser Woche erwarte ich zu erfahren ob ich hier bleibe oder an die Vunjo gehe und wie mein Stundenplan aussehen wird da Montag die Ferien vorbei sind.

    - zu der Club Geschichte ich habe mich lange gefragt ob ich über das oben stehende schreiben soll und mehrere Versionen dazu verfasst.
    Am Ende erschien es mir am einfachsten und logischsten kurz und knapp darüber zu berichten.
    Ihr geht es inzwischen wieder gut.
    Ich möchte mit der Geschichte gar nicht zum Nachdenken anregen oder ähnliches was nach so Berichten immer geschrieben wird,ich denke nur das die Geschichte als negativbeispiel für die Geschehnisse im Club dazugehört.
    Z.B.sind auch zwei mitglieder unserer Gruppe an diesem Abend zusammengekommen.
    Aus diesem Grund habe ich auch keine Namen in diesem Bereich erwähnt-

    Zu den Bildern:
    1:Lucy eine der schwangeren Hündinnen
    2:unsere Küche Max bereitet auf dem Gasherd Ei(in Kiswahili=yai) zu
    3:unser Office unser Lager
    4:mal wieder der Kibo uns Mwenzi
    5:eine Handgroße Motte die Nachts in meinem Zimmer auftauchte
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  • A Single Story

    14. september 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

    Guten Mittag während ich gerade in einem völlig überfüllten Noah sitze habe mir überlegt das ich im Laufe der nächsten paar Wochen jeweils Freitags auf ein paar Fragen,Details,Fakten und Probleme eingehe und diese bespreche.
    Einige dieses Fragen wurde ich schon in Deutschland gefragt und einige kamen hier auf.

    Um zu erst einmal die meistgestellten Frage aufzuklären:
    Nein stand jetzt bin ich noch nicht zu einem Haufen Asche im Angesicht der Sonne geworden,die Sonencreme leistet mir bis jetzt gute Dienste.

    Nun aber zu dem Thema das schon im Titel steht,
    A Single Story dieser Begriff wurde das erstemal von der Nigerianischen Autorin Chimamanda Adichie in einem Ted Talk benannt.
    Im Grunde umschreibt der Begriff den Fakt das ich hier in meinem Blog nur meine Sicht der Dinge vermitteln kann,so wie jeder andere immer nur seine Sicht darstellen kann.
    Dadurch wird dieses Bild was ich vermittle für viele Leser dieses Blogs möglicherweise,ihre Sicht auf Tansania prägen,gerade wenn man sich nicht anderweitig informiert.
    Deswegen verlinke ich unter diesem Blog die Seite des Rafiki E.V. dort sind viele Blogs unserer Vorgänger, und
    Falls sie schon eingetragen sind die Blogs meiner Mitfreiwilligen.
    Zudem werde ich hier mal ein paar generelle Sachen über Tansania erzählen.

    Das Land ist mit etwas über 57 Millionen Einwohnern das nach Bevölkerung fünftgrößte Land Afrikas. Hauptstadt des Staates ist Dodoma, Regierungssitz und größte Stadt ist jedoch die Küstenstadt Daressalam.
    Zu 3/4 ist es Trocken- oder Graßsavanne(z.b.Serengetie) 1/3 des Landes sind bergige Regenwaldregionen(z.b. Usambara,Kili)
    Es war seid 1882 offiziell eine Deutsche Kolonie und wurde ab 1919 von den Briten als Mandatsmacht verwaltet(es befanden sich nie mehr als 80 Englische Beamten zur Verwaltung in Tansania).
    1961 erreichten sie die Unabhängigkeit und 1964 verbanden sie sich mit Sansibar.
    Tansania erfuhr kaum Kolonialverbrechen,und konnten sich unter den Engländern praktisch souverän regieren dies führte dazu das Tansania eins der wenigen Länder waren die einen friedlichen Übergang in die Unabhängigkeit schafften.
    Nach einer Phase als Sozialistischer Staat bis in die 1990 hinein sind sie seitdem eine der stabilsten Demokratien in Afrika,haben eine vergleichsweise für Afrika gute Infrastruktur,es gibt in den Städten bis jetzt keine Slums,die Völker und Religionen leben friedlich miteinander,es hat eine geringe HIV Rate (2,9-4%),keine große Scheere zwischen arm und Reich und Kriminalität gibt es kaum.
    Die größten Probleme sind die Armut der Bevölkerung und die Instabilen Nachbarstaaten,da Tansania einer der wenigen friedlichen Staaten ohne ernsthafte Probleme ist,ist insbesondere die westseitige Region des Victoria Sees zu einer Region geworden in der sich Flüchtlinge sammeln(knapp 2 Millionen).

    Ich hoffe ich konnte meinen Punkt vermitteln.
    Sollte es wünsche für Punkte geben die ich ansprechen soll,schreibt sie mir einfach.

    Seite mit Blogs des Rafiki E.V.
    http://www.rafiki-mrimbo.de/103.0.html

    Ted Talk über die Single Stoy:
    https://www.ted.com/talks/chimamanda_adichie_th…

    Bilder:
    1:der Blick ins Noah
    2.die Kiumako Highschool aus einem anderen Winkel im Hibtergund gut zu sehen der Wald der die Schule vollständig umgibt
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  • Woche 2

    12. september 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

    Hallo erstmal da bin ich wieder.
    Mein letzter Blog liegt jetzt 5 Tage zurück in der Zwischenzeit habe ich weitere Erfahrungen hier in Mrimbo gesammelt.
    Seid Montag haben wir Täglich um die 4 Stunden Sprachunterricht in Kiswahili,dieser findet in der Kiumako Schule statt.
    Da der Unterricht noch nicht solange stattfindet fehlt den meisten von uns noch die Fähigkeit sich mit den Kindern mit denen wir inzwischen zu tun haben besser als stockend und über Zeichensprache zu unterhalten.
    Trotzdem bringen den Kindern und uns die Zeit die wir zusammen verbringen viel Spaß.
    Momentan haben wir aber noch keine konkrete Projekte stattdessen spielen und malen wir mit ihnen einfach um den Kontakt aufzubauen,einige von uns helfen ihnen auch bei den Hausaufgaben,ich aber nicht da Highschoolmathe in Kiswahili nicht so das meine ist.

    Abgesehen von der Kontaktaufnahme zu den Kindern durfte ich noch weitere neue Erfahrungen sammeln.
    Angefangen hat es am Samstag als wir mit einem Noah(kleiner Van,meistens von Toyota) zurück nach Moshi fuhren.
    In diesem für 8 Leute ausgelegten Auto saßen wir mit insgesamt knapp 15 Leuten.
    Dazu muss man aber auch sagen das ich für die Stunde Fahrt gerade mal 3000 Schilingi bezahlt habe(1€=2500-2600 Schillingi).
    In Moshi gingen wir auf den Memorial Market,auf diesem Markt werden die Reste von den Klamotten verkauft die in Deutschland in die Spende gehen und nicht direkt dort wieder verkauft werden,es ist also ein riesiger Secondhand Markt, auf dem man sogar Hochzeitskleider bekommt.

    Gestern durfte ich dann das erstemal meine Klamotten waschen,per Hand und mit Kernseife,zu meinem persönlichen Erstaunen ist tatsächlich alles sauber geworden.

    Zu den Bildern:
    1:das teuerste auf dem Markt Handtücher,Teppiche und Gardinen zum Teil teuerer als in Europa und meistens von IKEA
    2:Ina hilft einem Kind bei den Hausaufgaben
    3:unser Setup beim Waschen zuerst eine Wanne mit Seife und dann weitere mit sauberen Wasser zum entseifen.
    4:ein Fußballspiel mit Beteiligung von uns auf dem Bolzplatz der Schule
    5:Vokabeln und Aufgaben an der Tafel während unserer Kiswahili Stunde.
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  • Fast am Ziel

    7. september 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

    Gestern sind wir dann nochmal um 750 Meter auf knapp 1650-1700 gestiegen um zum Haus unserer Gastfamilie zu kommen.
    Von hier aus sind alle Schulen innerhalb von 30 Minuten erreichbar für die höchstgelegene müssen wir nochmal 150 Meter an Höhe gewinnen zur nächstgelegenen und dem Zentrum unserer Aktivitäten,der Kiumako Highschool, gehen wir knapp 7 Minuten.
    Diese haben wir heute auf einer 7 Stunden Tour besucht bei der wir 14,8 Kilometer mit umgerechnet knapp 100 Stockwerken abgelaufen sind.
    Während dieser habe ich probiert mein Swahili zu verbessern(ich kann jetzt bis 20 Zählen) und ab Montag haben wir dann auch täglich 4 Stunden sprach Unterricht da hier ab heute 2 Wochen Schulferien sind.
    Die einzigen Schulen die eine Stunde entfern sind sind die des Vunjo komplexes bei der aber auch das Haus von Hisham(meinem Mitbewohner)und mir liegen wird.

    In den Bildern zu sehen:
    -Der Kilimandscharo mit ungewöhnlich viel Schnee auf der Kappe(was für uns heißt das wir kaum mit Wasseraufällen rechnen dürfen)
    -Die Rinder auf dem Bauernhof unserer Gastfamilie(es gibt noch Ziegen,Hühner,Schweine,3 Hunde und 3 verspielte Katzen)
    -Das Gebäude der Kiumako Highschool das diesen Oktober eröffnet wird.
    -Der Mount Meru(der 2.Höchste der 3 Berge des Kilimandscharos) im Sonnenuntergang

    Sobald ich die Bilder meiner Kamera übertragen habe werde ich hier auch mal ordentliche Bilder hochladen.
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