FSJ Tansania

September 2018 - April 2024
Ich werde ein Freiwilliges Jahr an der Vunjo Highschool am Kilimandscharo verbringen. Read more
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  • Day 67

    Kazi

    November 7, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 23 °C

    Kazi Swahili für Arbeit.
    Ja ich war inzwischen 2 mal arbeiten beide male in der Samaritan also der Behinderten Einrichtung.
    Freitags war ich nur mit Toni da,dafür beim Unterrichten einer kleinen Gruppe der Schüler alleine.
    Bei den Kindern in der Samaritan handelt es sich um behinderte die aus dem ganzen Land kommen da ihre Eltern sich sonst nicht um sie kümmern können.

    Dienstags waren wir mit unserer gesamten Gruppe an der Samaritan und dem Kindergarten.
    Diesmal lernten wir nicht mit den Kindern sondern spielten mit ihnen.
    Hierbei kam das Regenbogentuch was wir alle noch aus dem Kindergarten kannten ganz besonders gut an.
    Später kam unser Gastvater mit einigen seiner Bauarbeiter und wir halfen ihnen den Spielplatz an der Samaritan neu aufzubauen.
    Dies wird uns noch einige Wochen beschäftigen.

    Donnerstag bevor ich das erste mal in der Samaritan arbeiten ging wanderten wir zu einem Wasserfall beim Kilimandscharo,die Wiesen die wir davor überquerten ähnelten tatsächlich Alpenweiden.
    Am Wasserfall gingen ich und eine andere Frewillige Schwimmen,andere vom uns indess Meditierten oder sammelten Avocados.

    Montags begab ich mich zusammen mit 2 Hisham und Julia zur Kirimeni Primary um mit ihnen unseren Stundenplan zu besprechen und wann wir bei ihnen sein werden.

    Auf dem Weg traffen wir mein 2tes Chamelion in freier Wildbahn diesmal ein Männchen wie man an den Hörnern erkennen kann.
    Hoffen wir mal dass er nicht auf Grund seiner Frau ein gehörnter ist.

    Heute gingen wir an die Vunjo um dort zu streichen damit für unseren Umzug (Geplant am 12.11) alles bereit ist.
    Dabei konnten wir die Sicherheitsmaßnahmen der Finaleexams miterleben.
    Die Exams werden Zentral gestellt und deshalb werden die Klausuren von der Polizei und staatlichen Mitarbeitern überwacht.

    Zu den Bildern:
    1:Chamelion mit Hörnen
    2: das Office wird aufgeräumt
    3:die Kinder mit dem Regenbogentuch
    4:die Kindergarten Kinder auf der Wippe
    5:meine Mitfreiwilligen beim Transport der Steine
    6:Hisham und Toni beim Malen
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  • Day 75

    Safari

    November 15, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 20 °C

    So auf zu Versuch 3 sen Blog zu schreiben hoffen wir das mein Handy es diesmal schafft ihn nicht zu löschen.

    Safari=Reise.

    9.11:
    Freitag während dem Frühstück zur Feier meines Geburtstags eröffneten mir meine Mitfreiwilligen das wir endlich die lange geplante Tour um den Kilimandscharo machen würden.
    Und so begab es sich das sich die Reisegeselschaft zum Schulbus der Kiumako reiste.

    Aus wem bestand die Reisegesellschafft:
    -6 Mitfreiwillige von mir und ich (eine war gerade in Mbeya
    -Gili,Pracseda,Thimo und Caspert meiner Gastfamilie
    -Elli und Neffe ein Safariguide in Gilis Diensten
    - der legendäre Fahrer der auch mal 60 Stunden ohne Schlaf fährt und innerhalb der 2 1/2 Tage 24 Bier trinkt

    Nach dem der Bus noch schnell mit Vorräten und Campingequipment beladen wurde fuhren wir los.

    Uuwo -Tarakea (Nord-Ost)
    Die erste Paar Stunden der Reise stiegen wir auf 2000+ Meter nach Tarakea,einem kleinen Ort mit Grenzübergang.
    Hier hielten wir für einige Stunden um Chipsie zu essen und abzuwarten bis der Tross der Vizepräsidentin die Straße wieder freigab.

    Tarakea-Lodge im Nadelwald(Norden):
    Unser erster geplanter Stop war eine Lodge von welcher aus wir eine kleine Wanderung unternahmen.
    Neben einer Monokultur die,bis auf die Bananenpflanzen zwischendrin,eines jeden deutschen Förster Traum gewesen wäre und einer Diskussion über die verschiedenen Gehtempos unserer Gruppe (danke Sam,meiner Familie,der Schweiz und ganz besonders Mats fürs Training).
    Sahen wir auch 2 Affenkomonien.
    Bei der ersteren die über uns in den Bäumen hing handelte es sich um Columbusaffen,die 2 die wir auf der anderen Seite eines Tals sahen um Paviane.
    Des weiteren konnte man bei der Wanderung anhand des Bodens gut den Ursprung des Kilimandscharos in Vulkanen erkennen.

    Lodge im Nadelwald-Lodge in der Savanne(Nord-West):
    Nach der Wanderung fuhren wir zu unserem Schlafplatz einer Lodge in der Savanne an der Grenze zu Kenya und den Ausläufern der Serengeti.
    Hier ließen wir den Abend,nach einer Begegnung mit einer Hyäne, am Feuer auslaufen und gingen dann in Zelten schlafen (für einen von uns das erste mal das er Campen war).

    10.11:
    Lodge in der Savanne:
    Am nächsten Morgen standen wir schon um 6:30 auf um uns auf eine Fußsafari mit einem Massai zu begeben bevor es zu heiß wird.
    Die ersten Tiere die wir sahen waren kleine Herden von Antilopen und Gazellen,bis uns dann der Kopf einer Massaigiraffe über die Bäume betrachtete als ob er(war ein Bulle) auf Safari sei.
    Einige Zeit später sahen wir auf der anderen Seite der Schlucht eine Familie von Giraffen,um diesen näher zu kommen ging es für uns ab runter und dann wieder rauf.
    Dort sah ich dann neben den Giraffen meine ersten Steppenzebras,einen Adler,mehr Antilopen,Paviane und Perlhühner.
    Nach 3-4 Stunden treffen wir glücklich aber hungrig zum Frühstück wieder in der Lodge ein.

    Lodge in der Savanne- Lodge der Niederländer:

    Etwas später fuhren wir entlang der sich im Bau befindlichen Autobahn weiter Richtung Süd-Westen.
    Während der Fahrt und hielten kurz an einem Aussichtspunkt in Richtung Kenya/Serengeti.
    Des weiteren legten wir mehrere Stops ein da in Sichtweite der Straße eine Herde Elenantilopen(größten Antilopen der Welt),Kudus (größten Waldantilopen),Gnus und Zebras auftauchte sowie Störche.

    An der Farm der Niederländer angekommen freuten sich erstmal die Pferde afineren von uns darüber das es dort Pferde gab.
    Danach wanderten wir weiter zum Simbariver einem kleinen Fluß,von dem aus die Wasserversorgung der Farm lief.
    Auf dem Weg bestaunten wir noch die auslaufenden Felder der Farm.
    Hier stiegen Toni,Lea,Ina und ich in den Wasserfall sehr zum unglauben der Afrikaner die steif uns fest behaupteten das es zu kalt sei.

    Lodge der Niederländer-Lodge in Sanya Juu:

    Wir verbrachten die Nacht in Sanya Juu einer kleinen Stadt zwischen Mount Meru und dem Kilimandscharo.
    Ich habe schon so lange nicht mehr auf einer so angenehmen Matratze geschlafen.

    11.11:
    Lodge in Sanya Juu- Mount Meru:
    Nachdem wir morgens aufbrachen fuhren wir mit dem Bus durch die Savanne in Richtung Mount Meru.
    Hier sah ich kurz Elefanten womit ich bis auf den Afrikanischen Waldelefanten alle Elefantenarten in freier Wilbahngesehen habe,sonst trafen wir nur Thompson Gazellen und Diademmeerkatzen.

    Mittags fuhren wir zurück nach Uuwo.

    Kleine Anmerkung im Afrikanischen Kriegsschauplatz endete der erste Weltkrieg erst am 25.11 als Paul von Lettow-Vorbeck in Sambia kapitulierte.

    Dienstags beendeten wir endlich alle Renovationsarbeiten an der Vunjo und trafen Leute aus der Janis-Tönis Schule die dort eine Partnerschaft aufbauen wollten.

    Die Photos meiner Kamera lade ich demnächst mal hoch deswegen hier nur Bilder meines Handys:
    Zu den Photos:
    1:der Wasserfall
    2:die Savanne mit Kilimandscharo
    3:ein Teil meiner Gruppe hintere Reihe von Hisham zu mir
    Hisham Lea Ina Pracseda Antonia Ben
    Cuthbert Thimo
    4:der Nadelwald
    5:der Kilimandscharo aus der Nord-Ost ansicht
    6: der Regenwald am Simba-Rivee
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  • Day 76

    Safari Bilder Teil 1

    November 16, 2018 in Tanzania ⋅ ☀️ 28 °C

    Wie ich gestern schon versprach hier Bilder aus meiner Kamera

    Zu den Bildern:
    1: Bananenpflanzen inmitten von Nadelbäumen
    2:Collumbusaffe
    3:Paviane
    4:Kibo und Mawenzi aus der Nordansicht
    5:der Giraffenbulle bei unserer ersten Begegnung
    6:Steppenzebras
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  • Day 81

    Vunjo=Nyumbani?

    November 21, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

    Nyumbani=Zuhause in Swahili

    Meins ist in Tansania seit Montag an der Vunjo wir sind also endlich mal umgezogen und unsere Visa und nächste Woche dann auch endlich fertig.
    Also für alle von uns gute Nachrichten.
    Es gibt wirklich nichts negatives ausser das wir uns noch nicht ganz an der Vunjo eingerichtet haben aber das ist nach 2 Tagen vermutlich völlig normal.

    Aber um mal Chronologisch zu bleiben:
    Letzten Donnerstag fand ich mich in Moshi wieder da die Ibler endlich von ihrer Rundreise zurückwaren und wir bei Kakas,mit der besten Pizza Moshis,
    meinen Geburtstag nachfeierten.
    Auf dem Weg nach Hause erstand ich auch mein erstes Eis am Stiel seid Deutschland und dementsprechend ging ich gut gelaunt ins Wochenende.

    Dieses Wochenende mussten wir uns komplett selbständig ernähren da unsere Gasteltern mit einem Imker aus Kellinghusen unterwegs waren.
    Ecki der Imker betreut,als Projekt des Rafiki E.V. das entstehen einer Gruppe von nebenberuflichen Imkern in Uuwo.

    Montag dann endlich der "finale Schritt" Hisham und ich zogen an die Vunjo.

    Bei der Vunjo handelt es sich um ein Christliches Internat,dieses gilt als eine der besten Schulen der Kilimandscharo Gegend.
    Dementsprechend gingen wir nicht davon aus hier viele Projekte starten zu müssen/können da einfach alles hier schon gemacht wird.
    Dennoch wurden wir abends,auf einem kleinen Rundgang von Schülern der Form 1 gebeten ihnen bei ihren Hausaufgaben zu helfen und kamen gleichzeitig mit einem Jungen Lehrer ins Gespräch.
    So erfuhren wir das die Schule fast 40 Lehrer hat (zum Vergleich die Kiumako hat 6) und der Tag der Schüler von 4:00- 22:00 geht.

    4:00-5:00 aufstehen und fertig machen spätestens 4:45
    5:00-6:00 Classpreparations,bei uns wurde das freie Stillarbeit genannt,nur wird das hier ernster genommen
    6:00-7:00 Gottesdienst
    7:00-10:40 Unterricht
    10:40-11:00 Teepause
    11:00-13:30 Unterricht
    13:30-14:00 Essenspause
    14:00-16:00 Unterricht
    16:00-18:00 AG,Scouttraining und ähnliches
    18:00-19:00 Gottesdienst
    19:00-20:00 Abendessen
    20:00-22:00 Hausaufgaben und Lernen
    22:00-4:00 Schlafen

    Irgendwo wird ab und zu auch noch etwas Freizeit reingequetscht aber das Konzept mögen sie hier nicht:" das bringt die Leute nur auf falsche gedanken"

    Was am ersten Abend die Fragen der Form 1 zu Biologie und dem Konzept der Arbeitsteilung waren,
    waren am zweiten Abend die Fragen der Form 5 über alles andere nur nicht lernen. (Die Form 5 ist in etwa in unserem Alter 17-21).

    Gestern(Dienstag den 20.11) wollten Hisham und ich sowie einige Mitfreiwillige eigentlich nur mit Gilli auf dem Markt einkaufen gehen doch plötzlich lud er uns zum Essen in Marangu ein.
    So führte das eine zum anderen und nach dem Essen in Marangu fuhren wir mal eben zu den Ndoro/Marangu falls.
    Diese sind Optisch um weiten die schönsten die ich bis jetzt gesehen habe,aber zum Schwimmen eine echte Katastrophe.
    Weder ist das Wasser Kalt oder Warm genug noch gibt es stellen an denen man ordentlich schwimmen kann,da das Becken des Wasserfalls durch eine Sandbank geteilt wird.

    Somit kamen wir erst wesentlich später dann doch vollbeladen vom Markt zurück.

    Zu den Bildern:
    1:mein Zimmer das alles in rosa ist,ist auf meine Vorgängerin zurückzuführen
    2:unsere Küche
    3:ein Einblick in unser Wohnzimmer
    4:Ndorofalls (die gutaussehenden,aber schlechter zum beschwimmenden der Marangu falls)
    5:während des Gewitters kommen meine Mitfreiwilligen zurück ich war der einzige der geschwommen ist
    6:ein Skink oder eine Echse
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  • Day 96

    Die Paten der Vunjo

    December 6, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 22 °C

    Oder wie man an einem Internat seine Probleme löst.
    Die letzten Tage habe ich oben in Uuwo geschlafen und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat ein Schüler bei uns die Wand angemalt und einen Riss in einer der Scheiben verursacht.
    Normalerweise würde ich wegen sowas nicht zu Lehrern gehen sondern mich bis zum Täter unter den Schülern durchfragen,aber aufgrund versicherungsteschnicher Gründe kam es wie es kommen musste.
    Die Lehrer wollten mit Hilfe von Stockschlägen den Täter finden,sie kennen ihn immer noch nicht.
    Dafür entschuldigte sich heute,als keiner guckte, ein Junge bei mir der mich auch schon mal Strumpet nannte(Respekt dafür ich wusste nicht das die Shakespear lesen) wir kennen uns also.
    Als dank der Schüler für die Kollektivstrafe haben sie ihm Nachts übrigens einen Iro verpasst.
    (Also die Haare in der Mitte abrasiert und außen lan gelassen,was wir als Iro kennen ist eigentlich ein Mohawk)

    So und nun zu der schwierigen Aufgabe mich an alles seit dem 21.11 zu erinnern.

    Noch am 21 lernten wir von einem betrunkenen Mann in einem Restaurant Mwikas ein neues Spiel für das klassische Skat Set kennen wobei es sehr schwer war das aus seinem Kiswahili nach dem 10 Bier heraus zuhören.

    Seit Donnerstag der letzten Woche haben wir auch endlich unser Resident Permit das heißt wir dürfen arbeiten.
    Ab Morgen dem 7.12 sind dann auch Schulferien gebracht hat es uns also nichts.
    Dafür haben wir an der Samaritan endlich die Schaukeln wieder aufgebaut wobei ich den Tansanischen weg zu Bauen kennen lernte,
    einer gräbt der Rest steht drumrum und gibt dumme Tipps.

    Ich war auch im Kindergarten und war erst nicht so glücklich da die Kinder sobald wir mit ihnen alleine waren kaum unter Kontrolle zu bringen waren.
    Nachdem die Kindergärnterin uns dann ein paar Tricks zeigte ging das schon besser.

    Samstag war ich in Moshi da ein Mitfreiwilliger Dreads bekam und ich mir das nicht entgehen lassen wollte.
    Während einer Pause ging ich zu Milans um zu Essen und traf dabei auf einen Deutschen der in Brasilien für Missereor arbeitet.
    Während ich mich mit ihm unterhielt viel mir wieder einmal auf wie Stupide aber dennoch hilfreich die Regel des Roten Kreuzes ist Politisch immer Neutral zu bleiben.
    Ich durfte also nichts schlechtes über Magufuli sagen (genug gäbe es der Man ist ein Diktator kurz vor dem Durchbruch in die Diktatur) was uns aber auch wiederholt geraten wurde da Kritiker von ihm auch mal schnell des Landesverwiesen werden können oder verschwinden.

    Letzte Woche kam dann auch Brighton wieder zu uns,
    Brighton ist der 2 Jährige Sohn von Rosi einer jungen Dame die Gilli und Pracseda aufgenommen haben.
    Da Rosi arbeiten war und es sonst keiner getan hat war es unsere Aufgabe sich um Brighton zu kümmern was einige meiner Mitfreiwilligen mit,zum Teil,sehr ausgeprägten Mutterreflechsen taten.

    Letzten Samstag beobachtete ich auch das Begräbnis eines Mitglieds der Pikki-Fahrer Gemeinde.
    Normalerweise laufen begräbnisse hier so ab der Sag liegt auf einem Pick up vor diesem fährt ein Pick Öl mit der Band und hinter ihm fahren die Autos der Familie.
    Hier wurden sie zudem von ca.20 Pikki-Fahrern begleitet
    Bei Hochzeiten ist es übrigens der selbe Aufbau nur das der Sarg durch das Ehepaar ersetzt wird.

    Das hat jetzt zwar nicht wirklich viel über meine Zeit hier erzählt aber bis auf die erwähnten Sachen und das ich ab heute der Letzte Freiwillige in Uuwo bin(der Rest ist auf reisen) ist auch nichts passiert.
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  • Day 103

    Mchwa

    December 13, 2018 in Tanzania ⋅ 🌧 19 °C

    Mchwa= Termite/Termiten (Singular und Plural sind hier das selbe Wort)

    Nachdem am Donnerstag den 6.12 alle restfteiwilligen von mir Uuwo verlassen hatten,begleitete ich unsere Gastmutter zu einem Sending off in Himo.

    Zuallerers sammelten wir aber ,mit dem Noah, noch zig andere Leute ein und dann wurde in der Mandela Bar in Mwika ein fröhlicher Umtrunk (für die Jungen hier ein älterer Leute Begriff für Vorglühen).
    Bei diesem lernte ich die alten Freunde(kennen sich schon lange) meiner Gasteltern kennen was sehr praktisch ist da es sich bei ihnen um das handelt was wir als Führungselite des Dorfes kennen würden und ich somit für zukünftige Projekte die Hebel kenne mit denen ich reden muss um sie umgesetzt zu bekommen.
    Nach einigen gegenseitigen fiplomatischen Gesten machten wir uns dann endlich auf nach Himo wo wir in einer Lodge zur Feier hinzustießen.

    Was ist ein Sending Off und wie läuft es ab:

    《Achtung:ich werde hier nur aus der Sicht eines Unbeteiligten Weißens berichten der keine Ahnung hatte wie so etwas abläuft wenn also etwas komisch erscheint ist es weil ich es schlicht nicht verstanden habe》

    Das Sending Off ist eine Feier vor der Hochzeit in der die Braut ihrer Familie symbolisch abgekauft wird und damit in die Familie des Bräutigam übergeht.
    Früher war das vermutlich tatsächlich so und ausserdem das erste mal das die Braut den Bräutigam traff (ofiziell)
    Das ganze wird gefilmt und später als DVD an die Hochzeitsgäste verteilt.

    Gerade als wir ankamen (so um 9) begann die Zeremonie in dem die Geschwister der Braut einen Tanz aufführten.
    Auf diesen Folgte das die Braut mit weiblichen Verwandten Tanzte, und danach mit Frauen aus ihrer zukünftigen Familie.

    Gefolgt und unterbrochen wird hier jede Zerimonielle Handlung übrigens durch gebete.

    Nach einer kurzen Pause kommt es zur Geschenkzeremonie zuerst präsentiert die Familie der Braut geschätzt 20 Kitenge Stoffe (große,qudratische,bunte Tücher).
    Das selbe wird dann wieder von der Familie des Bräutigam gespiegelt.
    In Folge dessen kommen Frauen aus beiden Familien und von Freunden und tragen allerlei kleinere Geschenke rein,Waschkübel,Töpfe,Hühner was man halt auch in Deutschland so bei Hochzeiten verschenkt.
    (Dazu muss man sagen dass ich auf nicht so vielen Hochzeiten war deswegen ist mein Wissen da etwas eingeschränkt, ich habe aber schon ein super Bestecksett im Blick,wer von euch auch immer als nächstes heiratet)

    Als nächstes Tragen die Männer einen Kühlschrank und einen kleinen Ofen vor die Braut.

    Als letzter Schritt der Zeremonie wird die Mutter der Braut mit 20 oder mehr Kitenge Stoffen der Familie des Bräutigam behengt sozusagen um die Braut abzukaufen. (Insgesamt wurden der Braut ca.60 Kitenge Stoffe geschenkt)

    Nach einer weiteren Reihe Gebete und einer Runde mit der Braut anstoßen(jeder durfte einmal).
    Wurde natürlich noch ein Chagga Cake hereingetragen
    Der vor den Augen der Braut angeschnitten wurde.
    (Die sind arg fettig und die Braut hatte ein echt schickes Kleid an das darf nicht dreckig werden.)
    Während der Chagga Cake weiterverarbeitet wurde fing die Braut an durch die Gäste zu laufen und Äpfel zu werfen bis sie dann ihren bis dahin unter den Gästen versteckten Zukünftigen Ehemann fand und somit das ,symbolische erste Aufeinandertreffen des bald Ehepaares stattfand.
    So um 12:00 p.m. gab es dann endlich Abendessen worüber ich sehr erfreut war da ich seit dem Frühstück nichts mehr hatte.
    Es war übrigens ein sehr gutes,reichhaltiges Essen (Chagga Cake,Rind,Huhn,Kochbananen,Reis,Ugali,echt gute Spaghetti,Bohnen,Mchicha)
    So um 2 verabschiedeten wir uns um 3:30 ging ich schlafen und um 6 war der Kirchenchor zu seiner Probe vor unserer Tür.

    Etwas später fuhr ich runter nach Moshi da die Übler Mitfreiwillige da hatten mit denen es geplant war 2 Wasserfälle abzufahren wo bei ich mit letzterem dieser einmal in jedem wichtigen Wasserfall der Umgebung Schwimmen war.
    Nach einer Planänderung fuhren wir nur den Materunifall an da dort auch die Kaffee Tour stattfand die,die anderen Freiwilligen dann auch einmal machen wollten.

    Und Montag ging es dann endlich los verstärkt durch Lilith die wieder da war fuhren wir an die Makarere um dort in 2 Räumen zu Renovieren während ein Handwerker eine Menge Löcher,Risse und Abruchkannten in den Wänden,Böden und an den Podesten reparierten befand ich mich in einem lebhaften Kampf mit einem Termitenstamm die partout nicht aus dem Klassenzimmer ausziehen wollten.

    Nachdem sie endlich in einem Eimer und dann raus verfrachtet wurden.
    Fingen wir Mittwochs an die Wand erst abzuschmirgeln da so viel Staub an ihr haftete das die Farbe nicht gehalten hätte oder die Rollen sofort dreckig gewesen wären.
    Und dann konnten wir endlich beginnen zu streichen.

    Und was habt ihr Dienstag gemacht? Gute Frage Hobbs:kleinen Kindern erzählt das ihr Brokkoli Atommüll ist der sie mutieren lässt.
    Oder alternativ wir konnten nicht malen da keiner an der Schule war der die Räume aufmacht.
    Deswegen gingen wir auf den Markt wo ich die ersten Pflaumen der Saison fand was auch als Positiv gesehen werden kann.

    Heute(Donnerstag den 13.) konnten wir nicht malen da keine neue Farbe da war.
    Aber Mittags hatten wir ein Skype Gespräch mit Schülern des WPU's Tansania(wahlplichtunterricht) einer Schule aus der näher Kiels und konnten ihnen,hoffentlich alle Fragen zu ihrer Zufriedenheit beantworten.

    Zu den Bildern:
    1:unser Adventskranz
    2:Sending Off mit Chagga Cake
    3:Termitenarbeiter auf Teil seines Baus
    4:ich beim Streichen
    5:der Maler beim Streichen
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  • Day 110

    Advent,Advent Moshi brennt

    December 20, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Oder auch nicht wäre aber ganz passend da:
    A:Moshi übersetzt raucht heißt und
    B:wir neben einer Regenwelle auch die ersten Hitzewellen des Sommers zu spüren bekamen.

    Gut zu sehen ist das jedes mal wenn man aus höherer Lage einen Ausblick auf die Stadt hat.
    Dies war letzten Montag (den 17.12) der Fall, mit 3 Mitfreiwilligen aus Uganda stiegen wir auf einen Hügel 20 Minuten fahrt vor Moshi.
    Der Hügel ist in etwa 1100 Meter hoch und stark mit Gestrüpp und Schlangen bedeckt.
    Von ersteren kamen meine Beine ziemlich viel ab die letzteren bekamen wir dann nicht zu sehen.
    Dort oben angekommen nutzen die Bewohner des Dorfes die Situation erst einmal aus um sich von uns Geld zu besorgen,in Form von erfundenen Gebühren.
    Nach dem bezahlen und verschwinden der Dorfbewohner, fand eine von uns 2 Stabheuschrecken die mich gar verzückten da es das erste mal ausserhalb eines Zoos war das ich diese zu sehen bekam.

    Einige Tage vorher am Freitag den 14 fuhr ich mit Lorenz und Stella runter nach Moshi wo wir uns mit einem Haufen IB Freiwilliger traffen (die haben immoment ständig Gäste) um zu den Hotsprings zu fahren.
    Nach einer ordentlichen Fahrt erreichten wir Maji Moto(heißes Wasser) die Oase in der Savanne.
    Nach einer kurzen Diskussion mit der Kasse über meinen Eintritt sahen unsere Gäste das erstemal das doch beeindruckend klare Wasser,die schillernden Buntbarsche und spürten die knabernden Schmerlen und Welse an ihren Füßen.
    Während die anderen sich an der Liliane ins Wasser schwingen ließen,tauchte ich mit den Mitarbeitern der Quelle um die Wette was mir ein Chippsi Mayai einbrachte.

    Mit Lorenz,Stella und Leonie(2 mal Uganda,1 mal Mwanza) beendeten wir dann auch so weit alles an der Makarere was wir tun konnten.
    Das heißt wir malten den Blauen Part und die Ecken fertig an.
    Die letzten Details erledigt jetzt ein Fundi (Handwerker) erledigen da wir ab morgen unterwegs sind.
    Nun muss ich nur noch mit den Leuten des Elimu E.V.s ausdiskutieren wann ich mein Geld zurückbekomme das ich vorgestreckt habe.

    Zu den bildern:
    1:Maji Moto
    2:Blick in die Weite vom Hügel aus
    3:Blick auf die Ausläufer des Kilimandscharos
    4:die Stabschrecke
    5:unser an Gästen leicht überfülltes Wohnzimmer(8 Rafiki E.V.,3 Uganda,1 Mwanza und 1 Gast aus Deutschland)
    6:nicht ganz so professionelles mahlen unter nicht ganz so professionellen Sicherheitsstandards
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  • Day 115

    Wheinachten Unter Palmen

    December 25, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Da sitze ich nun in einem Bus im Land des Schweißes und teurer Touristenattraktionen der mich aus Michamvi,der Heimat meiner Lodge bis nach Stonetown bringt der Hauptstadt Sansibars.

    Um der Verwunderung vorzubeugen hier eine kurze Zusammenfassung über Sansibar:
    Sansibar eine Insel im Indischen Ozean vor der Küste Tansanias,die überwiegend Muslimisch geprägt ist.
    Sie gehört zwar zur Republik Tansania (das San in Tansania steht für Sansibar).
    Strebt aber eine gewissen Autonymität an und hat deswegen ein eigenes Parlament und eine Botschaft in Dodoma.
    Im Laufe der Jahrhunderte hat sie mehrmals den Ausländischenbesitzer gewechselt
    -Portugiesen
    - Das Sultanat von Oman
    -Nominell das Deutsche Kaiserreich wurde aber vom Sultan von Sansibar weiterregiert
    -Großbritanien nachdem sie es gegen Helgoland eingetauscht haben,sie schoßen den Sultan innerhalb von 38 Minuten zur Kapitulation (kürzester Krieg der Welt)
    -Unabhängigkeit
    -Union mit der Republik Tangjianika

    Die zweit größte Bevölkerungsgruppe neben den Einheimischen sind vermutlich Deutsche und Spanier.

    So zurück zum Thema Freitag den 21.12 stiegen wir alle in den Bus von Uuwo nach Dar,während der 11 Stündigen Fahrt hatten wir genau einen Stop und dauer Berieselung mit Bollywoodfilmen und Kirchenmusik.
    Ein Freund von Gilly half uns zum YWCA wo wir unsere Zimmer bezogen und danach teilten wir uns zum Essen gehen auf.
    So gingen wir (Julia,Lotti,Toni,Lilith und ich)in ein gutes Indisches Restaurant in dem,überraschung,Cricket lief meine Versuche das Spiel komplett zu verstehen dauern weiterhin an.
    Auf einem kleinen Spaziergang danach fanden wir noch einen Süßigkeiten Shop der für mich den Abend erfolgreich beendete.

    Am Morgen des nächsten Tages buchten wir unsere Fähre, für 25000 Schilling, während der Rest 25 Dollar zählen musste.
    Nach kurzem warten in einem Kafee stachen wir zu einer 4 Stündigen Odyssee nach Stonetown auf und von dort ging es nach Michamvi zu unserer Lodge.
    Während ich auf der Fähre nach Stonetown mit den gezeiten kämpfte sah ich wie etwas neben uns her sprang leider waren es keine Delfine aber dafür fliegende Fische.
    Bei der Lodge angekommen zog es uns den direkt den kurzen Weg zum Meer und dann direkt in selbiges hinein.
    Nachdem wir dem Meer wieder entstiegen sind gab es keinen Strand mehr da die Flut schneller kam als wir dachten.

    Sonntags zog es mich in den Norden nach Nungwi wo ich meinen Tauchgang organisierte,in das etwas kältere Meer sprang,mal wieder Chipsie Mayai aß und mich auf den langen Weg zurück machte.

    24.12:
    Mittags traffen wir uns mit anderen Freiwilligen zum Schwimmen in Paje den für mich schönsten Strand bisher.
    An dem wir einige Zeit verbrachten bevor wir in Stonetown eine kleine Rafiki E.V. interne Feier abhielten.

    Zu den Bildern:
    Da die meisten Bilder auf meiner Kamera sind habe ich hier keine große Auswahl.

    1:der Strand in Paje
    2:Daressalam bei Nacht
    3:die Anfahrt auf Sansibar
    4:auf dem Weg zu unserer Lodge
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  • Day 139

    Ich brauche einen Tiger namens Hobbs

    January 18, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 31 °C

    Es ist Sommer,heißer,trockener Sommer überall nur nicht Nachts in Uuwo da ist es so kalt das ich unter meiner Jacke ein Schreien nach einer langen Hose höre während mir das Regenwasser bis zum Knöchel steht.

    Damit herzlich Willkommen zu meinem ersten Blog seit einer Weile und meinem ersten auf meinem neuem Handy(Tecno Spark 2).

    Ich kann mich nicht erinnern wo ich das letzte Mal aufgehört habe deswegen hier (möglicherweise nochmal)eine kurze Zusammenfassung dessen was von Wheinachten bis Sylvester passiert ist:
    -ich war in Nungwi auf 3 Tauchgängen,dabei stellte ich fest das ein kleines Boot und hohe Wellen sich nicht so gut mit meinem Magen vertragen.
    -Beim Tauchen (15 min.,51 min, 56 min,) sah ich eine Menge Fische unter anderem Steinfische(Hochgiftig),Stachelrochen(Hochgiftig),Muränen(Finger weg) und Schilekröten(könnten Karettschildkröten gewesen sein)
    -ging auf eine Blue Safari:Schnorcheln mit BBQ am Strand
    -Verbrachte Sylvester am Strand,also bis 1 dann binn ich Schlafen gegangen das kommt in einem so hohen Alter
    -Fuhr zurück nach DAR und am nächsten Tag zurück nach Uuwo

    Zurück in Uuwo genoß ich die Ruhe und das wir endlich nicht mehr ständig mit Hakuna Matata angesprochen wurden(kein sich selbst respektierender Tansanier,bei uns in der Region benutzt das ausser in Liedern)

    Im Laufe der nächsten Woche trudelte auch der Rest von uns ein,sowie Jonas.
    Jonas war unser Teamer auf dem Vorbereitungsseminar(bei mir sogar auf dem Kennenlernseminar).
    Vom 8 bis zum 13 feierten wir dann erst Leas Geburstag an dem wir zu den Hotsprings sind ein willkommener anlass für mich die ständig da rumhängenden Angeber im Wetttauchen zu besiegen,
    Anschliessend Hishams und zum Abschluss Maxs(IBler).
    Um genau zu sein feiern wir die letzteren erst heute Abend in der Lodge in Moshi aber worum es geht ist das wir da eine Volle Woche hatten.
    Vor exakt einer Woche nahm ich an einem Rundgang aller Elimu E.V. Schulen zusammen mit Gilly und ihren Leitern Teil.
    Als ich das koordinieren des Streichens an der Makarere Übernahm muss ich irgendwie in der Rolle hängengeblieben sein da ich jetzt eine riesige Liste an Problemen vor mir habe und 10000€ mit denen ich diese kaum abarbeiten kann.
    Immerhin habe ich es geschafft alle Probleme ordentlich in einer Liste anzulegen womit ich mich,laut einiger meiner Lehrer, schon weiterentwickelt haben müsste.

    Mit dem Geld das wir jetzt haben werden wir folgende Probleme angehen:
    - die Makerere bekommt Tische und Bänke in ihre Mensa damit die Schüler dort essen können
    -jedes kaputte Fenster an den Schulen wird repariert und gesichert(das sind viele)
    -die Uuwo Primary bekommt eine Veranda damit es in der Regenzeit nicht mehr so gefährlich ist sich von Raum zu Raum zu bewegen.

    Das größte Problem das die Kiremeny Primary im Grunde ein Komplett neues Dach braucht lässt sich damit aber nicht lösen.

    Und jetzt zum eigentlichen highlight für die meisten meiner Freiwilligen diese Woche fing endlich unsere Arbeit an den Primary und Secondaryschools an.
    Nur das Koch projekt haben wir noch nicht gestartet da es uns unpraktisch erschien anzufangen zu Kochen wenn wir ab diesen Sonntag (20.1) im Zwischenseminar mit dem Rotenkreuz sind und danach eine Woche unser Rafiki E.V. Seminar haben.

    Der Gedanke an Calvin und Hobbs kam mir dann als ich diese Woche mal wieder Babysitter für Brighton gespielt habe und dieser bei unserem Spaziergang alle 2 Meter anhielt um mich auf Hunde hinzuweisen die nicht da waren.
    Generell erinnert mich Brighton sehr an Calvin von seinem Verhalten her und da man ihm sein essen auch erst Kreativ verkaufen muss.
    Andereseits hat Brighton mal ein Bushbaby gesehen und schreit(eine sehr gute Nachahmung ihres Nervigen Rufes) die ganze Zeit in die Baumgipfel um sie hervorzulocken.

    Zu den Bildern:
    -der Sonnenuntergang an unserem letzten Abend in Michamvi
    -einer der Spots unserer Blue Safari
    -der Strand in Pajie
    -4-6 der Zwischenboden an der Kiremeni
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  • Day 162

    Kazi

    February 10, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Kazi:Kiswahili für arbeiten
    Tja schön wars meine 4 Monatige Zeit ohne größer arbeiten ist vorbei seit 3 Wochen arbeiten wir aktiv an den Schulen, seit 2 Kochen wir auch.
    Es ist also alles so wie es sein soll.
    Während viele sich beim Seminar vor 3 Wochen noch darüber beschwerten das sie nichts machen würden haben sie inzwischen andere Probleme,wie Schlafmangel.
    Über das Seminar gibt es nicht viel zu berichten.
    Ja es war schön die anderen Freiwilligen wieder zu sehen,und die Facillitators sowie die Location waren auch gut nur die Diskussionen waren langweilig und ermüdend.
    Naja viele von meinen Mitfreiwilligen haben sich ihren Plan so vollgepackt das sie jetzt ständig schlafen müssen.
    Das wir auch mal 45 min. Bis zu einem Projekt laufen oder fast eine Stunde fahren(projekte in Himo) hilft da auch nicht.
    Meine erfahrung begann damit das ich alleine vor einer Klasse stand(meine Mitfreiwilligen die das Projekt mit mir machen wahren unterwegs) und feststellte das es ohne Unterrichtsvorbereitung echt schwierig ist mit Leuten zu arbeiten die einen nicht so gut verstehen.
    Bsp.
    B:"ok tell me about your favourite Artists"
    K:"Grillenzirpen gepaart mit meinem Gesichtsausdruck aus Mathe"
    B:"Musicians?"
    K:"eine Windrose rollt durch die Klasse gefolgt vom Geheule eines Koyoten, gepaart mit meinem Gesichts ausdruck wenn ich aufgefordert werde ein Gedicht auf Französisch zu rezitieren"
    B:"Like Diamond,Cardi B. or Beyonce"
    K:"ah like ..."

    Am Ende kamen wir aber gut miteinander klar und es lief auf eine etwas produktivere Zeit hinaus.

    Ein anderes Projekt an dem ich teilnehme ist Sports&Games was praktisch bedeutet wir probieren die Kinder an der Kiomako mit Methoden aus Deutschland beizubringen wie sie als Team alle anderen Schulen der Umgebung besiegen.
    Hierzu sei gesagt das die Mädchen Manschaft,trotz oder obwohl sie im Rock spielen müssen/wollen, engagierter sind als die Jungs.

    Nun zu unserem Hauptprojekt hier dem Kochen:
    (Dienstag und Freitag den Tagen an denen Markt ist)
    8:00-8:30: falls wir pünktlich losgekommen sind bewegen sich jetzt ca.4 Leute von uns zum Markt
    8:30-9:30:wir kaufen auf dem Markt M'chicha,Reis,Bohnen,Ananas,Salz und Öl ein und schicken es mit einem Picki an die Schulen.
    10:00:wir beginnen,nach einer Teepause mit dem Schulleiter,in Vierergruppen verteilt an 2 Schulen zu Kochen.Was bedeutet wir schnippeln und die Köchinen kochen.
    12:00:wenn alles nach Plan lief wird jetzt das Essen an die Schüler ausgegeben

    In der Realität kann man das aufgrund von diversen Faktoren auch mal so 1-2 Stunden nach hinten verschieben.
    Da einer von uns Verschläft,wir auf dem Markt aufgehalten werden oder nichts finden da er vor 10:00 eigentlich nicht startet,wir zu langsam schneiden,die hälfte der Leute nicht da ist und H. immer noch schläft.

    Wenn wir an der Samaritan kochen
    (Montags und Mittwochs) kaufen wir an dem jeweiligen Markttag vorher ein.

    Die besten Geschichten die bisher passiert sind, sind vermutlich folgende 2:
    Beim ersten mal waren wir an der Uuwo primary kochen,unser einkauf und wir wurden mit einem Pickup dorthin gefahren.
    Da aber eine Polizeisperre an der Straße war und unser fahrer uns nicht befördern durfte nahmen wir einen kleinen Umweg.
    Im Verlauf dieses Umwegs blieb der Pickup im Hang hängen,und kam nicht weiter, also mussten wir alles auslehren und den Hang hinaufschleppen.

    Ina und ich waren an der Samaritan kochen,wir wussten nicht genau wie man das Essen zubereitet,nur nahm die Köchin an das wir das könnten.
    Dementsprechend,und in gedanken dazurechnend dass die Küche keinen Abzug hat und daher so verraucht war wie Rom unter Nero.
    Kam es dazu, dass das essen eine weile brauchte bis es fertig war.

    Zu den Bildern:
    1:Hisham und ich während wir mit den Schülern zusammen das sepbst gekochte essen Kochen,ihre Dankbarkeit ist unglaublich befriedigend und gibt das gefühl wirklich freiwilliger zu sein.
    2:einer der Schulleiter Ina und ich wie wir Reis,Mchicha und Ananas den Berg raufschleppen.
    3:der Wagen als er mit uns drauf am Hang hängenblieb
    4:Schüler der Uuwo Primary,Hisham und Ina beim reisaussortieren bzw. Mörenschälen
    5:der Blick runter auf Moshi aus dem Office des TRCS Branch in Moshi
    6:bewusst unscharf. Plakate mit unseren Pro und Kontras im bisherigen FSJ.
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