Satellite
Show on map
  • Day 3

    Ein exquisites Vergnügen

    March 13, 2023 in France

    Heute haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgewählt - zu Weihnachten haben Timon und Ann-Sophie mir eine Weintour geschenkt. Und wie der Zufall will, ist Moët & Chandon das einzige Champagnerhaus, das schon für Führungen geöffnet hat.

    Vormittags trödeln wir ein bisschen am Stellplatz rum. Er ist sehr schön am Kanal gelegen. Weniger schön war dagegen die Müllabfuhr um 4h49. Aber wir haben trotzdem gut geschlafen. Danach noch ein bisschen einkaufen und nochmal Gassi gehen, bevor wir ganz nobel auf den Innenhof von Moët&Chandon einfahren dürfen.

    Die Dame am Empfang kommt uns entgegen, erklärt uns was wir bis zum Beginn der Tour im Haus machen können und zeigt uns den sehr noblen Wartebereich. Wir schauen uns zunächst in der Boutique um, bevor wir uns in den Empfangsraum setzen. Pünktlich zu Beginn der Tour erscheint unser Guide, andere Teilnehmer haben aber anscheinend abgesagt. Wir haben eine Führung auf Englisch gebucht, damit Ann-Sophie auch etwas versteht. Nun gut - dann also 1,5 Stunden Privatführung durch die Gewölbe. Es ist absolut beeindruckend und wir erfahren sehr viel über die Geschichte und die Produktion und können alle Fragen stellen. Zum Abschluss werden wir in einen Salon geführt, wo uns eine Sommelière 2 verschiedene Champagner Vintage 2015 kredenzt, blanc und rose. Beide, sowohl der Guide wie die Sommelière sind sehr nett, wirklich an einem interessiert und überhaupt nicht von oben herab. Wir unterhalten uns darüber, woher ich so gut französisch kann und über die Babys, die wir in Toulouse besuchen.

    Auch in der Boutique werden wir anschließend sehr nett bedient. Wir geben aber auch gut Geld aus, da sich Ann-Sophie in pinke Sektgläser verguckt hat. Denn stilecht wir Champagner nicht aus Kelchen oder Flute getrunken, sondern aus Weißweingläsern. Und Timon bringen wir auch etwas mit.

    Danach müssen wir erstmal schnell etwas essen, bevor ich wieder Autofahren kann. Das Wetter wechselt immer zwischen Sonne und starkem Regen und wir wollen noch ca. 2 Stunden fahren. Aus den 2 werden dann mehr als 4 Stunden, denn alle Stellplätze, die wir anfahren, sind entweder voll oder haben keine funktionierende Toilette. Schließlich haben wir erst gegen 22h bei Vierzon Glück, essen nur noch kurz Brot und kriechen in die Betten. Zwischendurch befürchte ich noch, das Dach wieder schließen zu müssen, so stark stürmt und regnet es. Aber dann schlafe ich doch ein.
    Read more