Wenn ich Ann-Sophie schon nicht auf dem Hinweg zum Praktikum in den USA begleiten konnte, dann wenigstens jetzt einen Kurztrip zu Besuch! Read more
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  • Day 1

    Der Start- das kann nur besser werden

    October 17, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Na das fängt ja toll an: ich versuche gerade krampfhaft einzuschlafen, um um 4 Uhr wieder aufzustehen, da kommt eine Whatsapp. Ok, ist ihr doch noch was eingefallen, dass ich mitbringen soll. Pustekuchen -der Flug nach London wurde gecanncelt 😱 Was nun? Nach diversen WhatsApp mit Ann-Sophie und Websites wälzen wird mir angezeigt, dass sie mich umgebucht haben. Jetzt habe ich fast 6 Stunden in London totzuschlagen und verliere einen halben Tag in Chicago, aber immerhin komme ich überhaupt noch am gleichen Tag an. Fotos gibts nicht, weil die 3 Stunden Aufregung und Computersuche im Bett verbracht wurden. Jetzt ist es schon 1h und ich habe immerhin noch fast 5 Stunden zu schlafen (wenn ich es schaffe einzuschlafen). Es kann nur besser werden 🥴😆Read more

  • Day 1

    Chicago

    October 17, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 10 °C

    Endlich geschafft. Timon hat mich morgens um 6h15 bis Hamburg Harburg gebracht. Von dort aus war es mit der S-Bahn deutlich entspannter und schneller als mit dem Auto durch den Berufsverkehr. Mit den Flügen hat alles pünktlich geklappt. Auch gar nicht so schlecht mit der langen Wartezeit in London. Der Transit von einem Terminal zum anderen braucht seine Zeit und ich musste ja auch noch ein 2. Mal durch die Sicherheitskontrollen. Die riesige Wartehalle ist so etwas von wuselig. Aber auch das Warten ging vorbei und der Flug über den Teich kam mir gar nicht so lang vor. Wir haben mit Rückenwind sogar fast eine ganze Stunde eingespart. Dann noch mit dem Shuttleservice zum Terminal 2 und von dort mit der Blue Line für 5,- $ in 40 Minuten nach Downtown in the Loop, wo mich Ann-Sophie vom Bshnhof abgeholt hat. Das Hotel liegt mitten in the Loop nur 2 Blocks vom Willis Tower, dem höchsten Wolkenkratzer entfernt. Für mich schon 2h nachts sind wir dann noch bei Pizano's deep dish Pizza und handmade lobster tortellini essen gegangen, bevor wir todmüde ins Bett gefallen sind.Read more

  • Day 2

    The Loop und anderes

    October 18, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach 15,54 km und 24.145 Schritten sind wir um 19h30 gerade eben erschlagen aufs Bett gefallen. Es war eine ausgiebige Sightseeing- und Shoppingtour, die wir hinter uns haben. Ich weiß gar nicht, welche Fotos ich von den über 70 auswählen soll. Die Stadt ist einfach faszinierend, sie gefällt uns im Moment noch besser als New York.
    Zwischendurch sind wir sogar fast eine halbe Stunde Fahrrad gefahren (mit in den Schritten drinnen), um vom Millenium Park zum Navy Pier zu kommen. Zum Glück, denn zu Fuß wäre es doch recht weit gewesen. Nach dem Shoppen im Water Tower Center und auf der Magnificent Mile habe ich mir gesagt, dass wir einmal im Hotel angekommen dieses nicht mehr verlassen. Und nach der deep dish Pizza von gestern stand Lobster auf meiner bucketlist. Wären wir Ende August gemeinsam geflogen, wären wir gerade rechtzeitig zum Lobster Festival gekommen. Das müssen wir jetzt schnellstens nachholen. Also kurz nach Adressen gegoogelt und geschaut, was auf unserem Weg liegt. Und das Brown Bag Seafood Co. war die ideale Wahl. Einigermaßen erschwinglich lobster role mit Blick über den Millenium Park hinweg auf den langsam aufziehenden Sonnenuntergang. Und danach waren wir wieder so gestärkt, dass wir noch die "bean" besucht haben. Mit der entsprechenden Beleuchtung so dunkel, dass die Menschenmengen verschwinden.
    Jetzt sind wir am Überlegen, ob wir uns dazu durchringen können, nochmal auszugehen. Aber nein - wir lassen heute wohl nur noch die Eindrücke sacken. Das reicht für heute🤗
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  • Day 3

    Ganz im Zeichen der Wolkenkratzer

    October 19, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach dem langen Marsch gestern haben wir heute keine Lust auf lange Asphaltwanderungen. Da unser Hotel direkt im Loop liegt, können wir alles gut und schnell erreichen. Wir entschließen uns zu einer Architekturtour auf dem Wasser. Da können wir in der Sonne sitzen und uns wird noch was Interessantes erzählt.
    Nach dem Frühstück in einem kleinen Cafe machen wir uns also auf zum Chicago River. Heute schieben wir uns durch die Massen. Chicago scheint nicht nur bei Ausländern zum Sightseeing beliebt zu sein. Wir flüchten also aufs Wasser und erfahren viel über die verschiedenen Baustile. Auch wie man es schafft, in einem Bürogebäude mit 4 Ecken 16 Eckbüros für die wichtigen Leute zu schaffen. Warum hab eigentlich ich noch keins 😅?
    Anschließend wärmen wir uns im Nutella Cafe auf - ich werde hier noch einen Zuckerschock bekommen 🥴 - bevor wir für einen kurzen Break ins Hotel zurückkehren. Für heute Nachmittag steht nämlich noch ein weiterer Punkt auf unserer bucketlist - das Skydeck.
    Der Willis Tower, zweithöchstes Gebäude Amerikas, liegt nur 2 Blocks entfernt, wir wappnen uns für lange Wartezeiten. Aber es geht. Nach ca, einer Stunde werden wir aus den Tiefen des Gebäudes in nur 61 Sekunden in den 103. Stock katapultiert zu einer atemberaubenden Aussicht. Hier oben ist es eigentlich ganz leer, genügend Platz an den Fenstern ... bis wir um die 2. Ecke biegen 😱. Für ein Upgrade von 25$ auf 75$ (pro Person wohlgemerkt 🤑) könnten wir die Wartezeit von 1 Stunde auf 10-15 Minuten verkürzen. Denn hier geht es zu den 4 Ledge, den gläsernen Balkonen, in denen man sozusagen frei im Himmel schwebt. Aber wir bleiben eisern!
    Ann-Sophie hat sich gut vorbereitet: Outfit, Posen überlegt. Man hat 60 Sekunden Zeit, bevor man wieder vertrieben wird. Nach 1 Stunde sind wir dran. Inzwischen dämmert es schon ein bisschen, also genau richtig. Und dann geht es ganz schnell. Im Eifer des Gefechts bleibt gar keine Zeit für Höhenangst bei Ann-Sophie und auch ich bin beim Fotografieren ohne es zu merken auf dem gläsernen Boden. Da kann es also auch ein Foto von mir geben. Und dann heißt es auch schon "ladies take your last pictures" . Danach genießen wir noch ein paar Minuten die Abenddämmerung, bevor es wieder hinab geht.
    Eigentlich wollten wir in einer der vielen Foodhall essen, eine ist ganz in der Nähe, sie hat jetzt aber schon geschlossen. Da uns nach dem vielen Anstehen die Beine Schmerzen, entschließen wir uns für das Restaurant im Hotel. Es stellt sich als ein sehr netter Pub im englischen Stil mit gutem erschwinglichen Essen raus. Svhon der Name allein ist nett The Elephant Castle. Und der Weg ins Bett ist danach nicht weit...
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  • Day 4

    Abschied von Chicago

    October 20, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Den Tag heute streichen wir lieber:
    Schon Freitag musste ich feststellen, dass meine neue Kreditkarte hier nicht funktioniert, weil sie nicht das richtige Logo hat. Ich muss also jedes mal heftige Gebühren zahlen. Heute bekomme ich gar kein Geld mehr aus dem Automaten. Es sieht aber so aus, als ob das Geld trotzdem abgebucht wurde. Aber da Sonntag... niemand da zum fragen🥵.
    Und so geht es weiter. Das Frühstück kann ich zwar mit Karte bezahlen, es schmeckt dann aber nicht besonders 😤 Aber wir haben noch ein paar schöne Stunden mit durch die Stadt schlendern, bevor wir den Mietwagen am Flughafen abholen.
    Dort geht es leider blöd weiter. Wir wollen doch lieber ein Navi, also 100 $ Upgrade. Da gibt es keine Probleme mit der Karte. Dafür bekommen wir statt dem Kleinwagen einen riesen Chevrolet, mit dem ich mich erstmal zurechtfinden muss. Der Wagen ist nicht das Problem, aber das Navi 🤔. Und dabei wollen wir erstmal nur in das 5 km entfernte Outlet. Bargeld habe ich noch immer nicht. Der Automat streikt, bis Ann-Sophie auf die Idee kommt einen kleinen Betrag unter 100 auszuprobieren. Toll, jetzt kann ich immerhin mit 60 $ shoppen gehen. Aber wir wissen jetzt, dass die Karte nicht gesperrt ist und können erstmal was essen.
    Und dann ist es um uns geschehen - Michael Kors mit zum Teil 80% Nachlass 😍. Aber beim Bezahlen - Pustekuchen nichts geht mehr 👹. Jetzt sind wir echt am Überlegen was wir machen sollen. Gleich direkt nach Iowa City und von dort aus alles mit Deutschland klären? Google sei dank finden wir raus, dass das Kartenlimit bei 1.000 $ am Tag und 2.000 $ in der Woche liegt. Da ich an meine neue Karte glaubte, habe ich natürlich nichts hochsetzen lassen. Wer rechnet denn schon damit, ein solches Limit zu überschreiten! Aber tatsächlich, heute wurden Hotel und Mietwagen gleichzeitig belastet. Das war's dann. Jetzt können wir nur hoffen, dass es morgen wieder geht. Ann-Sophie kramt ihr Geld zusammen und kann immerhin einen kleinen Rucksack bezahlen. Dann suchen wir uns ein billiges Motel in Joliet, dass wir mit unserem letzten Bargeld bezahlen. Abendessen fällt aus wegen Restbestand 5 $. Das reicht in den USA zu nichts mehr.
    Wie anfangs gesagt - den Tag streichen wir lieber. Ein paar Abschiedsbilder von der Windy City gibt es aber trotzdem noch
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  • Day 5

    Entlang der Route 66

    October 21, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Wandeln auf den Spuren der Route 66 - das war schon immer mein Traum. Ich hätte nie gedacht, dass er mal in Erfüllung geht. Doch das ist die Gelegenheit. Sie führt uns zwar nicht gerade auf direktem Wege nach Iowa. Aber wir wollen ja schließlich was sehen. Zumindest bis zum Mississippi wollen wir ihr folgen. Und dann von St. Louis aus dem Mississippi entlang nach Norden.
    Die alte 66 gibt es so gar nicht mehr, immer nur Teilstücke oder jetzt von anderen Straßen überdeckt. Es ist wie eine Schnitzeljagd.
    Also los. Das Anfangsschild stand schon in der Straße unseres Hotels. Die Innenstadt wollten wir uns nach DEM Tag auch nicht mehr antun. Außerdem war es inzwischen stockdunkel. Also abends auf dem schnellsten Weg nach Joliet ca 1 Stunde aus Chicago raus.
    Von dort aus starten wir heute früh. Hier gibt es gleich jede Menge zu sehen. Vor allem die Blues Brothers sind hier immer wieder verewigt, denn hier steht das Gefängnis, aus dem Elwood seinen Bruder Jake gleich zu Beginn des Films abgeholt hat. Es wurde übrigens erst 2002 geschlossen. Und so folgen wir den Spuren.
    Frühstück im Route 66 Diner, das Museum nur im Eingangsbereich, denn 8 $ pro Person sind bei unserer ungeklärten Finanzlage nicht drinnen. Aber wir haben mit der Bank telefoniert und die Limits hochsetzen lassen. Das braucht noch bis morgen, dann müsste es wieder klappen.
    Wir hangeln uns mit dem Navi von einem Stopp zum nächsten, nehmen dabei auch mal den schnelleren Highway, essen corn dogs beim Erfinder, dem Cozy Dog Drive In in Springfield (Würstchen in Maisteig - nicht so mein Ding) und überqueren abends den Mississippi von Illinois nach St Louis in Missouri.
    An der Rezeption wieder das gleiche Spiel: "oh, credit card is declined? Can we pay cash?" Immerhin haben wir jetzt cash, aber das wird an den meisten Stellen verweigert. Hotels, Tankstellen usw. bestehen auf credit card. Aber der Portier hat Familie in Frankfurt und Mannheim, findet Hamburg teuer und mag Holland nicht. Da wurde ihm sein Pass und Geld gestohlen. Er macht für uns eine Ausnahme.
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