• Cartagena

    12 Oktober 2019, Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

    Mein letzter Stopp in Kolumbien (und damit auch in Südamerika) ist Cartagena. Die Küstenstadt ist bekannt für ihr komplett ummauertes altes Stadtzentrum mit tollen Kolonialgebäuden und kleinen mit Street Art durchzogenen Gassen im Stadtteil Getsemaní. An meinen zwei Tagen hier laufe ich durch die Stadt und mache eine Tour durch den riesigen Bazurto Markt, wo man von selbstgeschriebenen Plakaten, über gebrannte CDs bis zu Smoothies mit exotischen Früchten und heilenden Kräutern alles kaufen kann. Ein spannender Vormittag und ein schöner Abschluss des Südamerikateils meiner Reise. Der Abschied fällt mir nicht leicht, es gibt hier noch so viel zu entdecken aber ich freue mich auch schon auf den nächsten Abschnitt meiner Reise.Baca lagi

  • Taganga

    10 Oktober 2019, Colombia ⋅ 🌧 28 °C

    Es geht nochmal zurück nach Santa Marta, um genau zu sein nach Taganga, einen kleinen Ort an einer Bucht 15min von der Stadt entfernt. Hier mache ich drei Tage lang einen Tauchkurs, um meine Kenntnisse nochmal aufzufrischen (das letzte Mal tauchen ist auch schon über 10 Jahre her). Es funktioniert aber sehr gut und macht total viel Spaß. Das Riff an das wir fahren ist zwar leider schon ziemlich ausgeblichen aber wir sehen trotzdem noch jede Menge Fische, Seepferdchen und ein paar sehr große Moränen. Bei meinem ersten nächtlichen Tauchgang sehen wir bei ausgeschalteten Taschenlampen biolumineszierendes Plankton. Eine sehr coole Erfahrung.Baca lagi

  • Parque Tayrona

    6 Oktober 2019, Colombia ⋅ 🌧 27 °C

    Nach der Wanderung muss ich mich von Basti leider wieder verabschieden, sein Urlaub ist jetzt vorbei. Aber ich treffe glücklicherweise gleich wieder ein bekanntes Gesicht, Jess, die ich aus Ecuador kenne. Wir besuchen zusammen den Tayrona Nationalpark, der direkt an der Küste östlich von Santa Marta ist. Hier reicht der Regenwald bis an den Strand und eine Nacht verbringen wir in Hängematten im Park. Bei einer kleinen Wanderung sehen wir auch ein Faultier und ein paar Affen.Baca lagi

  • Ciudad Perdida

    2 Oktober 2019, Colombia ⋅ 🌧 23 °C

    Es geht los, Basti und ich machen uns mit einer Wandergruppe auf die verlorene Stadt zu finden. Die Tour startet in der Nähe von Santa Marta und von hier aus schlagen wir uns zu Fuß durch zu einer der größten wiederentdeckten präkolumbischen Städte Südamerikas. Es geht durch dichten Urwald, über teilweise sehr schlammige und rutschige Wege. Die Regenschauer an den Nachmittagen sind eine willkommene Erfrischung bei dem sehr schwül-heißen Klima. Nach zwei Nächten in größeren Freiluftbaracken mit anderen Wandertouren zusammen, in denen wir hauptsächlich damit beschäftig sind die Mücken fernzuhalten, kommen wir an Tag drei in der Stadt an. Der Weg in die Stadt hinein führt über 1.200 Steinstufen mitten im Dschungel (man fühlt sich ein bisschen wie Indiana Jones), die zu einem ca. 2km² großen Netzwerk aus ovalen und runden Terrassen führt, die über Steinwege und Treppen miteinander verbunden sind. Hier lebten zu Hochzeiten zwischen 2.000 und 8.000 Tairona, die die Stadt um 1000 n.Chr. erbaut haben. Die Stadt wurde kurz nach der Ankunft der Spanier wegen des Ausbruchs mitgebrachter Seuchen verlassen und von den Spaniern selbst nie betreten. Wiederentdeckt wurde sie in den 70er Jahren von Grabräubern und nachdem diverse goldene Figuren und keramische Urnen auf dem Schwarzmarkt auftauchten, wurde durch die kolumbianische Regierung eine archäologische Expedition entsannt, um die Stadt vor weiterer Zerstörung zu bewahren. Für die Völker der Kogi und Arhuaco, die jetzt in der Region heimisch sind, sind Teile der Stadt noch heilige Stätten und werden regelmäßig zu zeremoniellen Zwecken genutzt. So ist im gesamten September der Zugang zur Stadt für Touristen untersagt, um den Völkern in diesem Monat Raum für ihre Zeremonien zu geben.
    Unser Tag in der Stadt ist super. Wir kommen als letzte Gruppe dort an und lassen uns sehr viel Zeit, so dass wir irgendwann die Stadt für uns haben (es fängt also nicht nur der frühe Vogel den Wurm). Obwohl die Stätte nicht aus Gebäuden besteht, sondern aus Plattformen, bekommt man durch die Wege und Stufen ein schönes Gefühl von der früheren Stadt. Auch die Lage versteckt mitten im Dschungel ist toll und man hat einen super Ausblick über das Tal, durch das wir gekommen sind. Auf dem Weg zurück übernachten wir noch einmal im Dschungel und kommen an Tag vier durchgeschwitzt und nassgeregnet wieder in Santa Marta an (die Wäscherei dort hat sich gleich bereit erklärt meine Klamotten doppelt zu waschen, die kennen wohl den hartnäckigen Mief der Wanderer schon).
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  • Santa Marta

    29 September 2019, Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Die nächste (aber auch letzte) super lange Busfahrt in Südamerika führt mich nach Santa Marta an die Karibikküste Kolumbiens. Da wir uns gerade am Anfang der Regenzeit befinden ist es hier tagsüber sehr heiß und schwül und ab nachmittags rollen die Regen und Gewitterwolken heran. Die Stadt hat ein paar kleine Stadtstrände und Kolonialgebäude und ein sehr reges Nachtleben. Hier treffe ich auch Basti wieder, denn von hier aus geht eine dreitätige Wandertour los, die wir beide gebucht haben.Baca lagi

  • Jardín

    26 September 2019, Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Alle die mich kennen wissen, dass ich keine Kaffeetrinkerin bin. Hier in Jardín mache ich aber eine Ausnahme, immerhin bin ich mitten im Herzen der Kaffeeregion Kolumbiens. Der Ort und die Umgebung sind wirklich idyllisch, das Klima ist tropisch und überall reihen sich Kaffee- und Bananenplantagen aneinander (häufig werden die Bananenbäume hier auch zwischen den Kaffeesträuchern angepflanzt, die fühlen sich nämlich im Schatten sehr wohl). Ich mache eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall, der durch ein Loch in eine Höhle fällt und lerne einen Tag auch wie Kaffee wächst, wie man ihn Pflückt, wie er getrocknet wird und schließlich wie er geröstet wird (und natürlich wie er schmeckt). Der Ort ist so ruhig und gemütlich und die Region so schön, ich wäre gerne noch ein paar Tage länger geblieben.Baca lagi

  • Guatapé

    24 September 2019, Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

    Von Medellín aus machen wir einen Tagesausflug nach Guatapé. Die Gegend ist eine Urlaubsregion ca. 80km von Medellín entfernt mit wunderschönen bunten Dörfern, einem riesigen Stausee und „El Peñón de Guatapé“, einem ca. 200m hohen Monolithen, der aus der sonst flachen Landschaft heraussticht. Über 700 Stufen kann man den Fels besteigen und von oben haben wir eine wunderschöne Aussicht über die Seen.Baca lagi

  • Medellín

    23 September 2019, Colombia ⋅ ⛅ 23 °C

    Und noch eine lange Busfahrt aber ich freue mich riesig, denn in Medellín treffe ich Basti. Es ist immer schön auf einer langen Reise Freunde aus der Heimat zu treffen und deswegen war ich sehr froh, dass Bastis Urlaub sich teilweise mit meinen Reiseplänen überschnitten hat. Wir erkunden also gemeinsam Medellín. In der zweitgrößten Stadt Kolumbiens fühle ich mich richtig im Land angekommen. Medellín kennen viele vor allem wegen seiner Vergangenheit als Drogenhauptstadt Kolumbiens und seines wohl berühmtesten Bewohners, Pablo Escobar. In den 80ern und 90ern wurde die Stadt von Kartellen regiert und aufgrund der Bandenkriege, Rebellengruppen, paramilitärische Milizen und Militäroperationen zeitweise als gefährlichste Stadt der Welt betitelt. Auch heute ist die Kriminalitätsrate in den ärmsten Stadtvierteln noch hoch, es wurde und wird jedoch sehr viel getan, um diese Viertel in die Stadt einzubinden und Medellín für alle Bewohner sicherer zu machen. Vor allem das öffentliche Nahverkehrssystem hat viel dazu beigetragen. Das Metronetz mit der U-Bahn, den Seilbahnen und langen Rolltreppen, die es möglich machen, im bergigen Medellín deutlich schneller von A nach B zu kommen, ist ein großer Stolz der Paisas (Bewohner Medellíns). Inzwischen hat sich die Stadt auch in der Touristenbranche einen Namen gemacht und es gibt hier viel zu sehen. Bei einer Walking Tour durch die Innenstadt bestaunen wir vor allem die vielen Kunstinstallationen (mir haben es die Botero Statuen am meisten angetan) und Abends können wir in unserem Stadtviertel ohne Sorge zu Fuß zu einem Salsa Abend laufen (und auch im Dunkeln zurück).

    Eine der neu an die Innenstadt angebunden Kommunen Medellín ist die berühmt-berüchtigte Comuna 13. Früher war die Comuna 13 eine der gefährlichsten Nachbarschaften am Rande Medellíns, deren Bewohner nicht nur häufig in Gang-Aktivitäten verwickelt wurden, sondern 2002 auch eine brutale Militäraktion durchleben mussten. Heute ist die Nachbarschaft vor allem durch die Installation von Rolltreppen in 2011 deutlich zugänglicher geworden. Inzwischen ist sie voll von Wandgemälden, kleinen Gallerien und Straßenkünstlern, die eine geführte Tour hier nicht nur geschichtlich lehrreich, sondern vor allem bunt machen.
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  • Cali

    22 September 2019, Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

    Mit dem Nachtbus geht es nach Kolumbien. Der Grenzübergang ist leichter als gedacht (ich habe dabei Glück, ein paar Tage später wird die Grenze geschlossen und ein paar Freunde von mir bleiben erstmal in Ecuador stecken) allerdings ist die Busfahrt mal wieder deutlich länger als angekündigt, weshalb ich erst gegen Mitternacht in Cali ankomme. Cali ist hauptsächlich für seine Salsa Szene bekannt. Leider habe ich auch hier nur einen Tag, den ich mit einer Salsa Stunde und der Erkundung des Stadtviertels San Antonio verbringe.Baca lagi

  • Quito

    20 September 2019, Ecuador ⋅ ☁️ 17 °C

    Schon mein letzter Stopp in Ecuador und leider habe ich auch nur 1 1/2 Tage in der Hauptstadt, bevor es weiter nach Kolumbien geht. Quito hat eine wunderschöne Altstadt mit tollen Kolonialgebäuden. Man kann hier auch super heiße Schokolade trinken gehen (ecuadorianischer Kakao ist einfach der Beste). Der Trip mit der Seilbahn zu einem Aussichtspunkt ist leider nicht so erfolgreich, statt ein Panorama an Vulkanen stehe ich mitten in einer Wolke.Baca lagi

  • Baños

    18 September 2019, Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

    Mein nächster Stopp im ecuadorianischen Hochland ist Baños, bekannt für seine heißen Quellen, Wasserfälle und Abenteuersport. Ich freue mich sehr hier nochmal zwei meiner Galapagos Girls wieder zu treffen, vor allem weil eine von beiden Geburtstag hat. Wir haben nochmal viel Spaß zusammen, besuchen die heißen Quellen, machen eine Fahrradtour zu den Wasserfällen, gehen auf ein Ziplining Abenteuer und feiern natürlich Geburtstag.Baca lagi

  • Cotopaxi - 5897m

    17 September 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 0 °C

    Nach dieser Akklimatisierungswanderung geht es zum Cotopaxi Nationalpark in das Secret Garden Cotopaxi Hostel. Von diesem Hostel haben mir schon viele andere Reisende erzählt und ich freue mich auf meine drei Tage hier. Die Lage ist wunderschön am Rande des Nationalparks und am Fuße des Cotopaxi, hier hat man wirklich von überall eine tolle Aussicht (sogar aus der Dusche und von der Toilette!). Der Cotopaxi ist ein 5.897m hoher aktiver Vulkan nur ca. 50km von Quito, der Hauptstadt Ecuadors entfernt. Mit seiner typisch konischen Form und Eiskappe sieht der Berg aus der Ferne so verlockend aus, dass ich mich entscheide auch in Ecuador nochmal einen Gipfel zu besteigen. Hierfür geht es vom Hostel aus zunächst (hauptsächlich mit dem Jeep) auf die Berghütte. Nach einer kurzen Nacht auf 4.800m geht es um 1 Uhr morgens los. Der Aufstieg über den Gletscher ist steil aber nach 5 anstrengenden Stunden kommen wir pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel an. Die Aussicht ist fantastisch, ich blicke auf eine Wolkendecke, die in der Ferne von den Spitzen anderer Vulkane unterbrochen wird. Zum Beispiel vom Chimborazo, mit 6.263m dem höchsten Berg Ecuadors. Ein Ziel für nächstes Mal. Der Schwefelgeruch macht es unverkennbar, dass man hier oben auf einem aktiven Vulkan steht. Warm ist es hier trotzdem nicht, sondern sehr kalt und windig, weshalb wir nicht lange oben bleiben. Nach dem Abstieg geht es zurück ins Hostel, von hier kann ich die Aussicht auf den Cotopaxi noch mal sehr verdient aus dem hauseigenen Whirlpool genießen. Der perfekte Abschluss eines spannenden und anstrengenden Tages.Baca lagi

  • Laguna Quilotoa

    13 September 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 14 °C

    Und es geht wieder in den Bus. Leider sind die in Ecuador nicht annähernd so gemütlich wie in Peru und Bolivien und halten auch ständig. Viel Schlaf bekomme ich die Nacht über also nicht und komme sehr verschlafen in Latacunga an. Die Stadt liegt mitten in der sogenannten Vulkangasse, dem Hochland Zentralecuadors mit zahlreichen aktiven Vulkanen. Um mich nach der ganzen Zeit an der Küste wieder an die Höhe zu gewöhnen will ich den dreitägigen Quilotoa Loop wandern, der an dem Kratersee Quilotoa auf 3.800m Höhe endet. Da es auf dem Weg nicht nur durch schöne Täler geht, sondern auch durch ein paar Dörfer mit schönen Hostels, lasse ich mein Zelt in Latacunga und nehme nur einen kleinen Rucksack mit. Der Weg ist toll (wenn auch zum Teil sehr windig) aber der Höhepunkt ist ohne Zweifel der See. Die Farbe des Wassers ist spektakulär und wenn man den See nach dem langen Aufstieg das erste Mal zu sehen bekommt, verschlägt es einem fast den Atem. Der See hat einen Durchmesser von 3km (und ist bis zu 250m tief) und da ich noch Zeit habe, entscheide ich mich für den langen Weg am Kraterrand entlang vom Aussichtspunkt in das Dorf Quilotoa.Baca lagi

  • Montañita

    7 September 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Wieder zurück auf dem Festland in Ecuador kann ich mich noch nicht von meinen zwei Galapagos Girls Christina und Jess trennen. Also entscheide ich mich noch ein paar Tage mit den beiden in Montanita zu verbringen. Die Küstenstadt ist hauptsächlich für seine Surfspots, Buckelwale vor der Küste und ein reges Nachtleben bekannt. Die nächsten Tage laufen entsprechend entspannt mit einer Whale Watching Tour, Strandbesuchen und günstigen Cocktails aus der „Cocktail Alley“ ab. Es ist schwer sich los zu reißen, vor allem wenn man so gute Freunde gefunden hat, aber leider haben die beiden andere Pläne und mich zieht es mal wieder in die Berge.Baca lagi

  • Galapagos - Luft

    4 September 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Die Inseln sind auch bekannt, für ihr vielen einzigartigen Seevögel. Unser Boot wurde fast immer von ein paar Fregattvögeln begleitet (mit ihren 2m Spannweite wird einem manchmal schon etwas mulmig, wenn sie zu dicht über dem Boot entlang segeln). Auch als Piraten der Lüfte bekannt können diese Vögel nicht tauchen, sondern attackieren andere Seevögel von oben. Der Rest der Seevögel erledigt seine Tauchgänge allerdings selbst und sie dabei zu beobachten, wie sie mit einem Affenzahn in die Wellen stürzen macht schon Spaß. An Land sehen die grazilen Jäger allerdings eher albern aus. Ein Paarungstanz der Blaufußtölpel zum Beispiel macht dem Namen der Tiere alle Ehre und so eine Landung von einem Galapagosalbatros muss auch geübt sein, sonst zieht er im letzten Moment nämlich immer wieder hoch. Da ich zur Brutzeit auf den Inseln unterwegs war, konnte ich auch einige Jungtiere sehen. Die flauschigen Küken sehen meist größer aus als ihre Eltern und sind auch noch eher zerzaust als hübsch. Auch im Landesinneren gibt es Vögel zu beobachten. Da sind zum Beispiel die Flamingos, die Galapagosfalken oder die Darwinfinken.
    Natürlich gibt es noch viele andere Tiere an Land, zu Wasser und in der Luft zu entdecken. Die Inseln sind einfach ein Paradies und die Reise dorthin gehört auf jede Bucket-Liste.
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  • Galapagos - Wasser

    1 September 2019, Ecuador ⋅ ☀️ 25 °C

    So spannend die vulkanischen Inseln auch sind, die richtige Action spielt sich hier im Wasser ab. Schnorchel- und Tauchausflüge gibt es von jeder Insel und natürlich hatte auch unsere Kreuzfahrt jede Menge Möglichkeiten in das kalte Wasser einzutauchen. Dort kann man eine wunderbar bunte Welt erkunden, mit Papageifischen, Kugelfischen, Rochen (Adlerrochen, Stachelrochen und sogar Mantarochen), Meeresschildkröten und natürlich auch Haien (gesehen habe ich hier hauptsächlich Riffhaie und den ein oder anderen Galapagoshai, leider war ein Blick auf die Hammerhaie den Tauchern vorbehalten). Die großen Meeressäuger konnten wir auch ab und zu von Board aus beobachten (Buckelwale und Brydewale). Immer wieder bekommt man unter Wasser Besuch von tauchenden Vögeln (z.B. Pinguinen oder Kormoranen, die hier das Fliegen verlernt haben und sich voll aufs Tauchen konzentrieren). Ich treffe auch meine Freunde die schwarzen Leguane wieder. Die sind nämlich nicht nur sehr gut im imitieren von Lava, sondern auch exzellente Schwimmer und Taucher. Unter Wasser erinnern sie mich allerdings schon ein bisschen an einen schwimmenden Godzilla. Spaß macht es auch, mit den verspielten Seelöwen im Wasser rumzutollen. Die freuen sich vor allem, wenn man mit ihnen taucht. Langweilig wird es nie, und wenn man an die heiße Schokolade und den Whirlpool an Board denkt, kann man auch die Kälte gut aushalten.Baca lagi

  • Galapagos - Land

    30 Ogos 2019, Ecuador ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Galapagos Inseln sind ein Archipel im Pazifik, ca. 1000km westlich der Küste von Ecuador. Vier der 13 größeren Inseln sind bewohnt und die Inselgruppe gehört zu Ecuador. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und auf den „jüngsten“ (Fernandina und Isabela ganz im Westen) gibt es auch noch vulkanische Aktivität und die Landschaft ist von Lavafeldern dominiert. Wegen ihrer Isolation im Pazifik gibt es auf den Inseln eine Vielzahl endemischer Tier- und Pflanzenarten. Wie so oft hat die Einführung fremder Arten viele Tierarten fast zum Aussterben gebracht, heute sind die Inseln UNESCO Weltnaturerbe, stehen unter strengem Naturschutz und es wird viel für die Erhaltung der bedrohten Arten getan (z.B. Aufzuchtstationen für die riesigen Landschildkröten).
    Bei meinem Abstecher ins Weltnaturerbe habe ich die Inseln Santa Cruz, Isabela, Fernandina, Santiago, San Cristobal und Espanola besucht und dabei sehr viele interessante Landbewohner getroffen. Die zwei besten Begegnungen waren mit Abstand die riesigen (und uralten) Landschildkröten und die schwarzen Leguane, die sich verblüffend gut an das Lavagestein anpassen können (und sich auch wirklich erst bewegen, wenn man schon fast auf ihnen steht…).
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  • Galapagos - Cruise

    29 Ogos 2019, Ecuador ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Galapagos Inseln, gefühlt schon ewig ganz oben auf meiner Bucket-Liste und auch definitiv ein Highlight meiner Reise. 10 Tage habe ich hier eingeplant und mit ein bisschen Glück ein Last-Minute Angebot für eine 6-tätige Kreuzfahrt auf einer Yacht ergattert. So einen Luxus bin ich als Backpackerin gar nicht gewohnt. Vor allem die Snacks nach den Landgängen und der heiße Kakao nach dem Schnorcheln haben es mir sehr angetan. Großes Glück hatte ich auch mit den anderen Passagieren der Fahrt. Mit dieser tollen Gruppe haben die Entdeckungstouren auf den Inseln, das Schnorcheln mit Schildkröten, das Kajaken mit Robben, das Ausschauhalten nach Walen an Deck und natürlich die abendlichen Bierchen unter Deck nochmal doppelt so viel Spaß gemacht.

    Hier erstmal ein Eindruck meines schwimmenden Zuhauses, die Fotos der Tierwelt folgen.
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  • Trujillo & Mancora

    20 Ogos 2019, Peru ⋅ ☀️ 23 °C

    Auf meinem letzten Stopp nach 2 Monaten Peru habe ich noch einmal ein paar Strandtage eingelegt. Nach den vielen kalten Nächten in den Bergen war das auch bitter nötig. Auf dem Weg nach Mancora (und meinem Hostel am Strand) habe ich noch einen kurzen Stopp in Trujillo eingelegt. In dieser Gegend kann man zahlreiche archäologische Fundstätten der prä-Inka Volker Moche (ca. 100-800 n. Chr.) und Chimu (ca. 900-1400 n. Chr.) bewundern. Ausgrabungen am sogenannten 'Mondtempel' der Moche haben wunderschön erhaltene Fresken zutage gebracht und die nahegelegen Ruinen der Paläste der Chimu sind vor allem wegen ihrer Größe beindruckend.Baca lagi

  • Nevado Pisco

    17 Ogos 2019, Peru ⋅ ⛅ 0 °C

    Nach meinem ersten Gipfel in Bolivien war ich nicht sicher, ob ich nochmal so hoch hinaus möchte. Aber hier in Peru sind die Berge so verlockend, dass ich dem Nevado Pisco (5.752m) nicht widerstehen kann. Mitten in der Cordillera Blanca hat man vom Gipfel einen spektakulären Ausblick auf den Rest der Gebirgskette. Nach einem harten nächtlichen Aufstieg über Geröllfelder und Gletscher ein verdienter Sonnenaufgang!

    After my first peak in Bolivia I wasn’t sure if I would ever go this high again. But the mountains of the Cordillera Blanca were so beautiful that I couldn’t say no to attempting the Nevado Pisco (5.752m). The views from the top are spectacular with a panoramic view of the other peaks in this beautiful mountain range. The sunrise at the top was an amazing g reward for a long and hard night hike over glacial debris and ice.
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  • Huayhuash Circuit

    8 Ogos 2019, Peru ⋅ 🌙 0 °C

    Eine der schönsten Wanderungen, die ich je gemacht habe. 8 Tage lang geht es mit Zelt und Essen bepackt durch die Cordillera Huayhuash. Wir überqueren 7 Pässe (3 davon über 5.000m), legen über 100km zurück und probieren Nachts auf über 4.000m warm zu bleiben. Die Berge sind spektakulär und meine zwei Wandergefährten Emily und Etienne ein super Team. An dieses Abenteuer werde ich mich noch lange zurück erinnern.

    One of the most beautiful treks I have ever done. We spend 8 days in the Cordillera Huayhuash, backpacks full of camping equipment and food. In total we cross 7 passes (3 of which are over 5,000m), trek more than 100km and try to stay warm in our tent at over 4,000m. The views are spectacular and my two hiking buddies Emily and Etienne are a great team. I will remember this awesome adventure for a long time!
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  • Huaraz

    1 Ogos 2019, Peru ⋅ ☀️ 12 °C

    Es geht endlich wieder in die Berge. Diesmal in den Norden Perus nach Huaraz. Die Stadt selbst ist nicht sonderlich sehenswert aber ihre Lage ist perfekt für Outdoor-Enthusiasten. Zwischen den Gebirgsketten Cordillera Blanca, Cordillera Negra und Cordillera Huayhuash gelegen, gibt es hier die Möglichkeit jegliche Art von Bergsport auszuüben. Es gibt jede Menge Tagestrips zu wunderschönen Lagunen, Mehrtagestouren durch die Gebirgsketten, Gipfel, die man besteigen kann und Sportklettergebiete. Als ich ankomme mache ich zunächst einen Tagesausflug zur unglaublich türkisen Laguna 69. Hier geht es mal wieder auf 4700m, sehr gut um sich für die nächsten Vorhaben zu akklimatisieren. Ich gehe auch zweimal am Stadtrand klettern. Toll, dass es so nah an der Stadt ein so schönes Klettergebiet gibt.

    I’m finally going back to the mountains. This time I’m going to Huaraz in the north of Peru. The city itself is nothing special but it is situated perfectly for outdoor enthusiasts. Within easy reach are three popular mountain ranges with a multitude of outdoor activities: Cordillera Blanca, Cordillera Negra and Cordillera Huayhuash. There are gorgeous day trips to mountain lakes and glaciers, multi day hikes to remote mountain ranges, and great rock climbing and mountaineering opportunities. The first day trip I do here is to the unbelievably turquoise Laguna 69 at 4700m, great for acclimatizing. I also go rock climbing twice right at the edge of town which is lots of fun.
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  • Lima Panamerican Games

    30 Julai 2019, Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Panamerican Games (olympische Spiele des amerikanische Kontinents) finden dieses Jahr in Lima statt und neben den Sportveranstaltungen gibt es auch jede Menge kulturelles Rahmenprogramm. Von der Terrasse meines Hostels kann ich an meinem ersten Tag in Lima die Marathonläufer beobachten (bei den Frauen gewinnt hier sogar eine Peruanerin, was natürlich für sehr viel Jubel sorgt). In einem Park in der Innenstadt gibt es jeden Abend Gratiskonzerte von ganz unterschiedlichen Bands und ich gucke mir traditionelle peruanische Musik aber auch Reggae Konzerte an. Da auch die Sportveranstaltungen selber recht günstig sind (aber viele leider auch ausverkauft) gucke ich mir einen Vormittag Badminton an. Volles Programm in Lima!

    This year the Panamerican Games are held in Lima and all across the city are sports and cultural events. On my first morning in Lima I can follow the marathon runners from the terrace of my hostel (a Peruvian women ends up winning the woman’s event). There are free concerts every night in a park in downtown Lima and I end up seeing a large variety of bands from traditional Peruvian music to Reggae. Since the prices for most of the events are very reasonable (even though a lot are sold out), I decide to spend half a day watching badminton matches, which is very fun. So much to do in Lima!
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  • Lima

    28 Julai 2019, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Mit 10 Mio. Einwohnern ist Lima die mit Abstand größte Stadt, die ich in Südamerika bisher besucht habe. In vielen Stadtteilen muss man hier sehr aufpassen und auch beim Taxifahren sollte man sicher sein, dass man in ein offizielles Taxi steigt. Es gibt allerdings drei Stadtteile (Miraflores, Barranco und die Innenstadt) die sich sehr sicher anfühlen und die haben viel zu bieten. Neben kolonialen Gebäuden in der Innenstadt, Parks und Küste in Miraflores und Street Art in Barranco gibt es überall sehr gutes Essen und Restaurants. Dieses Wochenende ist auch der peruanische Unabhängigkeitstag mit einer großen Militärparade und die Panamerican Games finden gerade in Lima statt (dazu mehr im nächsten Post). Es ist so viel los hier, dass sich meine 5 Tage fast zu kurz anfühlen.

    With its 10 million inhabitants, Lima is by far the biggest city that I have visited in South America so far. Lima has some dangerous areas and it is also advisable to be more careful when getting into taxis here. But three areas, Miraflores, Barranco and downtown are safe to walk around in. And these neighborhoods have a lot to offer, parks and coast in Miraflores, colonial buildings in downtown and street art in Barranco. Lima is also famous for its good food and excellent restaurants. The weekend I spend in Lima also happens to be Peruvian Independence Day with a big military parade and the Panamerican Games are held in Lima (more on that in the next post). There is so much going on that my 5 days here feel quite short.
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  • Huacachina & Paracas

    25 Julai 2019, Peru ⋅ ☀️ 24 °C

    Meine zwei letzten Stopps an der Küste bevor ich in Lima ankomme sind weniger kulturell, machen aber jede Menge Spaß! Zuerst geht es nach Huacachina, einer kleinen Oase in der kargen Wüstenlandschaft. Hier gucke ich mir zuerst ein Weingut an, in dem auch Pisco hergestellt wird. Der Weinbrand ist das peruanische Nationalgetränk und Zutat meines Lieblingscocktails, dem Pisco Sour. Nach einer Kostprobe geht es zurück zu der Oase und in die Sanddünen. Hier mache ich die typische Dune-Buggy und Sandboarding Tour mit, selbst für einen kleinen Angsthasen wie mich ein riesiger Spaß.
    Weiter gehts nach Paracas, einer Küstenstadt nur 3 Stunden von Lima entfernt. Hier genieße ich ein bisschen Strand und Sonne (nach den ganzen frostigen Nächten in den Anden ist das T-Shirt Wetter hier eine willkommene Abwechslung). Außerdem mache ich eine Bootstour zu einer kleinen Inselgruppe, den Islas Balleastas. Diese Felseninseln beherbergen ein riesige Anzahl an Seevögeln und Robben und werden deshalb auch als „poor man‘s Galapagos“ bezeichnet.

    My two last stops on the coast of Peru before I get to Lima are less cultural but a lot of fun. First I stop in Huacachina, an oasis surrounded by massive sand dunes. I visit a winery that also makes Pisco, the Peruvian national drink and the main ingredient in my favorite cocktail: Pisco Sour. After a tasting I go back to the oasis and join one of the popular dune buggy and sand boarding tours. Even though I was nervous about the speed before I ended up really enjoying going down the dunes.
    Next stop Paracas, a beach town only about three hours from Lima. Here I enjoy the beach and sun, which is a very welcome change from all the frosty nights in the Andes. I also join a boat tour to the Islas Balleastas, a group of islands home to a large amount of sea birds and sea lions also called the poor man‘s Galapagos.
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  • Nasca

    24 Julai 2019, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Es geht weiter zum nächsten „Must-see“ in Peru, den Nasca Linien an der Südküste. Vom Dschungel im heiligen Tal über die schneebedeckten Anden bin ich jetzt in der Wüste Perus gelandet. Eingerahmt von Pazifik und Anden erstreckt sich diese Wüste fast die gesamte peruanische Küste entlang.
    Die Nasca Linien, riesige geometrische Figuren und Tierbilder, die mit erstaunlicher Präzision in den Wüstenboden gezeichnet sind, kann man richtig nur aus der Luft bestaunen. Deshalb entscheide ich mich auch für den 30-minütigen Flug in einem kleinen 8-Mann Flugzeug. Von oben ist es zwar schwer eine Idee der Dimensionen der Figuren zu bekommen aber man kann die berühmten Bilder (Astronaut, Affe, Kolibri, Spinne, Echse, Baum, Hände...) und auch die großen geometrischen Figuren sehr gut erkennen (ich hoffe ihr auf den Fotos auch). Von den Dimensionen (die Bilder sind teilweise über 300m breit) bekomme ich später von einer Aussichtsplattform aus eine bessere Idee.
    Die Linien wurden durch das entfernen der oberen dunkleren Steinschicht erzeugt und sind durch das trockene Klima und den Wind, der neue Ablagerungen verhindert, so gut erhalten geblieben. Angelegt wurden die Zeichnungen von mehreren Generationen der Nasca-Kultur, einem indigenen Volk vor der Inka Eroberung, zwischen ca. 500 v. Chr. und 500 n. Chr. Vermutungen legen nahe, dass die Linien für Rituale mit Fruchtbarkeits- und Wasserfokus erstellt wurden. Auch einige Parallelen zu den Himmelskörpern (Sternzeichen, Sonnenweden) konnten festgestellt werden.

    My next stop is another must-see in Peru: the Nasca lines on the Southern coast. From the lush jungle in the sacred valley through the snow capped Andes I have now reached the Peruvian desert. Flanked by the Pacific Ocean and Andes, this desert reaches nearly along the whole Peruvian coast.
    The Nasca lines are large geometrical shapes and animal drawings that have been etched into the desert with remarkable precision. Due to their size, the only way to really appreciate the lines is from the air, so I decide to take a 30 minute flight over the lines. It’s hard to really grasp the dimensions of the lines from the plane but the famous drawings (astronaut, monkey, humming bird, spider, lizard, tree, hands,...) are very well recognizable (I hope you can also see them in the pictures). I also visit a viewing platform later which gives me a better idea of the lines dimensions (some of the pictures are more than 300m long).
    The lines were made by removing the darker top layer of the desert soil. The dry climate and wind have conserved the lines until today. The drawings were made by several generations of the Nasca people, a pre-Incan indigenous culture, between 500 BC and 500 AD. It is speculated that they were mainly used for fertility and water rituals. Some theories also see parallels to celestial bodies (star signs and solstice events).
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