Peru

September - October 2022
A 28-day adventure by Inga & Nora Read more
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  • Day 1

    Auf gehts nach Peru

    September 12, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 2:45 Uhr klingelt der Wecker… viel zu früh. Um 3:15 Uhr startet dann das Taxi zu Nora und dann zum Flughafen.
    Alles verläuft nach Plan und wir starten pünktlich nach Paris. Etwas chaotisch gehts dort am Flughafen zu, bis wir dann im Flieger nach Lima sitzen.
    Wir sind sehr froh, dass wir auf dem 12 Stunden Flug Premium Economy fliegen und Sitzplätze mit mehr Beinfreiheit haben und auch nur zu zweit sitzen.
    Angekommen in Lima erwartet uns dann eine deutlich strengere Coronaregelung und eine vermehrte Maskenpflicht.
    Was wir noch nicht ahnen ist, dass die Shuttlebusse nach Miraflores seit der Pandemie nicht mehr fahren. Nach etwas Suche und unzähligen Angeboten von Taxifahrern buchen wir uns ein Uber und erreichen unser Hostel.
    Der erste Eindruck von Lima: es ist kalt, ärmlich, wirklich nicht schön und sehr nebelig. Haben wir wohl genug warme Klamotten mit?
    Übermüdet fallen wir ins Bett…
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  • Day 2

    Lima

    September 13, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Dank der Zeitverschiebung sind wir um 5:30 Uhr hellwach. Zeit genug um unsere Reise ein wenig zu planen. Wir gehen in einem süßen Café direkt um die Ecke frühstücken und buchen für den kommenden Tag einen Bus Richtung Süden nach Paracas.
    Anschließend erkunden wir Lima zu Fuß im Zwiebellook. Neblig, grau und kalt… an der Waterfront erstreckt sich zumindest etwas grün und wir laufen in das wohlhabendere Viertel Barranco. Hier sieht man sowohl an den Häusern und der Straßenkunst, dass die Schere in Lima zwischen arm und reich sehr weit auseinander geht.
    Wir stellen bereits am gestrigen Abend fest, dass die Essenssuche als Vegetarier eine Herausforderung darstellen könnte.. Die Vermutung bestätigt sich im Verlauf des heutigen Tages, sodass wir abends in einem Foodcourt lediglich eine Pizza essen. Wirklich schade, denn Lima gilt als kulinarische Hochburg.
    Zumindest den ersten Pisco trinken wir abends in unserem Hostel bei einer Runde Bierpong.
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  • Day 3

    Paracas

    September 14, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Jetlag lässt uns in der Nacht immer wieder wach werden und um 5 Uhr ist die Nacht dann endgültig vorbei. Wir packen und fahren mit dem Uber zum Bus.
    Die Busse hier in Peru sind vermutlich die komfortabelsten in denen wir je saßen. Nach gut 3,5 Stunden Fahrt durch die Wüste vorbei an super ärmlichen, heruntergekommenen Wohngegenden (erinnern an die Slums in Südafrika) und Oasen mit Gemüse- und Obstanbauten, sind wir im kleinen Dorf Paracas angekommen. Paracas ist bekannt für seinen Nationalpark, die davor liegenden Inseln mit vielen Meeressäugern und Vögeln und das Kitesurfen. Nachmittags brechen wir zum Kitesurfen auf, jedoch warten wir leider vergeblich auf Wind… dafür sitzen wir endlich bei Sonne am Meer und können Pelikane und Flamingos beobachten. Wir laufen bei einem traumhaften Sonnenuntergang am Strand zurück zu unserem Hostel. Links der Ozean, rechts das Geld von Peru- schöne kleine Villen mit grünen Vorgärten. Ein riesiger Kontrast zu heute morgen!Read more

  • Day 4

    Reserva Nacional de Paracas

    September 15, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 17 °C

    Wenigstens hat eine von uns den Jetlag heute Nacht überwunden…
    Nach dem Frühstück starten wir mit dem Roller in den Nationalpark. Beim Anblick der vielen Busse, sind wir sehr froh auf eigene Faust alles erkunden zu können. Wir sind beeindruckt von den unterschiedlichen Farben der Wüste und der toten Marslandschaft und im Kontrast dazu des belebten Pazifiks. Traumhafte Strände, Steilküsten und der raue Ozean…
    Auch hier bleibt uns ein wenig Abenteuer nicht erspart, denn auf dem Rückweg fällt unser Auspuff einfach ab. Da stehen wir also mitten in der Wüste im Nirgendwo mit unserem kaputten Roller.. aber Hilfe lässt nicht lange auf sich warten und ein netter Peruaner repariert kurzer Hand unseren Auspuff mit Kabelbindern und wir können weiter fahren.
    Gegen 5 Uhr geht es dann mit dem Bus weiter nach Ica.
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  • Day 5

    Tacama

    September 16, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Es ist wirklich kalt nachts in der Wüste, doch sobald die Sonne raus kommt klettern die Temperaturen auf ca. 27 Grad.
    Wir verbringen den Vormittag in unserer süßen Unterkunft und fahren dann zu einem der größten Weingüter in Peru. Tacama ist wie eine kleine Oase im hässlichen Großstadtdschungel.
    Nach dem ein oder anderen Wein und Pisco geht es dann nach Huacachina um den Sonnenuntergang von den riesigen Sanddünen zu beobachten. Wieder einmal trifft hier Luxus auf Armut. Auf der linken Seite der Düne ist das touristische Huacachina mit allem was das Herz begehrt und auf der rechten Seite einfache Wellblechhütten.
    Von oben bis unten mit Sand bedeckt kehren wir zurück in unser Hostel und hören uns abends noch ein semi gutes Cover-Konzert an.
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  • Day 6

    Huacachina

    September 17, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 24 °C

    Morgens wird noch im Zwiebellook mit Top, T-Shirt, Langarmshirt, Pulli, Jacke und Mütze gefrühstückt und ab 10 Uhr dann in kurzer Hose, T-Shirt und Birkis in die Oase spaziert. Heute haben wir keine Pläne, außer einmal um den kleinen See zu spazieren. Huacachina ist in gut einer halben Stunde erkundet, danach finden wir mal ein wenig Zeit um Spiele zu spielen.
    Nach dem bisher wohl besten vegetarischen Abendessen gehts in den Nachtbus. 14 Stunden Fahrt in die Berge stehen uns bevor…
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  • Day 7

    Arequipa

    September 18, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach ca 15 Stunden Fahrt durch die Wüste kommen wir in Arequipa an. Endlich mal etwas grün und landschaftliche Abwechslung! Wir erkunden die weiße Stadt, die von drei hohen Vulkanen umgeben ist, gehen auf einen Markt und trinken beide gefühlt einen Liter frisch gepressten Saft. Arequipa gefällt uns auf Anhieb total gut.
    Um in den „nahe gelegenen“ (6 Stunden Busfahrt) Colca Canyon mehrere Tage wandern zu gehen, gibt es entweder die organisierte Variante mit Start um 3 Uhr nachts oder man plant auf eigene Faust mit dem lokalen Bus ab Mittag in das nahe gelegene Örtchen zu fahren. Wir entscheiden uns mal wieder alles auf eigene Faust zu organisieren.
    Abends wird dann endlich mal gekocht und mit Michel aus Bremen ne Runde Wizard gezockt.
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  • Day 8

    Cabanaconde

    September 19, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir treffen ein paar letzte Trekkingvorbereitungen, kaufen auf dem Markt einen Strohhut und machen uns dann mit dem Bus auf nach Cabanaconde zum Colca Canyon. Von einigen Reisenden haben wir bereits gehört, dass die Busfahrt bis auf 4800 Meter hoch geht und viele höhenkrank werden und sich übergeben müssen. Wir haben aber Glück und können den spektakulären Ausblick komplett genießen und merken außer trockener Luft, trockenen Schleimhäuten und Kälte nicht so viel von der Höhe. Endlich sehen wir mal ein paar wilde Lamas und Alpakas.
    Nach ca. 7 Stunden kommen wir dann im Dunkeln endlich in unserer Unterkunft an. Es gibt sehr gute Pizza und wir planen für die nächsten drei Tage eine Wandertour durch den Canyon. Endlich ein paar Tage mal nicht mit dem Bus oder Taxi fahren und einfach die Natur genießen!
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  • Day 9

    Llahuar

    September 20, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

    Aus einer Höhe von 3200 m brechen wir aus unserer Unterkunft gegen viertel vor 8 auf und es geht ganze 1100 Meter runter in den Canyon. Auf dem gesamten Weg von 15 km gibt es keinen Schatten und wir sind sehr froh über unsere angeschafften Strohhüte. Wir sehen zwei große Andenkondore über uns fliegen und freuen uns endlich etwas Natur auf eigene Faust zu erkunden. Nach guten 5,5 Stunden und ziemlich müden Beinen sind wir in unserer einfachen Unterkunft direkt am Wasser angekommen. Bei einem Bier wird in den Hot Pools entspannt und abends fallen wir müde ins Bett.Read more

  • Day 10

    San Juan de Chuccho

    September 21, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Erneut liegen 14 km Wanderung vor uns. Um 7 Uhr starten wir und wandern zunächst 700 Höhenmeter bergauf, wieder sehen wir einen Andenkondor und nach gut 3 Std. haben wir einen spektakulären Ausblick auf die Sangalle Oase. Diese Hälfte des Canyons ist deutlich grüner und vor allem auf dem Abstieg bis zu unserer Unterkunft verläuft neben uns ein kleiner Bach. In dem kleinen Homestay bekommen wir das beste vegetarische Essen, was wir bisher in Peru gegessen haben.Read more