Auslandssemester Mexiko

August - December 2017
A 133-day adventure by Anne WÄG Read more
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  • Day 55

    Bosque los Colomos UND Shopping :D

    October 1, 2017 in Mexico ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach dem Schock am Freitagmorgen muss ja das Leben weitergehn und wir haben einiges unternommen. Zum einen war wieder der Bazar, von dem ich am Anfang schonmal berichtet hab.
    Da waren wir ordentlich shoppen :D Keiner von uns, ist mit leeren Händen nach Hause.

    Und am Sonntag haben wir uns den sehr bekannten Bosque los Colomos angeschaut, der aber meiner Meinung nach jetzt nicht soo spektakulär war.. Aber da gibt es so einen angelegten japanischen Garten, der dann doch noch ganz entspannt war :)
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  • Day 61

    Festival de Culturas, Minerva

    October 7, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 22 °C

    So dieses Wochenende war dann wieder etwas spannender. Weil wir nämlich noch einen Gutschein einlösen mussten, sind wir am Freitag zur Cheesecakefactory gefahren zum Essen. :D mal wieder :D aber war richtig lecker :D

    Und Samstag war dann noch so ein Festival. Eigentlich wollte ich zu einem "Quince Anos" gehen, aber die über die ich mich quasi selber da eingeladen hatte :D wurde dann leider krank. :( Aber naja.. das Festival war dann auch sehr sehenswert :) Und es hatte tausende Leute auf der Straße.

    Ah, zur Erklärung: Ein Quince Anos ist eigentlich nicht mehr als ein fünfzehnter Geburtstag. Der wird hier aber gefeiert fast wie ne Hochzeit. Das Geburtstagskind trägt normalerweise ein MEGA Kleid - wie ein Hochzeitskleid nur meistens in Farbe (von grün über blau, rot oder rosa, alles dabei..) und es werden hunderte Leute eingeladen. Es gibt Essen und Trinken und ein mega Fest :D
    Wär total cool gewesen, sowas Traditionelles mal mitzunehmen, aber ist halt leider blöd gelaufen. :( Aber naja.. vielleicht ergibt sich die Chance ja mal wieder ;)
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  • Day 68

    Mexiko zeigt mir seine kalte Schulter

    October 14, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 8 °C

    Uiuiuiuiui... Dieses Wochenende war ganz schön anstrengend :P :D aber auch MEGA GENIAL!
    War auf 'ner Freundin ihrem Geburtstag eingeladen. Sie wollte zelten gehen in 'nen Nationalpark "Parque Nacional Volcan Nevado de Colima", also... warum nicht? Hatte ja sonst noch nix vor an dem We.
    Also sind wir Samstagmorgen losgefahren mit viel warmem Gepäck, weil's da anscheinend MEGA kalt sein soll. Tja ich hab auch alles warme eingepackt, was mir verfügbar war, plus ein Zelt (das für den Strand gekauft wurde) und einen Sommerschlafsack (weil ich nix wärmeres hatte). Es hat sich dann herausgestellt, dass es tatsächlich in der Nacht schweinekalt wurde >_< und ich nicht genug Klamotten oder andere warme Sachen dabei hatte.
    Nachdem wir "Carne asada", Mais und Tortillas gegrillt hatten, war die Zeit und die Kälte gekommen, ein Lagerfeuer zu starten. Leider war des Holz sehr sehr feucht und als es ENDLICH wenigstens bissle brannt hat, gab es trotzdem noch net warm.. :(

    Naja hatte glaub noch nie so ne lange Nacht wie da. Hab zwar versucht zu schlafen, aber ging leider nicht. War dann gottfroh, als es halb8 war und ich aufstehen konnte, zum aufs Klo gehn. Als ich dann wieder zurückkam, wurde ich gfragt, ob ich Bock hätte, den Aufstieg zum "Nevado de Colima" zu wagen. Als ich dann bei den 3° draußen dachte: "Klar warum nicht, dann wird dir wenigstens warm", wusste ich net auf was ich mich einlasse :D
    --> ca. 6h Wander-Klettern; ABER 'ne mega hammer Aussicht!!! Also im Endeffekt hat sich's gelohnt.. auch wenn ich nur mit Freizeitsportschuhen unterwegs war :D

    Durchgefroren, müde und platt sind wir dann mittags wieder heimgefahren und im 30° warmen Guadalajara abends wieder angekommen.

    FAZIT: Geiles Wochenende mit wenig Schlaf und JA!!, auch in Mexiko kann's kalt werden. :D
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  • Day 74

    Cascadas, Brincar, Nadar

    October 20, 2017 in Mexico ⋅ ☁️ 17 °C

    Am Wochenende haben wir mal wieder eine Tour gemacht. Dieses Mal organisiert. Bzw.. Naja sie hat sich "organisiert" genannt :D Also die Organsation, wie se der Mexikaner kennt :D
    Wir sind mit 2 Bussen Donnerstagnacht los - eine Stunde zu spät - haben nach einer Stunde ca. angehalten bei 'nem OXXO (is so Kioskmäßig.. Da gibts Kekse, Chips, Bier und Getränke), mit den Worten: "So wir halten hier jetzt kurz und ihr könnt euch für die Fahrt, für's Frühstück und alles eindecken und schaut, dass ihr damit bis morgen mittag um 3 ca. druchkommt, denn da gehen wir dann gemeinsam was essen." Okei. Ausgerüstet mit Frühstück (Kekse und Chips) und Nachtsnacks (Kekse und Chips) sind wir dann endlich los um halb1 in der Nacht.
    Da aber auch die Fahrtzeit etwas seltsam eingeplant war, haben wir fast die doppelte Zeit gebraucht, um unseren ersten Programmpunkt zu erreichen.
    ABER: der hat sich gelohnt. Ein Teil von uns durfte in Jeeps auf der Ladefläche mitfahren, um zu einem der berühmten Wasserfälle von Huasteca Potosina zu kommen. Da hatten wir dann die Chance eine kleine Tour durch den Fluss zu machen --> durch Klippenspringen. Die Höhe: zwischen 5 und 10 Metern. Natürlich nimmt man des auch mit! War der Wahnsinn! Ins türkise, relativ kalte Wasser zu springen und des 4x. Wie hoch es in WIRKLICHKEIT war, ist bis jetzt noch nicht klar. Laut Guides eben zwischen 5 und 10m Metern.
    Aber was klar ist: Es hat sauviel Spaß gemacht, auch wenn die Wartezeiten zwischen den Sprüngen lang und recht verfroren waren.. auch wieder so ein Orgaproblem.
    Aber war cool!

    Danach sind wir nochmal 3h gefahren zum Essen zu kommen.. War sehr enttäuschend :(
    Location: sehr schön
    Zeit: zu wenig
    Service: kacke
    Preis: teuer
    Qualität: naja.. eher weniger :D

    Haben aus Zeitmangel dann sogar einen Programmpunkt sausen lassen (soweit wir wissen) und sind dann nochmal ne gute Zeit ins Hotel gefahren, wo wir uns dann mega auf's Abendessen gefreut haben. Weil wir aber zwei Stunden später gekommen sind als "geplant", gab's dann halt mega lätschige "Papas Fritas" mit 'nem kalten und etwas mickrigen Burger, für unseren Bärenhunger. Naja.. Gracias a Dio haben wir davor zur Abwechslung mal wieder am OXXO angehalten und Bier und Chips eingekauft :D
    Durch die lange Fahrt und das ewige Busgesitze waren abends dann aber doch alle realtiv fertig und wir sind bald schlafen gegangen und haben uns auf den nächsten Tag gefreut. :)
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  • Day 75

    Surrealer Garten des Edward James

    October 21, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Am nächsten Tag sind wir dann zum "Las Pozas- Castillo de Edward James" gefahren.
    Da habe ich gehofft ich kann bei jemand die Kamera leihen, damit ich mein Uni-Projekt vollenden kann. Gott sei Dank, sind alle so verständnisvoll und mega mega nett, sodass ich einer spontan ihre Kamera für ne Stunde mopsen konnte. War dann so glücklich :) Mein Projekt und damit meinen Kurs, konnte ich damit vollenden :)
    DANKE!! :) An alle die mir ihre Kamera jeweils netterweise mal ausgeliehen haben :)

    Die Gärten des Edward James.. Naja der Typ war schon en ziemlich Vogel. Hat mitten im Wald einfach irgendwelche Steingebilde aufgebaut. Er hat Gebäude/Werke/Gebilde viel nach Bildern von Dalí einfach mitten in den Wald gestellt. Dazu Pflanzen die grün aussehen, aber wenn man die Unterseite ihrer Blätter in die Sonne hält, lila werden.
    ABER alles, was er gebaut hat ist nicht vollendet, weil er geglaubt hat, dass wenn er eins der Werke vollendet wird er sterben.

    "Die spinnen die Briten" :D :D

    Mittendrin darf natürlich ein Wasserfall nicht fehlen, in dem man aber als Besucher baden darf, wenn man möchte. Lässt man sich natürlich nicht entgehen!!
    Aber auch hier, wie den Tag zuvor, war's Wasser ganz schön frisch, aber total klar, sauber und rein.

    Nachdem wir dann den Garten gesehen hatten, auch mit all den schönen bunten Schmetterlingen und Pflanzen und unser Verlangen nach kaltem Wasser gestillt war, sind wir dann weitergefahren zu einer Attraktion etwas weiter entfernt.
    Und zwar zur "Sótano de Golondrinas".
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  • Day 75

    Sótano de Golondrinas y Aquismón

    October 21, 2017 in Mexico ⋅ 🌫 9 °C

    Unter der "Sótano de Golondrinas" konnte ich mir zuerst nix wirklich vorstellen. Aber im Endeffekt war es dann doch sehr sehr beeindruckend. Kampf um's Überleben und ein Spektakel der Natur.

    Wir sind in dem kleinen Städtchen Aquismón angekommen, wo wir dann zuerst mal Zeit bekommen haben, was zu essen :D Haben ein kleines Restaurant dann gefunden, das sich, wenn man drin war, angefühlt hat, als wenn man bei jemand im Haus oder der Wohnung sitzt und nebenan wird für einen gekocht :D
    War sehr sehr lecker und mal wieder extreem günstig. :) (deutlich besser und qualitativer als den Tag davor und dazu war der Service TOP!!) Leider hatten wir mal wieder viel zu wenig Zeit.:(
    Aber ein "Raspa" haben wir uns noch gegönnt. Geraspeltes "Hielo" mit Kondensmilch, Pfirsichsaft und nem halben Pfirsich aus der Dose mit Zimt.
    SO LECKER!!
    Haben uns dann an nem Punkt wieder getroffen und haben uns auf offene Ladeflächen mit Sitzen auf mehrere Jeeps verteilt. Und dann ging's bestimmt 3km (wenn's nur reicht) den Berg hoch in voller Fahrt :)
    Danach noch ein Stück laufen über Stock und Stein und an verschiedenen Ständen vorbei. (Unter anderem gab's an einem Froschtaschen. Gegerbte Frösche, in deren Bauch ein Reißverschluss eingenäht war. Leicht makaber. Aber natürlich gab's auch viele andere Souvenirs und Armbändle, Halsketten und Vanille --> frisch vom Baum)
    Auf dem Weg konnte man dann schon hören und sehen, wo wir uns hinbewegten, denn über uns kreiste ein Schwarm Schwalben, der immer größer wurde.
    Das Ziel war ein riesiges Loch im Berg, das über hundert Meter tief war.. Die Schwalben sammeln sich abends über dem "Loch", um ihre Schlafstätte zu erreichen, deren Eingang sich als Ritze in der Felswand befindet.
    Das Spannende aber ist, dass die Schwalben sich mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit in Gruppen in die Tiefe stürzen.
    Aber warum machen die das? Da das Loch so tief ist und die Höhle wohl 3 Millionen Schwalben beherbergen kann, gibt es einen Auftrieb in dem Loch, damit die Schwalben aber wieder zu ihrer Schlafstätte zurückkehren könnne, brauchen sie eine bestimmte Geschiwndigkeit und einen Winkel, damit sie den Eingang erwischen. Wenn es eine nicht schafft, lässt sie sich einfach mit dem Auftrieb wieder hochtragen zum Schwarm und versucht es nocheinmal.
    Bilder konnte ich leider keine machen, da die Schwalben so unglaublich schnell sind. Man konnte sie sogar in live schwer mit dem Auge erkennen. Aber immer wenn sich eine Gruppe entschieden hat, es zu versuchen, wurde der Schwarm sehr laut und kurz danach hat man die "Sturzgeräusche" gehört.. Ich weiß momentan nicht wie ich es beschreiben soll, aber von der Funktion her in etwa so, wie wenn man einen Stock schnell durch die Luft zieht udn dadurch ein Geräusch entsteht. Nur tausendmal lauter, weil die Schwalben ja auch tausendmal schneller sind.
    War auf jeden Fall sehr sehr beeindruckend anzusehn.
    Wir hatten Glück und saßen neben einem der Guides, der uns das alles erzählt hat. Er hat uns dann auch erzählt, dass wenn die Schwalben morgens in den Tag starten, ein ganz anderes Spektakel ist. Sie lassen sich dann von dem Auftrieb nach oben tragen. Aber der ganze Schwarm gemeinsam fliegt dann in kreisender Bewegung nach oben, solange bis es alle geschafft haben.

    Damit man auch mal sehen konnte, wie tief das Loch tatsächlich ist, hatte man die Möglichkeit sich, gesichert mit einem Seil, ganz an den Rand des Abgrunds auf den Bauch zu legen und nach unten zu schauen.. Musste ich mir natürlich auch antun :D und genauso! habe ich mir die Bathöhle vorgestellt, bzw den Eingang zur Bathöhle. Sehr sehr tief und nach unten sehr sehr schwarz. Konnte leider keine Bilder machen, weil ich zuviel Angst hatte, dass mein Foto nach unten fällt.
    Aber glaubt's mir: es war verdammt tief und verdammt schwarz.:D

    Als wir dann lange genug zugesehen hatten, wie die Schwalben sich zu ihrem Schlafplatz kämpfen und es shcon langsam dämmerte, sind wir den ganzen Weg wieder zurückgelaufen und mit den Jeeps zurück zum Bus gefahren.

    Abendessen im Hotel war dann besser als am Tag vorher und der Abend etwas entspannter.
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  • Day 76

    Puente del Dios und Heimkehr

    October 22, 2017 in Mexico ⋅ 🌧 16 °C

    Sonntag sind wir dann mit nur 9 Minuten Verspätung um 8:09 Uhr gestartet, nachdem es zum Frühstück "Chilaquiles" und "Frijoles" gegeben hat.

    Zur Erklärung: Chilaquiles sind in Tomatensoßen eingeweichte Totopos (sowas wie die bei uns bekannten Nachos) mit meistens Hühnchenfleisch und Käse und Frijoles sind eigentlich nichts anderes wie Bohnenmus (gibt's in schwarz und weiß :D)

    Auf dem Weg zum Wasserfall konnten wir dann in so nem kleinen Dorf uns mal wieder für den Tag eindecken. Haben kurz das Dorf aufgekauft und uns noch 'nen halben Liter frisch gepressten Orangen-/Grapefruitsaft für umgerechnet knapp 'nen Euro gegönnt und sind dann zu den Wasserfällen gefahren.
    Auch hier hat die Fahrt mal wieder bissle länger gedauert, weil der Eingang, zu dem wir eigentlich wollten, geschlossen war und wir dann woanders no nagutscha hand miaßa :P
    Immer bissle mit der "Kirch' um's Dorf" :D
    Danach war'n wir dann en kleines Stück wandern, damit wir uns auf 'nem Stein niederlassen konnten, um uns von den tropischen Temperaturen und der Feuchtigkeit im kalten Wasser abzukühlen.
    Man hat uns dann nach 20 Minuten wieder rausgepfiffen, weil wir wieder zurückmussten.
    Sind dann zurückgelaufen und nachdem man uns am Anfang versprochen hatte, dass wir danach noch genug Zeit zum Baden und Essen bekommen würden, hatten wir nur eine Stunde für beides.. :( OFFIZIELL.
    Wir waren dann nach ca. 'ner Stunde bereit zur Abfahrt, mussten dann aber, glaube ich, fast nochmal eine Stunde warten, bis auch die Betreuer endlich grichtet war'n.
    Dann ging's dann mit einigen wenigen Klopausen, Paar Bechern Tequilamische für alle im Bus, Guacamole mit Papas und Partymusik wieder Richtung Guadalajara :D
    Irgendwann gegen später gab's dann an einer Raststätte mit 5 verschiedenen Möglichkeiten, nochmal EINE HALBE STUNDE für beide Busse Zeit, sich den Magen für die nächsten 5/6 (oder mehr?) Stunden so vollzuschlagen, dass man net verhungern muss :D
    Naja.. die halbe Stunde hat - wie erwartet - net so ganz hingehauen.
    Geplante Ankunft in Guadalajara war eigentlich, ursprünglich um halb12 nachts.
    Angekommen sind wir um..

    Halb3. Nachts :D Planung: Check :D

    Fazit des Wochenendes: Auf jeden Fall alles sehr sehr sehenswert!! Aaber würde ich die Tour nochmal machen, dann auf eigene Faust mit dem Zelt oder auf jeden Fall mit 'nem Mietauto, weil die Busfahrerei macht einen ganz schön fertig >_<
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