Dinkelsbühl – Mittelalter zum Genießen
December 16 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C
Unser nächstes Ziel in den kommenden Tagen ist ein Besuch bei Freunden in der Nähe von Stuttgart. Gemeinsam möchten wir den stimmungsvollen Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg besuchen. Bis dahin lassen wir es bewusst ruhig angehen: Etwa 80 Kilometer pro Tag, immer auf der Suche nach schönen Orten zum Verweilen.
Heute steuern wir Dinkelsbühl an der Romantischen Straße an. Auch Rothenburg ob der Tauber wäre nicht weit entfernt, doch gerade in der Adventszeit soll es dort sehr voll sein – ein Grund mehr, sich für die etwas ruhigere Alternative zu entscheiden.
Bei einem Nachmittagsspaziergang durch das mittelalterliche Städtchen entdecken wir einen kleinen, liebevoll gestalteten Weihnachtsmarkt, der wunderbar zur historischen Kulisse passt.
Dinkelsbühl begeistert mit einer der am besten erhaltenen mittelalterlichen Altstädte Deutschlands. Umgeben von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer fühlt man sich beim Schlendern durch die engen Gassen wie auf einer Zeitreise. Fachwerkhäuser, kleine Plätze und viele liebevolle Details verleihen der Stadt eine ganz besondere Atmosphäre.
Was uns jedoch einmal mehr auffällt: In vielen Geschäften ist Kartenzahlung nicht möglich – ganz nach dem Motto „Nur bares ist Wahres“. Für uns ist das sehr gewöhnungsbedürftig und passt eher ins Mittelalter als in die heutige Zeit. Gerade ein Ort, der stark von ausländischen Touristen lebt, sollte sich darauf einstellen, dass längst nicht jeder ständig Bargeld bei sich trägt. Statt entspannt einzukaufen, muss man oft erst den nächsten Geldautomaten suchen.
Aus unseren bisherigen Reiseerfahrungen empfinden wir Deutschland in dieser Hinsicht als deutlich rückständig. Gleichzeitig geht dem Staat dadurch viel Geld verloren – und am Ende beklagt man fehlende Steuereinnahmen, die dann von den „ehrlichen“ Bürgern und Geschäftsinhabern getragen werden müssen. Auch Berichte über Bargeldraub, etwa in Supermärkten oder Geschäften, zeigen, dass große Bargeldbestände ein Risiko darstellen.
Vielleicht wäre hier ein Umdenken notwendig – auch seitens des Staates, etwa durch niedrigere Gebühren für Händler. Weniger Bargeld könnte für alle Beteiligten sicherer, transparenter und zeitgemäßer sein.Read more














TravelerSchönes Städtchen mit den Fachwerkhäuser.
TravelerSchöner Ort!! Ich zahle zwar mittlerweile auch überwiegend mit Karte, habe hier aber noch nie einen Ladengeschäft gesehen bei dem man das nicht konnte, sprich die nur Bargeld erwarten ( von beispielsweise Weihnachtsmärkte mal abgesehen)
Yvi on tourHeute gleich 3x hintereinander. In Landshut dasselbe Spiel. Wir fragen mittlerweile immer zuerst, ob Kartenzahlung möglich ist. Sogar in Restaurants wird dies mittlerweile praktiziert. Weihnachtsmärkte, andere Marktstände oder auch Wohnmobilstellplätze können wir nachvollziehen, aber das mit den Geschäften, wo man auch mal etwas mehr Geld liegen lässt, finden wir nicht kundenfreundlich.