Argentina
Matheu

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    • Day 39

      Rosario

      October 15, 2009 in Argentina ⋅ 15 °C

      Rosario, ich komme!! Auch wenn es morgens nicht ganz so danach aussieht. Mir geht es nicht wirklich gut. Trotzdem gönne mir das Hostel-Frühstück und schon sind Jelle (zur Erinnerung: chico aus Belgien) am Bahnhof. Wie das Schicksal es will, verpassen wir den Bus, den ich ursprünglich gebucht habe. Aber auch hier gibt es nette Menschen, die das Ticket umsonst auf einen späteren Bus umbuchen. (PS: Das Check-out-Prozedere dauert halt doch länger als 2 Minuten und auch der Weg zur Metro läßt sich angesichts der Menschenmassen nicht in 5 Minuten meistern. Und da die Metro auch in Buenos Aires noch nicht in Lichtgeschwindkeit fährt, sind wir einfach insgesamt zu langsam...) Nun ja, als wir dann eine 1/2 Stunde auf den Bus warten, überlege ich, ob ich mein Ticket nicht doch verkaufe und einfach am Bahnhof vor mich hinsieche. Die Magenkrämpfe sind echt nicht witzig aber das schlimme ist, dass ich mich fühle, als könnte ich mich jede Sekunde übergeben.

      Dennoch steige ich tapfer in den Bus. Jezt kann ich erst mal 4 Stunden schlafen. Das wird schon. Und tatsächlich. Nach einer Coke am Bahnhof von Rosario geht es mir schon viel besser. Also rein in ein Taxi und ab in die Stadt. Wir sind noch nicht sicher, ob wir in Rosario über Nacht bleiben wollen, also checken wir mal noch nicht in ein Hostel. 4 Stunden Fahrt einfach ist zwar nicht ohne für einen Tagestrip, aber unser erster Eindruck von "Rosario" ist nicht der beste. "Lonley Planet" lobt die Stadt sehr. Irgendwas muss also noch kommen.

      Wir beschließen, als erstes das Geburtshaus von Che Guevarra aufzusuchen. Und nochmal eine Entäuschung. Wir hatten etwas mehr Merchandising erwartet. Aber nichts! Ok, es muss ja nicht gleich 10 Tourishops und Che's Cafés geben, aber zumindest ein kleiner Hint wäre hilfreich. Wenn wir nicht die Adresse gehabt hätten, hätten wir das Haus gar nicht gefunden. Nun ja, Che Guevarra hätte es wohl nicht anders gewollt... Hier also Che's Geburtshaus, das jetzt einer Versicherung als Büro dient:

      Als nächstes sind wir zum Hafen gelaufen. Vielleicht hat der ja genauso viel zu bieten wir der in "Corrientes". Und Gott sei Dank: hier läßt es sich aushalten. Allerdings verstehen weder Jelle noch ich, warum "Rosario" so von LP gelobt wird. Aber als "Cuba"-Fan hab ich jetzt wenigstens das Geburtshaus von Che gesehen.

      Wir beschließen trotzdem, eine Nacht in "Rosario" zu verbringen und erst am nächsten Morgen zurück nach "Buenos Aires" zu fahren. Allerdings sind fast alle Hostels ausgebucht. Es schein irgendeine Messe in "Rosario" zu sein. Am Ende haben wir aber Glück und finden ein recht nettes Hostel. Das Abendessen lasse ich zwecks immer noch anhaltenden Magenschmerzen ausfallen. Suppe haben die hier leider nirgends. Und so verbringe ich den Abend mit Teetrinken. Ist zwar ungewohnt für mich, aber es muss ja nicht immer una cerveza sein, oder?
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