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- Oct 9, 2024, 11:47 AM
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 1,541 m
- ArmeniaShirakGyumriSurb Alek’sandria40°47’51” N 43°49’42” E
In Gyumri, letzter Tag in Armenien
October 9 in Armenia ⋅ ☀️ 16 °C
Die zweitgrößte Stadt des Landes liegt auf 1500 m und hat ca. 173.000 Einwohner. Sie wurde im Jahr 401 v. Chr. gegründet. Wir sind auf dem Weg zur Grenze und schauen uns in der Stadt ein wenig um. Sie haut uns nicht wirklich vom Hocker.
Es gibt auch hier in der Stadt eine Statue „ Mutter Armenien“. Sie ist symphatischer dargestellt. Die 200 Stufen gehe ich doch gerne zu ihr hoch. 😅
Nebenan ist noch das „Black Castle“ aus alter schwerer Sowjetzeit anzusehen. Die Festung wird jetzt als Theater genutzt. Man hat einen guten Blick bis hinüber zum Gorki-Park. Hier war der amtierende Papst zu Besuch und hat dort vor den Gläubigen gesprochen.
Einkaufen kann man in Gyumri aber gut. Wir geben unsere letzten DRAM aus und essen ganz hervorragend in einem Fischlokal, umgeben von schwimmenden Fischen in mehreren großen Becken. Sie stehen alle auf der Speisekarte und werden mit dem Netz gefangen, wenn Du einen ausgesucht hast. Wir können auf dem weitläufigen Areal mit Obstbäumen übernachten.
Bevor wir über die Grenze zurück nach Georgien fahren, (der direkte Weg in die Türkei geht nicht, die Grenzen zwischen den Ländern sind geschlossen) noch ein paar Fakten zu Armenien:
Das Land ist so groß wie unser Bundesland Brandenburg und hat ca. 3 Millionen Einwohner. Von denen leben der größte Teil in den beiden Städten Jerewan und Gyumri.
Die Straßen sind nicht wesentlich besser als in Georgien. Die Autofahrer aber genauso rücksichtslos in der Fahrweise. Wir verstehen es einfach nicht, wie man so krass fahren kann und sonst so zuvorkommend ist. Gerade eben musste eine sehr alte Frau, die sich eigentlich kaum bewegen konnte, über die Straße „rennen“. Der Fahrer ist nicht vom Gas gegangen.
Ansonsten ist dieses Armenien mehr als eine Reise wert. Ein absolutes Highlight auf unseren vielen Reisen, noch eindrücklicher als Georgien! Wir haben uns sicher und willkommen gefühlt. Die Lebensmittel sind hier etwas teurer, ja, aber dafür ist das Gas umso günstiger.
Getankt haben wir hier nicht, der Diesel hat einen hohen Schwefelanteil. Der Euro 6 Motor verträgt das nicht. Wir hatten einige Kanister Euro-Diesel aus Georgien noch zusätzlich an Bord. Es wird ein modernes Tankstellennetz aufgebaut und man versichert uns, der Diesel komme nicht mehr aus dem Iran, sondern jetzt nach der Pandemie aus Russland!?
Besonders hervorzuheben ist für Online-Junkies wie uns, die perfekte Netzabdeckung und der günstige SIM-Karten Preis (unlimited für umgerechnet etwa 10,- €). Noch in keinem anderen Land hatten wir in der Frage ein solch gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Wir werden jetzt noch einige Tage in Georgien bleiben. Es gibt noch einige interessante Ziele.
Danach geht’s in den Süden der Türkei.Read more