Australia
Moore Moore Resevoir

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 286–288

      Grampians Nationalpark

      March 2 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

      Noch am Samstagabend mache ich mich auf den Weg in meinen nächsten Nationalpark: die Grampians. Die schweizer Familie hatte mir vor allem diesen ans Herzen gelegt, weshalb ich diesen auf jeden Fall besuchen möchte. Deutlich weiter im Landesinneren gelegen, ist bereits die Hinfahrt ein richtiges Abenteuer. Zwar fahre ich die komplette Strecke über auf geteerten Straßen, allerdings fährt man kilometerlang durch die australische Weiten und es kommen mir auf der zweistündigen Strecke maximal 5 Fahrzeuge entgegen. Wieder einmal wird mir die enorme Größe Australiens bewusst. Lange sieht man nichts außer die endlos scheinende Weite des Landes, bis plötzlich am Horizont die Umrisse einer Gebirgskette zum Vorschein kommen. Bereits der Anblick aus der Ferne lässt meine Vorfreude auf die kommenden beiden Tage ins Unermessliche steigen. Da es in dem Nationalpark bis auf wenige Punkten kein Netz gibt und ich natürlich nicht geplant habe, welche der zahlreichen Wanderungen ich unternehmen möchte, ist mein erstes Ziel das Besucherzentrum in Halls Gap. Von einer netten Dame, welcher man definitiv die Euphorie anhören kann, empfiehlt mir einige Wanderungen. Ich entscheide mich für eine Wanderung, welche direkt in dem kleinen Ort startet. Von dem Parkplatz aus ist mein erstes Ziel die Venus Baths. Hier fließt der Stoney Creek über ein wunderschönes Sandsteinplateau und bildet herrliche Wasserbecken mit schrägen Steinwänden auf beiden Seiten. Weiter geht es für mich zu den Splitter Falls, ein kleiner Wasserfall, welcher aktuell im Sommer jedoch nicht ganz so viel Wasser trägt als zur Winterzeit, in der bekanntlich deutlich mehr Regen fällt in diesen Regionen. Von hier aus geht es weiter zum Grand Canyon. Hier klettert man durch eine wunderschöne Schlucht unter hoch aufragenden Felswänden. Im kühlen Schatten dieser lege ich eine Pause ein, denn es ist super heiß und der Aufstieg bei dieser Hitze und in der Sonne definitiv anstrengend. Weiter geht es durch die Silent Street, eine ganz schmale Schlucht geht es hier weiter die Felsen hinauf. Nach einem anstrengenden Aufstieg komme ich dann an meinem Ziel, dem Pinnacle Lookout an. Man hat von hier wirklich unglaublich schöne Aussichten auf den Nationalpark. Steil fallen die Felsklippen hier in die Tiefe, die Landschaft sieht spektakulär aus. Ist sitze eine Weile an dem Aussichtspunkt, telefoniere mit meinem Bruder und genieße die atemberaubende Aussicht, bevor ich meinen letzten Teil des Rundweges antrete und den Abstieg in Richtung Halls Gap starte. Bevor ich an den kostenlosen Stellplatz fahre, nutze ich noch die Gelegenheit einer kostenlosen heißen Dusche in einem der kleinen Orte. Ich liebe Australien dafür! Überall findet man gute und kostenlose Toiletten und Duschen.
      Am kommenden Morgen führt mich eine weitere Wanderung auf den höchsten Gipfel des Nationalparks. Vom Mount William aus hat man auf 1.167 m eine wunderschöne 360-Grad Aussicht auf die Grampians. Man kann recht weit auf den Berg bis zu einem Parkplatz fahren und muss lediglich die letzten 2 km wandern, welche jedoch durch den steilen Aufstieg etwas anstrengend sind. Da man aber auf einem gut ausgebauten, geteertem Weg unterwegs ist, ist der Aufstieg gut zu bewältigen und man wird mit einer wirklich atemberaubenden Aussicht belohnt. Im Anschluss fahre ich nochmal nach Halls Gap, mache mich jedoch recht zeitnah auf die Weiterfahrt, da ich noch ca 2,5 Stunden bis zu meinem heutigen Stellplatz fahren muss.
      Read more

    • Day 19

      Grampians National Park

      March 4, 2020 in Australia ⋅ ⛅ 19 °C

      Was für ein Tag! Um es kurz zu machen, wir haben so viel gesehen und erlebt, dass es kaum in Worte zu fassen ist. Am besten hat uns eindeutig die Tierwelt gefallen. Freilaufende Wallabys, Kängurus, Emus, es war einfach super. Und weil wir ein gutes Auto haben und Nicole & ich ein gutes Team sind, haben wir auch die zirka 6 sehr starken Bremsungen überstanden, damit wir keine Tiere auf der Haube hatten. Aber von Beginn weg:
      Am Vorabend haben wir besprochen was und in welcher Reihenfolge wir die verschiedenen Highlights des Grampians National Park anschauen wollten. Am Morgen hiess es dann, sehr zeitig loszufahren, da wir 1.5 Stunden Weg vor uns hatten. Schon am Anfang hätten wir gefühlt alle 500 Meter anhalten können, weil das Lichtschauspiel aus Sonne, Wolken und Landschaft einfach atemberaubend war. Erstes Ziel war der Mount William, dem höchsten "Berg" der Grampians. Wir konnten auf der eher schmalen Strasse sehr weit hinauffahren und mussten zum Schluss nur noch 25 Minuten bis zum Gipfel laufen. Oben angekommen wurde es zwar ein bisschen wolkig, dennoch konnte man die Aussicht einfach nur geniessen. Sie war traumhaft. Wir hätten auch noch ewig dort oben bleiben können, weil wir aber noch viel Programm vor uns hatten, gings wieder Bergab. Auf dem Fussmarsch zu unserem Rennboliden konnten wir einige Wallabys sehen, welche zuerst auf der Strasse und danach im Gebüsch auf ruhigere Zeiten (also bis wir wieder weg waren) warteten.
      Die nächste Station hiess Halls Gap. Also geht’s los, zuerst zum ersten Lookout (wird anschliessend erklärt) dann zum Wanderausgang des zweiten Lookouts. Für diesen mussten wir etwa 1/3 der zuletzt gefahrenen Strecke wieder zurück. Da wir den Beginn für die Wanderung aber nicht fanden, gings zur Touri-Information. Dort erklärte man uns, dass wir nun wieder den erwähnten 1/3 hinauffahren müssten. Also wieder ins Auto und los... was lange währt wird endlich gut, oder so. Anlässlich der jeweils etwa 30 minütigen Wanderungen erreichten wir die Fels- bzw. Lavagesteinsformationen (Boroka Lookout / Reed Lookout). Die Aussicht sprach eindeutig für sich, und für die nicht ganz schwindelfreien wie mich, hielt sich auch das Rumgeturne auf den Felsen in Grenzen. Auf dem Weg verflüchtigten sich wieder allerhand Getier, wobei wir uns schon fragten, ob das normal sei oder an uns lag...
      Zu guter Letzt hiess es nochmals Treppensteigen. Der MacKenzie-Fall bot, was man von einem richtigen Wasserfall erwartet. Und im Gegensatz zu den sonstigen Wasserfällen, die wir in Australien bis jetzt "gesehen" haben, floss da auch ordentlich Wasser. Wieder beim Fahrzeug hiess es, den Rückweg antreten. Auch hier begegneten uns diverse Kängurus, welche vor uns über die Strasse wollten. Eines der letzten war wohl beim Polizisten im Kindsgi, denn es wartete am Strassenrand bis wir komplett angehalten hatten, schaute uns an und hoppelte erst dann, frisch fröhlich über die Strasse. Es heisst ja nicht um sonst „Rad steht, Känguru hüpft" oder so.
      Plötzlich meldete sich Nicole und meinte, eine Herde von Kängurus auf der neben uns befindlichen Wiese gesehen zu haben. Also schnell gewendet und zurück. Und Tatsache, auf dem sehr grossen Wiesland neben uns befanden sich ein paar dutzend Kängurus und einige Emus. Der Anblick war einfach sensationell!! Über den ganzen restlichen Nachhauseweg dachten wir noch an dieses Bild, es war magisch! Nach dem Nachtessen hiess es Koffer für den Abreisetag parat machen und ab ins Bett. Dieser Tag war einfach der Hammer.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Moore Moore Resevoir

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android