Australia
Wallangarra

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Travelers at this place
    • Day 21

      Grenzübergang: von NSW zu Queensland

      April 7, 2023 in Australia ⋅ 🌧 20 °C

      Manchmal, wenn ich abends im Bett liege, muss ich wirklich erstmal nachdenken, was heute überhaupt so passiert ist. Wir erleben jeden Tag so viel Neues, sind an so vielen Orten, wechseln die Orte fast täglich - da kann das Kurzzeitgedächnis schonmal gut zu tun haben, um sich zu entsinnen, was heute morgen so war 😅🤭

      Also, heute morgen? Ähm..
      Achja - sind wir aufgewacht in besagter "Rest Area", unmittelbar an der Straße, die allerdings echt ruhig war die gesamte Nacht über. Ich hab lediglich hin und wieder einen weit entfernten Jagdschuss gehört - wobei ich mich frage, was sie hier überhaupt jagen? 🤔 Es hat sogar mal kurz geregnet, aber das war harmlos. Wir packen zusammen und fahren 20min weiter zum nächsten Dorf "Deepwater", hier lassen wir uns wie so oft an einem Spielplatz mit Toilette und Barbecuegrill nieder. Mittlerweile blinzelt immer mal die Sonne durch, die Wolken überwiegen aber - es ist mit dem leichtem Wind irgendwie nicht kalt aber dennoch herbstlich frisch. Wir sind nicht die einzigen, die hier zur Rast einkehren: ein paar Australier, die mit 4x4WD plus Wohnwagen durchs Land ziehen, halten hier auch kurz für die WC-Pause. Wir werden freundlich mit "Happy Easter" begrüßt. "Ostern" beginnt hier also schon am Freitag.

      Wir bleiben hier etwas länger fürs Frühstück und wir beschlagnahmen den Grill: Evi wünscht sich heute Rührei und warmen Kakao - für beides können wir die Grillplatte nutzen. Ich mach mir noch ein Porridge dazu, und esse auch mal solch ein Schoko-"Hot Bun" - ein typisch australisches Schokobrötchen - wir findens lecker! 🤗

      Bis ins nächste Örtchen Tenterfield, sind es nochmal 35min Fahrt. Tenterfield ist wohl ähnlich anzuschauen wie Glen Innes. Wir fahren den Highway entlang, und hier sieht man erschreckend viele tote Tiere am Straßenrand, verunglückt durch ein Zusammentreffen mit einem Auto: hauptsächlich Kängurus und Wallabys. Als wir im Ort ankommen, ist der Himmel düster und es regnet. Die Touristeninfo ist aufgrund der Feiertage geschlossen. Hier gibt's zwar ein Eisenbahnmuseeum - die Gegend ist bekannt für seine Gesteine und die Arbeit damit - doch Benny will die Zeit bis zum frühen Nachmittag lieber zum Wandern nutzen, danach wird starker Regen bis Gewitter erwartet. Somit passieren wir Tenterfield nur kurz und betrachten im Vorbeifahren wieder die Häuser mit der speziellen Bauart. Bis zum Wanderstartpunkt im Girraween Nationalpark sind es nochmal 18min. Auf dem Weg dorthin ist es nun soweit: wir verlassen den Bundesstaat New South Wales und fahren ein in Queensland. Dem Grenzübergang wird mit einem kurzen Stopp und ein paar Fotos gebührend Aufmerksamkeit gewidmet.
      Wie passend war es bitte, dass Evi und ich bis eben auf der Rückbank im. Auto HSK-Aufgaben gelöst haben: es ging um die Bundesländer von Deutschland - wie passend, dass wir genau heute auch in Australien in den nächsten Staat übergehenn. 🤗

      Danach geht's weiter zum Nationalpark. Kaum hier angekommen brodelt der mittlerweile schwarze Himmel ein kleines Gewitter zusammen mit einem kräftigem Regenguss. Benny und ich gehen vor Ort ins Informationszentrum: hier bekommen wir tolle Wanderrouten vorgeschlagen und passende Prospekte für die Gegend hier. Der Mann an dem Serviceschalter sagt uns, dass es hier heute immer wieder Gewittern wird, und er rät uns von den größeren Touren ab, vor allem auf den bei Regen rutschigen Granitplatten. Hier gibt es einen richtigen Granitberg, den man besteigen kann. Wetterbedingt machen wir das heute nicht. Ab Morgen soll das Wetter hier makellos werden, somit wird diese Wanderung ggf. auf morgen vertagt. Für heute reichen uns die kleineren Routen: am Ende sind wir dennoch fast 3h unterwegs. Die Gegend hier ist vor allem mit den Granitgesteinen geprägt. Richtig schön anzusehen ist vor allem der Flusslauf, der mit Wasserlöchern aus Gestein versehen ist oder welcher komplett über das Gestein entlang fließt. Das hin und her Klettern zwischen den trockenen Stellen macht vor allem Evi Spaß. Auch besteigen wir manche Granite, die teils ganz rundegelutscht einfach wie riesen Bonbons hier in der Natur rumliegen. Der kleine Höhepunkt der Wanderung war der "Cathedral Rock": ein echt großer Gesteinbrocken liegt oben über zwei weiteren Brocken - sie stellen die "Kathedrale" dar. Weiterhin sehen wir wieder Kängurus bei der Wanderung und erspähen wieder neue bunte Vogelarten - nicht alle bekommen wir auf die Kamera, sie sind einfach zu schnell und schwer einzufangen. Gerade zum Ende hin gönnen Evi und ich uns noch eine deftige Runde Vögel erspähen. Mittlerweile fängt es wieder an zu tröpfeln: die Wettervorhersage stimmt nun ausnahmsweise mal und um uns herum brummelt es schon eine Weile. Benny und ich wären kurz ab, wie wir weiter verfahren: ob wir weiterfahren oder in der Nähe bleiben - ich stimme letztlich fürs bleiben. Denn morgen wollen wir dann das gute Wetter nutzen und hoch hinaus auf den Berg steigen. Ich bin echt gespannt ob es Evi schaffen wird. Aber wenn ja: dann jubeln wir auch so lauft, wie die paar Hanseln heute von da oben! 😁

      Wir fahren nochmal 8min zurück, denn hier ist im Ort wieder eine offizielle kostenlose Restarea, wohl sogar mit Barbecuegrill. Auf dem Weg dorthin schüttet es dann wie aus Eimern. Wir sind mittem im Gewitter und man sieht vor lauter Regen kaum die Straße. Mega froh bin ich, dass wir kurz davor den Rastplatz schon erreicht haben. Benny freut sich als wir ankommen: hier gibt es, gefördert durch freiwillige, kostenlos Kaffee, Tee und süße wie herzhaftd Kekse, die Autofahrer zu einem Zwischenstopp bei längeren Fahrten bewegen soll. Solche Stationen gibt's hier öfter, weil die Australier damit Unfällen vor Übermüdung vorbeugen wollen. #FeineSache

      Hier steht im Häuschen ein älteres Paar, welches wohl bereits in Rente ist. Sie bieten uns Kaffee und Kekse an - natürlich futtern wir uns gegen einen kleinen Obolus durch. Und zusätzlich bekommen wir nebenbei noch eine super Beratung für die anstehende Route. Mit diesem netten Pläuschchen überbrücken wir den wirklichen stark strömenden Regen, bis er schließlich aufhört. Wir wurden sogar etwas weiter hinter im Städtchen an einen ruhigeren Rastplatz weitergeleitet. Dieser Empfehlung kommen wir auch nach: nach 2min Fahrt zu einem anderen Stadtpark steht hier die ganze Wiese bereits voll mit mehreren Camper. Wir finden hier die übliche Ausstattung vor. Mittlerweile kommt die Sonne raus, der Regen ist vorüber und hat nur noch einige dunkle Wolken hinterlassen. Alles ist komplett mit zu viel Wasser auf dem Boden getränkt. Wie es hier immer wieder mal zu Überflutungen kommen kann ist mit so einer Erfahrung schnell vorstellbar.

      Selbst die wirklich große überdachte Sitzgelegenheiten samt Grill ist komplett mit Wasser getränkt. Wir wollen nun gleich heute wieder mal ordentliches Abendbrot machen. Wir gesellen uns zu den zwei jungen anderen Deutschen hier, machen mit denen ein kleines Pläuschchen. Kaum sind sie fertig mit ihrem Essen, übernehmen wir die Grillplatte. Heute gibt's mal Fisch, fertig gefüllte Teigtaschen mit Spinat und Käse, dazu gebratene Zucchini und Reis, den ich auf unserem Gaskocher zubereite. Alles schmeckt köstlich und wir langen ordentlich zu. Kaum ist es dunkel sind wir fertig mit dem Essen. Wir waschen ab und verkrümeln uns im Van.

      Hier schnattern wir noch eine liebe lange Weile und wiederholen spielerisch mit Evelin das heute Gelernte, ehe ich mich verhältnismäßig echt spät kurz vor 22 Uhr hoch ins Dachzelt verziehe und wir uns schlafen legen. Der Regen soll uns für die nächsten Tage zum Glück erspart bleiben 😁👌🥳
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    • Day 93

      A Day of Rest, a Day of Hiking

      November 20, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 19 °C

      We decided to stay put in this town another night so Gadi can go to the nearby Girraween National Park to do some hiking and rock climbing. Cadbury and I had a day of relaxation, peace and quiet in the little park where we are camped.

      Gadi came back in the afternoon really happy with the walks and rock climbs he’d done. A little later we drove around town and checked out a few of the historic buildings. We also found the border crossing we’d been looking for last night...and let’s just say it’s only a small sign (actually, there are two signs - one in the Centre and one out on the highway).

      We came back to our little home on wheels and had a glass of wine sitting outside with the last rays of sunshine making it very pleasant.

      Time to head inside and prepare dinner - meatballs and pasta with zucchini tonight.

      Night night - this will be our last night in Queensland this trip xx
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    • Day 1

      Wallangarra

      January 6, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

      Free camp behind Driver Reviver
      Railway Station at Wallangarra, one side for Queensland with Qld gauge lines, and the other side is NSW with their gauge lines.
      It's quite a pretty place.
      Drove from Wallangarra to Tenterfield. Quick walk around town and a visit to the Tenterfield Saddler, interesting history of leather work and references to Peter Allen. Short drive to McKenzie lookout where all of Tenterfield could be seen and you could see Queensland in the distance. Another interesting feature was the Cork tree that was planted in 1861 and has never been harvested. It is still growing strong. A quick walk along the river discovered a few interesting sculptures.Read more

    • Day 1

      Wallangarra

      November 8, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 21 °C

      Playing at being a tourist!! I give some thought to the book Zen and the Art of Motorcycle Maintenance. The bike is not running that well in the 2,000 to 3,000 RPM rev range and yet it smoots out as we get near to 100KMh.
      Passed 6 burnt out railway bridges and one home!
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    You might also know this place by the following names:

    Wallangarra

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