• Bastian Waldorf
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Weltreise

Uma 417aventura de um dia na Bastian Leia mais
  • Kein Mensch ist illegal

    2 de julho de 2017, Equador ⋅ ☀️ 20 °C

    Ecuador ist in vielem ein sehr faszinierendes Land. Nach innen ist es sozialistisch, bei dem fast alle Güter, wie Strom, Wasser, öffentlicher Transport, usw. kostenlos oder sehr günstig durch den Staat gestellt werden, und nach außen kapitalistisch. Die Währung ist der US Dollar. Die Infrastruktur, vor allem das Straßennetz, ist eine der besten in ganz Südamerika.
    Der aktuelle Präsident, den ich in persona gesehen habe, sitzt im Rollstuhl und ein bedeutender Teil der Ministerrollen wird von Frauen bekleidet.
    In Ecuador ist per Gesetz jeder Mensch willkommen, die Herkunft spielt dabei keine Rolle. Ein Visum wird jedem ausgestellt, auch Macht die Nationalität vor dem Gesetz keinen Unterschied und man hat dieselben Rechte wie Ecuadorianer. Das Motto ist, dass kein Mensch illegal ist.
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  • Tanz auf dem Äquator

    3 de julho de 2017, Equador ⋅ ⛅ 20 °C

    Quito, die Hauptstadt Ecuadors, kann einige Superlative aufweisen. Es ist nicht nur die höchstgelegene Hauptstadt der Welt, sondern auch die, die am nächsten zum Äquator liegt. Im Stadtgebiet gibt es unglaublich viele Kirchen, Kapellen und eine Basilika, die heute noch reich geschmückt sind.
    Gegründet durch eine preinka Kultur, wurden sie zunächst von den Inka eingenommen, um 60 Jahre später von den Spaniern erobert zu werden. Die Lage so nah am, bzw. Auf dem Äquator kann Zufall sein oder auf tiefgründiges astronomisches Verständnis zurückgeführt werden.
    Nach einer sehr interessanten Free Walking Tour, ging es nachmittags zum Äquator. Dort machte ich mir dann den Spaß zwischen Süd- und Nordhalbkugel zu springen. Auf den obligatorischen Sekt bei Äquator Überquerung verzichtete ich.
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  • Las Lajas

    4 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 14 °C

    In Quito hätte ich locker noch einige Tage bleiben können, ich hatte mich aber vor ein paar Tagen dazu entschieden, in Kolumbien zu fliegen. Also musste ich weiter und über die Grenze. Der Flug geht von Pasto und so ging wieder ein Tag im Bus drauf. Die Grenze war, abgesehen vom Warten, kein Problem.
    Auf der kolumbianischen Seite gab es dann auch noch einen kleinen Ausflug, den ich wahrnahm und so ein wenig Hochgeschwindigkeitssightseeing zu machen. Las Lajas ist eine gotische Kapelle, die man einfach in ein Tal gebaut hat. Es sieht ungemein beeindruckend aus. Leider blieben nur 20 Minuten um alles zu sehen, da ich noch meinen Bus bekommen wollte.
    Der ging dann auch ohne Probleme und ich habe im Dunkeln noch ein Hotel gefunden. Weil es mal wieder nötig war, gab es dann auch einen fast typischen kolumbianischen Haarschnitt.
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  • Pasto Airport

    6 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 15 °C

    Als ich den Flug buchte, habe ich mich nicht darüber schlaugemacht, wo der Flughafen den liegt. Gerade bei kleinen Orten gehe ich einfach davon aus, dass so ein Flughafen, wie öfter schon festgestellt, mitten im Ort liegt. Das ist in Pasto leider nicht so. Musste mich doch ganz gut durchfragen, bevor ich tatsächlich herausfand, dass das Taxi nicht die einzige Option ist. Zum Collectivo (Kleinbusse, die dann fahren, wenn sie voll sind) brauchte es dann 4 Leute, die mir den Weg wiesen und teilweise mit mir gingen.
    Der Flughafen liegt fast 40km außerhalb und besitzt kein Gate, nur ein Vorfeld. Ich war trotzdem viel zu früh da. Das Prozedere für Inlandsflüge ist sehr entspannt. Die Maschine hob dann auch nur mit einer Stunde Verspätung ab, meinen Anschlussflug in Bogota konnte ich trotzdem ohne Probleme erreichen. In Santa Marta habe ich mich dann nur noch auf den Weg zu meiner Unterkunft gemacht.
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  • Schweißausbruch

    6 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 37 °C

    Das Klimadiagramm von Santa Marta ist herrlich gleichmäßig, für das ganze Jahr. Maximal Temperatur ~35°, minimal Temperatur ~25° und das bei 75% Luftfeuchtigkeit. Nach den Anden führt das bei mir zu Schweißausbrüchen.
    Die, in spanischen Dimensionen, älteste Stadt Kolumbiens ist dennoch sehenswert. Nicht nur, dass hier Simon Bolívar starb, der Befreier des kompletten Nordens Südamerikas, auch gibt es viel zu tun in der Umgebung.
    Zum Beispiel ist Taganga, ein Vorort oder Nachbardorf ein tauch El Dorado. Hoffentlich werde ich darüber noch mehr schreiben.
    Touristisch ist die Hauptgruppe jetzt wohl auch deutsche, von denen ich noch nicht all zu viel gesehen habe.
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  • Tayrona Nationalpark

    7 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 38 °C

    Zunächst entschied ich mich für zwei Tage im Tayrona Nationalpark zu wandern. Der liegt quasi um die ecke und bietet wunderschöne Strände und eine kleine Ruinenstadt.
    Die Strände sind absolut traumhaft und die Aussichten genial. Da ich nicht der Strand Typ bin, war ich der Meinung, ich müsse mit einigen Südamerikanern Fußball spielen. Der sandige Boden hat dem dann irgendwann ein Ende bereitet, da er eine Daumen große Blase aufgescheuert hat. Ich bin gespannt wie morgen der Aufstieg wird.Leia mais

  • Pueblito

    8 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 36 °C

    Ziel des Besuchs im Tayrona Nationalparks waren, zumindest nicht für mich, die vielen Strände, sondern ein Ruinen Dorf der Tayrona Kultur. Selbige wurde bei der Ankunft der Spanier natürlich gnadenlos niedergemacht. Da sie ähnlich wie Inkas, keine Schrift hatten und ihrerseits viel mit Holz gebaut haben, gibt es nicht all zu viele Relikte.
    Einige wenige sind die Terrassen, die sie für den Hausbau angelegt haben und die konnte ich in Pueblito besichtigen. Nach einem schweißtreibenden und sehr frühen Aufstieg hatte ich die gesamte Anlage für mich alleine. Der Ort hatte zur Blütezeit 1.000-2.000 Bewohner, also wirklich überschaubar. Dementsprechend schnell war ich dann auch durch.
    Danach ging es dann zurück nach Taganga.
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  • Rescue Diver

    9 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 39 °C

    Taganga ist als das Tauchmekka von Kolumbien bekannt. Nirgendwo gibt es so viele und so günstige Tauchbasen, wie hier. Das muss ich natürlich ausnutzen, also warum nicht gleich einen Kurs machen. Ich bin bereits als Advanced Open Water Diver (AOWD) zertifiziert, daher ist der nächste Schritt der Rescue Diver (RD).
    Während es im AOWD vor allem darum geht die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, geht es im RD vor allem darum aufmerksam gegenüber anderen Tauchern zu sein und diese gegebenenfalls retten zu können.
    Taganga ist dafür ein toller Ausgangspunkt.
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  • Rescue Diver zertifiziert

    11 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 38 °C

    Es ist Regenzeit an der Küste Kolumbiens, das heißt es regnet. Immer noch weniger als bei uns im Schnitt, aber es regnet. So war es die letzten zwei Tage bewölkt und teils gab es leichte Regenschauer.
    Das ist beim Tauchen ziemlich egal, vermindert allerdings andere Freizeitaktivitäten. So war das Highlight, der allabendlich Film.
    Der Kurs zum Rescue Diver begann eher leicht mit einem kurzen ersten Tag. Der zweite Tag war schon intensiver und am dritten Tag ging es richtig rund. War der Anfang Üben der verschiedenen Situationen, wurde man am dritten Tag mit allem konfrontiert, was kommen kann. Nachdem ich einen Ertrinkenden retten müsste und in den zwei Tauchgängen verschiedenste Paniksituationen und Rettungsszenarien durch gespielt hatte, war ich platt.
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  • Treiben lassen

    12 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 17 °C

    Morgens ging es noch mal tauchen. Dieses Mal aber entspannt. Das Angebot zu führen lehnte ich dankend ab, die Option Feuerfische zu jagen aber an. Die sind hier invasiv und gefährden das Riff. Es war durchaus lustig zu sehen, dass auf dem Boot gleich zwei waren, die ebenfalls zum Rescue Diver zertifiziert werden wollen.
    Im Anschluss wollte ich meinem nächsten Ziel, Punta Gallinas, näherkommen. Das ist der nördlichste Punkt Südamerikas, was ihn aber nicht unbedingt Reizvoller macht, als er durch seine Abgelegenheit und seine Dünen ist.
    Das Problem: Es ist Südamerika, natürlich gibt es hier keine Fahrpläne. Also wie sieht so was aus. Ich fahre mit einem Bus, öffentlich und günstig von Taganga nach Santa Marta, dort bestieg ich ein Colectivo nach Palomino. Colectivos sind kleine Busse, die fahren, wenn sie voll sind. In Palomino wird man dann abgesetzt und ich halte an der Straße das nächste Colectivo an, dass bis Riohacha fährt. Dort angekommen ist es bereits dunkel und man sucht sich eine Unterkunft.
    So legt man ~175km an einem halben Tag zurück. Klingt für europäische Maßstäbe nicht viel in Südamerika aber eine gute Leistung.
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  • Hängen lassen

    13 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 17 °C

    Weiter ging es nach einer warmen Nacht, auf Empfehlung, mit einem privaten Taxi. Der Preis war in Ordnung und es ging direkt bis Uribia. Dort wurde noch mal eingekauft und mit einem Geländewagen ging es dann weiter nach Cabo de la Vela. So zumindest die Idee. Leider schmierte der Motor immer wieder ab, bis wir dann einige Kilometer vor dem Ziel liegen blieben. Der Motor konnte nach einem kurzen Abschleppmanöver wieder gestartet werden und wir kamen doch noch an.
    Unser Verhandlungsgeschick brachte uns den einen guten Preis für eine Tour über 2 Tage nach Punta Gallinas. Den Preis, von 100.000 Peso, darf ich leider nicht sagen. Wahrscheinlich vor allem, da die anderen Mitreisenden mehr als das 1,5x bezahlen.
    Das Paket beinhaltet, neben einigen Ausflügen, sogar die erste Nacht in einer Hängematte, direkt am Meer. Wir sind tatsächlich keine 10 Meter von diesem entfernt. So ein bisschen Paradies halt.
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  • Punta Gallinas

    14 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 17 °C

    Es war so weit, unsere Tour begann. Um 5 Uhr morgens... Wer macht so was?! So konnten wir zwar den Sonnenaufgang sehen, war aber zu früh wach, da das Auto auf sich warten ließ. Irgendwann ging es dann doch los. Nach einer kurzen Boots überfahrt waren wir auch schon bei den Hängematten für diese Nacht.
    An Schlaf war nicht zu denken, wir besuchten Punta Gallinas, was abgesehen von seiner Lage ein Küstenabschnitt wie jeder andere ist. Der Blick in ein Wüstental war da schon besser und wurde nur von einer Sanddüne direkt am Meer überboten.
    Sonnenuntergang war spektakulär, ebenso wie der Sternenhimmel, den ich auch gerade aus meiner Hängematte heraus sehe.
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  • Unter Wasser

    15 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ☀️ 43 °C

    Erwähnte ich, dass Regenzeit ist? Bei meiner Rückkehr von Puma Gallinas ging in Santa Marta gerade ein heftiges Gewitter nieder. Das Wort Abfluss bekam eine neue Bedeutung. Die Straßen standen unter Wasser und dienten als Abfluss. Dass Keller nicht vollliefen, lag nur daran, dass niemand einen hat.
    Teilweise stand das Wasser bis zu einem halben Meter.
    Am nächsten Tag war von dem Ganzen nichts mehr zu sehen.
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  • Minca

    16 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ☀️ 32 °C

    Nahe Santa Marta kann man das Bergdorf Minca finden. In einem Tal gelegen mit Blick zur Küste, kann man hier einige Wanderungen machen. Zu sehen gibt es den lokalen Dschungel und Wasserfälle.
    Die Regenzeit erwischt und so wurde es eine ziemlich nasse Angelegenheit. Ich hatte zum Glück noch ein Regenplastiküberwurf von den Iguazú Fällen, der zumindest den Rucksack und die Kamera trocken hielt. Der Brite, mit dem ich unterwegs war, war bis auf die Unterwäsche durchnässt, nahm das aber sportlich.Leia mais

  • Piraten der Karibik

    18 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ☀️ 31 °C

    Tatsächlich standen die Piraten auf die Stadt Cartagena. Hier wurde immerhin die spanische Flotte mit dem Gold und Silber, dass in der Kolonie gewonnen wurde, beladen. Dementsprechend oft wurde versucht von Briten, Franzosen und anderen, den Ort zu Brandschatzen. Das funktionierte auch in den ersten Jahrhunderten. Dann holte sich die Stadt, wie es Mode der Zeit war, afrikanische Sklaven und ließ sich eine Befestigungsanlage bauen, die ihres gleichen suchte.
    Von den 4 Forts steht heute noch eines und die Stadtmauer ist noch nahezu komplett erhalten. Danach wurde die Stadt auch nicht mehr erobert, geplündert oder sonst wie schikaniert, mal abgesehen vom Versuch Unabhängigkeit zu erlangen. Hier wurde die Stadt belagert und gab erst nach 105 Tagen ohne Nahrung auf. Was ihr bis heute den Spitznamen La Heroica (Die Heldenhafte) eingebracht hat.
    Heute sind es vor allem Touristenmassen, die das Stadtbild prägen. Die Stadt macht allgemein einen sehr sauberen und modernen Eindruck und putzt sich im Moment heraus für einen Papst besuch im September. Das Wetter ist unberechenbar, so kann es bei wolkenfreiem Himmel einen halbstündigen Regenschauer geben.
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  • Stadionatmospähre

    19 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 26 °C

    Ole, es gibt wieder Fußball! Aber zuerst geht es von Cartagena mit dem Flugzeug nach Medellin. Der Flughafen in Cartagena liegt ironischerweise näher am Stadtzentrum, als der Busterminal. In Medellin ist es definitiv umgedreht. So hat es dann auch eine Weile gedauert, bis wir in der Stadt waren.
    Dort war ich dann lost in translation. Die nette, aber etwas unstrukturierte Besitzerin des Hauses, in dem ich untergekommen bin, hatte mir auf Spanisch einige Dinge beschrieben. Was supernett und hilfreich war. Allerdings nahm ich dann die Bahn in die falsche Richtung. Was im Endeffekt nicht viel machte, da auch der Blick von dort klasse war und ich eine Seilbahn, die als Teil des öffentlichen Nahverkehrs fährt, nutzen konnte.
    Danach ging es dann aber direkt zum Stadion. Hier ist man deutlich entspannter, was den Ticketverkauf angeht. Diese sind nicht personalisiert und so erstand ich kurzerhand auf dem Schwarzmarkt eine Karte und ging mit meinem Rucksack, es fehlte die Zeit, um zur Unterkunft zu fahren, ins Stadion. Das Spiel war nicht besonders und ging 1:1 aus, dafür war die Stimmung, die die Fans machten umso besser. Es wurde 90 Minuten gesungen, getrommelt und gehüpft.
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  • Parque Explora

    20 de julho de 2017, Colômbia ⋅ 🌧 18 °C

    SPIIIIIIEEEEEEELLLLLEEEEEENNNN!!!! Das ich mich nicht immer meinem Alter entsprechend Verhalte ist sicher bekannt (so gut aussehend, wie ich bin, werde ich auch immer noch deutlich jünger geschätzt). Hier in Medellin haben sie einen kleinen Palast für mich aufgebaut. Es nennt sich Parque Explora und beinhaltet alles, was mir Spaß macht.
    Dazu zählen etliche Selbstmach Experimente, in der Regel im großen Stile, ein Aquarium/Terrarium Areal und noch mehr interaktive Exponate. Es gab so viel, dass eine Beschreibung wohl alles sprengen würde. Also belasse ich es dabei, dass ich Spaß hatte und den ganzen Tag gespielt habe. :-D
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  • Comuna 13

    21 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 26 °C

    Den Tag startete ich ein wenig verplant, das Frühstück konnte ich nicht mitnehmen, da ich einen der wenigen Plätze in einer Free Walking Tour ergattert hatte. Das erste Mal, das ich mich anmelden musste, dafür gab es dann auch eine 4 stündige Tour mit einer sehr guten Führerin.
    Danach ging es dann zum richtigen Ende der Bahn und in das Viertel, welches mir empfohlen wurde.
    Das war tatsächlich sehr interessant, da sehr bunt und mit öffentlichen Rolltreppen versehen. Dazu kam, ähnlich wie in Valparaíso, viele hübsche Graffiti.
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  • Couchsurfing

    21 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 18 °C

    Vielleicht hat der ein oder andere schon mal von Couchsurfing gehört. Das ist eine Community von vorwiegend Reisenden, die sich über eine Website organisieren. Dazu gehört auch das einige, den Mitgliedern kostenlos einen Platz auf ihrer Couch oder überschüssigen Bett anbieten.
    Das wollte ich dann auch mal probieren und habe einige Leute in Medellín angefragt und eine Zusage von Lina bekommen. Ihre Wohnung lag zwar etwas außerhalb, aber als ich ankam, war ich erst mal von der gigantischen Aussicht überrascht. Ich kam aus dem Staunen kaum noch raus. Das Bett ist klasse und die Familie super nett.
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  • Arvi

    22 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 20 °C

    Nahe Medellín gibt es einen Park mit Namen Arvi. Der würde wohl keine größere Beachtung finden, wenn dort nicht eine Seilbahn hinführen würde. Die Fahrt mit dieser ist schon ein Highlight, da man mehrere Kilometer über Baumwipfel schwebt.
    An der Station ist man dann in einer ganz anderen Welt. Dort ist ein Wald, der dem in Deutschland nicht unähnlich ist. Meine Spur mehr von Großstadt Lärm und Natur pur.
    So bin ich dann einige Stunden umhergewandert und habe die frische Luft und den Waldgeruch genossen.
    Nach meiner Rückkehr in die Stadt habe ich dann noch das Schmetterlingshaus im botanischen Garten besucht.
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  • El Castillo

    23 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 25 °C

    Wie erwähnt, hatte ich mit Lina, Juan Pablo und Salomón eine richtig nette Familie entdeckt, die mich dann auch einluden, mit Ihnen zu einer Burg zu fahren. Das nahm ich dankend an und so ging es mitten in die Stadt.
    Burg ist vielleicht etwas hoch gegriffen, da sich um ein Anwesen handelt, was beim Bau noch außerhalb der Stadtgrenzen lag. So hat es einige charakteristische Stilelemente einer Burg, war aber nie als solche gedacht. Da es sich bei den Besitzern um Europäer, auch deutsche, handelte, war fast alles aus Europa. Überall waren Bilder und Büsten bekannter europäischer Komponisten und Kunstwerke europäische Künstler. Selbst eine Minibibel, dessen original nun im Gutenberg Museum in Mainz zu finden ist, fehlte nicht.
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  • Bekanntschaften aus Peru

    24 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 23 °C

    In Peru, auf dem Huayhuash Trek hatte ich unter anderem Alejandro kennengelernt, der aus Kolumbien, genauer Medellín, kommt. Was liegt also näher, als sich zu treffen. Für heute hatte ich aber Guatapé geplant zu besuchen, was sich wunderbar mit seinen Plänen ergänzte. So nahm er mich kurzerhand mit.
    Dabei zeigte er mir dann auch die Umgebung. La piedra (de.: der Stein) ist ein Granitblock, der einfach so in der Landschaft steht und eine geniale Aussicht bietet.
    Anschließend entspannten wir in der Finca einer Freundin von ihm. Ihrerseits Triathletin, eine von zweien in der gesamten Region.
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  • Guatapé

    25 de julho de 2017, Colômbia ⋅ ⛅ 24 °C

    Abends setzte Alejandro mich dann noch in Guatapé ab. Der Ort liegt idyllisch am Stausee. Der Ort ist aber nicht nur für seine Lage und den nahe gelegenen la piedra bekannt, sondern auch für die kunstvollen Reliefs an den Häusern.
    Diese waren ursprünglich religiös motiviert, haben damit heute aber nicht mehr viel zu tun. So stellen die Motive Landschaften oder berufsbezogene Dinge da.
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  • Einreise mit Hindernissen

    26 de julho de 2017, Panamá ⋅ ⛅ 30 °C

    Es sollte nun nach einigen Wochen in Kolumbien weiter nach Panama gehen. Den Flug hatte ich in weiser Voraussicht schon vor zwei Wochen gebucht und war dann auch pünktlich am Schalter. Am Schalter dann die Frage (natürlich auf Spanisch): "Hast Du ein Weitereiseticket? Das ist nötig für die Einreise." Ich verwies freundlich darauf, dass ich Rucksakreisender bin und in der Regel einfach einen Bus nehme, dann, wenn es halt so weit ist. Das genügte nicht, da er im System ein Ticket hinterlegen muss. Nach einigem Hin und Her wurde dann plötzlich auch die Zeit knapp und so buchte ich spontan einen Flug zu einem Fantasiedatum aus Panama für über 580$...

    Der Preis war deswegen so hoch, da es sich um ein stornierbares Ticket handelte. So wollte ich es dann auch noch Ankunft in Panama (oder besser am nächsten Tag) stornieren. Das ging aber leider nicht, da ich ja, welch Überraschung kein Ausreiseticket hatte. Kurz entschlossen buchte ich dann einen Bus, der immer noch recht teuer war, aber mich wenigstens aus dieser bescheuerten Regelung holte.
    Das nächste Land, Costa Rica hat eine ähnliche Regelung, dieses Mal bin ich aber vorbereitet :-D
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  • Klein Amerika

    27 de julho de 2017, Panamá ⋅ ⛅ 31 °C

    In Panama hat man so ein wenig das Gefühl in einer Mischung aus den tropischen USA und Frankfurt zu sein. Es lässt sich alles von McDonalds, Burger King, KFC, TGI Fridays, Wendy's, Tacobell, Subway, Dunkin Donuts bis zu, natürlich, Starbucks finden. Überall bezahlt man in Balboa, was nichts anderes als Dollar sind, man hat nur die Münzen gegen eigene Prägungen ersetzt.
    Die Silhouette der Stadt ist von Hochhäusern geprägt, die beinahe ausnahmslos Banken gehören. Die verlangen beim Abheben unverschämt hohe Gebühren.
    Daneben gibt es noch einen alten Stadtteil, welcher inzwischen neu entdeckt wird von Luxusmarken, im Allgemeinen, aber noch so heruntergekommen wirkt, als hätte ihn Henry Morgan erst gestern gebrandschatzt.
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