• Huayhuash - Tag 2

    1 июня 2017 г., Перу ⋅ ⛅ 14 °C

    Die Nacht verläuft, abgesehen von der einen oder anderen Meldung meines Darms, recht erholsam. Morgens sind dann Glieder- und Kopfschmerzen fast verschwunden. Da ich nun schon einmal hier bin, versuche ich auch, zu wandern. Das gelingt auch ziemlich gut unter gelegentlichen Magenkrämpfen und kurzzeitig einsetzenden Kopfschmerzen.
    Damit der Text in der Länge nicht explodiert, in aller Kürze und mit Bildern belegt, die Landschaft ist affengeil.
    Den Rest des Textes widme ich unseren israelischen Amigos. Deren Verhalten spiegelt alles wieder, weswegen Israelis allgemein so unbeliebt sind in Südamerika. Extrem vorlaut und arrogant, wie sie sind, meinen sie, dass die Wanderung ja ein Witz wäre, zu den 70km die sie im Militär zurücklegen mussten. Nun dürft ihr raten, auf wen regelmäßig gewartet werden musste und wer als Letzter im Camp ankam. Um das Ganze noch zu toppen, haben sie sich dann abends, auf ihre unnachahmlich charmante Art, sobald wie möglich Pferde bestellt.
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  • Huayhuash - Tag 3

    2 июня 2017 г., Перу ⋅ ⛅ 14 °C

    Gesundheitlich wird es nicht besser. Ich werde wieder vor dem Wecken wach und kann das Klo besuchen. Beim Wandern begleiten mich Magenkrämpfe.
    Die drei wunderschönen Lagoonen, die es zu sehen gibt, verbesserten die Laune ungemein.
    Die Israelis sind immer noch die langsamsten, da sie heute noch keine Pferde nutzen konnten. Dafür ist ihre Lautstärke, samt ihrem Marihuanakonsum ungebrochen hoch.
    Lisa hat es leider mit der Höhenkrankheit erwischt, sodass wir die Sauerstoff Flasche ausprobieren durften. Das größte Problem an dem Ganzen ist, dass wir auf 4.400m schlafen und es ringsherum nirgendwo niedriger ist. So wird versucht mit Tabletten und allem, was helfen kann zu behandeln.
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  • Huayhuash - Tag 4

    3 июня 2017 г., Перу ⋅ ⛅ 14 °C

    Die Nacht lief beschießen und das leider im wahrsten Sinne des Wortes. Die Tablette des Chilenen brachte leider nichts. Dafür ging es Lisa wieder besser.
    Die Wanderung war mehr ein Spaziergang und wir waren schon um 12:30 im Camp. So hatten wir genügend Zeit die heißen Quellen zu nutzen, die direkt bei unserem Zeltplatz waren. Nach 1,5h war ich dann auch wieder schrumpelig und gut erholt. Auch stellte sich ein Gefühl der Sauberkeit ein.Читать далее

  • Huayhuash - Tag 5

    4 июня 2017 г., Перу ⋅ ⛅ 14 °C

    Die Nacht war nicht perfekt, aber ich musste nur 2-mal raus, ein kleiner Erfolg. Heute stand der Höhepunkt an. Wir mussten über einen 5.050m hohen Pass.
    Was ich bisher noch gar nicht gewürdigt habe, ist das Wetter, welches sich deutlich gnädiger zeigt, als ich das erwartet hätte. So ging es auch heute bei Sonnenschein und blauem Himmel los.
    Der Pass war dann über einen teils schlammigen Weg schnell erreicht. Der Wind pfiff kalt und es bot sich eine Aussicht auf die umliegenden schneebedeckten Gipfel.
    Weil uns das nicht reichte, gingen wir auch gleich noch auf den nächsten 5.000er-Pass. Das nur wegen der Aussicht, wir nahmen denselben Weg, den wir kamen, zurück.
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  • Huayhuash - Tag 6

    5 июня 2017 г., Перу ⋅ ⛅ 14 °C

    Endlich konnte ich mal wieder richtig sch****... Ok, keine weiteren Details. Kaum ging es mir besser, konnte ich auch wieder in ordentlicher Geschwindigkeit gehen. Die Wanderung war heute jedoch nicht besonders, dafür gab es jedoch genügend andere Ereignisse.
    Die Israelis hatten sich gestern dazu entschieden, ein Schaf zu kaufen. Mit dem Ziel ein großes Essen zu haben. So wurde heute ein Schaf ausgesucht und von unserer Mannschaft (2 Guides, 2 Eseltreiber) zerlegt.
    Leider musste der einzige Israeli, der mir sympathisch war, heute abbrechen. Da sich sein Asthma nicht mit der Höhe verstand.
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  • Huayhuash - Tag 7

    6 июня 2017 г., Перу ⋅ ⛅ 14 °C

    Es stand wieder ein Tag an, an dem wir zwei Pässe übersteigen sollten. Das Wetter war unglaublich gut und trotz Sonnencreme, setzte sich eine leichte röte im Gesicht fest. Mir ging es eindeutig wieder zu gut und so bestieg ich noch zwei Gipfel, die knapp unter 5.000m hoch waren.
    Beim Letzten war Alejandro dabei, welcher Kolumbianer ist und auf dessen Bilder ich sehr gespannt bin. Die Aussicht war so genial, dass wir den Auslöser quasi durch gedrückt hielten.
    Abends gab es dann noch ein kulinarisches Highlight. Das gestern geschlachtete Schaf wurde traditionell zubereitet. Das heißt, über einem Feuer wurde eine Kuppel aus Steinen aufgeheizt und bei ausreichender Hitze, zum Einsturz gebracht. Dann wurde das Fleisch dazwischen geschichtet, Kartoffeln und Gemüse dichteten ein wenig ab, denn Rest machte Pappe, Plastikplanen und Erde.
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  • Huayhuash - Tag 8

    7 июня 2017 г., Перу ⋅ ⛅ 29 °C

    Letzter Tag der Wanderung und irgendwie ging es dann doch zu schnell vorüber. Auch wenn ich froh über eine warme Dusche, saubere Wäsche und ein weiches Bett war, hätte ich in dieser Landschaft noch weitaus mehr wandern können.
    Die Nacht war angeblich die kälteste, was dem Zustand der Zelte am Morgen (mit Frostschicht überzogen), auch durchaus hätte stimmen können. Gefühlt war es nicht anders, als die anderen.
    Die Wanderung des Tages war kurz und ging nur über einen 4.600m hohen Pass. Für, welchen die Israelis mal wieder die Maultiere quälten. Da ich dennoch lange vor ihnen am Pass war, entschied ich mich, den nahe gelegenen Gipfel zu erklimmen und genoss die Aussicht.
    Der Tag endete mit einer langen Rückfahrt und einem guten Abendessen mit Piscosour.
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  • Trujillo

    9 июня 2017 г., Перу ⋅ ⛅ 19 °C

    Ich habe es mal wieder auf Meeresniveau geschafft und übernachte hier sogar. Ich bin nicht etwa wegen des nahe gelegenen Meeres hier, sondern, weil hier gleich zwei große preinka Kulturen ansässig waren.
    Moche: Moche hatten ihre Hochzeit von 100-600 n. Chr. und hatten ein theokratisches System. Die führenden Priester leiteten den Kult um den Hauptgott, einen Hügel. Es wurde alles Mögliche geopfert, was für die Zeit weit entwickelt war und der Haupttempel wurde in einem 100-Jahres-Rhythmus erweitert. Das Ende bringt man in Zusammenhang mit einem heftigen El Nino Effekt, auf den die Priester mit Menschenopfern reagierten, was komischerweise nicht half.
    Chimu: Quasi die Nachfolge Kultur von 800-1470 n. Chr. war dann aus den Erfahrungen heraus aristokratisch organisiert. Sie entwickelten diverse Handwerke weiter und waren in vielem äußerst geschickt. Sie unterlagen jedoch den Inka, welche sie militärisch bezwangen.
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  • Odysee nach Ecuador

    11 июня 2017 г., Перу ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach Trujillo sollte es, nach Cuenca gehe. Es gab jedoch keinen direkten Bus und es blieb mir nicht anderes übrig als mit mehreren Bussen zu meinem Ziel zu gelangen. Strategisch plante ich einen Zwischenstopp an einem Küstenort in Peru ein. Bei 11h Busfahrt war das ein klarer Fall von Nachtbus.
    Ich verpasse meinen Halt und werde irgendwo im nirgendwo an der Grenze abgesetzt. Puh, nur ein Traum, draußen ist es dunkel und der Bus fährt noch. Kurzer Blick aufs Handy scheiße, 20km hinter dem Ort, an dem ich raus wollte. So landete ich in Tumbes, einem Ort, in dem mich jeder Einwohner meinte, warnen zu müssen, wie gefährlich es hier ist.
    Also schnell weiter, nur in welche Richtung? Flucht nach vorne, also Ecuador. Übermüdet ging es also über die Grenze, mein Spanisch wird besser und selbst müde, bekomme ich das notwendige bisschen korrekt hin gestammelt. Beim Umstieg werden dann die nötigsten Dinge (Essen, Geld, Klo, SIM Karte) erledigt und es geht weiter nach Cuenca. Dort komme ich passend zu einem Gewitter an.
    Leicht durchnässt erreiche ich mein Hostel. Ich mache nichts mehr, außer Nahrungsaufnahme und dem Sprung ins Bett. Bilder gibt es leider keine.
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  • Cuenca

    12 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 21 °C

    Cuenca ist eine recht putzige Stadt, die sich in meiner Anwesenheit als unglaublich unfotogen erwies. Das Wetter war fast durchgehend bewölkt bis regnerisch. Vielleicht hatte ich aber auch aus einem, mir noch nicht verständlichen Grund, nicht die rechte Muse viele Bilder zu machen.
    Tatsächlich habe ich viel erlebt und vor allem viele sehr interessante Leute getroffen. So habe ich einen einwöchigen Spanischkurs gemacht, das Planetarium, die Kathedrale, einen Markt und ein Museum besucht, ebenso wie einen Vorort mit Thermalquellen, in denen ich einige Stunden entspannt habe.
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  • Eine schrecklich nette Familie

    15 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ☁️ 17 °C

    Bei meinem Besuch im Planetarium habe ich Carl kennengelernt, einen amerikanischen Professor für Religionen und Philosophie aus den USA. Inzwischen ist er Rentner und lebt mit seiner ecuadorianischen Frau und seinen zwei Kindern in Ecuador. Wir verstanden uns so gut, dass er mich zum Essen zu sich nach Hause einlud.
    Das Haus ist genial gelegen, mit Blick über ganz Cuenca und schön eingerichtet, ich wollte gar nicht mehr weg. Dazu beigetragen hat natürlich auch die unglaublich nette Familie. So freuten sich seine Zwillinge, dass ich ihnen bei den Mathe Hausaufgaben helfen konnte, mindestens genau so sehr wie ich. Nein, das war keine Ironie ;-)
    Abends ging es dann noch zu den Corpus Christi Festivitäten, dazu im nächsten Beitrag mehr. Der Abschied fiel schwer und wir waren uns sicher, dass wir in Kontakt bleiben und nach Möglichkeit, uns auch noch mal treffen.
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  • Corpus Christi

    16 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 18 °C

    Ich liebe dieses Fest in Cuenca!!!
    In Südamerika wird Fronleichnam unter dem Namen Corpus Christi gefeiert. Die Feierlichkeiten gehen nicht nur einen Tag, sondern eine ganze Woche. Diese Woche ist in Cuenca nicht so langweilig, wie die Prozessionen in Deutschland. Hier ist richtig Party. Es geht darum den Corpus Christi mitsamt seiner Aufopferung und allem in sich aufzunehmen. Das Praktische daran ist, dass der Corpus Christi durch SÜSSIGKEITEN symbolisiert wird. So gibt es Hunderte Stände, die Süßkram aus allen Regionen verkaufen.

    Neben den Prozessionen gibt es, dann auch noch weitere lokale Besonderheiten. Die Castillos (de.: Burgen oder Schlösser), welche ~8-9 m hohe Türme aus Bambus sind, die nur dazu dienen ein Feuerwerk an ihnen abzubrennen. In Deutschland würden diese aus Sicherheitsgründen nur in militärischen Schutzgebieten gezündet werden, in Cuenca reichen 2-3 Meter Abstand. Mittendrin statt nur dabei, scheint das Motto zu sein. An jedem Abend der Woche werden mindestens zwei solcher Türme gezündet und ein wenig Feuerwerk nebenbei, gibt es natürlich auch noch. Dieses Jahr wurde wohl zum ersten Mal auch die Kathedrale mit eingebunden, was absolut faszinierend war.
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  • Cajas Nationalpark

    17 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 17 °C

    Der Hauptgrund für meinen Besuch in Cuenca war der Cajas Nationalpark. 270 Seen auf ~4.000m laden zum Wandern ein. Bisher hatte das schlechte Wetter einen Besuch verhindert, heute aber war Sonne angesagt.
    Zusammen mit Marie (Deutschland), welche ich im Hostel kennenlernte, ging es in den Park. Nach einer obligatorischen Registrierung und der Erläuterung der Wege gingen wir Route 2 an. Die war nicht sonderlich lang, hatte aber einen schönen Gipfel mit drin. Den Weg zu finden war zur Abwechslung kein Problem, jedoch war dieser schon fast abenteuerlich. Den Gipfel schafften wir unter einigem Schnauben, wofür wir von der Aussicht aber großzügig entlohnt wurden.
    Route 3 konnten wir auch sehen und entschieden uns diese zurückzunehmen. Auch hier enttäuschte uns die Landschaft nicht. Anekdote am Rand, es gibt hier die höchsten Holz bildenden Wälder der Welt. Die Baumgrenze liegt üblicherweise bei 3.800m, hier gibt es kleinere Wälder bis auf 4.200m. Diese sind inzwischen geschützt.
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  • Ingapirca

    18 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ☀️ 18 °C

    Die größten Ruinen der Inka in Ecuador liegen in Ingapirca. Die Besonderheit hier ist, dass die Kultur der Cañari nicht von den Inka erobert wurde, sondern über politische Wege in das Reich eingebunden wurden. So behielten sie weitgehende Autonomie. Inka und Cañari lebten nebeneinander und so ist der Tempel in Ingapirca zweigeteilt, in den Mondtempel der Cañari und den Sonnentempel der Inka.
    Durch mehrfache Zerstörung (Bruderkrieg, Konquistadoren und die Entnahme der Steine als Baumaterial) sind heute fast nur noch die Fundamente zu sehen. Beeindruckend ist die Präzession, mit der die Inka ihre Tempel bauten. Nicht nur das fugenlose Aufeinandersetzen der Steine, auch das höchste Haus war so gebaut, dass die Sonne bei ihren extremen/wenden genau in die Nischen der Rückwand viel und das dortige Gold den gesamten Raum erleuchtete.
    Passend dazu war auch Inti Raymi, das Sonnenfest der Inka, was auch heute noch gefeiert wird. In den Ruinen fand das mit einer großen Bühne und vielen Tanzvorführungen statt.
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  • Riobamba

    20 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ☁️ 14 °C

    Als Nächstes geht es nach Riobamba. Ein Ort, der wie ich feststellen, muss so gut, wie nichts zu bieten hat. Das Highlight ist tatsächlich der Bahnhof und die damit verbundene Bahnstrecke. Diese geht von der Küste in die Anden, bis nach Quito. Leider verkehren auf den relativ neuen und modernen Schienen nur Touristenzüge mit einem sehr eingeschränkten Fahrplan und zu horrenden Preisen.
    Ansonsten ist es am Fuß des Chimborazo recht malerisch gelegen, was über den Mangel von sonstigen Attraktionen nicht hinweg täuschen kann.
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  • Baños

    21 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 18 °C

    Das Wetter in Riobamba ist miserabel und ich fliehe weiter nach Baños. Einem Touristenort, wie er im Buche steht.
    Glücklicherweise lockt er mit Outdooraktivitäten, Nachtleben und viel Natur. Das Spektrum der Aktivitäten ist dabei weit gefächert.
    An meinem ersten Tag hier regnet es natürlich und das Einzige, was sich anbietet, zu tun war eine kleine Wanderung um den Ort.
    Abends treffe ich im Hostel Julio, einen Einheimischen, der sein eigenes Land bereist. Er überredet mich in die Themen zu gehen, was eine sehr sehr gute Entscheidung war. Anschließend habe ich dann noch mit ihm eine Rock & Roll Bar entdeckt. Es war genial Lieder, die ich kenne, sehr sehr laut zu hören.
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  • Teuflische Wasserfälle

    22 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 21 °C

    Mit einem Chiva ging es heute auf Wasserfall Tour. Die Alternative wäre, das Fahrrad, aber Julio meinte, das Chiva was typisch ecuadorianisches, was ich mal gemacht haben muss. Also was ist dass? Im Grunde nicht anderes als ein kleiner Laster, der ein Dach hat und die gesamte Ladefläche mit Bänken bestuhlt sind. Weil die normalerweise zum Partymachen verwendet werden, hängt dann auch immer eine große Musikbox drin, die so laut Musik spielt, dass Unterhaltungen quasi unmöglich sind.
    Das Ganze war dann auch enorm touristisch, so haben wir dann auf dem Weg gehalten und konnten an einer Zipline über einen Fluss schweben. Was wir dann auch getan haben.
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  • Casa del Arbol

    22 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 18 °C

    Eine weitere Sehenswürdigkeit war dann noch das Baumhaus (esp: Casa del Arbol). Es liegt einige Hundert Meter über Banos mit direktem Blick auf den Tungurahu. Das ist ein hochaktiver Vulkan, dessen letzter Ausbruch gerade einmal ein Jahr zurückliegt. Davor ist er in regelmäßigen Abständen ausgebrochen.
    Der Blick war leider nicht ganz wolkenfrei. Nichtsdestotrotz gab es einige Aktivitäten, welche es galt auszuprobieren. Dazu gehört dann auch die Baumschaukel. Die schwingt gekonnt über den Abgrund und zurück. Für Bilder mit dem Volkan im Hintergrund ideal.
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  • Canyoning

    23 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 16 °C

    In meinem Hostel hing ein Ausdruck, der Canyoning zu einem unverschämt günstigen Preis anbot. Das habe ich mir nicht zwei Mal sagen lassen und habe es gebucht.
    Mit einer gut gelaunten Gruppe ging es dann mit ecuadorianischer Verspätung und in einem herrlichen Outfit zum reißenden Bach.
    Dort fühlte ich mich ganz in meinem Element, der Neoprenanzug und das viele Wasser erinnerte mich ans Tauchen, während der Gurt und das Sicherheitsequipment dem von Klettern ähnelte. So hatte ich gleich ein gutes Gefühl, als ich mich selbst sichernd im rechten Winkel in den Wasserfall stellte. Selbst das Wissen darum, dass unter mir 10m nichts ist und von oben ein Wasserfall auf mich einprasselt, machte mir so nichts weiter aus.
    Es war herrlich, Wasserfälle runter zu gehen, Seilbahnen lang zu gleiten und natürliche Wasserrutschen runter zu rutschen.
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  • Puenting

    23 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 24 °C

    Mit dem Gedanken Puenting zu machen, hatte ich auch schon eine Weile gespielt. In der Canyoning-Gruppe traf ich dann Leute, die es schon gemacht hatten und irgendwann waren wir dann an dann an dem Punkt, an dem wir gesagt haben: "Lass uns von einer Brücke springen!"
    Das ist nämlich Puenting, der Sprung von einer Brücke, mit anschließendem Schwingen unter selbiger. Die Brücke war angeblich 100m hoch und der Sturz soll etwa 35m tief gewesen sein. Das Video zeigt es ganz gut, finde ich. Übrigens nichts für Leute mit schwachen Nerven.
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  • Guayaquil

    25 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 24 °C

    Zweitgrößte Stadt des Landes und malerisch gelegen im Delta des Guayas. Dank der modernisierten Uferpromenade und einem alten Teil am Hang des Hügels, gibt es auch etwas Sehenswertes.
    Gegründet wurde die Stadt bereits 1536 und in den anschließenden Jahrhunderten regelmäßig von Piraten geplündert. Die Sicherheitslage hat sich seit dem glücklicherweise verbessert. Jedoch ist Kriminalität immer noch ein Thema, so sehr, dass mir bei meiner Ankunft auf einer Karte erklärt wurde, welche Areale ich besser meide und zu welchen Zeiten. Die hohe Präsenz privater Sicherheitsdienste ist auffällig, führt aber anscheinend zu einer deutlichen Verbesserung in den jeweiligen Regionen.Читать далее

  • Buckelwale

    27 июня 2017 г., Südsee ⋅ ⛅ 14 °C

    Der eigentliche Grund, warum ich mich auf den Weg nach Puerto Lopez gemacht hatte, war die Buckelwalbalz.
    In diese Region kommen sie nur, um sich fortzupflanzen. Um das zu tun, müssen natürlich die richtigen Partner gefunden werden und das Ritual ist simpel und genial zu beobachten. Die Männchen springen aus dem Wasser und lassen sich dann in voller Größe auf die Oberfläche knallen.
    Dabei ist die Größe dieser Tiere schon beeindruckend. Sie sind locker größer als unser Boot gewesen.
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  • Galápagos für arme

    27 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 14 °C

    Entlang der Küste gibt es einige Orte, die mir verschiedensten Dingen locken. Ein Ort ist Puerto Lopez, vor dessen Küste liegt die Silberinsel (isla de la plata). Ähnlicher der Galapagos Inseln, gibt es hier viel Vögel und die Riffe um die Insel sind auch recht belebt.
    Die 42 km bis zur Insel überwindet man natürlich im Boot. Aus Erfahrung beugte ich mit einer Seekrankheitstablette vor, was auch gut war, so gehörte ich nicht zu denen, die sich übergeben mussten oder denen es dreckig ging.
    Die Insel lockte dann mit Boobies!!! Ja, Tölpel heißen im englischen Boobies. Ich war mir sicher, dass unser Guide die Witze alle kannte und sie nicht mehr hören konnte. Zu den dortigen Arten gehören Blaufußtölpeln, Nazcatölpeln, Maskentölpeln und Fregattvögel. Alles samt gerade in der Balzzeit.
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  • Quilotoa

    29 июня 2017 г., Эквадор ⋅ ☀️ 11 °C

    Es sieht mich zurück in die Berge, in angenehmes Klima und schöne Wanderungen.
    Ein Highlight ist der Quilotoa, ein aktiver Vulkan mit einem wunderschönen Kratersee.
    Leicht verplant hatte ich morgens vergessen, auf Wanderschuhe und passende Hose zu wechseln. Das konnte mich aber nicht abhalten, die Runde auf dem Kraterrand zu drehen und bis ans Ufer zu gehen.
    Das das Strahlende blau des Sees wunderbar mit dem hellen grau des umliegenden Gesteins harmonierte, muss ich nicht erwähnen.
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  • Nebelwälder

    1 июля 2017 г., Эквадор ⋅ ⛅ 27 °C

    Aus den Bergen ging es einige Meter hinunter nach Mindo. Das liegt immer noch auf 1.500m, hat aber ein deutlich anderes Klima. Der Ort liegt in einem Talkessel, wird von 2.500 Menschen bewohnt und ist von dichtem Wald umgeben. Die Besonderheit ist, dass es ein Nebelwald ist.
    Damit einhergeht auch, dass es häufiger regnet als an manch anderem Ort. Die Erfahrung habe ich dann auch gleich mal bei meinem ersten kleinen Ausflug gemacht. Zum Glück war mein zweiter Tag deutlich gnädiger.
    So konnte ich Wasserfälle und Kaskaden bewundern und mit einer Seilbahn über ein Seitental schweben. Bevor ich dorthin kam, habe ich aber noch feststellen dürfen, dass es keine gute Idee ist, offroad zu gehen.
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