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- Dag 44–45
- 15 april 2025 - 16 april 2025
- 1 natt
- ☁️ 34 °C
- Höjd över havet: 313 m
VietnamThành phố Cao Bằng22°41’16” N 106°15’48” E
Auf Durchreise in Cao Bằng

Die Folgen der Fahrt auf dem Ha Giang Loop habe ich noch nicht überwunden. Das Frühstück muss mir ins Zimmer gebracht werden. Das tut die Chefin persönlich. Meine Phở stellt sie auf dem Tisch ab und fragt gestikulierend was mein Rücken macht. Meine Mine sagt wahrscheinlich alles. Daraufhin verschwindet sie und kommt wenige Minuten später mit einer Creme in der Hand. Ich bekomme eine Rückenmassage - anscheinend kann das jeder hier in Vietnam 🤷♀️
Wir verlassen die Skybay Lodge in Ha Giang wieder mit unserem neuen Lieblingsauto, dem Vinfast Vf9 und machen gleich ein paar Straßen weiter, am Massagestudio, wo wir schon vor zwei Tagen waren, halt. Für den Fahrer und Rainer gibt es eine Thai-Massage und für mich ein „Power-PainKill-Combo“. Letzteres ist eine besondere Erfahrung. Es beginnt mit einer halben Stunde spezieller Massage/Akupressur, bei der der Therapeut schon mal genau meine Schmerzpunkte findet - ohne dass ich etwas nennen muss - gefolgt von Akupunktur.
Ich kenne Akupunktur - dachte ich. Das hier ist eine andere Klasse. Die Nadeln werden von einem Akupunkteur mittels eines Röhrchens „eingeschossen“, die dann von einem zweiten Behandler mittels zweier Hölzer mit glühender Spitze, heiß gehalten werden. Über dem Ganzen glüht ein Tiefenrotlicht.
Ich bin begeistert!
Danach fühlt sich alles mega entspannt an.
Leider wartet direkt nach dieser Prozedur nicht eine Liege sondern eine sechseinhalb stündige Fahrt, die ich allerdings im Liegesitz erlebe. Und so gibt es kaum Fotos. Denn Rainer hat das Fotografieren aus dem Fenster noch nicht ganz verinnerlicht.
In Cao Bằng, einer Zwischenstation für eine Nacht, ist es schon dunkel. Die Ecolodge ist klasse. Zwei breite Betten sind genau das Richtige für heute Nacht.
Der morgendliche Blick aus dem Fenster offenbart erst wie schön die Unterkunft gelegen ist. Die Aussicht auf die Berglandschaft ist grandios. Auch der Pool ist einladend. Kurz überlegen wir die andere Unterkunft zu skippen und hier zu verlängern. Entscheiden uns dann doch dagegen.
Wofür wir uns jedoch entscheiden ist die Suche nach einem geeigneten Arzt. Den soll es im Krankenhaus für traditionelle Medizin geben. Also geht’s flugs mit dem Taxi hin. Mit der ÜbersetzerApp finden wir die richtige Abteilung. Doch der Empfang gleicht einer Vollbremsung. Die Dame kann oder will uns nicht verstehen. Hätten wir mit der ÜbersetzerApp nicht schon seit Jahren beste Erfahrungen gemacht, hätte ich gedacht sie gibt nur Murks von sich. Langsamer als im Schneckentempo kommen wir hier voran.
Das Resümee: Hier kann oder will man mir nicht helfen. Ich gucke mich um und will mich eigentlich auch nicht hier behandeln lassen. Während also Rainer die Dame am Empfang versucht zur Herausgabe der Adresse des konventionellen Krankenhauses zu bewegen und uns ein Taxi zu bestellen, schleiche ich langsam zum Ausgang. Im Gang erklingt die Musik der Internationale … Ok. Alles richtig entschieden.
Im offenen Gang warte ich. Und schon kurze Zeit später scheint es, als ob das ganze Personal weiß wer ich bin.
Lange Rede kurzer Sinn: Ein Taxi soll uns zur Akupunktur-Praxis bringen, doch diese gibt es nicht mehr. Auf den Besuch des anderen Krankenhauses verzichte ich letztendlich.
Wir brechen ab. Holen in der Lodge unser Gepäck und ein weiteres Taxi bringt uns zum nächsten Homestay, das nur siebzig Kilometer entfernt ist. Doch in dieser Bergwelt, kann man trotz sehr guter Straßen nicht mehr als 40 oder 50 km/h fahren. Unterwegs machen wir einen kleinen Umweg zum God’s Eye. Einem Karststein mit einem runden Loch. Ein lohnenswerter Umweg.
Anschließend geht‘s zum Lan‘s Homestay, das zwar so heißt aber nicht das ist, das wir gebucht haben. Hier will ich nicht bleiben. Denn die Bilder zeigen eigentlich etwas Anderes. Ich zeige die Fotos der Frau aus dem Homestay und sie erkennt es sofort! Es ist die Lan’s Villa. Doch wo genau die sich befindet ist noch nicht ganz klar. Der Fahrer ist super geduldig und hilft erst das Gepäck auszupacken um dann alles wieder einzupacken. Was für ein Schatz.
Anschließend macht er sich mit uns auf die Suche nach der richtigen Unterkunft.
Das ist eben Vietnam mit seinen unendlich freundlichen und hilfsbereiten Menschen.Läs mer
ResenärDas hörst sich abenteuerlich, aber für Deinen Rücken nicht gut an. In Thailand war ich auch schon im KKH, sehr gute Versorgung. Nur Vietnam ist da sicher eine andere Nummer. Trotzdem mutig, das Du Dich immer wieder in die Hände mit Akkupunktur und Massage begiebst. Ich hätte Angst, dass es noch schlimmer wird. Da halte ich weiter die Daumen, dass es doch noch besser wird. ✊️
Resenär
Toll 🥰👍👍👍
ResenärDie Landschaft ist ein Traum! Es klingt so, als ob es dir aber vielleicht ein kleinwenig besser geht? Oder täusche ich mich? Dann hast du sehr optimistisch klingend geschrieben. Ich hoffe, du bekommst noch die Hilfe, die dich weiterbringt!