Bosnia and Herzegovina
Fakultet islamskih nauka u Sarajevu

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Travelers at this place
    • Day 6

      Sarajevo Bosnia

      May 13 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☁️ 21 °C

      When I travel I always regard time not distance and these next two days are prime examples of why I do it this way. Today was over four hours to do 200 kilometres on lovely but slow as you must observe the speed limit here. I enjoyed going slow for a change. The rolling hills of Bosnia and Herzegovina are beautiful. Sarajevo is fascinating. A mix of old which was not destroyed in the war and new to replace what was destroyed. Tomorrow will be a tricky day with a seven hour ride that includes two border crossings and one which I must buy insurance then be in time for the evening ferry to Bari Italy.Read more

    • Day 12

      Hostelbegegnungen

      August 22, 2023 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 30 °C

      Viele Leute im Hostel sind in Bosnien und Herzegowina, weil ihr Schengen-Visum nach 90 Tagen Aufenthalt in der EU abgelaufen ist und sie 90 Tage im EU-Ausland verbringen müssen, um wieder in die EU einreisen zu können. Dadurch merkt man erst, wie viel Glück man hat, in Deutschland geboren zu sein und wie unfair das Leben für andere sein kann. Hugo, ein junger Australier, ist in Sarajevo, um ein USA-Visum zu beantragen und danach auf einem Luxus-Kreuzfahrtschiff zu arbeiten, da das hier einfacher geht als in Portugal, wo er zuvor gewohnt hat. Aaron aus Guatemala ist auf der Reise nach Albanien, um sich dort mit seiner französischen Freundin zu treffen. Shiraz aus Kanada möchte eine Pflegerausbildung in Deutschland oder Italien beginnen. Elcin aus Azerbaijan weiß gefühlt mehr über die deutsche Geschichte als ich und möchte auswandern. Oscar, ein Fotograf aus Mexiko, ist schon seit 10 Jahren auf Reisen und wartet aktuell auf sein nächstes Projekt. Sein Rucksack wiegt aufgrund der Fotoausrüstung 30 kg und er erzählt mir, wie sich Tulum, wo er herkommt und wo ich als Kind mal war, in den letzten Jahren durch den Tourismus zum Negativen gewandelt hat. Marissa aus den Niederlanden ist alleine durch die Balkanländer getrampt und auf dem Rückweg. Sie hat Nachhaltigkeit und Ökologie studiert, möchte in Montenegro eine christliche Ecocommunity gründen und schwärmt von den Skaderseen. Eine Südkoreanerin, leider haben wir uns nur einen Abend gesehen, ich weiß ihren Namen nicht mehr und sie konnte fast kein Englisch, ist unter anderem durch Afghanistan, den Iran und den Irak und durch die Vereinigten Arabischen Emirate gereist und ich bewundere den Mut von ihr und Marissa. Alleinreisende Frauen gibt es wenige, der Großteil der Leute im Hostel sind Männer. Mädchen für Alles im Hostel Mr. Alpp, der rund um die Uhr hier ist, nur türkisch spricht, aber kein Türke ist, wie er jedes Mal betont (seine Eltern sind aus Nordmazedonien und Serbien) und der viele Witze reißt, die man meist ohne Worte versteht. Er redet viel über Bier und ungesundes Essen, weil er das aufgrund eines angeborenen Herzfehlers nicht konsumieren darf.Read more

    • Day 6

      Sarajevo - Teil 2

      September 14, 2023 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 17 °C

      Begonnen hat unser Tag mit dem Abnehmen unserer trockenen (!) Wäsche. Dann ging's auch schon zu einer Free Walking Tour, bei welcher uns unser Tour Guide Adis die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gezeigt hat. Außerdem bekamen wir in diesen beiden Stunden auch Tipps und Anregungen, wie wir den Nachmittag verbringen konnten. Ein bisschen stolz waren wir, dass wir, weil wir volle Streber sind, sehr viele von Adis' Fragen in die Runde richtig beantworten konnten.

      Nach der Tour starten wir jedoch erst mal in Richtung Sniper Alley. Die Straße Ulica Zmaja od Bosne (und weitere) erlangte traurige Berühmtheit während des Bosnienkrieges.
      Diese Straße wollten wir sehen, da wir im Museum in Mostar davon gehört haben. Die Besetzer der Stadt schossen hier mit besonderer Intensität auf die zivile Bevölkerung - begünstigt durch die vielen Hochhäuser, die die Straße säumen. Dadurch hatten die Sniper ideale Sichtverhältnisse auf den Straßenzug. Die UN-Blauhelme war sehr kreativ beim Versuch, die Straße und auch den Tramverkehr für die Bevölkerung sicherer zu machen.
      An dieser Straße fanden wir nicht nur extrem viele Einschusslöcher, sondern auch zahlreiche der sogenannten Rosen von Sarajevo.
      Das sind Einschusslöcher im Boden, von Geschossen, welche mindestens 3 Personen töteten. Diese wurden mit roter Farbe aufgefüllt, um dem Vergessen entgegenzuwirken.

      Danach ging es mit der Tram zurück in die Innenstadt. Mona hat versucht, die Tickets bei einem Kiosk zu kaufen - in so etwas ähnlichem wie Slawisch - und tatsächlich 2 Tickets bekommen. Darauf war sie sehr stolz.

      Die Tram Nummer 3 brachte uns direkt vor's Rathaus. Dies wurde von den Habsburgern gebaut. Diese hatten Bosnien nämlich von den Osmanen gekauft - für diese wurde die Verwaltung der Enklave zu umständlich. Die Habsburger haben versucht, den Baustil an die bestehenden Osmanischen Elemente der Umgebung anzupassen.
      Generell fügt sich in Sarajevo alles nahtlos zusammen. Häuser, die genausogut in Wien stehen könnten, neben orientalischen Bauwerken und Plattenbauten. Innerhalb von 200 Metern befindet sich eine Synagoge, eine Moschee und eine katholische und eine orthodoxe Kirche.

      Adis erzählte uns, wie absurd er die ethnische Unterteilung in Bosniaken (muslimisch), Serben (orthodox) und Kroaten (katholisch) findet - schließlich sind alle Slaven. Süd-Slaven um genau zu sein, den Jugo bedeutet "aus dem Süden".

      Das Rathaus wurde jedenfalls während der Belagerung der Stadt massiv beschossen und fing feuer. Leider befand sich darin auch die Nationalbibliothek. 80% der historischen Bücher fielen den Flammen zum Opfer - und ein großer Teil der Bosnischen Geschichte wurde unwiderruflich zerstört.
      Österreich hat auch den ersten Teil des Wiederaufbaus des Gebäudes finanziert. - So we payed for that building - twice :)

      Danach stärkten wir uns mit einer veganen Platte (das erste Mal, das wir Tofu am Balkan gegessen haben! Allgemein veganes Essen auf der Reise bisher übrigens ganz problemlos)und tranken Sarajevsko Unfiltered Bier. Dies wird in einer Brauerei hergestellt, die sich mitten in der Stadt, zwischen einer Moschee und einem Kloster befindet. Sie verfügt über eine eigene Quelle (das Wasser stammt aus dem Berg, auf dem sich auch die Bobbahn befindet). Diese war eine der wenigen Wasserstellen während der Besetzung Sarajevos. Leider wussten das auch die Angreifer...

      Wir besorgen in der „Coppersmith Street“, eine der ältesten Straßen der Stadt, noch ein Kaffeeset, damit wir auch daheim Bosnischen Kaffee zubereiten können. Der gravierende Unterschied beim Kaffeekochen im Vergleich zum griechischen oder türkischen Kaffee ist, dass der bosnische Kaffee meistens ohne Zucker gemacht wird. Hier sind zahlreiche Kupferschmiede, teils seit mehreren Generationen, ansässig. Mindestens 20% des Sortimentes der Geschäfte hier muss in Handarbeit gefertigt werden.

      Zum Abschluss unseres Sarajevo-Aufenthaltes besuchten wir noch das Genozid-Museum und bekamen dort noch erschütternde Einblicke zum Genozid von Srbrenica - long story short, die Serbischen Angreifer haben im Juli 1995 eine UN Safe Zone eingenommen (wtf) und dann binnen weniger Tage 8000 Bosniaken, die dort eigentlich Zuflucht suchen wollten, umgebracht (wtf). Das Massaker gilt als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Ende des 2. Weltkriegs. Wie gut, dass man gefühlt in der Schule so ungefähr gar nix über Geschichte lernt.

      Nach einem langen Tag in Sarajevo beginnt Karli, mit einer App bosnisch zu lernen. Anscheinend haben wir vor, wiederzukommen ✌️
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    • Day 2

      Museum der Kriegsverbrechen/Genozid

      April 11 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☁️ 16 °C

      In Erinnerung der Kriegsverbrechen im Bosnien besuchen wir eines der Museen, das diesen Teil der Geschichte behandelt. Teils mit sehr interessanten Ausstellungsstücken.

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