Balkan Burek Bussis

Durch bizarr anmutenden Felsformationen geht‘s weiter, sie lassen die Landschaft wirken, als wäre sie aus einem anderen Universum.
Unser Weg führt uns zur Pelješac-Brücke.
Die erst 2022 eröffnete, 2,4 Kilometer lange und über 55 Meter hohe Brücke bietet einen imposanten Anblick.
Diese verbindet die Küste mit Dubrovnik.

Mit der Brücke umgeht Kroatien 23 Kilometer bosnisches Staatsgebiet um Neum, das bisher ein Nadelöhr für den kroatischen Verkehr dargestellt hat.

Schon 2007 begann man mit Bauarbeiten für die Brücke nach Pelješac. Doch dem kroa­ti­schen Staat ging finanziell die Puste aus. Erst als nach dem EU-Eintritt des Landes 2013 Brüssel Hilfe versprach, konnte das Projekt weiter vorangetrieben werden. Brüssel übernahm 80 Prozent der Gesamtkosten für die Brücke – trotz der Einwände aus Sarajevo, denn der geplante Brückenbau drohte den Seeweg nach Neum - Bosniens einzigem Meereszugang - zu versperren.

Um dies zu verhindern, wurde die Brücke 55 Meter hoch.

Naja und dann gab Kroatien den Zuschlag für den Bau der Brücke dem chinesischen staatlichen Baukonzern China Road and Bridge Corporation.

China versucht, eine „Neue Seidenstraße“ durch den Balkan zu errichten. Effiziente Transportwege von China nach Westeuropa sollen geschaffen werden und der Balkan spielt dabei eine wichtige Rolle. Hierfür kauft die Chinesische Regierung Teile der Infrastruktur und renoviert sie. In erster Linie geht es dem chinesischen Engagement aber um Kredite für die Südost-Europäischen Regierungen. Die Kreditvergabe ist am die Auflage geknüpft, chinesische Unternehmen mit Aufträgen zu versorgen. Das Geld fließt also wieder pipifein zurück nach China und die EU findet das nicht so geilo.

This is economy, oida!Read more