Wir verbrachten eine weitere wunderbare Woche im Rosemary in Barra de Lagoa.
Morgens machten wir entweder Yoga auf dem Haka Deck oder starteten direkt mit einem leckeren Frühstück in den Tag. Danach liefen wir über eine Holzbrücke zum Strand, wobei wir jedes Mal drei Kreuze machten, wenn wir es ohne im Wasser gelandet zu sein, hinüber geschafft hatten. Dort warteten wir noch eine Weile auf Ernesto („zehn“ brasilianischer Zeit) und begannen mit unserer Surfstunde.
Ein paar Rückschlägen zum Trotz klappte es von Tag zu Tag besser, ein Gefühl für die Wellen zu bekommen und sie zu reiten. Es brachte uns wahnsinnige Freude und wir möchten das Surfen gerne weiter verfolgen!
Außerdem waren wir von Ernestos Positivität beeindruckt. So lautete unter anderem seine Einstellung zur Arbeit wie folgt: Geld sollte nicht der Grund dafür sein zu arbeiten, sondern eine Konsequenz daraus. Ein wahrhaftig weiser Mann!
Die Mittage füllten wir mit leckeren Mangos und Wassermelonen in der riesigen Hängematte des Hostels, da es einfach zu heiß war, etwas zu unternehmen. War es später abgekühlt, machten wir Ausflüge, legten uns an den Strand, kochten und tanzten bei so manchem Konzert oder Party in dem Hostel bis in die Nacht.
Nach fast zwei Wochen in dieser Oase der Entspannung und Inspiration packte uns wieder die Wanderlust und wir fuhren auf die andere Seite der Insel nach Campeche. Hier hatten wir von tollen Stränden gehört, waren bei der Ankunft jedoch ein wenig enttäuscht. Nach der langen Zeit der Ruhe war uns diese weitaus größere Stand mit ihrem Lärm und dem anonymen Hostel unsympathisch.
Am nächsten Tag nahmen wir den Bus Richtung Blumenau, einer Stadt, die auf halber Strecke nach Mafra liegt und von deutschen Einwanderern gegründet wurde. Dort wohnt eine Freundin von uns, die wir aus irischen Zeiten kennen und gerne besuchen möchten.
Leider machte uns Josephins Körper einen Strich durch die Rechnung. So verbringen wir die Tage in Blumenau hauptsächlich im Hotelzimmer (Jonathan versorgt uns zum Glück mit allem Nötigen) und hoffen, morgen mit dem Bus nach Mafra fahren zu können.Read more
Traveler Schade, dass der Fernsehauftritt ins Wasser gefallen ist.